Netflix: Werbung und Maßnahmen gegen Passwort-Weitergabe kommen früher als geplant

In den ersten Ländern hat Netflix bereits damit begonnen, Aufpreise für geteilte Accounts einzuführen. Dem Unternehmen, dessen Börsenkurs ordentlich einbrach, wurde auch nachgesagt, dass man zur Verbesserung des Angebotes (sprich: Kundengewinnung) Werbung einführen könnte. Das sahen viele aber erst einmal in 1 bis 2 Jahren. Nun könnte es ganz schnell gehen.

In einer internen Mail an Mitarbeiter sagten Netflix-Führungskräfte, dass sie die Einführung der werbefinanzierten Ebene in den letzten drei Monaten des Jahres anstrebten, so zwei Personen, die Details der Mitteilung kennen und unter der Bedingung der Anonymität mit der New York Times sprachen.

Und da werden sicherlich viele ins Schwitzen kommen: In der Mitteilung hieß es auch, dass Netflix etwa zur gleichen Zeit gegen die Weitergabe von Passwörtern unter seinen Abonnenten vorgehen wolle.

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75 Kommentare

  1. Offenbar hat es Netflix eilig mit dem Kundenschwund-Beschleunigungsprogramm…

    • Dachte ich mir ebenfalls. Wenn Account Sharing nicht mehr möglich ist, lohnt sich Netflix schlicht und ergreifend nicht mehr für mich. Dann ist es für die geringe Nutzung zu teuer, neben den ganzen anderen Abos.

      • was spricht eigentlich gegen eine VPN Verbindung zum Master Account, sofern die Bandbreite dort verfügbar? Spätestens bei einem GF Anschluss am Master ist das eh dann kein Problem mehr.

    • Japp. Werbung und kein Familiensharing?

      Bin dann wohl weg. Die guten Star Trek – Serien hat alle Amazon.

      • Familiensharing wird ja auch weiterhin gehen. Also die Kernfamilie natürlich. Also die, die üblicherweise im selben Haushalt lebt.

        • Wie wird das geregelt wenn die Tochter das Haus verläßt und unterwegs über das Mobilnetz mit Ihrem Login im Familienaccount schauen will?

          • @ Chris
            Ist ganz einfach die machen es wie waipu.tv. Da zahlt man extra wenn man aus dem Mobilfunknetz gucken möchte.

            • Ja das ist dann aber kein Familientarif mehr, das ist dann ein Tarif für Festnetz und Mobilgeräte. In einer WG wohnt man zb. im selben Haushalt aber nicht mit Familienmitgliedern (meistens xD). Man kann ja ohne Personalausweisprüfung dauernd an jedem Gerät nicht feststellen obs ein Familienmitglied ist.

  2. Ob Netflix mit dieser Strategie Neukundengewinne verzeichnen wird ist mehr als fraglich. Werbung und Verbot geteilter Abos klingt eher danach ihre Finanzen aufzubessern auf Kosten der Nutzer. Ich für meinen Teil würde wahrscheinlich eher mein Abo einstellen, wenn Werbung eingeführt wird. Zumal neue Inhalte und Netflix-Eigenproduktionen einfach zumeist nur noch Mittelmass sind. Mal abgesehen vom mittlerweile fast durchgehenden, mit missionarischem Eifer praktizierten, political messaging.

  3. Am Ende des Artikels ist eine Dopplung.

    Ansonsten kann man ja kündigen, wenn das wirklich so kommt. Mal gespannt, was dann mit den Abonnentenzahlen passiert. Im Vergleich zu Disney+, HBO Max (leider noch nicht in Schland) und Co. ist Netflix für Einzelnutzer, die 4k wollen, viel zu teuer.

    • Naja, was heißt zu teuer?
      Das ganze kostet eben ne Menge Kohle, insbesondere, wenn die Serien sehr aufwendig und kostspielig sind.

      Dazu kommt noch die Inflation, die auch an Netflix nicht vorbei geht.

  4. Endlich wird auch Zeit, dann wird Netflix schnell merken, dass UHD Accounts kaum noch gebucht werden und man das Preismodell mal überdenkt.

    • Immerhin sind 2 HD Accounts besser als ein durch 3-4 oder gar 5 geteilter UHD Account.
      Übrigens, Usenet-Provider unternehmen nichts gegen Account-Sharing 😉

    • Es wäre schön wenn man Mal die Qualität anheben würde, sowohl für HD als auch UHD. Das gilt für Bild und auch den Ton. Verglichen mit einer UHD Scheibe hat Netflix hier Nachholbedarf.

  5. Ich denke mal viele Nutzer werden eh in den nächsten Monaten abspringen. Netflix ist schon lange nicht mehr das was es mal war. Was mich vor allem nervt, wenn Serien auf einmal einfach abgesetzt werden. Nur weil die Zahlen vielleicht mal nicht so stimmen. Manch Serie braucht aber Zeit bis sie sich entwickelt und mehr Zuschauer anlockt. Daher können die das machen was die wollen. Gibt zahlreiche bessere Alternativen.

    • Stimmt 100%. Serien müssen sich entwickeln und werden erst oft nach Jahren erst richtig angeschaut. Netflix ist da extrem kurz angebunden.

      • Ich sag nur: Firefly <3

        (Wobei es da ja FOX versaut hatte …. dennoch ist nach der Veröffentlichung der Serie auf DVD ein richtiger Kult darum entstanden, das hat eben auch seine Zeit gedauert)

      • bombvoyage says:

        So ist das eben, wenn man den ganzen Tag nichts zu tun hat, und jede neue Serie direkt gucken muss. Einfach paar Jahre warten und schauen, wie sich eine Serie entwickelt. Ab 3-4 Staffeln kann man mal reingucken….

        So hab ich mir das letzte Elend von Lost, GoT und anderen Serien erspart.

        Fange jetzt z.B. mit Breaking Bad an und werden dann Haus des Geldes nachziehen…

        • Sehe den Sinn in diesem Vorgehen nicht. Bei mir war nach den ersten Andeutungen und Beschreibungen klar, dass GoT der Hammer werden wird. Was hätte es mir gebracht, erst nach 9 Jahren reinzuschauen um mitzubekommen, dass Staffel 8 ja mal gar nix war, da schaue ich den Rest gar nicht erst? Wenns nicht passt, kann man ja nach eigenem Belieben früher aufhören oder gar nicht damit starten. Breaking Bad musste ich auch 2x beginnen, The Wire sogar 3x, bis es mich packte, Haus des Geldes wurde mir im Laufe der Staffel 4 zu blöd, andere habens durchgezogen.

      • Könnt ihr ein Paar Beispiele solcher Serien nennen, die sich entwickeln müssen und erst nach Jahren erst richtig angeschaut werden?

        Ich meine, ich schaue viele Serien zwar nach Jahren (zum ersten Mal) an, aber nur weil ich wenig Zeit für Netflix & Co habe.

        • Star Trek TNG ist hoffentlich ein gutes Beispiel.

          Die ersten zwei Staffeln war kein Geld da, kein fixer Sender, Streit mit Gene Roddenberrys Anwalt und Unstimmigkeiten über die Ausgestaltung der Serie. Es folge ein Lernprozess und Engagement aller. Danach ein riesiger Erfolg und Durchmarsch.

          Lag vor allen beteiligten. Zwei mit großer Wirkung auf andere, Ronald D. Moore (Battlestar Galactica) und Patrick Stewart (Dune, Royal Shakespeare Company) haben daran eine großen Anteil.

  6. In Schwitzen komme ich da nicht. Vielmehr Netflix, weil wir dann weg sind. Aus 4 bezahlten Streams werden dann halt 0.

  7. News über Entwicklungen für eine Verbesserung der Stream Qualität usw würden mich mehr freuen. Wie auch immer, ist jederzeit schnell gekündigt. Wäre zwar schade, aber auch nicht so tragisch.

  8. Also wenn das Abo günstiger werden würde, könnte ich mit einem gewissen Grad an Werbung leben…

  9. Heute Mail bekommen. Netflix wird 2 Euro teurer.
    Størt mich jetzt erstmal nicht wirklich, da ich den account mit meinem Bruder teile und er dafuer Disney mit mir teilt.

    Seh ich mir aber meinen Verbrauch der beiden Streamingangebote an, dann komm ich VIELLEICHT auf 2 – 3 Stunden im Jahr.

    Dafuer ist es dann doch zuviel.

    Wenn dann noch die Møglichkeit wegfællt, dass mein Bruder bei Netflix mit schauen kann, dann ist die Entscheidung leicht. Bye Bye Netflix.

    Werbung toleriere ich nur bei Gratisangeboten.

  10. Also eines verstehe ich ums Verrecken nicht. Im „Luxus“ Abo für knapp 18 Euro dürfen 4 Streams gleichzeitig auf 4 verschiedenen Geräten abgespielt werden. Wenn ich die 4 Streams nicht gleichzeitig selbst schauen möchte, MUSS ich mein Passwort doch weiter geben. Und was soll denn dieser Unsinn mit „eigenem Haushalt“? Wo liegt denn der Unterschied, ob sich 4 Personen in einem Haus oder an 4 getrennten Orten einen Account teilen? Davon mal abgesehen sehe ich einmal pro Monat etwas über Netflix. Könnte also auch gut ohne Netflix leben, sollten die jetzt die „Daumenschrauben“ anlegen. „Meine“ 9 Euro (geteilter Account) versaufe ich dann lieber ,-)

    • Es geht doch um Familien. Dass sich 4 Vollverdiener den Preis teilen, geht nunmal voll zulasten der ehrlichen Familienzahler. Punktum.

      • Dann sollte Netflix vielleicht mal einen 1 Stream UHD Tarif einführen. Wenn ich für 4 parallele Streams zahle nutzte ich die auch mit 4 Leuten.

        • bombvoyage says:

          Wird kommen. 1 UHD Stream erst für 9,99€ und dann nach nem Jahr 13,99€, dann 15,99€ und in 5 Jahren 19,99€.

          Für wie blöd halten Sie die Marketingabteilung und die Gier von den Netflixmachern?

          Hab noch nie was für Spotify, Dazn, Sky, Netflix oder Amazon bezahlt ….und vermisse trotzdem nichts.

          • Und ich dachte immer, vermissen kann man nur etwas, das man kennt bzw. kannte, wie beispielsweise einen geliebten Menschen.

        • Jup, ich will UHD + HDR. Wenn ich gezwungen werde 4 Streams zu kaufen von denen ich 3 nicht nutzen kann, dann werden die halt geteilt.

          Der einzige Grund warum Netflix bislang keinen 1 Stream UHD Tarif haben, ist dass sie sonst massiv Kunden verlieren würden. Nicht unbedingt die Einnahmen aber halt Streamingabrufe werden auch genau von den Aktionären beobachtet.

      • Es ist halt eine Kosten/Nutzen Frage. Im geteilten Abo zahlt immer noch jeder einzelne Nutzer knapp 5 Euro, das ist auch das Maximum bei dem ich gerade noch so das Abo einfach mitlaufen lasse.

        Wenn Netflix nun noch mehr Geld haben möchte bekommen sie halt in Zukunft 0 Euro von jedem von uns.

      • Es soll auch Familien mit 4 Vollverdienern geben. Oder aber auch (normalverdienende) Singles, die zwei Wohnungen haben (müssen), die sollen dann zwei Abos machen?
        Also dann müssten man gerechterweise ein Abo auf einen Stream begrenzen… Dann zahlt man halt den vierfachen Preis, wenn man 4 Streams parallel laufen hat. Aber Moment, der Aufschrei wäre wohl riesig..

      • Mal ganz ehrlich: Als ob!

        Also mal abgesehen davon, dass nach deiner Logik wirklich nur Familien mit .. naja mit was eigentlich? Einem Vollverdiener? Also so richtig Old-School Mutti bleibt bei den Kindern und Vati geht schaffen? Sprich jeder der mehr als einen Vollverdiener hat darf schon nicht mehr?

        Egal, ich schweife ab: Also schau mal bitte auf die Pakete. Es wirf aufgefallen sein, dass man 4K nur im höchsten Paket bekommt. Also darf man dann 4x 4K Streamen (gut, ist in DE mit dem Bananen-Internet in den meisten Haushalten eh nicht machbar… aber gut) wenn man den Preis bezahlt. Aber was ist mit Singles die n 4K Fernseher haben?

        Kurzum: Das Netflix da nicht von vorneherein mit Sharing kalkuliert hat glaube ich nicht… und sollte es doch so sein, dann sind sie einfach absolut realitätsfern.

        Es ist jetzt nur plötzlich einfach so, dass Ihre Serien nicht so gut laufen und sie eben permanent rote Zahlen schreiben. Dazu kommt noch, dass die Konkurrenz mittlerweile halt auch deutlich günstiger, fortschrittlicher und vorallem mit viel mehr guten Lizenzen unterwegs, so dass man mit den Eigenproduktionen die entweder ein Mega erfolg sind und dann gemolken werden oder eben „floppen“ (die „“ weil viele der Serien eigentlich echt gut laufen aber halt nur knapp auf oder unter den Erwartungen) und dann sofort gecancelt werden.

        Da muss man eben schauen, dass man einfach noch ein bisschen mehr verdient. Aber ich denke, dass wird nach Hinten losgehen und am Ende eh wieder eingestampft. Wie so viele der Dinge die Netflix mal machen wollte … Passwort-Sharing wollten sie mittlerweile schon 3x Unterbinden… die Preise haben sie auch immer mal wieder willkührlich angepasst und gestetet … Die letzte Preiserhöhung aus den USA ist bei uns ja auch noch nicht mal angekommen.

        • Gut zusammengefasst als das, was es ist: die für Netflix offenbar alternativlose Reaktion auf das Ende des Booms. Geht der Boom halt bei anderen weiter.

    • Es geht darum das nicht alle die 4 Streams buchen auch 4 Stream brauchen und die anderen im gewissen Anteil mit finanzieren. Schauen jetzt alle 4k und teilen sich das gehen bei Netflix die Kosten durch die Decke. 4k streams sind mit das teuerste überhaupt. Schaue doch Mal was so ein Film kostet wenn du ihn kaufst.

      • Weil 4 K das teuerste überhaupt ist, gibt Apple kostenlose Upgrades auf 3K und HDR und Prime Video und Disney verlangen keine höheren Gebühren, wenn 4K läuft. Deine Rechnung geht nicht auf. Netflix ist zu teuer. Punkt.

      • Das ist im Grunde richtig. Aber warum soll der Single mit seinem 4k-Abo die 4 Streams der Familien mitfinanzieren? Das ist eben das ungerechte. In den meisten Familien gibt es 2 Verdiener, oft sogar 4, wenn die Kinder schon Azubis sind.

        Wenn Netflix ein 4k-Abo für Singles anbieten würde, würde es sich mit dem teilen ja auch erledigen.

      • 4K ist am teuersten, weil Leute bereit sind mehr dafür auszugeben.
        Von den Kosten her verbraucht ein 4K-Stream ungefähr doppelt so viele Daten wie FullHD und einmalig etwas mehr Zeit für die Codierung, in Euro umgerechnet ist das weniger als 1 Cent pro Film.
        Bei Apple z.B. kosten Filme ik UHD genauso viel wie in HD.

        Ich habe noch keinen 4K-Fernseher, mir reich auch FullHD für Filme und Serien. Mein PC-Monitor hat 4K, da sieht man den Unterschied. Bei Filmen eher weniger.

  11. Das erleichtert mir die Entscheidung. ICh habe Netflix nur wegen meiner Familie. Die gucken mehr als ich und ich brech mir keinen ab wenn ich halt zahle. Wird es jetzt teurer und ich darf nicht teil, geht es zurück auf’s Meer.

  12. Bye Netflix.

    • Das ist auch mein Gedanke. Netflix hab ich aktuell nur weil ich es teilen kann. Fällt das weg, bin ich auch weg

  13. Ich denke Netflix ist es egal wenn jetzt viele ihr Abo kündigen. Denen ist vermutlich lieber das niemand bezahlt aber dafür die Kosten für 4K streams sinken. 4K streams sind mit das teuerste überhaupt. Wenn alle ihre Accounts teilen und nur 4€ bezahlen kann das nicht gut gehen. Schaut euch doch Mal an was ein 4K Film kostet. Netflix muss pro Abruf die Lizenzgebühren bezahlen und anscheinend passt da etwas gewaltig nicht. Ein Haushalt bedeutet das es für Familien gedacht ist, die nicht immer alle Gleichzeitig Netflix schauen und auch Mal zusammen etwas anschauen. Auch solche Dinge wirken sich auf die Kosten aus.

    Mir gefällt das Programm schon eine Weile nicht mehr. Für mein Genre Horror und Scifi gibt es so gut wie keinen Kontent. Sehr gute Serien wurden nach nur einer Staffel eingestellt. Mein Sohn schaut es auch nicht mehr, einer der Gründe für ein Abo. Nach Stranger Things und Resident Evil werde ich vermutlich erstmal stilllegen, bei Disney klappt das auch ganz gut. Netflix würde vermutlich 2-3 Monate im Jahr reichen es zu abonnieren, wenn überhaupt.

    • Wenn nicht immer alle gleichzeitig schauen, braucht es aber auch keine 4 Streams. Dann reicht einer. Oder vielleicht noch 2. Selber schuld mit den 4 Streams. Würds einen Einzelanschluss mit HD geben, hätte ich schon längst mal Netflix genommen. So sehe ich das nicht ein, 2 Streams für Solo-Benutzung zu bezahlen.

    • wlorenz65 says:

      > Netflix muss pro Abruf die Lizenzgebühren bezahlen

      Kannst du für diese Behauptung eine Quelle angeben?

      Laut https://talkingofmoney.com/how-netflix-pays-for-movie-and-tv-show-licensing wurde das 2011 noch pauschal abgerechnet, so wie bei normalen Fernsehsendern:

      > Zum Beispiel gab das Unternehmen 2011 fast 200 Millionen US-Dollar für den Zugang zu Disney-Filmen und TV-Programmen für einen Zeitraum von einem Jahr aus. Die komplette Serie von „Lost“ kostete 45 Millionen Dollar, „Scrubs“ 26 Millionen Dollar und „Desperate Housewives“ 12 Millionen Dollar für ein einziges Jahr.

      Da steht also nix von Lizenzen per abgerufenem Stream, so wie das bei Musikstreaming der Fall ist. Hat sich das in der Zwischenzeit geändert?

  14. Bin entsetzt, wie viele Leute keinerlei Unrechtsbewusstsein haben. Wenn dann noch argumentiert wird, man schaue ohnehin nur wenige Stunden im Jahr auf dem zu Unrecht geteilten Abo, möchte man vor Fremdscham in die Tischkante beißen …

    • Ich bin voll bei dir!

    • Könnte auch damit zusammen hängen, dass Netflix 2021 einen Überschuss von rund 5,12 Milliarden , bei rund 220 Mio. zahlenden Kunden, gemacht hat.
      Also runde $23 pro Kunde, trotz Account-Sharing und Länder die deutlich günstigere Preise zahlen.

      Die User haben schon ein Verständnis dafür, dass eine Firma Gewinn machen muss und will. Aber wenn sie das Gefühl bekommen ausgenommen zu werden, ist das Rechtsbewusstsein schon deutlich kleiner.

    • Als ich damals zum ersten Mal Netflix abonniert habe, wurde noch damit geworben das man den Account teilen kann. Später hieß es erst das man jetzt nur noch einen Haushalt meinte.
      Und jetzt wo unzählige Konkurrenten derartige Dienste anbieten, ist es auf einmal Unrecht?
      Es wird eine Leistung für 4 Streams gleichzeitig bezahlt. Ob man sich die Kosten teilt oder nicht.
      Insofern liegt das Unrecht eher bei Netflix einen Vorteil von früher jetzt zum Nachteil des Kunden umzudrehen.
      Aber man hat als Kunde immerhin das Glück ohne Probleme kündigen zu können.

    • Freakyno1 says:

      Wird hier etwa gegen geltendes Recht verstossen?
      Komme ich ins Gefängnis, oder werde angeklagt??
      Nicht vergessen: Netflix hatte zu beginn ausdrücklich mit Accountsharing geworben!!
      Immer diese Spüche von wegen Unrechtsbewusstsein, völlig Realitätsfremd…

    • Ich lach mich weg. Welches Un_RECHT_? Du verstösst gegen irgendne Lizenzvereinbarung die ein Betreiber willkürlich aufgestellt hat. Das ist kein demokratisch legimitiertes Gesetz.

  15. Wenn die ein günstiger Single User Abo mit 4K für 10 Euro anbieten würden wäre ich dabei. So aber zahle ich 5 Euro in meine Adoptions Familie. Fällt das weg fallen halt alle Familienmitglieder weg. Wo verdienen die dann mehr ?

    • Alle Kommentatoren nehmen an, dass aus einem geteilten Konto kein Konto wird.
      Wieso?
      Aus einem durch 4 geteilten UHD-Konto werden vielleich 2 HD. Immer noch ein Plus für Netflix. Oder es bleibt eim UHD, eben nicht mehr geteilt und eins der ausgeschiedenen „Familienmitglieder“ wird sich irgendwann ein eigenes Konto zulegen.

      • Weil selbst viele, die bisher teilten, auch mit dem Angebot unzufrieden sind. Und da wird auch klar, woher das Problem wirklich kommt: Netflix hat ausgeboomt, wegen schwächeren Eigenproduktionen und massiver Konkurrenz. DAS ist das eigentliche Problem von Netflix und alles andere nur Scheinargumente bzw. Rückzugsgefechte. Firmen, die bis dato nur Boom kannten, verstehen sich in der Regel aber nicht auf gesättigte Märkte, zudem Netflix auch kein Produkt hat, das schwer zu kopieren wäre. Von daher würde ich Netflix aktuell shorten.

  16. Ich kann Netflix schon verstehen. Und letztlich weiß sicherlich auch jeder, dass das Account Sharing, wie es von vielen betrieben wird, nicht in Ordnung ist. Aber Netflix hat auf der anderen Seite erst dafür gesorgt und vor allem auch gerade in früheren Zeiten genau das explizit beworben, zumindest aber offen toleriert. Nun ist es natürlich schwierig, nach den Jahren, in denen viele Kunden sich daran gewöhnt haben, wieder zurück zu rudern.

  17. Netflix: der Niedergang kommt schneller als geplant….

  18. Ich habe mein legales Schweizer Netflix Abo gekündigt und via VPN ein Abo in Brasilien abgeschlossen. 11 statt 25 Euro, mal sehen wie lange das gut geht. Und sonst wird dann halt vielleicht monateweise abonniert. Oder auch nicht und sauge wieder alles aus dem Netz. Netflix treibt seine Kunden in diese Richtung mit ihrer Gier.

  19. Wie bitte??? Ich bezahle meine Brötchen doch immer. Wieso bekommen meine Freunde ihre Brötchen denn nicht umsonst? FRECHHEIT!!! Bei Euch kaufe ich nie wieder Brötchen!

    Meine Küche haben sie ja richtig gut gefliest. Hier ist Ihre Bezahlung. Und jetzt gehen sie noch zu meinem Nachbarn rüber und fliesen dort das Bad ohne Bezahlung. Wie jetzt? Dafür wollen sie auch bezahlt werden? Nix da! Dann bezahle ich sie eben gar nicht mehr!

    Der einzige Grund warum ICH Netflix verlasse: Seit ein paar Jahren wird immer weniger sehenswertes eingekauft oder produziert. Außerdem bekommt Netflix es nicht hin mir 1080p zu liefern, was für alle anderen Streaming-Dienste kein Problem ist. Ich warte noch die letzte Staffel „Better Call Saul“ ab und dann bin ich weg. Es kommen ja in diesem Jahr noch ein paar Alternativen zum Testen.

    • Die Brötchen hast du bezahlt. Warum solltest du sie nicht dem Nachbarn geben, wenn du zuviel gekauft hast?

    • Sebastian says:

      Wenn ich für vier Brötchen bezahlt habe, kann der Bäcker aber nicht verlangen, dass sie nur in meinem Haushalt verkonsumiert werden können.

      • Tja. So ist ist, wenn man Äpfeln mit Birnen vergleicht bzw. ein absolut schwachsinnigen Vergleich bringt. das hat der Stephan nicht kapiert. 😉

    • Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich.
      Wie schon oben geschrieben, hat Netflix lange Zeit damit geworben, dass der Account geteilt werden könne; ohne allerdings genau zu sagen, was damit gemeint ist.
      Hinzu kam, dass Netflix zeitgleich passende Angebote mit vier Streams angeboten hat, welche das Teilen über die Kernfamilie hinaus nahelegten.
      Dies Unschärfe in der Marketingkommunikation war m.E. bewusst gewählt, um Kunden zu gewinnen.
      Natürlich ist es rechtlich vollkommen in Ordnung, jetzt den Kunden zu erklären, wie die Nutzungsbedingungen wirklich gemeint sind.
      Es ist aber verständlich, wenn sich die Kunden an die zuvor kommunizierte Auslegung gewöhnt haben und jetzt feststellen, dass die Tarife für das Gebotene zu teuer sind.
      Ich hoffe doch sehr, dass die Kommunikation mit deinem Bäcker oder deinem Fliesenleger ohne diese „Missverständnisse“ funktioniert, ansonsten würde ich mir andere Dienstleister suchen.

  20. Wieso sollte man für einen Streaming-Service noch zahlen, wenn Werbung geschaltet wird? netflix scheint wohl kurz vor dem Untergang zu stehen. Nun kein Wunder, wenn man in den letzten Jahren fast nur noch seichte Teenie- und woke Serien mit möglichst vielen Transmenschen und so produziert hat.

    • Oder Schauspieler cancelt, die den Erfolg begründet haben. Vielleicht hat Netflix ja ne Chance als NGO in China.

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