Mistral AI: Neues Modell und Sprachassistent sowie Microsoft-Partnerschaft

Bild 1: Vergleich von GPT-4, Mistral Large (vortrainiert), Claude 2, Gemini Pro 1.0, GPT 3.5 und LLaMA 2 70B auf MMLU (Messung des massiven Multitasking-Sprachverständnisses).

Microsoft hat sich in einem weiteren Unternehmen eingekauft, welches für KI bekannt ist. Auserwählt hat man Mistral AI aus Frankreich. Die Partnerschaft, die sich über mehrere Jahre erstrecken soll. Die haben pünktlich zur Bekanntgabe der Partnerschaft auch ihr neues Sprachmodell veröffentlicht. Das Modell mit der Bezeichnung Mistral Large ist kleiner als GPT 4, gemessen an der Anzahl der verwendeten Parameter (ein gängiges Maß für die Modellleistung).

Dennoch kann es mit GPT 4 in wichtigen Leistungsaspekten, wie etwa dem logischen Denken, fast mithalten – behauptet man zumindest. Es ist nativ fließend sprechend in Englisch, Französisch, Spanisch, Deutsch und Italienisch, mit einem nuancierten Verständnis von Grammatik und kulturellem Kontext.

Ebenso stellt man den Chat-GPT-Konkurrenten Le Chat vor. Mistral AI war schon vorher bei Microsoft an Bord, Ende 2023 stellte man die Integration von Mistral 7B im Azure AI-Modellkatalog vor. Mistral AI ist noch recht frisch auf dem Markt, hat aber schon 490 Millionen Euro eingesammelt und wird derzeit mit 2 Milliarden Euro bewertet.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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4 Kommentare

  1. Man muss schon sagen, das Microsoft sehr clever Unternehmen zukauft und sich grade im Bereich KI exzellent aufstellt.
    Nvidia mag die Chips beherrschen, aber das Ware Geld wird in Zukunft in der Software liegen.

    Experten reden von einem Verhältnis von 1:6 oder 1:8 – also zu dem Dollar, der in KI Chips investiert wird, folgen 6 oder 8 die in Software fließen werden. So zumindest sagen es Börsen-Experten von Goldman Sachs und Co.

    Ich finde es im Allgemeinen erstaunlich, wie oft Microsoft sich neu erfindet, Trends entdeckt und entsprechend handelt.
    Die ganze KI Thematik wird (teilweise als Service) in die normalen Windows/Officeprodukte integriert werden, und schon hat man eine breite Marktdurchdringung im professionellen Officebereich.

    So richtig viele große Fehlentscheidungen hat MS in seiner Geschichte eigentlich nicht gemacht, mit dem meisten sind sie ganz gut „davongekommen“.
    Der große Fehlschlag in die Handytechnik zu investieren (Microsoft Handy OS) hätte jedem anderen Unternehmen das Genick gebrochen, Microsoft konnte sich das leisten.

    • Ich finde das auch klever, aber ich muss sagen, dass Microsoft schon gelegentlich Fehlentscheidungen getroffen hat. Das sehe ich aber nicht als etwas negatives, denn Microsoft scheint ja aus Fehlern zu lernen und das ist es, was die Spreu vom Weizen trennt. Den Mut etwas zu wagen und auch mal daneben zu liegen. Internet Explorer, Zune, Windows Vista, der Windows 8 Startbildschirm, Windows Phone, lange Zeit auch Bing… Mircosoft muss nur schauen, dass es nicht zu einem sehr schlauen Officepaket verkommt und meiner Einschätzung nach wird Mircosoft das auch gut hinbekommen.

      • Ja klar hatten die Flops, aber manchmal ist ein solcher auch wertvoll, nämlich wenn man merkt, wie etwas nicht geht…. Sie haben eigentlich immer draus gelernt.
        Es gibt ein sehr schönes Meme, das die (ja nicht immer sehr beliebten) MS Betriebssysteme „Ce“, „Me“ und „NT“ zusammenfasst. Microsoft „Cement“ – as hard as a rock and as dumb as a brick“ 😉

        https://www.reddit.com/r/ProgrammerHumor/comments/2utm7b/windows_cement/

        Aber sie lernen halt dazu. Wenn sie z.B. schon nichts gegen die Verbreitung von Macs und IPhones/iPads tun konnten, haben sie sich halt mit Apple verbündet und Office für die Systeme lizenziert. Das war eine Lehre aus „wir versuchen es selbst, denen Konkurrenz zu machen“.
        Gleiches passiert ja grade mit MS-Konsolenspielen, die ja nun teilweise auch auf anderen Konsolen lizenziert werden.

        MS ist da sehr clever unterwegs – der Aktienkurs zeigt das mehr als deutlich.
        Der „Laden“ wurde schon oft totgesagt, ist aber heute wertvoller und mächtiger denn je.

        Einfach ein Beispiel guter Betriebsführung.

        • Um genau zu sein hat MS mit Office Apple gerettet. Der Laden war Ende der 90er an die Wand gefahren und bekam und Jobs und Ive entwickelten den iMac. Der war zwar bunt und gut vermarktet, aber ohne die Beteiligung von MS, die einen guten Anteil der Aktien kauften und Office für Mac bereit stellten, wäre das ein bunter Flop geworden.

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