Pixel 8 unterstützt Display-Out – wenn ihr es rootet

Das Google Pixel 8 ist nun schon ein paar Tage auf dem Markt und hat auch Benny in seinem ersten Eindruck begeistert. Wie Mishaal Rahman jetzt herausfand, unterstützt das Gerät per se den Display-Output, Google hat diesen jedoch standardmäßig ausgeschaltet. Wahrscheinlich, bis man einen besseren Desktop-Modus entwickelt hat. Um diesen auf eurem Pixel 8 jedoch aktivieren zu können, müsst ihr das Gerät rooten. Habt ihr das erledigt, reicht ein simpler Shell-Befehl, um den Display-Output zu aktivieren. Es gibt auch ein Magisk-Modul dafür.

su
setprop persist.vendor.usb.displayport.enabled 1

Die Mehrheit der Nutzer wird wohl damit warten, bis Google eine offizielle Unterstützung entwickelt hat. Für die Frickler ist das aber sicher einen Versuch wert.

 

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Hauptberuflich im SAP-Geschäft tätig und treibt gerne Menschen an. Behauptet von sich den Spagat zwischen Familie, Arbeit und dem Interesse für Gadgets und Co. zu meistern. Hat ein Faible für Technik im Allgemeinen. Auch zu finden bei Twitter, Instagram, XING und Linkedin, oder via Mail

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16 Kommentare

  1. Ernstgemeinte Frage aus Neugierde von einem Apple-User: Androiden rooten – macht man das heute überhaupt noch? Jailbreaken bei iOS ist gefühlt auch so 2010er und hat keine wirkliche Relevanz mehr, schaut das bei Android anders aus?

    • kann man den bei iOS unterdessen auch eigene Apps installieren?

      • Sideloading ist kein Rooten.

        @Jan: kommt darauf an. Manche Hersteller blockieren das Rooten des Gerätes; mit Google-Phones ist ein Rooten ziemlich einfach.
        Gründe, warum man rooten möchte? Mehr Kontrolle über das eigene Gerät.

    • Kann nur für mich sprechen: in den 2010er Jahren habe ich auch immer gerootet und auch Customroms probiert.
      Seit Jahren und den Pixelgeräten mache ich es nicht mehr. Für mich hat es keinen nutzbaren Mehrwert.

    • Ich hatte früher immer Custom Roms auf dem Handy und alternative Kernels etc..
      Schon lange nicht mehr gemacht, ich denke das geht vielen so.

      Ich denke das ist, wie Jail-Breaks auch, einfach nicht mehr nötig heutzutage.

    • Martin Meier says:

      Ich sag mal so… es gibt weniger Gründe dafür, immer mehr wird über Berechtigungen etc. geregelt, die aber weit mehr zulassen als im iOS. Für weitere Sachen gibt es die Möglichkeit über ADB einiges zu aktivieren. Es gibt aber noch ein paar Hardcore-Anwendungsfälle wo ein rooting nötig ist, aber kaum was für Otto-Normal-User

      • So einfach würde ich das nicht abschreiben. Nur mit Root ist es möglich, Apps auf dem Phone mit den gespeicherten App Daten abzusichern in der Google Cloud (Swift Backup). Ich frage mich ernsthaft, wieso Google es bis heute nicht geschafft, dass von Hause aus zu ermöglichen.

        • Backup von Apps + Daten über Root braucht es ja eigentlich nur wenn die Apps die Backup-API von Android nicht unterstützen. Wenn sie das nutzen, dann geht ein Backup in die Cloud problemlos.
          Ich sehe da eher die App-Entwickler in der Pflicht das auch zu nutzen.

          • Von der Art Apps gibt es leider noch viel zu viele.
            Gerade die Woche beim Gerätewechsel wieder feststellen dürfen …

    • Also zu Kitkat-Zeiten (Android 4.4?) konnte ich durch das Rooten noch vieles am System und der Oberfläche ändern. Dies hat sich aber stark reduziert. Mein letztes Telefon, dass ich gerootet habe, war ein Samsung. Der einzige verbliebene Grund war Adaway für mich. Danach bin ich zu Huawei gewechselt und die haben in dem Moment den Käufern die Bootloader nicht mehr freischalten lassen, so dass ich dann von Adaway zu Netguard gewechselt bin, was ohne Root funktionert, aber die VPN-Funktion dafür belegt. Da das Gerät nach zwei, drei Jahren keine Sicherheitsupdates mehr bekam, bin ich trotz schlechterer Hardware zum Pixel 6 gewechselt und nutze seit diesem Zeitpunkt GrapheneOS. Dort (und zuvor auch in anderen Community-Betriebssystemen) gibt es einen Berechtigungsbutton, wie es ihn auch für das Mikrofon oder die Kamera gibt, mit dem ich jeder App die Internetberechtigung entziehen kann. Seit diesem Zeitpunkt gibt’s auf dem Smartphone keinen Grund mehr für mich, dieses zu rooten oder meine VPN-Funktion für Netguard zu verschwenden.
      Meinen Android-Stick habe ich noch umständlich gerootet, damit ich dort permanent einen anderen Launcher installieren konnte. Eigentlich sollte sowas in meinen Augen einfach möglich sein, einige Hersteller wie Amazon wollen aber unbedingt ihren werbeverseuchten Rotz verbreiten – was aber auch sehr günstige Preise ermöglicht.

      Ansonsten vermisse ich das Nicht-Rooten nicht. Mit Magisk hinterherrennen, damit eine App nicht erkennt, dass das Gerät gerootet ist? Keinen Bock darauf 🙂

    • Gunar Gürgens says:

      Kommt immer drauf an, inzwischen gibt es ja auch lange Android Update Zeiten. Wenn die Major Updates auslaufen mache ich eigentlich immer eine CustomROM auf meine Androiden. Das wird dann wohl nächstes Jahr wieder passieren. Da musste man zumindest früher rooten, ob das heute noch der Fall ist weiß ich ehrlich gesagt gar nicht.

  2. Vielen Dank an alle für die spannenden Einblicke!

    • Rooten hat durchaus auch noch seine Berechtigung. Ich würde mal behaupten Jailbreak war ja überwiegend für kostenlose Apps bzw. Apps die es nicht gab. Mithilfe von Root lassen sich eben auch neue Features hinzufügen.
      -Zu nennen z.b. unterschiedliche App Lautstärken. Sofern ich das richtig gelesen hatte, gibt es diese Schnittstelle offiziell sogar in Android, aber nur wenige Hersteller wie Xiaomi nutzen diese leider.
      -Backup Möglichkeiten wie vorher schon genannt. Aber auch von Speicherdaten, falls man diese aus „Gründen“ vl zurücksetzen möchte zu einem vorherigen Zeitpunkt.
      -Custom Roms – lange updates sind leider nicht Alltäglich, viele Handys haben nach 2-3 Jahren keine Updates mehr und so bekommt man weiterhin Sicherheitsupdates.
      -Systemseitiger Adblocker
      – Das Ladeverhalten zu steuern, wie z.b. bei 80% automatisch immer aufhören zu laden
      usw. Also viele Funktionen die nativ leider nicht unterstützt werden.

      Also klar dem Otto Normalverbraucher – der benötigt das nicht, abgesehen von vl längeren Updates.

  3. Ich würde mein Gerät gerne rooten, da ich verschiedene Einsatzzwecke dafür habe. Ich darf es aber leider nicht, da ich unverständlicherweise Apps wie die der Sparkasse für TAN Erstellung dann nicht mehr nutzen könnte

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