Microsoft SkyDrive: so funktioniert der Fernzugriff (und anderes)
So, nach dem SkyDrive-Beitrag ist vor dem SkyDrive-Beitrag. Nach der Veröffentlichung der Programme für den Microsoft SkyDrive für Mac OS X und Windows habe ich mir mal angeschaut, was so geht und was nicht. Dropbox konnte man prima mit TrueCrypt nutzen, da dort nur die geänderten Dateien synchronisiert wurden. SkyDrive und TrueCrypt harmonieren leider nicht. Entweder es wird nichts synchronisiert oder der ganze Container – also relativ sinnlos.
Und da der Einwurf kam, dass es keine SkyDrive-App für Android geben würde: dies ist soweit richtig, SkyDrive ist bislang nur für iOS und Windows Phone zu haben. Auf Seiten von Android gibt es einige Alternativen wie Browser for SkyDrive, Sorami oder lesenderweise die SanDisk Memory Zone.
Soviel also zum zweiten Teil der Überschrift, nun zum ersten. Denn ihr könnt, sofern gewollt, via Internet oder Netzwerk auch auf Dateien zugreifen, die nicht in der SkyDrive-Cloud liegen. In der Software findet ihr den Punkt Dateien auf diesem PC sollen auch auf anderen Geräten verfügbar sein.
Ist dies der Fall, so könnt ihr via Internet zugreifen – also auf alle Daten des Rechners, denn der verbundene Rechner taucht in der SkyDrive-Weboberfläche auf:
Handelt es sich beim Zugriff um einen Rechner, der nicht mit eurem SkyDrive-Account verbunden ist, so bekommt ihr zum Zugriff einen Code zugeschickt, der euch zum Zugriff auf das Gerät bevollmächtigt.
Und dann? Vollgas-Zugriff auf alle Dateien. Diese können dann in den SkyDrive oder aber auch direkt heruntergeladen werden.
Gibt es dabei einen Haken? Logo – um live Zugriff auf den PC und alle seine Daten zu haben, muss der Rechner logischerweise angeschaltet und mit dem Internet verbunden sein – klingt logisch, oder?
Über allen Scheiß schickt MS Mails ins Postfach. Nur nicht darüber, dass mein SkyDrive auf 7 GB reduziert wurde und ich vorher die Möglichkeit gehabt hätte, das zu verhindern. Toll. -.-