Samsung Galaxy Note 8: Bombiges Flaggschiff mit 6,3 Zoll

Samsung hat es getan: Trotz des Desasters rund um das Galaxy Note 7 hat man einen Nachfolger aus dem Hut gezaubert. Das Galaxy Note 8 geht auf Nummer sicher, denn das Debakel rund um den Akku darf sich natürlich nicht wiederholen. Deswegen begrenzt Samsung dieses Mal die Kapazität auf 3.300 mAh. Ansonsten bietet das Samsung Galaxy Note 8 im Grunde all das, was man nach den zahlreichen Leaks der letzten Wochen auch erwarten durfte. Als offizielle Preisempfehlung für dieses Flaggschiff sind stattliche 999 Euro angesetzt.

Überraschungen bleiben also auch nach der offiziellen Vorstellung aus: Das Samsung Galaxy Note 8 will euch mit einem Bildschirm mit 6,3 Zoll Diagonale im 18:9-Format, SAMOLED-Panel und 2.960 x 1.440 Bildpunkten locken. Alle weiteren Spezifikationen könnt ihr direkt der folgenden Übersicht entnehmen.

Auszug Technische Daten
Display: 6,3 Zoll QHD+ SAMOLED (2.960×1.440 Pixel) Infinity Display
Abmessungen und Gewicht: 162,5 x 74,8 x 8,6 mm / 195 Gramm
Speicher: 64 GByte (erweiterbar via microSD um bis zu 256 GByte)
Prozessor: Exynos 8895 Octa, 10 nm 64-bit, 2,3 GHz Quad Samsung CPU + 1,7 GHz Cortex A53 Quad
Arbeitsspeicher: 6 GB LPDDR4 RAM
Dual-Kamera: 12 MP; 1,4µm große Dual-Pixeln, OIS und f/1.7; zweite Linse mit 12 MP, OIS, f/2.4 und zweifachem optischen Zoom
Videoaufnahme: 4K
Front-Kamera: 8 MP f/1.7 AF
Akku: 3.300 mAh Akku (fest verbaut)
Betriebssystem: Android 7.1,1 mit Samsung Experience 8.5
Schnittstellen: LTE Cat 16, Wi-Fi 802.11a/b/g/n/ac + MIMO, Bluetooth 5.0, GPS, NFC, USB Typ-C (3.1), microSD
Weiteres: Schnellaufladung, Fingerabdruck- und Irisscanner, Schuztzklasse IP68, S-Pen

Erhältlich ist das Samsung Galaxy Note 8 in vier Farben: Black Onyx, Maple Gold, Deep Sea Blue und Orchid Grey. Jedoch schaffen es erst einmal nur zwei Varianten nach Deutschland – Black Onyx und Maple Gold. Wie ihr schon auf den Bildern seht, erinnert das Design des Note 8 natürlich grundlegend recht stark an das Samsung Galaxy S8 bzw. S8+. Weiterhin gefällt mir persönlich dabei nicht, dass der Fingerabdruckscanner und die Kameras an der Rückseite weiterhin nebeneinander sitzen. Allerdings sitzen nun die LEDs für den Blitz und der Pulsmesser zwischen Kameras und Fingerabdrucksensor, was zumindest für etwas mehr Abstand sorgt. Ideal? Finde ich weiterhin nicht, aber zumindest gibt es eine kleine Verbesserung.

Für den Rahmen setzt Samsung dann auch abermals auf poliertes Metall, wie man es vom S8 eben auch kennt. Im Vergleich zu den Samsung Galaxy S8 und S8+ ist das Note 8 übrigens kein Leichtgewicht: An 195 Gramm in der Hand, auch aufgrund der Größe von 6,3 Zoll, muss man sich sicher erst einmal gewöhnen. Auch den eigenen Button für Bixby behält Samsung bei – obwohl der Launch des digitalen Assistenten aktuell immer noch eher als Schall und Rauch bezeichnet werden darf. Schließlich ging Bixby nun zwar endlich international an den Start, spricht aber auch nach Monaten des Wartens weiterhin nur Englisch und Koreanisch.

Klar, auch der S-Pen mit 4.096 Druckstufen ist wieder mit von der Partie – technisch identisch zum Pendant des Galaxy Note 8. Entsprechend angepasste Software ist vorinstalliert, für diejenigen unter euch, die gerne mit dem Stift Notizen am Smartphone anfertigen. Auch die Always-On-Funktion des Bildschirms könnt ihr bei Bedarf wieder einspannen.

Zuschlagen könnt ihr beim Note 8 ab Mitte September zur genannten Preisempfehlung von 999 Euro. Exklusiv im Samsung Online Store gibt es eine Dual-SIM-Version zum identischen Preis, Vorbesteller bekommen noch eine DeX-Dockingstation. Und was sagt ihr zum Samsung Galaxy Note 8? Gelungene Evolution? Zu hoher Preis? Oder ist Samsung hier alles perfekt gelungen?

Danke an Lars von All About Samsung!

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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24 Kommentare

  1. @Gast
    Bis auf den Punkt, dass der Preisverfall bei Androiden extrem hoch ist. Und der Support von Samsung nicht einmal ansatzweise so gut ist wie bei Apple. 1.000 Euro für einen Androiden der innerhalb kürzester Zeit 30-50 Prozent des Wertes verloren hat und nach kurzer Zeit nur noch sehr spät (wenn überhaupt) mit Updates versorgt wird ist deutlich zuviel.

  2. Samsung präsentierte das erwartete nicht praxisgerechte Device mit geplanter Obsoleszenz.

    Kein Interesse.

    Dem zu 5 Jahren Haft verurteilen Samsung Menschen wünsche ich, dass er die 5 Jahre Haft tatsächlich absitzen muss und dass er während seiner Haft im Vergleich zu anderen gewöhnlichen Kriminellen keine Privilegien erhält.

  3. Der Preis ist ja sicher okay und mir auch nicht so sonderlich wichtig. Aber da sind schon so einige Dinge, die da stören ….
    Da wäre natürlich als erstes der viel zu kleine akku, da sollten schon wenigstens 4000mAh kommen.
    Aber auch die zu geringe screen-Höhe bei der vorhandenen Breite ist einfach Mist. 6,3inch hört sich ja erstmal nicht so schlecht an, aber bei dem vorhandenen Verhältnis von Höhe zu Breite ist das einfach nicht annehmbar.

    Ich hoffe nur wirklich, daß das alles beim Mate 10 besser realisiert wird ….

  4. Wolfgang D. says:

    @Matthias Lange
    Die Angabe der Diagonale taugt nichts mehr ohne gleichzeitige Nennung vom Verhältnis der Höhe und Breite des Displays. Genau wie schon seit einiger Zeit bei den PC-Monitoren.

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