LG Signature OLED M: (Fast) kabelloser OLED-TV erscheint im 4. Quartal 2023 in Deutschland

LG bringt auch in Deutschland im vierten Quartal 2023 seine (fast) kabellosen OLED-TVs der Reihe Signature OLED M auf den Markt. Ich schreibe dabei bewusst, dass sie eben nur fast kabellos sind. So konnte der Hersteller zwar alle Schnittstellen auf eine kabellos verbundene Zero Connect-Box auslagern, aber die Fernseher benötigen immer noch einen kabelgebundenen Stromanschluss.

Es wird dabei drei Modelle geben: Den LG 97M3 mit 97 Zoll Diagonale sowie die beiden Ableger 83M3 und 77M3 mit jeweils 83 bzw. 77 Zoll. Technisch entsprechen die 97M3 und 83M3 im Grunde, was die Bildqualität betrifft, einem C3. Nur der 77-Zoller kann auch auf die Mikro-Linsen zurückgreifen, die man auf der G3-Serie kennt und so die Helligkeit steigern. Preislich will LG dabei hoch hinaus. In Großbritannien soll der LG Signature OLED 97M3 umgerechnet etwa 32.536 Euro kosten. Die TVs mit 83 und 77 Zoll landen bei jeweils 9.296 bzw. 6.972 Euro.

Kein Pappenstiel und da lohnt sich der Aufpreis eben nur, wenn ihr absolut versessen auf die Zero Connect-Box sein solltet. An jener Box stehen dann Schnittstellen für HDMI 2.1, Wi-Fi, USB, RF, LAN und Bluetooth zur Verfügung. Die Box darf aber maximal 10 m vom TV entfernt sein, damit die Verbindung stabil bleibt. Je nach Umgebung kann die maximale Entfernung auch geringer ausfallen. Dabei erklärt LG, über die eigene Übertragungslösung seien große Datenmengen in bis zu dreifacher Geschwindigkeit übertragbar, wenn man mit Wi-Fi 6E vergleiche.

Dabei funktioniert auch die Übertragung von Dolby Atmos und Dolby Vision sowie 4K bei 120 Hz. Die Fernseher der Reihe LG Signature OLED M sind wie die G3 im Gallery Design gehalten, also für die Wandaufhängung prädestiniert. Auch zu beachten: Die Zero Connect-Box verwendet eine Antenne, die auf den Bildschirm ausgerichtet sein muss.

Im ersten Schritt erscheinen die TVs in Südkorea, in Deutschland geht es dann, wie eingangs erwähnt, im vierten Quartal 2023 los.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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8 Kommentare

  1. Naja… kann man machen… Man kann aber auch schauen USB4/Thunderbolt 4 oder Thunderbolt 3 zu nutzen oder halt ein eigenen TV Branchen Standard, der ein Ein-Kabel-Anschluss ermöglicht. Der ein oder andere TV Anbieter hat ja so etwas proprietär. Wenn denen TB zu Lizenzreich ist, kann man ja einen eigenen TV Branche Standard machen.

    Wir haben ja den Allheil Anschluss: USB C ^^

    • Naja der Standard schafft halt nur 30% der Bandbreite des proprietären Anschlusses. Daher nein mein kann nicht einfach Branchenstandard benutzen

    • Au ja. Ich habe zwar mehrere LG OLED aber der G2 im Wohnzimmer kam als Ersatz für einen Samsung mit OneConnect Box. Ein super kleines durchsichtiges Minikabel welche alle Daten und Strom zum Display führte. Das wünsche ich mir wieder zurück, gerne auch als USB-C.

  2. Mich würde interessieren ob es auch andere vernünftige TVs außer die G Serie gibt die man flach an die Wand bekommt

  3. Das Kabel Problem lässt sich doch zumindest als Eigentümer einfach umgehen, in dem man einen Kabelkanal in der Wand versenkt, in dem alle Leitungen inklusive Strom versteckt laufen können.

  4. Solche betrügerischen Werbebilder wie das 2. mit dem TV auf Stelzen mitten im Raum gehören verboten.
    An der Wand aufgehängt, kann die Stromversorgung noch von hinten erfolgen. Aber wo soll das Stromkabel beim 2. Bild verlegt sein? Aus dem Boden direkt in die Stelzen?
    Mich wundert, dass eine solche Irreführung des Kunden anscheinend erlaubt ist.

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