Qualcomm präsentiert autonome Drohnenplattform mit 5G und KI

Qualcomm präsentiert die laut eigenen Aussagen weltweit erste autonome Drohnenplattform mit 5G und KI: Qualcomm Flight RB5 5G. Im Wesentlichen stellt man da ein Referenzdesign für Partner vor, um die Entwicklung von Drohnen für den kommerziellen und industriellen Einsatz zu beschleunigen. Die Einsatzmöglichkeiten für auf dem Design aufbauenden Drohnen umfassen beispielsweise Film und Unterhaltung, Sicherheit und Notfallhilfe, Lieferung und Logistik, Verteidigung sowie Inspektion und Kartierung.

Die Drohnenplattform basiert auf einem Qualcomm-QRB5165-Chipsatz und verfüge laut dem Hersteller über hohe Rechenleistung bei niedrigem Stromverbrauch. KI-Anwendungen und maschinelles Lernen (ML) erlauben einen autonomen Betrieb der Drohne. Weiterhin sind Kamerafunktionen und Bildverarbeitung integriert. 5G- und Wi-Fi 6 verbessern die Flugfähigkeiten jenseits der Sichtlinie (BVLOS – beyond visual line of sight).

Die Qualcomm Flight RB5 5G-Plattform ist zudem mit einer Qualcomm Secure Processing Unit für erweiterten Datenschutz und Sicherheit ausgestattet. Das Referenzdesign ist über den Anbieter ModalAI im Vorverkauf erhältlich. Einen Preis nennt Qualcomm nicht, da man sich hier ohnehin nur an Geschäftskunden richtet. Das Qualcomm-Flight-RB5-5G-Entwicklungskit wird voraussichtlich im vierten Quartal 2021 verfügbar sein.

Derzeit arbeitet Qualcomm mit Verizon zusammen, um die Qualcomm Flight RB5 im 5G-Netzwerk des Providers in den USA zu testen. Dort soll sie dann auch über den Verizon Thingspace Marketplace angeboten werden.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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2 Kommentare

  1. Ich verstehe kein Wort 😀

    Was genau soll das sein? Ein Bausatz für Reseller?

    • Eher ein Plattformbaukasten, damit dann Firmen die „was mit Dronen und KI“ machen wollen direkt ihr eigentliches Produkt entwickeln können, ohne sich um die Basics wie „stabil in der Luft liegen“, „Hindernissen ausweichen“ und so weiter groß kümmern zu müssen.

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