Sky Deutschland: ProSiebenSat.1 ist nicht an Übernahme interessiert
Seit einigen Tage machen Gerüchte die Runde, dass Sky Deutschland zum Verkauf stehen würde. Angeblich solle Comcast den Verkauf in Erwägung ziehen, Grund hierfür sei unter anderem, dass das Pay-TV-Geschäft von Sky Deutschland im letzten Quartal die Europageschäfte belastet habe. Der US-Sender arbeitet mit einem Berater zusammen, um Optionen für Sky Deutschland auszuloten, heißt es.
Dass dann diverse Namen auftauchen, ist nicht verwunderlich. So wurde beispielsweise darüber berichtet, dass 1&1 zu den Interessenten zählen würde. Auch ProSiebenSat.1 wurde jüngst genannt. Laut Ralf Gierig von ProSiebenSat.1 heißt es aber nun, dass an der Geschichte nichts dran wäre. “
Wir konzentrieren uns auf das lineare Fernsehen und unseren digitalen Fußabdruck. Sky ist im Pay-TV-Geschäft tätig, das in Deutschland traditionell ein schwieriges Geschäft ist“, sagte er.
Der italienische Fernsehsender MediaForEurope (MFE) (MFEB.MI), der Anfang des Monats seine Position als größter Einzelaktionär von ProSiebenSat.1 festigte, sieht seit langem in Zusammenschlüssen zwischen europäischen Unternehmen die Antwort auf die harte Konkurrenz der Online-Videogiganten.
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Gute Entscheidung.
Da das Geschäftsmodell von Pro7 (lineares TV) eher ein Auslaufmodell ist, wollte man wohl nicht in noch
ein „totes Pferd“ investieren.
Die Zeiten von Pay TV mit proprietärer Hardware sind definitiv „durch“, die „heißen“ Sportrechte werden nach und
nach von anderen Marktteilnehmern weggekauft und die US-Filmindustrie gefällt sich im Aufbau von jeweils eigenen Streaming-Diensten.
Wo ist da noch Platz für Sky?
Denen fehlt mehr und mehr der USP („Alleinstellungsmerkmal“) um Kunden zu gewinnen.