Mobilfunk-Monitoring: Nun mit Informationen zur Netzabdeckung durch 1&1
von caschy | 7 Kommentare
Die Bundesnetzagentur hat die interaktive Karte zum Mobilfunk-Monitoring um die Netzabdeckung der 1&1 Mobilfunk GmbH ergänzt und veröffentlicht Informationen zu unterversorgten Gebieten im Gigabit-Grundbuch. Seit dem 08.12.2023 ist das Unternehmen 1&1 Betreiber eines eigenen, öffentlichen Mobilfunknetzes. Darüber hinaus setzt 1&1 National Roaming im Netzwerk von Telefónica Germany GmbH & Co. OHG ein, um seinen Kunden Service zu bieten. Daher differenziert die aktualisierte Mobilfunk-Karte farblich zwischen dem eigenen Netz von 1&1 und dem Roaming-Netz von Telefónica. Bevor das Netz im Dezember 2023 startete, bot 1&1 nur stationären Internetzugang über Fixed Wireless Access an, wobei sie ihre eigene 5G-Netzinfrastruktur nutzte.
Die Bundesnetzagentur hat die Mobilfunkkarte außerdem um die weißen und grauen Flecken in der Versorgung mit mindestens 4G erweitert. Weiße Flecken kennzeichnen Gebiete, welche nicht über eine flächendeckende, breitbandige Mobilfunkverbindung verfügen. Graue Flecken hingegen stehen für Regionen, die lediglich von einigen, aber nicht allen Anbietern abgedeckt werden. Die Übersichtskarte illustriert die Orte, an denen die lückenlose Errichtung von Mobilfunknetzen aufgrund der Geographie, wie beispielsweise in bergigen Gebieten wie dem Harz oder dem Schwarzwald, herausfordernd ist. Zurzeit existieren weiße Flecken auf etwa zwei Prozent und graue Flecken auf 15 Prozent des deutschen Territoriums. 91 Prozent der Fläche des Bundesgebiets ist durch mindestens einen Netzbetreiber mit 5G versorgt, Stand Januar 2024. Zu Beginn der Datenerhebung im Oktober 2021 lag der Anteil bei rund 53 Prozent.
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Woher stammen die Daten zur Netzabdeckung, von den Anbietern selbst? Stimmen tun sie nicht. Dort wo die Telekom hier guten und funktionierenden 5G Empfang hat steht auf der Karte nur 2G. Stattdessen ist Vodafone an der Stelle mit 5G Empfang angegeben. Den hat Vodafone dort, nur sind weder Telefonate noch eine Datenübertragung möglich. Das hat man ier bei Vodafone öfter, im Display wird zwar 5G angezeigt, es sind aber weder Telefonate noch möglich noch können Daten übertragen werden. Es wird auch nicht automatisch vo 5G/4G auf 2G zurückgeriffen.
An Stellen wo ich noch nicht mal Netzempfang habe wird hier flächendenkend 5G ausgewiesen, bestimmt ein Einzelfall wie die anderen Einzelfälle entlang der Strecke die ich jeden Tag zurücklege und auch keinerlei Netz ist 🙂
Nie hätte ich es noch vor 10 Jahren für möglich gehalten, dass wir dauerhaft so frech betrogen werden. Die Karten sind ein Hohn! Hier wird eien Quasi-Überprüfung vorgegaukelt, die jeder praktischen Erfahrung widerspricht.
Macht doch einfach eine Meldung über die App der BNA, mache ich immer da wo kein Empfang ist. Am besten täglich. Würde es jeder so handhaben können die Netzbetreiber zwar was vorgaukeln aber Millionen Messungen von realen Menschen sollten dann wahr genommen werden.
>>… Millionen Messungen von realen Menschen sollten dann wahr genommen werden.
Als würden sich die Netzbetreiber und die BNetzA vom zahlenden „Pöbel“ vorführen lassen. Selten so gelacht…
Ich habe keine Erfahrug für jede Region. Auch ist jetzt die Genauigkeit auf den Meter genau nicht mein Problem.
Auf der Suche nach einem neuen Netzbetreiber habe ich auch diese Karte studiert.
In einem anerkannt schlecht versorgten Gebiet sollte z.B. Telefonica großflächig 4G haben. Die Telekom eher schlechten Empfang. Vor allem in Bezug auf Telefonica konnte ich das nicht glauben.
Bei späteren Netztests musste ich feststellen, dass die Karte ziemlich brauchbar war.
Telefonica hatte wirklich großflächig 4G. Teilweise nur 1 Mbit/s aber es war 4G und es flossen brauchare Daten.
Die Telekom war wirklich so schlecht versorgt bzw. ich hatte 4G, sobald ich in die Bereiche kam, wo es die Karte anzeigte.
Auch bei VF zeigte die Karte Bereiche, wo ich über Jahre den Empfang verloren hatte.
Es geht nichts über eigene Tests aber für eine grundsätzliche Einschätzung war ich bisher zufrieden.
Guter Witz. 1&1 hat einfach die O2 Abdeckung. Dafür hat es noch einen gebraucht..