Microsoft OneDrive: mehr kostenloser Speicher, massiver Preissturz

Der Kampf um die Nutzer in der Cloud geht in die nächste Runde. Nicht lange ist es her, da drückte Google auf die Preisbremse. 15 Gb Speicher bekommt man ohnehin als Nutzer kostenlos, wer mehr Speicher benötigt, der bezahlt für weitere 100 GB im Monat nur 1,99 Dollar (2,37 Dollar nach Steuern), während 1 TB 9,99 Dollar im Monat kostet.

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Definitiv eine Ansage, die Dropbox ins Schwitzen brachte, doch hier kommunizierte man schon, dass man erst einmal nicht die Preise so rapide drücke. Dafür hat nun noch jemand anderes nachgezogen: Microsoft. Die verteilten bislang 7 GB OneDrive-Speicher für Neukunden, rüsten diesen aber auch eine Ecke auf. So gibt es nun bei Microsoft OneDrive 15 GB kostenlosen Speicher, Office 365-Nutzer (egal welches Abo) bekommen für die Dauer des Abos sogar 1 TB Speicher kostenlos.

Und die, die mehr Speicher benötigen, aber kein Office 365 benötigen, die können nachbuchen. Wie bei Google werden für 100 GB im Monat 1,99 Dollar fällig, 200 GB gibt es für 3,99 Dollar im Monat. Die neuen Preise werden ab nächsten Monat aktiv, Bestandskunden automatisch umgebucht. Nun darf man gespannt sein, inwiefern Apple den Speicher günstig anbietet, wenn man die iCloud zu einem Filesystem machen will. Bin gespannt, ob Microsoft nun mehr Kunden in Sachen Cloud für sich gewinnen kann.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram. PayPal-Kaffeespende.

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40 Kommentare

  1. Preise von Apple wurden doch bereits vorgestellt, nicht? Hab sie nicht mehr genau im Kopf, waren aber günstig. Und zwar nicht nur für Apples Verhältnisse

  2. bei Google sind die 15 gb aber auf ddas gesamte Konto oder? also email, g+ und so?

  3. Ich glaube das „nun“ ist falsch verlinkt. Hat aufjedenfall nix mit dem Speicherupgrade bei Microsoft OneDrive zu tun.

  4. Zitat: „Die verteilten bislang 7 GB OneDrive-Speicher für Neukunden, rüsten diesen aber auch eine Ecke auf.“
    Ich bin zwar kein Neukunde, aber bei Skydrive auch nicht so groß auf Speicherjagd wir bei Dropbox – und ich habe 25 GB Speicher for free…

  5. naja im vergleich zu hubic immer noch teuer.
    https://hubic.com/de/
    25gb kostenlos
    10tb für 10 € ohne vertragslaufzeit.
    als hoster handelt es sich um ovh, einer der grössten in europa.

    grüsse aus bremerhaven

  6. @ Konstantin: die von Dir erwähnten 25 GB gab es für {Neu}Kunden früher.
    Kann man auch hier http://stadt-bremerhaven.de/20-gb-skydrive-speicher-extra-fuer-windows-phone-nutzer/ nachlesen….

  7. Die Preise entwickeln sich gut nach unten. Leider ist der Upload per Browser bei Ondrive viel zu langsam im Vergleich zu GDrive. Wenn ich überlege was ich vor gut 20 Jahren für eine 20 MB Festplatte für den Amiga bezahlt habe… Wahnsinn die Entwicklung!

  8. Nicht übel. Man kauf sich also Office 365 für knapp über 60€ im Jahr und hat 1TB Speicher + Office.
    5-6€ im Monat sind mal ne Ansage.

  9. „Office 365-Nutzer (egal welches Abo) bekommen für die Dauer des Abos sogar 1 TB Speicher kostenlos.“

    Wobei der „Nutzer“ der eine Abonnent ist und nicht etwa jeder der fünf möglichen Nutzer, welche ja jeweils ein eigenes Microsoftkonto (und damit einen eigenen OneDrive) haben können.

  10. @Marco: ist NUN richtig 😉

  11. @Hürgen:
    Nein die bekommt jeder Nutzer. Also alle fünf.

  12. Wenn Dropbox die Preise nicht mal so langsam etwas anpasst hole ich mir wohl Office 365 da gibt es dann 1TB und dazu noch Office auf allen Windoof Kisten.

  13. @mini
    ich definitiv nicht. Mag das daran liegen, dass ich ein Office2011 (Mac) registriert habe? Und kannst du eine Quelle für die Info, dass das alle fünf bekommen, angeben?

  14. LinuxMcBook says:

    Dropbox scheint ja wohl alles richtig zu machen, dass das bei denen so gut läuft, dass die Preise nicht gesenkt werden. Ist aktuell auch noch mein Favorit, egal wie billig der Rest ist.

    Allerdings wird es dringend Zeit, dass der Upload steigt. „Online-Festplatten“ werden sich sonst nie Durchsetzen.

    Kabel Deutschland ist ja da wohl eh auf Ewig außen vor, meine Hoffnungen setze ich auf FTTH und Vectoring. 20-30 MBit sind IMO heutzutage Pflicht.

  15. oh, die Quelle hat caschy ja NUN verlinkt 🙂
    Und: ich habe momentan 20 für Office365 und 7 „kostenlos“ (und 200 für ein Surface), also noch alter Stand. Wird die Erhöhung erst nach und nach ausgerollt?

  16. OneDrive mausert sich langsam wirklich zu einer guten Alternative 🙂
    Dropbox hat aber immer noch die Nase vorne, wenn es um gemeinsames Arbeiten geht. Bei OneDrive ist es meines Wissens nach immer noch nicht möglich, dass man freigegebene Ordner anderer Personen bei sich im Client sieht 🙁

  17. Auf der MS 365 Seite ist davon leider noch nichts zu finden -_-
    So wäre Office schon eher interessant, also für 10€ im Monat auf Mac + PC + 1TB Speicher
    http://office.microsoft.com/de-de/products/microsoft-office-produkte-vergleichen-FX104165233.aspx?WT%2Eintid1=ODC_DEDE_FX010064710_XT104187042

  18. @Michael: nur, dass hubic kaum anständig nutzbar ist und die Notwendigkeit für 10TB auch für die Leser dieses Blogs die absolute Ausnahme darstellen sollte. Insbesondere, da Microsoft Inhalte scannt.

    @Jürgen: im Artikel steht, dass dies nächsten Monat ausgerollt wird.

    Dann bleibt wohl nur die Frage, wie man seine bzw ich meine 1TB künftig nutzen werde. Wobei ich letztens erst bei Copy einige hundert GB via Adsense ergattert habe.

    One drive bietet bisher kein Deltasync, richtig? Hat jemand Erfahrungen, wie es mit den gängigen Verschlüsselungsprogrammen zusammenarbeitet (TC, Boxcrypt, Viivo,…)?

  19. @doener
    Das Office Home Premium Paket gibt es bei Amazon und anderen Anbietern wesetlich günstiger.
    So ca. 79€ für eine Jahr.

  20. OneDrive hat aus meiner Sicht zwei Probleme: die Anmeldedaten auf dem (Windows-)PC werden offenbar in einem Cookie gespeichert. Lässt man z.B. den CCleaner hin und wieder laufen, wird der Cookie gelöscht und man kann seine Anmeldedaten für OneDrive beim nächsten Rechnerstart neu eingeben. Juckt Euch nicht? Mich schon, weil ich natürlich ein sehr komplexes Passwort dafür gewählt habe, das ich auch nicht auswendig runterbeten kann. Das nervt einfach! Was soll das? Die Anmeldedaten sollten freundlicherweise – wie bei der Konkurrenz auch – irgendwo gespeichert sein, wo sie nicht einfach mal so gelöscht werden. Nächster Punkt: Es gab in der Vergangenheit auch hier in diesem Blog Berichte, daß Microsoft Accounts löscht, weil die Accountinhaber irgendwas in die Cloud hochgeladen haben, das Microsoft nicht in den Kram passt. Sorry, aber das geht gar nicht.

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