Microsoft Publisher wird ab 13. Oktober 2026 eingestellt

Microsoft Publisher ist eine Softwareanwendung von Microsoft, die zur Erstellung von Print- und Digitalpublikationen wie Flyern, Broschüren, Newslettern und Werbematerialien verwendet wird. Doch das ist dann wohl ab 13. Oktober 2026 vorbei, wie Microsoft in einer Nachricht im Admin-Center kommuniziert. Darin ist zu erfahren, dass Microsoft unter anderem daran arbeite, Features, die von Publisher bekannt sind, in andere Anwendungen wie Microsoft Word, PowerPoint und Designer zu integrieren. Bis dahin bleibt aber noch ein wenig Zeit, sich auf das „Ableben“ von Publisher einzustellen.

Wir sind bestrebt, unseren Kunden die Werkzeuge bereitzustellen, die sie benötigen, um das zu erreichen, was ihnen in ihrer Arbeit und ihrem Leben wichtig ist. Um uns auf neue Vorteile zu konzentrieren, entfernen wir gelegentlich Funktionen und Produkte.

Im Oktober 2026 erreicht Microsoft Publisher sein Lebensende. Ab dann wird es nicht mehr in Microsoft 365 enthalten sein und bestehende lokale Pakete werden nicht mehr unterstützt werden. Bis dahin wird der Support für Publisher fortgesetzt und die Nutzer können dieselbe Erfahrung wie heute erwarten.

Während wir uns auf die Einstellung von Microsoft Publisher vorbereiten, erkunden wir moderne Möglichkeiten, um gängige Publisher-Szenarien in Anwendungen wie Microsoft Word, PowerPoint und Designer zu erreichen. Wir werden Sie aktualisieren, sobald wir mehr zu teilen haben.

Wann dies geschehen wird:

13. Oktober 2026

Wie sich dies auf Ihre Organisation auswirkt:

Sie können Publisher mit seiner aktuellen Funktionalität bis Oktober 2026 weiterhin nutzen.

Der Support für die Dauerlizenzversion von Publisher endet im Oktober 2026, wenn Office LTSC 2021 das Ende des Supports erreicht. Microsoft 365 Kunden werden ab diesem Datum keinen Zugriff mehr auf Publisher haben.

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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24 Kommentare

  1. Was passiert mit Office365 Abos, die auch über 5 Jahre abgeschlossen und bereits bezahlt sein können?
    Hier wird ja dann eine bereits bezahlte Funktion entfernt

    • Beschwerst du dich auch, wenn neue Dinge dazukommen?

      • Stell dir vor Du hast ein Streaming-Abo über 5 Jahre abgeschlossen, weil der Anbieter alle Fußballspiele überträgt. Das Abo gibt’s nur inklusive Filme, Serien und anderen Sportarten, aber Du willst hauptsächlich Fußball schauen. Nach einem Jahr sagt dir der Anbieter, Fußball ist nicht mehr, dafür sind jetzt Hunderennen und die Backgammon-Weltmeisterschaft dabei, was beschwerst Du dich?

      • Nein, aber wenn man für etwas zahlt und das dann nicht mehr verfügbar ist schon

      • Blacky Forest says:

        Was ist das für ein unqualifizierter Kommentar?
        Wenn ein Vertrag mit verbesserten Konditionen, also einem „Zusatzding“ fortgeführt wird, dann ist sowas natürlich in Ordnung, wenn beide (auch stillschweigend) zustimmen. Und man kann auch Zusätze ablehnen. Wenn aber die Leistung geringer wird, ist das eine Benachteiligung des (in diesem Fall) Verbrauchers und geht so nicht in Ordnung.

      • @Gidiano: Ich finde deine Aussage/Frage irgendwie nicht gut. Ich kenne einige, die das MS-Office Paket genau wegen diesem einen Programm abgeschlossen haben – Auch für mehrere Jahre. Klar, über das lässt sich jetzt diskutieren… Es bringt einem dann aber nichts, wenn viele Funktionen dazu kommen, die dieser Personenkreis gar nicht benötigt. Es bleibt allerdings abzuwarten, wie gut die Software in MS-Word, etc. integriert wird. Vielleicht wird ja dadurch ein vollwertiger „Ersatz“ geboten und dieser Personenkreis hat dadurch keinen Nachteil.

        • Sorry, aber ein O365-Abo wegen des Publishers ist irgendwie verfehlt.

        • naja es ist schon ein enormer Nachteil wenn ich anstatt ein Programm zu nutzen nur drei oder vier für die gleiche Arbeit nutzen muss! den es soll ja nicht alles in Word sondern teile in Wort, Teile in PowerPoint; Designer usw. gebracht werden… also nix mit vollwertiger Ersatz.

    • Du kannst bei MS max. nur Jahres Verträge abschliessen. Ja, dass kann man mit Codes from Amazon z.B. verlängern. Das ist aber erstmal kein Vertrag mit Microsoft, da noch nicht in Kraft. Das ist eher Pre-Order bzw. Guthaben.
      Die Abschaltung wurde nun 2 1/2 Jahre vorher angekündigt. Wo genau ist das Problem? Alle Fristen wurden eingehalten.

      Du kannst Microsoft nun kontaktieren und eine Auszahlung des Guthabens für nach dem Oktober 2026 erbitten. Ob das klappt, weis ich nicht hab ich selbst nie probiert. Für alle anderen Fragen findest du auf der Microsoft Seite die Anschrift der Kanzlei in München.

      MS Puplisher ist aber auch mit das am wenigsten benutze Tool in der Office Suite. Daher denke ich, dass würde nur eine sehr kleine Anzahl von Usern betreffen. Alle Funktionen sind nun auch in anderen Tools wie z.B. Designer enthalten. Und machen es oft schon besser.

      Die Kosten der Entwicklung decken nicht mehr den Umsatzanteil den das Tool erzeugt. Wäre es eine Cashcow würde MS das niemals einstellen. Das sind so die Fakten die ich hier sehe. Microsoft trifft wirtschaftliche Entscheidungen. Puplisher bringt kein Geld und Kosten X?

      Persönlich habe ich in meinem ersten Studium das letzte mal jemanden getroffen der Puplisher verwendete. Das war 2007 oder so. Selbst die Senioren denen ich manchmal helfe nutzen andere Tools. In unserem Konzern hat das gut 2 Jahre nun niemand mehr aufgemacht. Ist auch auf den wenigsten Geräten installiert.

    • Ich bin mir ziemlich sicher, dass sich Microsoft in den Nutzungsbedingungen von Microsoft 365 vorbehält, dass eine Änderung des Funktionsumfangs erfolgen kann. Um mal den Vergleich zu Netflix zu ziehen: wenn ich Netflix wegen eines speziellen Films abonniere, kann der ja theoretisch auch nach zwei Jahren aus dem Angebot entfernt werden. Ein solches Abo stellt einem ja nicht für Zeitraum X Leistung Y zur Verfügung, sondern gestattet dir für den bezahlten Zeitraum den Zugriff auf alle im jeweiligen Moment verfügbaren Funktionen. Wenn jemand eine Software für zehn Jahre nutzen möchte, sollte er sich, sofern verfügbar, eine Lizenz dafür kaufen und kein Abo abschließen.

      • Es wurde mit dem Programm geworben.
        Netflix wirbt nicht mit einzelnen Filmen/Serien, die nicht dauerhaft (da Eigenproduktion) im Katalog bleiben

        • Tja aber es ist ABO! Wenn du es speziiel nutzen willst kauf die OnPrem Version die nimmt dir niemend weg. Wer halt Abo nicht begreift hat eben Pech,,,

          Nicht falsch verstehen ich bin einer derjeingen der Publisher nutzt, aber ich nutze eben kein Abo!

          • Ich glaube, dass Du das nicht begreifst.
            Auch wenn es ein Abo ist: Es wurde abgeschlossen mit der Prämisse, dass das Tool „Publisher“ dabei ist, wie es von Microsoft beworben ist. Das Abo besteht also bereits und läuft weiter, da steht nichts von „gewisse Tools sind nur vorübergehend verfügbar“.

            Und übrigens bist auch Du mit Deiner angeblichen Lösung eher angeschmiert, denn es gibt ab Oktober 2026 keine Bugfixes und sonstigen Updates mehr.

            • Wenn du ein Abo abgeschlossen hast, steh da nirgendwo – ich habe extra nachgesehen! – dass du auf Ewig bestimmte Programme zur Verfügung hast. Da steht blos, dass das Paket „Microsoft365“ DERZEIT aus folgend Programmen besteht…
              Auch steht da, dass es für das Paket und nicht die einzelnen Programme Updates gibt!

  2. Ein guter Ersatz ist das kostenlose Libre Office Draw.

    • Ist das so? Ernsthafte Frage. Denn bisher war mein Eindruck bei der Benutzung von Libre Office (LO), dass zwar simple Dinge funktionieren, aber je professioneller es wurde, desto weniger geeignet war es; leider. Dazu auch die leider schlechte Kompatibilität mit den Formaten von MS.

      Dazu gab es doch auch eine News mal vor einigen Monaten, dass die Leute von LO sagten, LO wäre im Grunde zu Ende entwickelt (also im Sinne von „fertig“) und es gäbe nichts mehr zu machen. Wunderte mich, da ich nicht den Eindruck hatte, denn LO steht im Vergleich zu MS immer noch abgeschlagen hinten, was ich sehr Schade finde.

      • Professionell ist weder LibO, noch MS Publisher oder Apple Pages. Nein, Publisher ist nicht professionell, war es nie und würde es auch nie werden. Hier bitte keine derartigen Vergleiche ziehen, dann das ist so in etwa Apfel mit Quitte zu vergleichen…..

        Und das ist Plädoyer für InDesign oder so. Adobe ist mächtig, aber es gibt günsitge bessere Tools.

        • Ne, ich verglich nicht MS Publisher mit professioneller Software, sondern fragte ja eben, ob dann LO wirklich ein guter Ersatz ist. Ich verglich dann die anderen Tools von MS Office wie Word, Excel oder PowerPoint mit LO und stellte diese als Professionelle Tools dar. Jedenfalls in dem Sinne von Professionell, dass man damit in internationalen Unternehmen täglich agiert und damit vieles anstellt, auch wenn es evtl. bessere Lösungen gibt, mächtig sind sie schon.

          • Ragnar Kotzbrock says:

            Ich habe damals beim Umstieg alle meine Publisher Dateien in LibreDraw öffnen und problemlos als odg Dateien speichern können. Allerdings mit kleineren Anpassungen, weil ich von Windows auf Linux umgezogen war. Ich hatte z.B. nicht mehr alle verwendeten Schriften.Alles in allem liefs ohne Probleme.

      • Na dann erkundige dich mal, wieviel Entwicker tatsächlich noc an LO arbeiten!!
        Aktuell keiner…

  3. Ich will zum Artikel und zu MS anmerken, dass bis 2026 noch etwas Zeit ist und MS ja bekanntlich etwas wie ein Fähnchen im Wind ist. Mal passiert das, dann doch nicht, dann wieder doch. Siehe nur OneNote. Es kam parallel die App vom Store heraus, dann sollte die „normale“ Version in MS Office ja abgeschaltet und nicht mehr weiterentwickelt werden. Dann das Gegenteil und die von Store sollte liquidiert werden. Dann wieder das Gegenteil, dann sollte es parallel laufen und nun … keine Ahnung mehr. Da verliert man echt den Faden und weiß nichts mehr. Auch die 3 oder gar 4 verschiedenen Dinge/Programme, die sich Outlook nennen. Wer blickt da noch durch. Oder die Implementierung von Aptos als neue Schriftart. Auf macOS wurde die Schrift veröffentlicht, dann aber bei einigen, wie mir zurückgezogen, und Calibiri wieder als Standard gemacht. Weil sich Leute beschwerten. Als es abgeschafft wurde, beschwerten sich aber mehr.

    Fazit: Bei MS herrscht wohl totales Chaos und die rechte Hand weiß nicht, was die linke Hand macht. Jedenfalls kann ich mir dieses hin und her anders nicht erklären. Oder blickt da wirklich noch jemand durch, was nun passiert?!
    Heißt für mich, so eine Meldung nicht allzu ernst nehmen, denn es ist eben MS.

  4. Das ist die größte Enttäuschung seit der Abschaffung von FrontPage!

    Aber im Ernst: ich erinnere mich da an ein kostenloses Microsoftprogramm namens „Sway“, falls es nicht schon wieder eingestellt wurde. Erfüllte das nicht ähnliche Bedürfnisse?

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