Synology DS224+ startet in Deutschland

Synology hat neulich zwei neue NAS-Modelle vorgestellt, eines landet nun direkt in Deutschland und bekommt ein Preisschild verpasst.

Das noch nicht offiziell für Deutschland vorgestellte DS124 ist ein NAS der Einstiegsklasse. Hier findet nur eine Festplatte Platz und mit einer Quad-Core ARMv8 CPU (Realtek RTD1619B, 64-Bit, 1,7 GHz) ist man etwas schwächer auf der Brust. Dies spiegelt sich auch im Arbeitsspeicher mit 1 GB (DDR4) wider. Synology unterstützt mit seinem Betriebssystem DiskStation Manager zahlreiche Softwarepakete, darunter Lösungen zur Dateiablage (Synology Drive), aber auch die Synology Surveillance Station zur Videoüberwachung. Als Dateiformat wird auch BTRFS unterstützt. Neben einem Gigabit-Ethernet-Port sind zwei USB-Anschlüsse (3.2 Gen 1) vorhanden.

Die DS224+, welches ab sofort bei Händlern aufschlagen soll, kostet rund 356 Euro, und unterstützt als neues Modell der Plus-Serie noch einige Funktionen mehr. So lassen sich virtuelle Maschinen erstellen, mit Docker-Containern arbeiten oder auch Enterprise-Backup-Lösungen einsetzen. Zudem erlaubt der 2-Bay-Formfaktor zwei Festplatteneinschübe. Die 2 GB Arbeitsspeicher (DDR4), die dem Intel Celeron J4125 (Quad-Core, 2,7 GHz Boost Mode, 64-Bit Architektur) zur Seite stehen, lassen sich auf 6 GB erweitern. Neben zwei Gigabit Ethernet Ports stehen zwei USB 3.2 Gen 1 Anschlüsse zur Verfügung.

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25 Kommentare

  1. Wow, da wird einem erst bewusst, dass meine DS214+ nun 10 Jahre alt wird. Läuft noch immer top.

  2. Wenn Synology noch länger die 2,5 GBe zurückhält, dann wird es für alte Nutzer nie einen Upgrade-Grund geben..

  3. Das DS224j wurde zusätzlich angekündigt, wer danach geschaut hat.

  4. Kann man irgendwo sehen, was die maximale Kapazität der Festplatten sein kann, die man einbauen will? Ich hab mir das Datenblatt zur DS224+ angesehen und die Homepage zur DS224+ komplett durchsucht, aber nichts dazu gefunden.

  5. Und ich habe mir vor 2 Wochen eine 220+ gekauft, weil keine Nachfolge in Sicht war…

    • Nichts falsch gemacht. So groß ist der Sprung nicht und die 220+ läuft 1A.

      • meinemeinung says:

        Was für ein Quatsch, das war schon länger geplant und selbst die 224 ohne Plus unterstützt Docker, diese gibt es schon länger. Ich würde mich an Maus seine Stelle ärgern oder vom Widerrufsrecht gebrauch, machen. Beim Onlinehandel ist das meist 4 Wochen. Generell hätte ich jeden User zu einem 4 Bay NAS geraten, dort macht die 423+ (umgelabelte 920+) einen guten Dienst und ist noch erweiterbar. Auch einen Mischbetrieb mit HDD und SSD ist dort besser zu realisieren.
        M.2 als Volume ist nur ein Spielkram und kann wie beim Update auf DSM 7.2 Ärger machen.

        • Würd ja die 416j austuaschen gegen die 423+, aber knapp 500 Eur und die steigenden HDD Preise vermiesen mir das ziemlich…

  6. Laut Computerbase ist der einzige Unterschied von der 224+ zur drei Jahre alten 220+ lediglich der andere Prozessor, der nun 4 statt 2 Kerne hat. Ist sogar wohl aus der selben Prozessorfamilie von 2019. Hier hat Synology also wirklich nur das absolute Minimum an Aufwand betrieben (und eigentlich nicht mal das), damit das Kind wenigstens einen aktuelleren Namen bekommt. Echt schade.
    Da meine DS214+ noch ausreichend gut läuft werde ich dann auch weiterhin auf ein (für mich) attraktiveres Modell warten.

    • meinemeinung says:

      Tolle aussage. Dafür hat Computerbase sich sehr weit aus dem Fenster gelehnt. Leistung haben sie zufällig nicht gemessen? Das ist doch Computer Bild Niveau,

      • Wenn es dir keine Mühe macht, schaue doch einfach bei Computerbase nach, oder unter deinem Niveau? Alles gemessen. Mir scheint dein Kommentar Bild Niveau zu haben.

        • meinemeinung says:

          Wenn eine Aussage von nur 4 Kernen gegenüber 2 Kernen getroffen wird, ist es mir ehrlich gesagt egal. Du kannst ja gerne bei 2 Kernen bleiben. Ich hätte gerne viel mehr. Ich würde auch nicht bei Einsteigergeräten anfangen und habe selbst eine 15er Synology.

          Auch biete die neue CPU nicht nur die doppelte Anzahl der Kerne, sondern auch Threads. Leistungstest findet man hier: https://www.cpu-monkey.com/de/compare_cpu-intel_celeron_j4025-vs-intel_celeron_j4125. Dass es bei einem NAS besonders auf die CPU und RAM ankommt, muss ich wohl nicht sagen. Der neue NAS wird besonders bei der Virtualisierung und Docker mehr Leistung haben. Scheinbar ist dir das aber entgangen.

          Auch wenn es dir nicht passt, ist das ein sehr oberflächlicher Artikel. Wenn du bisschen mehr Erfahrung mit Synology und anderen Somit bleibe ich natürlich bei meiner Aussage > Bildniveau.

        • meinemeinung says:

          Im Übrigen werkelt die neuen CPU auch in einer 720+,920+ oder 423+.
          Für dich sind die Serien ja gleich. Ein Unterschied ist natürlich zu bemerken und wer etwas anderes behauptet, hat einfach keine Ahnung!

  7. Ich hatte lange ein Synology-NAS, bin dann vor ein paar Jahren auf QNAP gewechselt, weil man bei Synology noch kein Docker hatte und bei der QNAP das RAM problemlos aufstocken konnte. Da mein QNAP TS251+ letzte Woche dann auch vom Intel Clock Bug betroffen war, wird es in Kürze komplett rausfliegen. Erst hatte ich den Gedanken, das durch ein aktuelles Modell von Synology zu ersetzen. Allerdings merke ich, dass ich von den unzähligen Zusatzfunktionen des NAS gar nichts mehr benutze, nur noch den Fileshare und Backup auf externe Platte und in die Cloud. Alle anderen Funktionen bekomme ich schneller und flexibler auf einem Proxmox-Heimserver realisiert. Die paar Funktionen die ich vom NAS benutze, kann ich einfacher und preiswerter mit einer VM mit OpenMediaVault und einem externen RAID1-Gehäuse realisieren.

    • meinemeinung says:

      Qnap ist doch wohl ein Witz. Die Hardware ist nicht schlecht, aber die Software und Sicherheitslücken sind unterirdisch.

      Auch bei Proxmox ist nicht alles gut und gerade Anfänger dürften Probleme haben. Wenn Proxmox endlich Docker nativ unterstützen würde, wäre es schon ein guter Schritt und seit langem gefordert.

      Anderer Hersteller wie Austor lieber auch nur mittelmäßige und verbugte NAS-Software. Aktuell ist man bei einer Synology, trotz schwächere Hardware am besten aufgehoben.

      • Die Software ist vom Funktionsumfang bei QNAP nicht besser oder schlechter als bei Synology, das Bedienkonzept ist aber bei Synology viel besser. Dafür bekommt man bei Synology einfach viel weniger Hardware für’s Geld.
        Sicherheitslücken hingegen ist QNAP deutlich besser als Synology, einfach mal die CVEs ansehen. QNAP hatte dieses Jahre eine Sicherheitslücke, Synology fünf, in den vorhergehenden Jahren sieht es ähnlich aus. QNAP hat eine gute Pressearbeit und wenn Lücken da sind, wird das hier im Blog angekündigt. Synology hat mehr Lücken, kommuniziert die aber nicht so gut. Dass Du QNAP da schlechter wahrnimmst, hat wahrscheinlich diesen Ursprung.

        • meinemeinung says:

          Mit der Aussage bist du wohl alleine. Weder ist die Software von Qnap gut, noch sicher. Du kannst gerne die Blogsuche in den letzten Monaten und Jahren nutzen. Qnap ist immer wieder von erheblichen Schwachstellen (kritisch) betroffen.

          Da ich beide NAS-Hersteller im Einsatz habe und ich tiefer in der Materie stecke, meine ich mir ein Urteil bilden zu können. Den Eindruck aufgrund besserer Kommunikation seitens Qnap zu begründen kann ich nicht nachvollziehen. Ist ja nicht das erste Mal wo du komischen Ansichten teilst, das nehme ich wahr, aber sei dir natürlich zugestanden.

  8. Gummibando says:

    Modellpflege.
    Warum sich Synology bei den Plus-Modellen so vehement gegen 2,5 GbE Anschlüsse stemmt … ¯\_(ツ)_/¯

    Sidenote: Um bei der 224+ in Synology Photos die Objekterkennung nutzen zu können, muss der RAM auf mind. 4 GB aufgerüstet werden (effektiv also 6 GB, da es IIRC keine 2 GB-Module mehr gibt).

    • meinemeinung says:

      Du kannst auch einfach ein anderen RAM verbauen. Bis 18 GB ist kein Problem. Ich würde Kingston empfehlen. Wenn du dir unsicher bist, kauf den bei speicher.de. Die garantieren, dass der RAM auch läuft und tauschen den notfalls um.

      Im Netzwerk kannst du einfach SMB Multichannel nutzen, damit bekommst du die doppelte Bandbreite, also 2 GbE. Auch mit 1 GbE ist alles für einen Normaluser machbar. Das ist ähnlich wie mit dem Internet, alle wollen Glasfaser, obwohl 50Mbit für die meisten ausreicht. Spitzen ausgenommen. Dazu kommt, dass die CUP die Bandbreite auch bereitstellen muss. Dann sollte man kein Einstiegsgerät nehmen. Du kannst aber über ein USB-Adapter auch jenseits der 2,5 GbE unterwegs seins 😉 An einer USV sollte natürlich auch noch gedacht werden bei der Anschaffung!

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