Netflix: Account-Sharing gegen Aufpreis wird getestet

Netflix geht strenger gegen das Account-Sharing vor. Vielleicht haben einige ja ein Abo, welches sie mit Freunden außerhalb des eigenen Haushalts teilen. Offiziell ist das Teilen nur im eigenen Haushalt erlaubt, weshalb es Netflix in der Vergangenheit schon einmal versuchte, mittels PIN-Abfrage das Sharing zu erschweren. Ansonsten wisst ihr vermutlich selbst: Das Sharing ist easy.

Nun grätscht Netflix rein.

Man habe im letzten Jahr an Möglichkeiten gearbeitet, die es Mitgliedern, die außerhalb ihres Haushalts teilen, ermöglichen, dies einfach und sicher zu tun, während sie gleichzeitig etwas mehr bezahlen. In den nächsten Wochen werde man zwei neue Funktionen für Mitglieder in Chile, Costa Rica und Peru einführen und testen:

Ein zusätzliches Mitglied hinzufügen: Mitglieder der Standard- und Premium-Tarife können Unterkonten für bis zu zwei Personen hinzufügen, mit denen sie nicht zusammenwohnen – jede mit eigenem Profil, personalisierten Empfehlungen, Login und Passwort – zu einem Preis: 2.380 CLP in Chile, 2,99 USD in Costa Rica und 7,9 PEN in Peru;

Profil auf ein neues Konto übertragen: Mitglieder der Basis-, Standard- und Premium-Tarife können Personen, die ihr Konto gemeinsam nutzen, die Möglichkeit geben, ihre Profilinformationen entweder auf ein neues Konto oder ein Unterkonto für Extra-Mitglieder zu übertragen – unter Beibehaltung des Verlaufs, der Liste und der persönlichen Empfehlungen.

Behauptung: Über kurz oder lang zieht Netflix die Daumenschrauben in allen Märkten an, damit man mehr Kunden bekommt – und mehr Einnahmen hat.

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram. PayPal-Kaffeespende.

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

81 Kommentare

  1. Dann müsste Netflix aber günstiger werden. 16€ für HD und 22€ für UHD kann eigentlich kein Ziel sein um Kunden zubekommen

    • Das Ziel wird auch eher sein, teurer zu werden statt günstiger, damit sich das System dauerhaft rentiert und finanziert. So langsam wird es ja ernst im Streaminggeschäft. Weder Prime noch sonst was wird dauerhaft derart günstig sein, wie es aktuell der Fall ist. Davon produzierst du kein Herr der Ringe.

      • Bei Amazon ist PrimeVideo nur ein Mittel zur Verkaufsförderung und das eigentliche Produkt ist der Verkauf von Waren. PrimeVideo wird also quersubventioniert.
        Bei anderen Streaminganbietern ist aber Streaming das eigentliche Produkt und daher muss sich dieses selbstständig rechnen und somit wird es bei diesen Anbietern auch immer höhere Preise geben (müssen).
        Ich finde es gut, dass wir im Streamingmarkt nun langsam von der Kundenfang- in die Konsolidierungsphase eintreten und der Markt in den nächsten Jahren bereinigt wird.

  2. Herr Hauser says:

    Bei den hohen Preisen von Netflix ist die Frage ob Netflix damit mehr Kunden auf Dauer generiert.

  3. Netflix bekommt heute schon knapp 5 Euro pro Nutzer. Wenn der Preis noch weiter steigt bin ich raus, dann lohnt es sich nicht mehr bei der geringen Nutzung das Netflix Abo einfach so nebenbei laufen zu lassen wie die anderen Streaming Dienste auch.

    • yep bei mir wird es auch auf ein downgrade hinauslaufen. Gibt bessere Streaminganbieter zwischenzeitlich

    • 5 Euro!!! Zieh dir das mal rein. Als einzelner Nutzer, zahlst du 5 Euro im Monat. Schaust dafür nicht einen Film oder gehst einmal ins Kino, sondern siehst jeden Abend Netflix.

      Alter!!!!!!! Merkst du was? Dann guck halt ARD/ZDF, aber dafür zahlst du ja auch so um die 5 Euro im Monat 🙁

      • Du betrachtest das nicht breit genug.

        Bei vielen Leuten ist Netflix nur ein Streaming-Dienst unter mehreren. elknipso schreibt ja auch, dass das Netflix-Abo wie die anderen Streaming-Dienste nur nebenher läuft, also nur um die Auswahl zu haben. Das ist auch ok, wenn man insgesamt mit den Kosten leben kann und von Zeit zu Zeit mal was auf dem jeweiligen Dienst schaut.

        Bei mir läuft das auch so. Ich hab die letzten Monate viel über Disney+ geguckt und Netflix gar nicht aufgemacht, weil nichts neues ins Programm kam, was mich interessierte. Dann habe ich nach Veröffentlichung recht zügig die zweite Staffel von The Witcher auf Netflix geguckt und schaue seither wieder nur Disney+.

        Für einen Kinoabend hat man gerne die große Auswahl aus vielen Anbietern, oder wenn man gerade eine längere Serie beendet hat und sich was neues aussuchen will. Aber wenn Netflix immer teurer wird, dann werden Viele abspringen und den Dienst nur noch sporadisch monatsweise abonnieren, wenn gerade neuer, für sie relevanter Kram veröffentlicht wurde.

        Damit würde Netflix sich auch selber schaden:
        a) weniger Gewinn
        b) viel weniger Planungssicherheit, weil anhaltende, monatliche Geldflüsse natürlich planbarer sind

        Und bevor hier irgendwer daraus ein Argument gegen den Rundfunkbeitrag zu stricken versucht:
        der ist ein Solidarbeitrag zur Sicherstellung einer weitestgehend regierungsunabhängigen Grundversorgung mit Nachrichten, Bildung und Unterhaltung (wie sie auch im Grundgesetz vorgesehen und mehrfach durch das BVerfG bestätigt ist). Seine Sozialversicherungsbeiträge zahlt man doch auch regelmäßig. Und damit hat sich da jegliche Diskussion erübrigt.

        • Ihre „weitestgehend regierungsunabhängigen Grundversorgung mit Nachrichten, Bildung und Unterhaltung“ ist zu 100% von den Landesregierungen der Bundesländer abhängig.
          Kündigt auch nur Eine rechtswirksam den MStV ist das Thema gegessen – einzig das BVerfG kann dann den ÖRR noch retten, wie er es jüngst bzgl. Gebührenerhöhung mit der Landesregierung von Sachsen-Anhalt tat. Aber den Schutz durch das BVerfG kann der ÖRR sich nicht verlassen – jeder Fall liegt anders und es müssen andere Rechtsgüter abgewogen werden.

          Zudem wurde selbst vom BVerfG die zu grosse Staatsnähe angemahnt, z.B. in 1 BvF 1/11.

  4. Finde ich prinzipiell gut. Nutze Netflix und andere streaming Dienste für Filme und Serien zwar selbst nicht, aber habe schon öfter Mal im Bekanntenkreis gehört, dass es nicht so optimal ist, dass alle Personen denselben Account mit demselben Passwort nutzen.

    Spotify z. B. löst das ganze ja auch mit mehreren verschiedenen persönlichen Accounts mit eigenen Nutzerdaten. Google genau so…

    • Selbstverständlich hast Du auch bei Netflix vier verschiedene, eigene und komplett von einander unabhängige Nutzer. Sonst würde das teilen ja überhaupt keinen Sinn machen.

      • Ähnlich nein

      • Das was du meinst sind die Profile. Die werden aber trotzdem unter einem Account erstellt und somit benötigt jeder sowohl die E-Mail Adresse als auch das Passwort und somit ist jeder auch „Admin“ und kann mit dem Account theoretisch treiben was er will. Das ist ein merklicher Unterschied zu anderen Ansätzen 😉

      • Du hast meinen Kommentar leider nicht verstanden. Ich habe ausdrücklich vom (ich hebe es noch Mal hervor) ***>>>PASSWORT/ACCOUNT<<<*** gesprochen. Das Wort "Nutzer" habe ich bewusst nicht ein Mal erwähnt. Alle Netflix Nutzer teilen sich denselben Account und in diesem Account gibt es mehrere Profile. Bei Spotify oder Google gibt es aber einen "Admin" der ACCOUNTS (mit eigenem Benutzernamen und PASSWORT) zu einem Abo hinzufügen kann.

  5. „Geht stärker vor“ – bis vor kurzem hat Netflix genau diese Funktion ohne Auflagen (Familie, Haushalt) beworben.

    Ich bin raus, wenn sie das ändern, die Szene wird sowieso gerade wieder aktiv.

    • Ist mir auch aufgefallen, dass es wieder deutlich mehr Angebote im Graubereich gibt.

      Die Filmindustrie ist schon bemerkenswert dumm sich sehenden Auges wieder ihr eigenes Grab zu schaufeln.

      • Nein, nicht die Filmindustrie ist dumm, sondern der Konsument, der gedacht hat, dass die niedrigen Konditionen in der Kundenfangphase auf lange Sicht Bestand haben, es dazu keine Werbung geben wird und man seinen Account auch noch mit x Personen teilen kann.

    • Beworben haben sie es, ja. Bis vor kurzem ist aber relativ. Das is durchaus ein paar Jahre wieder her.

    • Nein. War schon immer auf den Haushalt beschränkt.

      • Das ist so nicht richtig. In den älteren AGB von Netflix gab es den Passus nicht und der Support hat das auf Anfrage damals auch bestätigt. Das hat sich erst vor etwa drei bis vier Jahren eingeschlichen.

      • Das stimmt so auch nicht. Es gibt durchaus Netflix eigene Serien die das „promoted“ haben. Big Mouth als Beispiel hatte das ziemlich eindeutig in einer Folge in der zweiten oder dritten Staffel gezeigt.
        Das Netflix dagegen jetzt vorgeht ist ihr gutes Recht aber im selben Atemzug schließe ich mich vielen Kommentaren hier an und werde das Abo bei der nächsten Erhöhung kündigen. Netflix hat durchaus sehr gute Serien und lässt einen auch neues finden aber es wird auch zeitgleich immer mehr eine Nische was sie anbieten. Dafür können Amazon, Disney und meiner Meinung nach sogar AppleTV+ mit einem aktuell besseren Angebot aufwarten.

  6. Das wird hier bestimmt spaßig mit den Kommentaren. Das viele Sharing und VPN kostet Netflix schon lange diverse Einnahmen, was am Ende halt auch ein Faktor der grundsätzlichen steigenden Kosten ist. Ob, um mal vereinfacht verglichen, die entsprechenden Personen auch einverstanden wären wenn ihr Arbeitgeber ihren Arbeitsplatz shared und das Gehalt einfach 50/50 splitted?

    Nicht falsch verstehen, ich find die steigenden Preise auch nicht gut, und glaube auch das die Film/Serienindustrie mit ihren zersplitterten Plattformen sich aktuell selber ein Bein stellt. Und kann auch das sharen nachvollziehen. Am Ende fällt es aber den Usern auch wieder auf die Füße. Daher ist der Gedanke von Netflix sogar nachvollziehbar und stellt ja durchaus auch ein Entgegenkommen da gegenüber den Usern, wenn sie dafür aufhören zu sharen. Ist ein bisschen ein „lass uns in der Mitte treffen“. Setzt aber dann auch voraus, das Netflix nicht jährlich an der Preisschraube weiter dreht, und dabei dann auch noch mittelmäßigen bis schlechten Content liefert.

    • die Gebühren steigen nicht weil die Kosten steigen. sie müssen einfach mehr Einnahmen pro Nutzer generieren damit die Aktionäre und Investoren bei Laune gehalten werden..

    • Andersherum, mal theoretisch gedacht die User würden zu 100% im Land ihres Dauerwohnsitzes den Account erwerben und nur mit Personen in exakt demselben Haushalt teilen, was würde dann sein?

      Netflix etwa sagen: Mensch, das läuft ja toll, kein Bedarf an Änderungen, um noch mehr Geld umzuverteilen? Die Gier der gewinnorientierten Firmen ist eben unendlich, auch da hätte es Ideen und Versuche gegeben, den Leuten noch mehr Geld aus der Tasche zu ziehen.

      • Sich als Opfer des Kapitalismus darzustellen fällt vielen anscheinend leichter, als ein schlechtes Gewissen zu haben, wenn man sich nicht ans Recht hält.

  7. Wie auch bei diesem Abo…wenn die Lebenshaltungskosten überall auf allen Ebenen steigen schaut man wo man sie Reißleine zieht und schaut sich an ob es für einen den Preis wert ist oder man darauf verzichten kann. Möchte hier Netflix zukünftig noch mehr Einnahmen generieren könnte das in der aktuellen Situation nach hinten los gehen. Bei Prime Video fiel uns als Beispiel auf, dass 3 von 4 Filmen schon wieder raus sind aus dem Abo und nur noch zum Kauf/Leihe zur Verfügung stehen. Ist man familiär mit Kleinkind und beide Elternteile berufstätig am Start, dann hast überhaupt nicht (mehr) die Zeit das alles direkt nacheinander wegzubingen

  8. Also ich bin da ehr auf der Seite von Netflix. Leute die bewusst gegen die AGB verstoßen und somit ja Netflix um Einnahmen „betrügen“, sorgen doch dafür, dass es für „alle“ Nutzer teurer wird.

    Mich wundert es schon, dass Netflix gegen das „illegale“ Accoutsharing nicht ehr und stärker vorgeht. Wenn mir ein Dienst zu teuer ist, nehme ich ihn eben nicht in Anspruch Punkt.

    Ich mein es kommt ja auch keiner auf die Idee eine 2te Person unter einem Mantel mit ins Kino zu nehmen..

    Netflix ist in meinen Augen zu teuer für das Gebotene, aber es liegt im Auge des Betrachters.

    • Das musst du mir aber Mal erklären. man bezahlt für vier gleichzeitige Streams. Wo ist das betrügen? Was AGB angeht: siehe letztes Urteil zur Preiserhöhung.

      • Es ist einfach ein Unterschied, ob der Account innerhalb eines Haushaltes mit Familienmitglieder geteilt wird oder eben wie es oft der Fall ist, mit (rechtlich gesehen) wild fremden Personen die weder im selben Haushalt wohnen noch sonst auf irgend eine Art und Weise mit dem eigentlichen Accountbesitzer in Verbindung stehen was dieses „sharen“ nur ansatzweise rechtfertigen würde! Punkt! Ich versteh so Menschen nicht, die offensichtlich ein Problem damit haben sich an AGBs zu halten, welchen sie beim Vertragsabschluss zustimmen?!

        • Nun, rechtlich ist das sicher zutreffend.
          Sachlich kann man da aber unterschiedlicher Meinung sein. Geschäftlich verstehe ich den Ansatz von Netflix, aber es ist technisch doch wirklich egal, ob mein Bruder oben im Zimmer parallel Netflix nutzt oder mein Kumpel im Haus nebenan. Ich glaube, das ist, was viele stört.

          • „Sachlich kann man da aber unterschiedlicher Meinung sein.“
            >> Nein, kann man nicht. Wo kommt den diese Einstellung her, dass man der Meinung ist man müsste rechtlich klar definierte Bedingungen auslegen wie man grad lustig ist und wie es einem selber am besten in den Kram passt?

            Solche Menschen sind die ersten, die sich genau auf solche rechtlich definierten Bedingungen stützen wenn sie selbst mal im „Nachteil“ sind um ihre eigenen Rechte einzufordern. Dann haltet euch doch im Umkehrschluss genauso an das, was ihr unterschreibt in Form eines Vertragsabschlusses meine Güte!

        • AGB sind nicht die 10 Gebote. Da kann viel drin stehen und vieles kann man rechtlich angreifen.
          Macht nur keiner. Man kann natürlich zu allem Ja und Amen sagen, oder sich nach den üblichen Gewohnheiten richten.
          Im Falle Netflix war Sharing durchaus eingeplant und gewollt um Reichweite zu bekommen.
          Jetzt sich auf AGB zu berufen ist in der Branche durchaus üblich, erst anfixen und dann abkassieren, dem widerspricht aber die Gewohnheit.
          Für den User bedeutet das, das er bisher für 4 Streams gleichzeitig bezahlt. Mit wem das geteilt wurde, war Netflix bisher egal.
          Und nun soll er seine Gewohnheit ändern? Er zahlt ja weiterhin für 4 Streams. Inklusive diverser Preiserhöhungen.
          Nun könnte man meinen das Netflix gierig wird und den User über den Tisch ziehen will.
          Weniger Leistung für mehr Geld.
          Dann werden AGB so ziemlich egal.
          Netflix kann gern den Account sperren und damit Kunden verlieren.
          Die bezahlte Leistung trotz AGB zu nutzen ist weder unmoralisch, noch verwerflich.
          Da Netflix kein 4K Paket für einen User anbietet, muss Der Anbieter damit leben dass der Account geteilt wird oder auf den User komplett verzichten.
          Das ist die einzige Sprache mit der man mit solchen Anbietern kommunizieren kann.

        • Wo bitte ist hier der Unterschied?? Nur weil Netflix behauptet es wäre einer, ist es noch lange keiner. Es entsteht mehrfacher Traffic, egal ob das nun im selben Haus oder verteilt auf mehrere Häuser geschieht.

      • worin liegt denn dieser Unterschied? ich habe es in deinem Text nicht finden können. Es ist auf 4 gleichzeitige Streams beschränkt und diese vier Streams werden benutzt. Erklär doch Mal was du meinst.

    • Ich denke das Netflix aus einem ganz bestimmten Grund bisher nicht gegen das Sharen vorgegangen ist.
      Fast alle Netflix-Nutzer sharen. Und die Umfragen zeigen, dass diese User nicht bereit sind, hier den vollen Preis zu zahlen. Und wenn dann plötzlich 50% der zahlenden Konten wegfallen, tut es mehr weh, als das Sharing zu tolerieren.
      Die Aktion hier ist jetzt ein Test, ob hier genügend User mitmachen und sich das Weltweit umsetzen lässt.
      Wenn die Zahlen in den 3 Ländern nicht lohnen, wird Netflix es so lassen, wie es ist.

      Aber ich denke Netflix sollte einen anderen Weg gehen. Wer brauch ein 4K Abo mit 4 gleichzeitigen Streams? Kein Mensch, auch eine Familie nicht.
      Den haben die meisten nur, weil sie 4K wollen. Und da ja 3 weite Streams mit drin sind, teilt man halt.
      Ein 4K-Abo mit einem Stream für 9-10 € und die Welt sehe anders aus. 😉

      • Ja. Viel schlauer wäre es Einzelanschlüsse anzubieten und wenn eine Familie im selben Haus einen weiteren Anschluss benötigt, können die ihn vergünstigt dazubuchen und der funktioniert dann aber auch nur mit der selben IP Adresse/Username oder wie auch immer man die beiden verbinden kann. Alles andere ist Blödsinn und nicht wirklich nachvollziehbar.

      • „Fast alle Netflix-Nutzer sharen.“
        Eine Vermutung von dir, in meinem Bekanntenkreis ist das anders, eher 25%
        „Und die Umfragen zeigen,…“
        Quelle? und was Leute in Umfragen sagen und letztlich tatsächlich tun ist etwas völlig anderes.
        (Wenn der Sprit mal mehr als 2 € kostet gehe ich zu Fuß…)
        „Wer brauch ein 4K Abo mit 4 gleichzeitigen Streams? Kein Mensch, auch eine Familie nicht.“
        OK ich bin kein Mensch und Danke das mir endlich einer sagt was meine Familie braucht.
        3 Erwachsene Personen mit völlig unterschiedlich Interessen was Serien angeht ist mit einem Stream sehr schwierig. Aber wie gut, dass es Menschen wie dich gibt, die mir die Welt richtig erklären…
        Schau mal bitte über den Tellerrand deiner eigenen Blase

      • @Tom
        „Ein 4K-Abo mit einem Stream für 9-10 € und die Welt sehe anders aus.“ Genau an dem Punkt würde ich mir ggf ein Abo holen. 17 Euro für 4K und ich brauche nur einen Stream, passt nicht.

    • > Mich wundert es schon, dass Netflix gegen das „illegale“ Accoutsharing nicht ehr und stärker vorgeht. Wenn mir ein Dienst zu teuer ist, nehme ich ihn eben nicht in Anspruch Punkt.

      Weil Leute dann kündigen werden.
      Plattform-Hopping machen.
      Oder bei Prime Video bleiben, das durch die Visakarte quasi kostenlos ist.

    • Du glaubst doch aber nicht wirklich, dass Netflix nicht um das Accountsharing weiß und das nicht in ihre Berechnungen mit einplant.
      So naiv ist kein Anbieter.
      Gleichzeitig wird es aber auch nicht so kommen, dass wenn Accountsharing in irgendeiner Form erschwert/blockiert wird, dann auch die Preise wieder sinken.
      Hier geht es nur um Profit und darum, an welcher Stelle Netflix noch etwas herausquetschen kann.

  9. Gestern per Email Preiserhöhung bekommen. 2021 erst teurer, jetzt schon wieder. Hab Netflix nun gekündigt. Muss Amazon Video nun ausreichen. Ist mir alles zu teuer geworden.

  10. Ich bezahle Netflix pausenlos, nur weil ich meinen Account teile. Sonst wäre es mir zu teuer, da ich vielleicht nur am Wochenende was gucke.
    Wenn sie es komplett unterbinden, werde ich es wie bei Disney+ machen: 2-3 mal im Jahr für 1-2 Monate abonnieren, um neue Filme und Serien zu gucken und dann wieder kündigen.

    Solange Prime Video noch quasi kostenlos bleibt, wird’s kein Problem sein, auf Netflix zu verzichten.

    • Kostenlos? Wie das?

      • Durch die Visa-Kreditkarte von Amazon/LBB. 3% cashback auf Amazon summieren sich sehr schnell, dazu noch die 0,5% überall anders. Da ich viel fürs Büro bestelle, komme ich im Jahr auf 200-300€ Cashback damit. Somit ist die Karte kostenlos und Prime Video auch

      • Naja, „quasi kostenlos“, weil es eben in Prime mit drin ist. Das sind Leute, die auch sagen, sie könnten mit ihrem Telefon kostenlos telefonieren, weil sie eine Flat haben, das ist ja genauso Mumpitz. Aber trotzdem weiß doch im Grunde jeder, wie es gemeint ist.

        • Dann halt „geringer Aufpreis“. Bei 69 € im Jahr, viel bestellen bei Amazon ohne dauernd darauf achten müssen, dass man über 20 € liegt um kein Porto bezahlen zu müssen, die weiteren Vorteile von Amazon Music, Zeitschriften und Hörbüchern auch berücksichtigt, kann man bei 5,75 pro Monat schon von fast kostenlos reden.

  11. Egal wie Netflix das Thema angeht die haben jetzt schon verloren, wie wollen die denn Freundes Gemeinschaft von Vätern/Müttern die die Woche auf Montage sind unterteilen, getrennt lebende Eltern die ihren Kindern das zahlen und selber schauen

    • Bitte was?

    • Ich schätze, das können sie gar nicht unterscheiden. Daher nehme ich an, dass es darauf hinausläuft, mehrere gleichzeitige Nutzer nur dann zuzulassen, wenn diese sich im gleichen Netzwerk befinden und so nach außen auch die gleiche IP-Adresse haben.

      • Geologing des Standortes, wenn die Personen sich nicht häufig an einem Standort aufhalten, dann kommt die Warnung, dass man möglicherweise den Account missbraucht.

      • selbst das geht nicht weil dann könnte man Netflix nicht mal mehr auf dem handy unterwegs nutzen, eigentlich funktioniert das nur wenn man pro Stream ein Gerät hinterlegen kann und das Netze unabhängig, wie gesagt Einschränkung des Nutzer und sein Verhalten kann auch nach Hinten losgehen und ist ja nicht so das Netflix mit seinem Service unangefochten da steht.

        • Naja, man könnts ja so machen, dass man sich mindestens 1x die Woche im Heimnetzwerk einloggen muss. Ja, ich weiss, umständlich, aber da gäbe es sicher mittel und Wege seitens Netflix das zu kontrollieren aber den Nutzern doch genügend Freiraum zu geben. Wenn man bei Amazon was aufs Gerät geladen hat, muss man es auch innerhalb 48 Stunden nachdem man es gestartet hat ansehen. Wenn man dazwischen aber online war, wird die Frist wieder zurückgesetzt.

    • Alter, der Satz ist mal geil.

  12. Bin mal gespannt was da kommt.
    Meine Frau und ich haben aus familiären Gründen noch eine Wohnung in Fernost wo wir auch unseren Account nutzen wenn wir dorrt sind, mal sehen wie das in Zukunft läuft. Nen zweiten Account werden wir uns sicher nicht holen und der aktuelle ist schon auf HD zurück gesetzt worden. Wenn die weiter so an der Preisschraube drehen, werden wir wohl auch zu Teilzeit-Nutzern.

    • Nehmt ihr eure Geräte mit? Dann sollte es über die Geräte-ID erkennbar sein.

      • Natürlich nicht, also zumindest nicht TV usw.
        Die einzige die auf nen mobilen Gerät schaut ist meine Frau auf dem Ipad wenn Sie mal wieder unterwegs ist. Ansonsten sind das stationäre Geräte.
        Würde also reichen wenn Netflix sagt das wir die Geräte angeben müssen.

        Und zu dem Kollegen unter mir, natürlich passiert es auch das wir uns getrennt an beiden Orten aufhalten. Seltsamerweise nutzt meine Frau dann trotzdem nur das Tablet, das Bett ist immer bequemer als die Couch

        Sind aber wirklich nur wir die den Account nutzen, von daher mal abwarten.

    • Wenn *ihr* den Account nutzt, sollte das kein Problem sein, aber u.U,, wenn einer von Euch sich hier, der andere aber dort aufhält.

    • Von 2016…, in der Phase als man noch bekannt werden musste. Jetzt ist es 6 Jahre später, ein Synonym für Streaming und auf einem Markt mit starker Konkurrenz.

  13. Kein Ding, dann wird der Piratenhut wieder entstaubt.

  14. Möchte noch einen Punkt ergänzen. Mir fällt seit Monaten (wenn nicht schon 1-2 Jahren) auf, dass ich immer weniger hochwertige, sprich unabhängig gut bewertete Inhalte finde. Wenn das Angebot also immer weniger fesselt, Alternativen aber zunehmen und gleichzeitig die Preise konsequent anziehen, ist die Folge unausweichlich.

  15. Wie ist denn der Basispreis in Chile, Costa Rica bzw. Peru?
    Sprich wieviel Prozent Erhöhung sind die 2.380 CLP bzw 2,99 USD oder 7,9 PEN?

  16. Dieses „rumgeheule“ von vielen geht einem echt auf die Nerven. Es gibt auch ein Leben ohne Netflix. Wenn es mir zu teuer ist und man es sich nicht leisten kann, dann ässt man es einfach sein. Wobei 22€ im Monat die meisten nicht wirklich merken werden und wenn doch muss man halt abwägen ob es mir das Wert ist oder nicht.
    Ich habe auch mein Netflix Abo gekündigt, nicht weil es mir zu teuer ist, sondern weil mir der Inhalt nicht mehr zusagt.
    Und das alles „teurer“ wird ist ja auch abzusehen. Energiekosten steigen, viele Serien werden immer aufwendiger etc…

    • Und wozu muss es unbedingt das 4k Abo sein?
      7,99 Euro für Basic und 12,99 Euro für FullHD sind auch Optionen.
      Ich habe mich von 4k verabschiedet, weil es mir der Mehrwert nicht wert war, Inhalte reichen in FullHD und ich brauche maximal zwei Streams, z.B. für eine Dienstreise.

      • Ich frage mich auch immer, was die Leute für Wohnzimmer haben….
        Ich sitze von meinem 55″ 4K TV 4m weg….. Da sehe ich keinen Unterschied zwischen 4K/Full-HD.

        Deshalb ist mir 4K weitestgehend egal, ich habe mir deshalb z.B. auch nur das „Full-HD“ Netflix (ist gekündigt) und auch „nur“ die Xbox Series S geleistet.
        Aber wenn ich Foren und Blogs lese, bin ich wohl eh nicht normal, den z.B. HDR10 habe ich wieder deaktiviert, das nervte mich kollossal…. Sowohl bei Filmen als auch bei Spielen.

      • 7,99 für Basic ist Müll. Warum soll ich auf einem HD TV grindiges SD schauen und auch noch dafür bezahlen?? Und 12,99 für einen Zweieranschluss, denn ich alleine verwende, während alle anderen am sharen sind, ist für mich auch keine Option.

        • Genau das ist eben das Problem, wenn Netflix nichts gegen das Sharing macht, dann leiden an meisten die ehrlichen Kunden. Besonders, wenn die Tarife es sogar fördern.

    • Natürlich lässt man es sein. Ich lass es auch sein und bin bei Amazon bzw. diverse Aktionsangebote bei anderen Anbietern. Aber das hilft Netflix am Allerwenigsten.

  17. Guenhwyvar says:

    Ich habe Netflix eigentlich auch nur noch für meine Parasiten, wenn die nicht wären hätte ich vermutlich schon bei der letzten Preiserhöhung gekündigt.
    Ich schau schon auch noch regelmäßig, aber für mich allein lohnt sich das nicht wirklich.
    Ein Backup(mit deutlich mehr Inhalt :o)) für um die 4$ monatlich ist nach wie vor vorhanden.
    Los Netflix, zieht die Daumenschrauben an. Da kann ich entspannt kündigen….

  18. 4.50€ / Monat zu viert, da kann das Abo auch einfach das ganze Jahr durchlaufen, auch wenn ich da nicht so regelmäßig was zum gucken finde. Vollpreis? Dann wird 1-2x im Jahr für einen Monat abgeschlossen.

  19. Wird sich niemals durchsetzen können, da es nicht kontrolliert werden kann. Da dürfte niemand mehr einen Browser mit VPN benutzen dürfen, was ja immer mehr als Standardfeature in die Browser einzieht.

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.