Nintendo zerrt Entwickler des Switch-Emulators Yuzu vor Gericht

Es gibt seit einiger Zeit die Möglichkeit, Konsolen-Spiele über Emulatoren auch auf anderen Plattformen zu spielen. So kann man auf dem Steam Deck, dem PC und Co. auch die Zelda-Spiele der Switch genießen, wenn man unter anderem den Yuzu-Emulator nutzt. Die Entwickler von eben jenem zerrt Nintendo nun vor Gericht.

In der Klage geht es darum, dass Yuzu mit seinem Geschäftsmodell gewissermaßen dazu aufruft, das Urheberrecht zu verletzen und die Verschlüsselung der Nintendo-Konsole umgeht. Nintendo will nicht nur einen Stopp des Emulators erreichen, sondern auch die Domänen, URLs, Social-Media-Kanäle und Speichermedien übernehmen, um Yuzu komplett dem Erdboden gleichzumachen. Natürlich möchte man auch ordentlich Geld für die Urheberrechtsverletzungen.

Die Legalität von Emulatoren wird seit jeher infrage gestellt. Man kann diese Tools zwar nutzen, um seine eigenen ROMs der Spiele zu nutzen, doch es gibt schon immer etliche Möglichkeiten auch von woanders Spiele zu beziehen und damit Piraterie zu betreiben. Da man mit modernen Emulatoren mehrere Verschlüsselungsebenen umgeht, die in Konsolen eingebaut sind, ist der Emulator selbst noch mehr in einer Grauzone. Wird sicher spannend zu sehen, wie das Urteil ausgeht.

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46 Kommentare

  1. „Zerrt vor Gericht“, das läuft ja schon fast bildlich martialisch vor einem ab. Ist das nich a bissele überdramatisiert?

  2. blahblubber says:

    typisch nintendo. wie viele menschen werden jetzt, da sie davon gehört haben, dass es diese möglichkeit überhaupt gibt, diese erst mal ausprobieren? als würde nintendo durch diese emus irgendein bezifferbarer schaden entstehen… macht total sinn, das jetzt an die große glocke zu hängen und den bekanntheitsgrad dieser software zu steigern. der streisand-effekt lässt grüßen.

    • Jap. Vor allem gibt es ja jetzt schon neben Yuzu auch noch andere Emulatoren. Und sollte einer verschwinden kommen zwei Neue hinzu.

      • Die kommen nicht von selbst, jemand muss sie entwickeln. Und auch Forks helfen hier nur bedingt, da die Yuzu-Entwickler den Emulator fast für jedes neue Game anpassen müssen. Kriegt Nintendo die Entwickler, kannst du die altne Games emulieren, bekommst aber Probleme bei den neuen.

    • vor allem ist der Emulator Open Source und wurde auf Github schon über 3.000 Mal geforked

      wollen sie jetzt jeden, der das geforked hat, auch verklagen und zwingen, seinen Fork zu löschen?

      im besten Fall schaffen sie es vielleicht, dass sie das Team hinter Yuzu zerschlagen und die Leute keine Lust mehr haben, an dem Projekt weiter zu arbeiten, aber ansonsten ist das wohl ein Kampf gegen Windmühlen für Nintendo (und nebenbei machen sie sich wieder mal sehr unsympathisch wie ich finde)

      • Das ist Nintendo doch egal wie viel Forks es davon gibt. Hauptsache niemand wird jemals wieder einen Emulator anfangen, weil man sonst finanziell ruiniert wird.
        Das Nintendo alles und jeden verklagt geht mir echt auf den Sack. Dann schnell Onlineservices abschalten und niemand kann mehr seine Spiele spielen. Hab jetzt doch mal gebraucht eine Switch gekauft und werde wohl alle Spiele nur gebraucht als Cardridge kaufen, weil sie nur dann für immer mir gehören. Yuzu kann ja auch nur emulieren, wenn die spiele schon raubkopiert wurden. Kann mir vorstellen, dass man das umgehen von Verschlüsselungen Yuzu dann nicht an das Bein binden kann. Aber die Klage und das Verfahren selbst kosten ja n Haufen Geld…

        • Was leider nie erwähnt wird, auch wenn ich es nicht gut finde, ist der in Japan strenge Trademark/Urheberschutz. Japan sieht nichtmal ein „FairUse“ vor. Wie es in der EU und noch weitreichender in den USA gibt. Jetzt kenne ich das Japanische Recht nicht. In DE ist aber zB so, wenn du gegen bestimmte Markenrechtsverletzungen nicht tust, kannst du den Markenschutz verlieren. Deshalb sind Unternehmen teilweise sogar gezwungen gegen bestimmte Dinge vorzugehen. In Japan kommt die Kulturelle Prägung in Bezug es erwähnten Strengen Schutzes hinzu. Die Welt ist halt leider nicht schwarz weiß

        • > Yuzu kann ja auch nur emulieren, wenn die spiele schon raubkopiert wurden.
          > Kann mir vorstellen, dass man das umgehen von Verschlüsselungen Yuzu dann nicht an das Bein binden kann.

          Das stimmt nicht ganz.
          Yuzu beschreibt sehr genau, wie man Spiele für den Emulator bekommt und wie man die Verschlüsselung umgeht.

    • TierParkToni says:

      Aber auch für Nintendo : wenn sich einer hinstellt, um einen Emulator zu veröffentlichen, der speziell für Nintendo-Spiele entwickelt wurde – und jetzt damit sogar Geld verdient (egal wie viel), dann müssen Nintendo-Spiele ja auch eine gewisse Qualität haben ….

      So denken zumindest die juristischen Vertreter von Nintendo 😉

    • Nintendo hat bei der Verletzung ihrer Markenrechte noch nie Spaß verstanden.
      Aber ja, klassischer Streisand Effekt.

  3. Aha … und was ist mit “Ryujinx”? Oder ist dieser Emulator zu unwichtig?

    Wie auch immer, mein Problem ist ein anderes. Das Programm “Ryusak”, das vorcompilierte Shader für “Ryujinx” geladen hat, gibt es nicht mehr. Kennt jemand eine Alternative, die mit Ryujinx zusammenarbeitet?

    • die werden wohl die nächsten sein… oder womöglich hofft man auf abschreckende Wirkung, sodass Ryujinx vielleicht von selbst die Segeln streichen wird

  4. „In der Klage geht es darum, dass Yuzu mit seinem Geschäftsmodell gewissermaßen dazu aufruft, das Urheberrecht zu verletzen und die Verschlüsselung der Nintendo-Konsole umgeht.“

    Als ob man einen Autohersteller mit Erfolg verklagen könnte, weil er mit seinem Geschäftsmodell quasi dazu aufruft, dass man zum potenziellen „Mörder auf vier Rädern“ wird und man die Straße für eine Rennstrecke missbrauchen würde. Viel Spaß vor Gericht Nintendo.

    Statt die Yuzu Leute einzukaufen und von deren Wissen zu profitieren, um aktuelle und zukünftige Verschlüsselungssysteme schwerer zugänglich zu machen, verklagt man sie. Der Schuss geht eh nach hinten los, da es neben dem Yuzu Team auch noch Ryujinx als Emulator für PC und Steam Deck gibt.

    • Na ja. Sagen wir mal so die legale Nutzung von Emulatoren mit komplett rechtmäßig erworbenen Spielen dürfte deutlich unter 1% liegen.

      • Mag sein aber ein „mögliches Szenario“ als generellen Verdacht für eine Anklage zu nehmen, bietet juristisch keine Grundlage auf hohe Erfolgschancen. Wenn dann könnte man auf Grund des Knackens des Kopierschutzes ansetzen, aber auch das macht Yuzu nicht (das läuft wieder über Homebrew Apps auf einer CFW). Yuzu spielt nur Software ab. Die dafür, zusätzlich benötigten Files (Firmware, NSP Files, etc.) kommen von anderer Stelle.

  5. Haa, wie schon hier jemand sagte…

    Ich höre zum ersten mal von Yuzu und bin HÖCHST interessiert 😀

    Bitte um Info xD

  6. Meiner Meinung nach versucht Nintendo hier den Sony vs. Bleem Fall zu kopieren. Bleem war ein kommerzieller PS1-Emulator, der die PS1 in beeindruckender Performance emulieren konnte – und zwar während die PS1 gerade in der Blüte ihrer Zeit war. Sony klagte damals gegen Bleem mit der mehr oder weniger selben Argumentation wie jetzt Nintendo gegen Yuzu und unterlag letztendlich in allen Klagepunkten. ABER: Bleem war zwischenzeitlich durch Gerichts- und Anwaltskosten so ausgeblutet worden, dass man von seinem Sieg nichts mehr hatte man dennoch die Tore schließen musste.
    In meinen Augen ein absoluter Missbrauch des Rechtssystems. Man kann nur hoffen, dass Nintendo dieser Coup kein zweites Mal gelingt.

    • > In meinen Augen ein absoluter Missbrauch des Rechtssystems.

      Man missbraucht das Rechtssystem, um sich vor Trittbrettfahrern zu schützen.
      ¯\_(ツ)_/¯

  7. Also die Argumentation ist abenteuerlich. Das yuzu-Team verurteilt regelmäßig das Laden von ROMs, erklärt immer wieder, dass man den Emulator nur mit selbst gerippten Spielen betreiben soll und wer im yuzu-Discord fragen stellt, wo er Spiel xy herbekommt, wird schnell verwarnt oder fliegt vom Server. Und was das Umgehen des Kopierschutzes im Lokalen, ohne Weitergabe der gerippten Software angeht (Stichwort Sicherungskopie)… Das dürfte je nach Rechtsprechung nichts Illegales sein. Zur Not machen die das halt wie Dolphin das für den Steam-Release geplant hatte, sie erwähnen den Begriff „Nintendo“ nicht, denn der Code des Emulators an und für sich ist sauber und enthält keinen gestohlenen Code oder irgendwelche Schlüssel von Nintendo.

    Ich nutze die Software, weil Nintendo das bis heute nicht gebacken bekommt, ordentliche Hardware auszuliefern. Die Switch ist technisch größtenteils auf dem Stand von 2015 (in dem Jahr wurde der Tegra-Prozessor aus der Konsole bereits im ersten Nvidia Shield-TV verbaut) und hat so viel Leistung wie ein Einsteigerklasse-Smartphone von 2024. Also kaufe ich die Spiele, sichere sie über meine gehackte Switch auf dem PC und kann sie per yuzu in 4K, HDR und teils auch mit 60 statt 30 FPS genießen. Während z.B. die Xenoblade-Reihe auf der Switch ein Augenkrebs-Fest ist, das intern mit 576p rendert und dann auf 720p hochskaliert wird, ist das auf dem PC ein herrlich knackiges 2160p-Bild.

    • Sehe ich genauso. Auch ich nutze sehr gerne die Switch Emulatoren um die tollen Spiele auf einem höchst-möglichen, grafischen Niveau spielen zu können, ohne das diese durch die veraltete Switch Hardware künstlich beschränkt werden. Aber: ich kaufe die Spiele trotzdem legal im eShop. Zum einen um die Entwickler für die geleistete Arbeit zu bezahlen, zum anderen auch für mein Gewissen. 🙂

  8. Das Problem, dass Nintendo und alle Firmen totschweigen, die laut „Raubkopierer sind böse!“ schreien ist die simple Tatsache, dass die meisten Menschen die sich kostenlos Medien holen, diese sich sonst nie geholt hätten, hätte es den Emulator, die Serie, den Film, etc. nicht kostenlos irgendwo gegeben. Denen entstehe damit kein Schaden, ganz im Gegenteil reden mehr Leute über ihre Produkte und werden sich – entweder um die Macher zu unterstützen oder um ein besseres Gesamterlebnis zu bekommen – die Sachen vermutlich erst dadurch irgendwann tatsächlich zu kaufen. Raubkopien (der Begriff an sich ist ja schon absurd, da das hier nichts mir „Raub“ zu tun hat) werden ja vor allem von Leuten genutzt, die entweder eh nicht das Geld für das Original haben, oder unzufrieden mit dem Service oder sonst etwas bei Netflix, Nintendo o.ä. sind und mit ihrer Geldbörse ein Statement setzen wollen. Wenn die Ihre Daten dann aus alternativen Quellen beziehen, hat Nintendo an denen nichts gewonnen, aber auch nichts verloren.

    Gibt es nicht sogar einige Studien, die Beweisen, dass Raubkopien eher positive als negative Effekte haben? The Last of Us 2 hab ich mir fast direkt nach Release auf PS4 geholt. Zum vollen Preis. Warum? Weil ich vom ersten Teil so begeistert war. Das konnte ich aber nur sein, weil ich mir den damals für die PS3 aus dem Internet besorgt hatte. Als Schüler hatte ich nicht das Geld mir das Spiel zu kaufen. Und ich bin mir sicher, dass ich den zweiten Teil bestenfalls irgendwann im Sale geholt hätte, hätte ich den ersten Teil nicht vorher gespielt. Auf dem Weg haben die an mir mehr verdient, als wenn ich mir wirklich nur die Titel gekauft hätte, die ich mir leisten konnte. Die einzigen Spiele und Filme die so Nachteile haben, sind die, die schlecht sind und auf den unwissenden Käufer hoffen. Insgesamt steigern Raubkopien also auch die Qualität der Medien, weil schlechte Spiele so ebenfalls schneller einen schlechten Ruf aufbauen. Oder was ist mit den ganzen Titeln, die erst durch Raubkopien zu ihrem Ruf kamen und im Anschluss eine große und auch zahlende Community aufbauen konnte?

    Egal wie ich es betrachte, Raubkopien sind gut für den Markt. Sowohl aus Kundensicht als auch aus Entwicklersicht. Solange die bemüht sind vernünftige Produkte zu produzieren und ihre Kunden nicht über den Tisch ziehen wollen.

    • Das gibt dir trotzdem keinen Rechtsanspruch auf „Raub“kopien. Du kannst nur darauf hoffen, dass der Rechteinhaber die Sache genauso sieht und ein Auge zudrückt. Nintendo ist dafür bekannt, dass sie ihre Markenrechte im Notfall auch atomar verteidigen würden.

    • Noch ein Beispiel: Microsoft. Windows wäre nie so groß geworden, wären sie gegen „kostenlose“ Upgrades rigoros vorgegangen. Allerdings hatte das negative Folgen für den Wettbewerb, weil dadurch das Jahr des Linux-Desktops immer weiter verschoben werden musst. Ansonsten hätte vermutlich schon um die Jahrtausendwende jeder zweite Linux auf seinem Rechner gehabt.

      • @ESone : selten so ein Schwachsinn gelesen – wenn man deiner Argumentationskette glauben könnte, wäre auch das ganze Patentsystem überflüssig.

        Ein Entwickler, welcher entsprechende Produkte entwickelt, hat entsprechende Kosten die wieder eingespielt werden müssen und verdienen will man auch noch was. Ist das Produkt gut, verkauft es sich von alleine. Das letzte was in so einer Situation ein Entwickler haben will, ist jemand, der es weiteren potenziellen Kunden ermöglicht das Produkt gratis zu nutzen!

        @ Robin: Ebenfalls einfach nur Quatsch! Der Erfolg von Windows ist auf entsprechendes Marketing und Marktpositionierung zurückzuführen. Du wirst faktisch von „klein auf“ auf Windows als Betriebssystem eingestellt, geht ja schon in Bildungseinrichtungen los (hier wird Windows kostenlos zur Verfügung gestellt – ergo, gutes Marketing/Marktpositionierung) und endet dabei das vermutlich 99 von 100 Unternehmen Windows nutzten. Wenn du über all damit konfrontiert wirst, bevorzugst du es eben auch zuhause! Selbst wenn Microsoft bei privaten Nutzern rigoros dagegen vorgegangen wäre, hätte das an der Verbreitung des Betriebssystems wohl wenig geändert.

    • Franz-Albert Mühleisen says:

      In der Tat, man denke nur an das Shareware-Modell aus der Vergangenheit. Auch in der Film- und TV-Szene gibt es viele Beispiele. Game of Thrones war ein Jahrzehnt lang Nummer Eins unter illegalem Streaming Content. Dadurch konnten sie Unmengen neuer Fans gewinnen, welche später Abos und Blu-Rays kauften. TOTK wurde scheinbar über 1 Mio. illegal runtergeladen. Wie viele Menschen wohl dadurch erst auf den Trichter gekommen sind sich eine Switch zu kaufen?

    • > dass die meisten Menschen die sich kostenlos Medien holen, diese sich sonst nie geholt hätten, hätte es den Emulator, die Serie, den Film, etc. nicht kostenlos irgendwo gegeben

      Na ja, ich habe mir einen Switch-Emulator (das war in meinem Fall Ryujinx) überhaupt erst installiert, als ich über die Pre-Release-Version von Mario Wonder erfahren habe, so heiß war ich auf das Spiel.
      Gäbe es die Möglichkeit nicht, das Spiel im Emulator zu spielen, hätte ich es gekauft.
      Jetzt sehe ich keinen Sinn daran, weil das Spiel auf dem Steam Deck läuft und man kann zu zweit mit DualSense-Controllern wunderbar spielen.
      Und da ich den Emulator eh schon installiert habe, könnte ich rein theoretisch auch andere Spiele damit laufen lassen.

      • Franz Mühleisen says:

        In ihrem Einzelfall vollkommen nachvollziehbar, wer weiß wie es in ein paar Monaten aussieht. Da denken Sie sich: Mensch Mario Wonder war toll, jenes war toll, ach ich glaub für unterwegs lohnt sich doch eine Switch;-) Die Argumentation habe ich mir nicht aus den Fingern gezogen, dies wird von mehreren seriösen Studien so gesehen. Piraterie ist kostenlose Werbung. Tatsache.

        • Eine Switch habe ich bereits, ich wollte ja das Spiel für die Switch schon kaufen.

          Aber da es so gut im Emulator funkioniert, sehe ich keinen Grund mehr.

          Und wie gesagt, wenn es mir dem Emulator auf dem Steam Deck so gut klappt, warum überhaupt Spiele kaufen?

          Ich denke, Nintendo hat schon einen guten Grund für die Klage.

  9. Und nicht vergessen, wir bezahlen hier ja über die Kopierabgaben schon an die verschiedensten Vereine mit.

  10. Ich könnte ja auch alle Bohrmaschienhersteller verklagen, weil man damit meine Tür aufbrechen kann.
    Nintendo macht sich lächerlich.
    Hauptsache das Yuzu-Team hat ein Teil der Patreon Gelder für solche Anwaltskosten zurückgelegt.
    Wenn Nintendo damit verliert, haben sie sich selbst in Knie geschossen und noch mehr Yuzu-Nuzer generiert.

    • Nur zu deiner Info: Es ist ILLEGAL, Gelder mit Emulatoren wie „Yuzu“ einzunehmen…Tja und genau das hat Yuzu aber gemacht, weil es einen „Early Access“-Zugang gab. Und zwar millionenfach…TJa und jetzt hat Ninendo die an den Eiern hahaha! Erinnerst du dich noch an diesen einen Hacker da? Der sitzt jetzt hinter Schloss und Riegel! Wer solche simplen Regeln halt nich beachtet…der bekommt eben Knast auf Lebenszeit!

  11. Ihr könnt mit den Füßen abstimmen.

    Kauf einfach bei solchen Firmen nicht mehr.

  12. Franz Mühleisen says:

    Das Problem im Fall Yuzu ist nicht nur der Emulator an sich. Wenn es nur um den ginge, dann wären Nintendos Chancen eher gering. Sonst hätte Nintendo ja auch schon lange die ganzen anderen Emulatoren wie SNES9x, Mupen64, Cemu, Citra etc. lahmgelegt. Vielmehr geht es auch um das Entwickler-Team dahinter und ob diese möglicherweise (vor allem auf Discord und Patreon) Menschen aktiv zur Piraterie verleitet haben, das könnte ihnen das Genick brechen und ist möglicherweise auch der Grund wieso nicht gegen Ryujinx vorgegangen wurde, bisher zumindest nicht. Meine Vermutung ist dass die Architektur der Switch 2 extrem nahe an der der ursprünglichen Switch ist und Nintendo Panik davor hat, dass quasi gleich ab Release des Switch-Nachfolgers Unmengen von potentiellen Käufern lieber zum illegalen Content greifen und diesen über den Emulator laufen zu lassen anstatt sich eine echte Switch zu kaufen. Yuzu allein kann ohne VORHER und VON ANDEREN Parteien illegal fabrizierte Keys, Firmware und ROMS exakt null Spiele emulieren. Ich hoffe das Gericht konzentriert sich auf den letzten Sachverhalt. Nintendo ist es nicht gelungen gegen die mittlerweile tausenden Rom-Sites vorzugehen, die der eigentliche Grund des Übels sind und versuchen stattdessen IMO fälschlicherweise Yuzu anzugehen. Getreu dem Motto: Wenn ich nicht an die chinesischen Raubkopierer rankomme die unzählige illegale Kopien von Hollywood-Filmen anfertigen, verklage ich stattdessen die Hersteller von Blu-Ray-Playern wie Toshiba, Pioneer etc. Nintendos Hoffnung ist dass diese Strategie vor Gericht zieht, auch wenn aus meiner Sicht moralisch verwerflich ist. Die Gesetzeslage muss sich wieder ändern. Im Zuge der Digitalisierung wurden Verbraucher die letzten Jahrzehnte komplett enteignet. Ich kann heute nicht mal mehr, wie vor 30 Jahren, einen Film im Fernsehen aufnehmen für meine private Sammlung ohne gegen Tausend Gesetze zu verstoßen. Als Teenager umd die Jahrtausendwende kaufte ich mir eine Musik-CD, brannte diese und schenkte die Kopie meinem Freund. Auch das kann ich heute auf legalem Wege kaum noch bewerkstelligen. Wenn Verlage, Hersteller und Softwarefirmen ihr Gut nur noch lizensieren statt verkaufen müssen sie dazu verpflichtet werden diese Lizenzen dauerhaft zur Verfügung zu stellen, sprich wenn Nintendo den 3DS-Store schließt müssen sie mir anderweitig Zugang zu dem Spiel verschaffen. Wenn Playstation einen von mir gekauften Film aus dem Store nimmt, müssen sie mir auf einer anderen Plattform Zugang verschaffen. Durch die Verletzung dieser fundamentalen Grundrechte des Verbrauchers welche von Lobbyisten mit Hilfe von Parteispenden durch die Parlamente gedrückt wurden ist der ganze Markt für Piraterie überhaupt erst entstanden, die Piraterie ist eine Reaktion auf das Marktversagen, nicht die Ursache. Die gleichen Menschen die dutzende Switch-Spiele illegal downloaden geben im Monat hunderte Euro und mehr auf Steam und Co aus, weil sie keine Angst haben später durch Server-Shutdown enteignet zu werden. Wenn der Gesetzgeber illegale Zwangsenteignung legalisiert, braucht man sich nicht zu wundern wenn andere Märkte entstehen.

    • Gegen welche tausend Gesetze verstößt man denn mittlerweile, wenn man einen Film aus dem Fernsehen aufnimmt?

      • Franz Mühleisen says:

        wenn Sie hierfür z.B. den HDCP Kopierschutz umgehen müssen z.B. gegen das Urheberrecht.

      • Franz Mühleisen says:

        in der Regel muss man dafür heute einen Kopierschutz umgehen und verstößt damit z.B. gegen das Urheberrecht.

      • Franz Mühleisen says:

        dritter Versuch, gegen das Urheberrecht z.B. Gerne würde ich das näher erläutern, mein Kommentar mit der Erklärung wird jedoch aus mir nicht nachvollziehbaren Gründen jedes Mal blockiert.

    • > Yuzu allein kann ohne VORHER und VON ANDEREN Parteien illegal fabrizierte Keys, Firmware und ROMS exakt null Spiele emulieren.

      Wenn du die Webseite von Yuzu aufsuchst, wirst du eine sehr genaue Anleitung finden, wie man auf Keys, Firmware und ROMs kommt.

      Ich vermute, das ist auch der Grund der Klage.

      • Franz Mühleisen says:

        bitte, wo denn, vielleicht kann ich nicht richtig lesen? Die Homepage zeigt nur wie der User für digitale Spiele und Cartridges die er vollkommen legal erworben hat Kopien erstellen kann. Gleiches gilt für Keys und Firmware. Wenn Nintendo es dem Verbraucher unmöglich macht von seinem Recht auf Privatkopie Gebrauch zu machen, wer ist dann die kriminelle Partei?

      • Franz Mühleisen says:

        vielleicht kann ich nicht richtig lesen, aber wo steht das denn bitte? Auf der Homepage ist lediglich eine Anleitung zu finden, wie der User welcher legal eine Switch samt legal erworbener Spiele von seinem Recht auf Privatkopie Gebrauch machen kann. Wenn Nintendo dieses Recht aushebeln möchte, wer ist dann bitte die kriminelle Partei?

      • Franz Mühleisen says:

        Gerne würde ich auf Ihren Kommentar antworten, aus mir nicht bekannten Gründen wird jedoch von Caschys Blog die Freischaltung blockiert.

  13. Wenn Nintendo schnellere Hardware bauen würde gäbe es das Problem erst nach der Lebensdauer.
    Emus bilden die Hardware ja per Software nach, was immer schwieriger wird.
    Und bis ein Switch 2 Emu kommt wird wohl selbst nach erscheinen der Konsole noch Jahre dauern.
    Die ist angeblich ja zig mal so schnell wie die Switch und somit für aktuelle PCs kaum realistisch.
    Einen PS4 Emu gibt es bis heute quasi nicht.

  14. Kannte ich noch gar nicht. Gleich mal runterladen.
    https://www.youtube.com/watch?v=wWhtcU4-xAM

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