Netflix verabschiedet sich von Sony-Geräten aus den Jahren 2011 bis 2013
von André Westphal | 13 Kommentare
Es steht schon eine Weile fest, doch aus gegebenem Anlass hier eine kleine Erinnerung: Solltet ihr Geräte von Sony aus den Modelljahren 2011 bis 2013 im Einsatz haben, dann müsst ihr an jenen bald auf Netflix verzichten. Denn der Streaming-Dienst stellt die Unterstützung ein. Betroffen sind davon Smart-TVs und Blu-ray-Disc-Player sowie Blu-ray-Disc-Home-Entertainment-Systeme von Sony.
Als Begründung für diesen Schritt nannte Netflix laut Sony „technische Einschränkungen“ auf den betroffenen Geräten. Daher wird die App für Netflix auf den Devices ab dem 1. März 2024 nicht mehr funktionieren.
Welche Produkte konkret betroffen sind, findet ihr unten auch noch einmal im Spoiler.
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Dann verabschiede auch ich mich, von Netflix.
Unnötiges, patziges Verhalten.
ich werde dich keinen funktionierenden TV Weg nur weil eine App nicht mehr ausgeführt werden kann. genau wegen so einem Quatsch ist mein TV blind und taub und bekommt alles von KODi. Netflix und Disney laufen auch darüber. ich muss nur an und zu Widevine aktualisieren. aber das geht auch schnell
Ralph reichts. 🙂
Wer ein derart altes Gerät heute noch ans Internet hängt, hat eh den Schuss nicht gehört. Mein BRAVIA von 2015 bekommt seit Jahren keine Updates mehr, das Ding kann nur noch offline sicher betrieben werden. Für Streaming Dienste hängt da ein Raspberry Pi 4B mit LibreELEC dran.
Mein Gerät ist auch von 2015 und wird ebenfalls nur mit externe Zuspieler bedient. Somit läuft der TV auch einigermaßen flüssig (mehr als HDMI-Eingang wechseln mache ich aber eh nicht damit)
Was könnte denn theoretisch der Hacker deines 9 Jahre alten Sony Fernseher erreichen, wenn er noch am Internet hängen würde? Deine Kanal Favoriten verschlüsseln und nur nach einer Zahlung von einer Million Euro wieder freigeben? Das wäre ja ein gefäääährliche Sache xD
Ist das dein Ernst?
Natürlich kommt der Hacker dann auch an alle deine Daten in deinem WLAN oder Netzwerk zuhause ran, da er sich ja dann schon innerhalb! der sicheren „Seite“ deiner Firewall befindet…
Da werden wohl Codecs nicht mehr unterstützt
… ein derart alte Gerät … schreibt hier jemand. Genau das ist das Problem mit Smart-TVs die eben mehr sein wollen als Fernseher. Ja ein Fernseher kann mehr als 10 oder 15 Jahre halten. Wenn er eben nur Fernseher ist und man alles über externe Zuspieler per hdmi-Buchse einspielen kann. Klar auch schon zu Zeiten der Röhrenfernseher gab es technische Umgbrrüche
– Nutzung des UHF-Bandes für Fernsehen , meist die neuen Zweiten und Dritten Programme – da gab es dann „Settop-Boxen“ nur hießen die damals anders die UHF-Signale ins VHF-Ferrnsehband transponierten Wegwerfen mußte man also nix. Fernseher wurden damals oft über 20 Jahre genutzt solange die Bildröhre mitmachte .
– analoges Farbfernsehen – klar, alte Schwarz-Weiß-Kisten konnten keine Farbe , aber das analoge Farbsystem wurde – unter Verzicht auf hohe Farbauflösung – abwärtskompatibel zumm alten S/W-Standard konzipiert, also keine „erzwungene“ Verschrottung
– desgleichen Stereo sowohl beim Rundfunk wie auch Fernsehen – auch hier wurde auf Abwärtskompatibilität zzu Mono-Radios geachtet. Alte UKW-Radios mit Röhren können heute noch benutzt werden, nur teilweise keine Sender oberhalb 100 oder 104 MHz empfangen.
Also würde man sorgsamer mit Technik-Konzeption umgehen könnten auch heute noch Fernseher über 20 jahre genutzt werden . Aber klar das will die Industrie nicht – und die Streamingdienste machen da als „Partner im Bösen“ gern mit . Übrigens – ich bin kein „Apple macht alles richtig“-Fanboy: aber Apple-Geräte können auch alte Airplay1-Geräte immer noch anstreamen obwohl schon seit jahren Airplay2 draußen ist. Da geht dann eben kein multiroom, und die Pufferverwaltung ist anders, aber es geht noch …
muss ich fast allem zustimmen, nur bei apple erkauft man sich das durch den preis. bei nem doppelten preis erhoffe ich mir dann auch doppelte nurzungsdauer
aso.. netflix mag unsere alte apple tv gen1 nu auch nicht mehr. ich glaube, wegen der werbung. hätte ich die damals nicht sehr günstig geschossen, gäbe es sie nicht bei uns.
Ich kann den Aufruhr nicht verstehen. Kaum jemand dürfte bereit sein, bei der Anschaffung eines Fernsehers dafür zu zahlen, dass er statt 10 Jahre dann 20 Jahre Updates bekommt. Das verursacht Aufwand und damit Kosten. Ab einem gewissen Alter hängt man eben einen Zuspieler dran, der Netflix & Co übernimmt und gut ist.
Hallo Stephan, aber wenn das Gerät von vorneherein daraufhin konzipiert ist mich nach einer gewissen zeit zu nötigen entweder externe hardware nachzukaufen oder gleich ein neues gerät wäre es sinnvoller all das smarte gleich wegzulassen. Das gerät dann preiswerter verkaufwen und ich kann dann Peripherie meiner Wahl dranhängen und mich dabei frei entscheiden ob ich preisbewußt kaufe und u. U. dann Werbung (Amazon Streaming-Stick) in Kauf nehme oder eben mehr ausgebe ohne zwangswerbung z. B. Apple-TV. Ist Verschwendung von rohstoffen und sicher mehr aufwand sich ne Kiste mit einiger Oberfläche und Gewicht neu zu installieren als hinten ein Kästchen gegen ein anderes auszutauschen. Und die alte Glotze muß man dann auch noch mit dem auto zum nächsten Wertstoffhof fahren, nen Streaming-Stick kann man in der Plastiktüte zum nächsten Technik-Kaufhaus mitnehmen und dort abgeben. Und nein ich sehe nicht ein laufend zur Kasse gebeten zu werden um eine neue Oberfläche in den TV einspielen zu dürfen. Einmal gekauft und bezahlt gleich meins ohne Folgekosten – so wie es immer war. All die Hersteller klassischer TVs konnten gut leben ohne über den Lebenszyklus der Geräte hinweg immer wieder „Nutzungskosten“ von den Besitzern der Geräte zu erheben oder sie mit Zwangswerbung zu berieseln. Siemens, Grundig metz und wie sie hießen wurden reich auch wenn oder gerade weil ihre Geräte mehr als acht oder zehn jahre nutzbar waren. Aber diese unsitte den Kunden über die gesamte Nutzungszeit eines Gerätes immer wieder zu „melken“greift immer mehr um sich – Computer-software, Apps auf dem Smartphone und nun auch Heim-Unterhaltungselektronik … da sollte man jeden Kniff, zur Not auch „ungesetzliche“ wie hacking des OS anwenden um sich dem zu entziehen.