Lesertipp: Dokumentenverwaltung mit ecoDMS
Ich selber bin bekanntlich kein Freund klassischer Aktenordner oder großartiger Papier-Sammeleien. Was weg kann kommt in den Müll – aufbewahrt wird nur der digitale Abzug. Ob Scannen per Dokumentenscanner oder per Smartphone: eure Sache, Hauptsache ihr könnt mit den Resultaten leben. Ich selber habe nicht so viel Papierkram, weshalb ich auf eine klassische Ordnerverwaltung setze.
Jahreszahlen, Privat, Haus, Krankenkasse und Co. Ich scanne immer in durchsuchbare PDF-Dateien, das hilft mir auf dem Rechner, wenn ich mal Volltext etwas suche. Dokumente immer und überall, in der Cloud? Nö. Liegt alles auf meinem Netzwerkspeicher, ich verzichte auf das Sammeln von Dokumenten in der Cloud. Christoph hat mich angeschrieben und teilt mit uns seinen Workflow, der vielleicht für den einen oder anderen auch interessant ist, die Software ist als Community-Edition kostenlos erhältlich. Eure Workflows oder Fragen an Christoph bitte in die Kommentare. Ich übergebe für die folgenden Zeilen an Christoph.
Inspiriert durch diverse Artikel auf Caschys Blog habe ich für mich entschieden, dass ich diesen Weg auch gehen möchte, da das Sortieren der Dokumente in diversen Aktenordnern mir zu zeitaufwendig & zu mühselig war und das einfache chronologische Abheften auch keine Lösung ist. Wer weiß schon nach Jahren wann er was bekommen hat? Schon vor zwei Jahren standen daher schon zwei Anschaffungen an: ein autarker Scanner, der ohne angeschlossen PC scannen kann, und ein Paginierstempel zur Nummerierung der Dokumente.
Die PDFs speicherte ich bis dato im Filesystem in einer Ordnerstruktur. Das Finden eines bestimmten PDFs war jetzt schon bedingt möglich über Suchfunktionen. Doch war es mein Wunsch, zur Verwaltung ein intuitives Dokumentenmanagementsystem DMS zu nutzen, welches OCR und Volltextsuche bietet.
Nach vielen Tests habe ich mich letztendlich für ecoDMS entschieden, welches in einer kostenlosen Community-Edition und einer kommerziellen Version vertrieben wird. Es handelt sich um ein Client-Server-System, welches auf Windows, Linux und MacOS lauffähig ist und welches ich aktuell lokal auf meinem Windows 7-Notebook nutze.
Unter Windows ist die Installation denkbar einfach: zur lokalen Installation wird eine All-In-One-Installer angeboten, der Client und Server lokal installiert und alle nötigen Konfigurationen automatisch vornimmt. Dies trifft auch auf die Installation von Server und Client auf getrennten PCs zu, sofern man nicht von den Default-Ports 17001/02 abweicht. Zur Installation werden keine besonderen Netzwerk- oder Datenbankkenntnisse benötigt. Als Datenbank-Server fungiert PostgreSQL.
Beide Versionen bieten als Feature einen ScanInput-Folder zum automatischen Import von neuen Dokumenten in das DMS an und diese können später noch klassifiziert/ in ein virtuelles Filesystem einsortiert werden. Durch hinterlegte Schlagwörter im virtuellem Filesystem des DMS oder Vorlagen können die Dokumente auch bedingt automatisch klassifiziert/ sortiert werden, sofern es sich um TIFF- oder durchsuchbare PDFs handelt.
Mein Workflow in Zusammenhang mit der Community-Edition besteht nun aus 4 einfachen Schritten, die teils sofort und teils zeitverzögert abgearbeitet werden:
- • jedes aufzubewahrende Dokument bekommt mittels dem Paginierstempel eine eindeutige Nummer;
- • wird entweder über den Scanner oder mittels Android-App gescannt; unabhängig von der Methode landen alle PDFs auf meinem Smartphone und werden von dort in den SanInput-Folder kopiert.
- • gescannte Dokumente werden entsprechend der Nummerierung abgeheftet;
- • mehrmals im Monat klassifiziere/ sortiere ich die neuen Dokumente in ecoDMS wo man zu jedem neuen Dokument die nötigen Angaben machen kann
Dokumentenart, Bearbeitungsstand, Beschreibung (auch per Copy&Paste (incl. OCR) direkt aus dem Dokument), Speicherort im virtuellen Filesystem u.a. können angegeben werden. Zusätzlich können noch eigene Klassifizierungseigenschaften definiert werden.
Nach der Klassifizierung wird im Hintergrund ein OCR durchgeführt, TIFFs und PDFs in durchsuchbare PDFs umgewandelt und einsortiert. Die OCR-Qualität ist gut und zuverlässig. Da die PDFs importiert werden, können die per Scan erstellten PDFs prinzipiell nach dem Import gelöscht werden. Durch einen Export können diese bei Bedarf jederzeit mit wenigen Mausklicks wieder erstellt, bzw. über einen Doppelklick im PDF-Reader geöffnet werden.
Über die Volltextsuche ist es möglich, Dokumente zu finden und aufgrund der Nummerierung lässt sich dann auch leicht das abgeheftete Original finden. Durch Tests konnte ich bisher jeden überzeugen, dass Originale binnen kürzester Zeit auffindbar sind und man sich das mühsame, inhaltsbezogene Sortieren in Ordner sparen kann. Über div. PlugIns lassen sich auch selbsterstellte Schreiben direkt in der DMS sichern incl. einfacher Versionsverwaltung.
Mit wenigen Mausklicks ist es möglich, die Datenbank zu sichern bzw. wiederherzustellen. Beides konnte ich erfolgreich testen.
In der kommerziellen Version steht auch der Zugriff über eine App (Android & iOS, je Beta) zur Verfügung. Ich konnte die Android-Version kurz testen und die Volltextsuche über die App ist sehr gut. Gefühlt ist es über die App sogar leichter ein Dokument zu finden, da nur wesentliche Informationen zu den gefundenen Dokumenten angezeigt werden und die Preview rasch und gut arbeitet. Das Hinzufügen von Dokumenten über die App ist ebenfalls möglich, aber etwas umständlich, da es noch einer Nachbearbeitung im Client bedarf. Da gibt es noch Luft nach oben.
Die Community-Edition hat im Vergleich zur kommerziellen Version (€49 je Concurrent-User) den Vorteil, dass kostenfrei 3 User zur gleichen Zeit zugreifen können, aber den Nachtteil der eingeschränkten automatischen Klassifizierung, des fehlenden Zugriffs über eine App und der fehlenden Dokumenten-Preview innerhalb der DMS. Nach der Erstinstallation kann man die Features der kommerziellen Version bis auf App- und Webzugriff für 30 Tage testen.
@grunberger
Ich denke es gibt keinen halbwegs bekannten Scanner mehr, der nicht die Qualität bringt für gute OCR-Vorlagen: 300dpi in schwarzweiß kann jeder Scanner. Entscheidener ist hier der persönlicher Bedarf an Komfort: ADF, Duplex-Scan, Scan auf Netzwerk, autoark usw.
„Ich bekomme fast jeden Tag diesen Gastbeitrags-Müll von SEO-Buden, wirst du hier *nie* finden. Die bieten teilweise 700 Euro für EINEN Beitrag mit Link. GIBT ES HIER NICHT.“
Sollen die denn ungekennzeichnet hier rein oder dürftest du Werbung o.ä. drüber schreiben?
Heiko
Wie kann denn ein >>Vorwurf<< unberechtigt sein, ohne das die Sache bis jetzt aufgeklärt ist? Und wenn du nicht mit mir kommunizieren willst, musste das ja auch nicht. War selbst dumm, hatte schon wieder vergessen, dass bei dir alle Erstkommentare nicht's wert sind. Alles Trolls!
Wie sollen wir Leser das denn wissen? Klar, JETZT hast du es kommuniziert, davor war das nicht klar. Wir kennen Christophs Namen nicht und wir wissen nicht, dass er hier schon seit 2011 kommentiert. (Ich habe glaub ich meinen ersten Kommentar sogar ein Stück vor 2011 hier abgesetzt. Aber who cares.)
Leser sehen nur folgendes:
Einen Christoph. Ohne Namen. Wenn du selbst gegoogelt hast, stimmste ja scheinbar zu, gibt es zwei Christophs die am Erfolg der Software Interesse haben. Und so viele Menschen sind das nicht, lass es allesamt mal 40 sein. Zwei davon heißen Christoph 😉 Richtig es gibt mehr Software, die meist allesamt besser und vor allem, nochmals – dass auf das du sonst viel Wert legst – viel intuitiver sind.
Das dir bis jetzt nur 700 Euro von SEO Klitschen geboten wurden, tut mir fast ein bisschen leid. Beim Kunden würden die z.T. für so einen Artikel nämlich min. 2,5k verlangen, kannste also mehr rausholen.
Mach es gut, kann man nur hoffen, dass für euch Blogger die Interaktion mit Leuten immer wichtiger wird. Wird sich der ein oder andere abschießen, wenn es nicht mehr nur um's Publishen geht. Was ist bloß mit Karsten los…
@Ari: Selbst wenn es Werbung wäre… Vielleicht gefällt jemand die Software. Die wird ja keinem aufgezwungen. Darüber hinaus ist das ein Blog…Caschy und Co können schreiben und posten was sie wollen…wenn dir nicht gefällt was hier gelistet wird…lass das lesen.
Zurück zum Thema: Ich bin immer noch auf der Suche nach einem System das für mich passt. Danke für diesen Beitrag er hat mir geholfen wieder einen Einblick in Methoden anderer Leser zu bekommen. Mal schauen was hier zum Thema noch so kommt.
@Ari: Macht es für dich einen Unterschied, ob der Tippgeber hier seit mehreren Jahren Leser ist, oder nicht? Zweitens: du musst dich hier nicht verstellen, keine Angst 😉 Deinen letzten Absatz darfst du aber gerne noch einmal erklären.
@Daniel
Nein Stempelnummer und DicID sind und müssen nicht synchron sein. Ich habe einen Ordner auf dessen Label steht nun „ecoDMS 000001-000495. Wenn ich nun im ecoDMS das PDF mit der 000397 gefunden habe und brauche das Original, weiß ich wo ich suchen muss und wo es nach Gebrauch wieder hingehört.
@Ari
Ich habe mich diesmal geoutet und hinter meinen Namen verbirgt sich jetzt einmal mein LinkedIn-Profil. Daraus wird auch ersichtlich, dass ich gleich quasi als „Experte“ noch einen Comment zu Cashyy heutigen Blog-Beitrag „http://stadt-bremerhaven.de/smart-meter-bringen-nicht-den-erhofften-spareffekt/“ abgeben muss 🙂
Super Thema, super Artikel, danke dafür. Ohne jetzt alle Kommentare gelesen zu haben und deshalb auf die Gefahr hin, dass ich hier Wiederholungen schreibe… noch ne Lösung für den
MEHRSPRACHIGEN BEREICH:
Hardware:
– Einzugsscanner mit „one touch“ netzordner-scan-funktion für pdf (z.B. HP 8600 pro)
– Synology DS irgendwas
– PC (mit SSD!!!)
Software:
– Synology: DS Cloud (Zugriff von überall mit allen Geräten und auch ohne Netz auf Dokumente)
– PC: guter Pdf-filter (Vorschau), Abbyy-Hotfolder, zwei Verzeichnisse (Scan-Eingangsordner und Scan-OCR), Indexierungsdienst vom Betriebssystem…
Erläuterung: Es gibt ein Verzeichnis für „Eingangsscans“ und ein Verzeichnis für „erkannte Scans“ (OCR). Die Ordner liegen auf der SSD des PCs und sind gleichzeitig über DS Cloud synchronisiert (also auf allen Geräten, NAS, iPad, iPhone, Android, andere PCs, Notebook, was auch immer, alles synchron). Als OCR Software kann ich Adobe oder die entsprechende Scannerfunktion nicht gebrauchen, teils wegen mangelnder Automatisierung, teils wegen mangelnder Fähigkeit, mit mehreren Sprachen umzugehen. Meine Scans sind in deutscher, englischer und griechischer Sprache. Hier kommt ABBYY Hotfolder ins Spiel: Hotfolder scannt bei mir das Eingangsverzeichnis jede Minute auf neue Dokumente, erkennt, welche Sprache die haben und wandelt in tadellos durchsuchbare PDFs um (ocr). Auch englische und griechische Sprache, das kann so kein Scanner und auch Acrobat bekommt das nicht hin. Die erkannten Dokumente speichert Abbyy Hotfolder automatisch in das zweite Verzeichnis („erkannte Scans“). Der (hierfür aktivierte!) Indexierungsdienst von Win7 macht den Rest. Auf einer SSD geht die Suche und die Vorschauanzeige mit PDF-Filter ratz-fatz. Eine bessere Lösung habe ich noch nicht gefunden, wenn es mehrsprachig und automatisiert sein soll. Und mit – mehr oder weniger – Boardmitteln (mal abgesehen von Hotfolder und dem Synology NAS). Nachteil natürlich: Die Dokumente haben keine Nummer (und Metainformationen) und sind nur über die Win7 Suche zu finden… für mich funktioniert es aber sehr gut.
@Christoph: Ich wiederhole noch mal meine Bitte. Kannst Du wenigstens in einem kurzen Kommentar schreiben, welche DMS bei Dir gegen ecoDMS antreten mußten (evtl. mit Ausschiedskriterium?)?
Wäre sehr hilfreich, auf der weiteren Suche!
Oder habe ich evtl. die Möglichkeit eines (automatischen) BackUps nach außerhalb von ecoDMS übersehen?
@Daniel
Ich hatte deine Frage auch nicht als Kritik verstanden. Mein Ziel war es das Original möglichst schnell abzuheften zu können. Das Einpflegen in ecoDMS findet bei mir in der Regel zeitversetzt statt. Beim Abheften kenne ich also die DocID noch gar nicht. Und einen Paginierstempel habe ich genommen um auszuschließen, dass eine Nummer zweimal vergeben wird.
@Guntram
Sorry……hole ich jetzt nach:
Ich wollte eine Lösung, die mir einen intuitiven WorkFlow ermöglicht und im Falle eines PC-Crashs schnell wieder hergestellt werden kann. Soll heißen: sowohl Installation & Backup als auch ReInstallation & Recover sollten einfach & intuitiv sein.
Zwei Cloud-Systeme habe ich ausgetest:
– OfficeDrop.com & doo.net: OfficeDrop hatte gute OCR-Ergebnisse und Volltextsuche. Als Freeuser standen einem nur 2GB zur Verfügung und die waren schnell verbraucht. OfficeDrop ist mittlerweile auch vom Markt verschwunden. Doo.net hat leider bei der Volltextsuche verloren. Ich konnte zwar alle Rechnungen von Amazon finden, aber eine bestimmte zu finden (z.B. die meines Notebooks) ist mir nicht gelungen.
– Afresco: ich nutze Alfresco dienstlich, aber der dahintersteckende WorkFlow ist gewöhnungsbedürftig. Es ist eben nicht nur ein DMS, sondern in meinen Augen eher ein CMS. Die Installation auf einen Windows-System war nicht intuitiv und ans Backup habe ich mich erst recht nicht gewagt. Da bleibt einem wohl nur das Backup des gesamten Systems übrig.
– LetoDMs bzw. SeedDMS auf der Synology: habe ich ans Laufen bekommen, aber die Vorgehensweise hat sich mir nicht erschlossen
– amagno: nur auf den ersten Blick kostenfrei oder für Privatpersonen finnazierbar
Auf meiner Liste stand noch LogicalDoc & bitFarm. Aber warum weiter suchen, wenn man sein DMS gefunden hat 🙂
@Daniel
Ich hatte Deinen Kommentar nicht als Kritik verstanden. Mein Ziel ist es Original möglichst sofort abzuheften. Das Einpflegen in die DMS findet erst später statt und somit ist mir die DocID beim Abheften noch nicht bekannt => Nummer per Stempel. Und einen Stempel verwende ich damit auf einfache Weise sichergestellt ist, dass keine Nummer zweimal vergeben wird.
@Guntram
– ich habe zwei Cloudsystem getestet: OfficeDrops.com und doo.net. OfficeDrop konnte bei der Volltextsuche überzeiugen, hätte aber ein Abo vorausgesetzt. Doo.net hat mich bei der Volltextsuche nicht üb erzeugt. Ich konnte zwar alle Rechnungen von Amazon finden, aber nicht die passende zu meinem Notebook, obwohl mir das Original vorlag und ich genügend passen Suchbegriffe hatt.
– Leto- bzw. SeedDMS auf einem Synology-NAS: Installation war holprig, aber habe ich hinbekommen. Der dahintersteckende WorkFlow hat sich mir aber nicht erschlossen. Aber es war schon reizvoll ein DMS auf einem Synology-NAS zu haben.
– amagno: nur auf den ersten Blick kostenfrei
– Alfresco: nutze ich dienstlch und ist in der Lage alle Art von Dateien bereitzuhalten. Ist wohl eher ein EMS als ein reines DMS. An ein Backup per Script habe ich mich nicht heran getraut und habe von unserer IT die Empfehlung bekommen, das gesamte System zu sichern. Volltextsuche war gut, aber dir Dokumente müssen vor dem Einpflegen schon durchsuchbar sein
Auf meiner Liste stehen noch Logicaldoc und bitFarm. Aber warum weitersuchen, wenn man sein System gefunden hat 🙂
@all…sorry dachte mein Comment von 20:22h wäre verloren gegangen
@Christoph: Danke!
Eine letzte Frage noch: War meine Annahme bzgl. „externem“ BackUp richtig? Also daß man die Dateien nicht in einem Rutsch oder gar automatisch exportiert bekommt (inkl. Metadaten)?
@Guntram
Du kannst mittels quasi einer „One-Klick-Methode“ eine Backup erstellen und wieder einspielen. Es handelt sich dabei immer um ein Full-Backup und beim Recover wird die existierende Datenbank zuvor gelöscht. Ich konnte ein Backup auch erfolgreich auf einem anderen Rechner wieder einspielen. Das Backup kann auch scriptgesteuert automatisiert werden (siehe ecoDMS-Forum)
Es ist auch möglich alle Dokumente nach wenigen Klicks in einem Ordner zu exportieren. Diese liegen dann als durchsuchbare PDFs vor und nicht im Import-Format(TIFF ode nicht durchsuchbare PDF).
Den Gedanke alle importierten Dokumente in einem Ordner im Filesystem (eventuell sogar analog der virtuellen Ordnerstruktur im DMS) synchron zu halten, halte ich für sehr interessant. Werde mal eine enstprechende Anfrage posten beie coDMS
Auch ich habe ecoDMS installiert. Zurzeit bin ich noch in der Testphase, werde aber danach wahrscheinlich die 49 EUR investieren.
Das System läuft unter Win7 auf einem Einzelplatz-PC, mit einem normalen Mulitfunktions-Drucker/Scanner
Ich habe (fast) alle hier genannten DMS-Programme angetestet und war mit keinem richtig zufrieden.
Was für mich als Privatanwender wichtig ist:
Frei anpassbare Ordnerstruktur, flexible Klassifizierungsattribute (Text, Checkboxen, Auswahl, Datum), Export (zur formatneutralen Datensicherung), Import (von vielen Dateiformaten), durchsuchbare Texte (PDF / OCR).
Was mich stört (aber dafür kann ecoDMS nichts ;-)): Ich habe keinen Dokumentenscanner mit automatischem Blatteinzug. Das ist beim Nacherfassen von 2 Kisten Papier sehr lästig. Deswegen will ich mir eine Lösung zum Abfotografieren basteln, um die Zeit beim scannen zu sparen.
Meine Papierablage erfolgt grundsätzlich nach Belegdatum, aber (noch) in verschiedenen (Haupt-) Ordnern.
@Matthias
<Ich habe keinen Dokumentenscanner mit automatischem Blatteinzug. Das ist beim <Nacherfassen von 2 Kisten Papier sehr lästig.
Das Problem hatte ich vor zwei Jahren auch. Ich konnte im Betrieb glücklicherweise einen HP-Multifunktionsdrucker nutzen, der auch direkt nach PDF scannen konnte. Hier in Aachen bieten auch viele Copy-Shops das Scannen nach PDF an. Ist eventuell eine Alternative.
Ich habe noch eine Frage, sorry 🙂
Ich hab bei der Installation das Datenbankverzeichnis in meinen Eigenen Dateien (oder wie es ja unter Windows 8 heißt Dokumente) Ordner gelegt, damit die Datenbank auch gleich beim täglichen Backup mitgesichert wird.
Wenn ich meinen Rechner jetzt neu aufsetze, genügt es dann, ecoDMS zu installieren und als DB-Ordner den bereits bestehenden Ordner (liegt auf anderer Partition, bleibt beim Neu aufsetzen also erhalten) auszuwählen und er erkennt automatisch das Archiv, sprich alles ist so wie vorher (inkl. Profile?) oder muss ich vorm Neu aufsetzen tatsächlich alles exportieren/sichern und dann wieder importieren?
Ansonsten. Klasse Software und das kostenlos. Danke, danke, danke. Ich hasse Dokumenten ablegen, aber so ist es jetzt echt einfach.
Danke für den interessanten Beitrag!
Mich erstaunen die Spinner in den Kommentaren immer wieder, die den gratis Mehrwert für ihre eigenen Workflows gar nicht zu schätzen wissen und sich nur auf das Negative konzentrieren. Unglaublich! Selbst, wenn der Beitrag hier getarnte Werbung wäre, was hat das denn als Kommentator zu jucken? Zahlt ihr GEZ für diesen Blog??
Christoph,
ich selbst scanne mit Doxie, benutze vorher ebenfalls nen Paginierstempel und dann landet alles mit OCR in Evernote. Worin bestehen denn die Vorteile bei EcoDMS gegenüber Evernote?
Mir persönlich ist es bei der Dokumentenverwaltung wichtig, dass ich auch mobil auf alles zugreifen kann per App und dass ich neben Hashtags Erinnerungsalarme vergeben kann zu den Dokumenten…sprich Kündigungsfristen. Das poppt dann auf dem Iphone auch als Pushnachricht auf. Kann ich das mit EcoDMS auch machen?
Danke schonmal!
@jonas
Ich persönlich nutze Evernote nur in der Free-Version und da hab‘ ich kein OCR. Ich sehe Evernote als „Notizblock“ für jegliche Art an Dokumenten. Auf diese Notizen möchte und muss ich immer Zugriff haben. Das ist bei meinen archivierten Dokuenete nicht der FAll.
In der Vollversion von ecoDMS (€49/ concurrent User) ist auch der Zugriff per App & Web integriert. Beim App-Zugriff muss für die Preview das entsprechende Dokument natürlich erst geladen werden.
Unabhängig von der ecoDMS-Version gibt es die Funktion der „Wiedervorlage“, die einem ein Dokument zu einem bestimmten Zeitpunkt wieder vorlegt. Habe ich aber noch nicht wirklich getestet.
Ich habe Evernote als DMS nicht in Betracht gezogen, da ich keine monatlichen Gebühren zahlen will. Kann also über die Volltestsuche über PDFs nicht viel sagen. Eine gute Volltextsuche war aber die Voraussetzung: es reicht mir z.b. nicht nur „alle Rechnungen“ zu finden, sondern ich will die richtige Rechnung finden. Und in ecoDMS suche ich nach „Rechnung, MicroSD“ und bekomme nur einen Treffer und das ist der richtige. Dabei ist es egal, ob es eine richtige Rechnung war oder ein einfacher Kassenbon. Hängt natürlich auch von der Scan-Qualität ab.
Die Dokumente, die ich in ecoDMS pflege, sind keine Dokumente, die ich sofort finden muss. Das kann auch warten bis ich wieder zuhause bin.
Und nicht zuletzt: Ich wollte aus Datenschutzgründen eine Lösung, die in meinem LAN gehostet ist. Es ist mir egal, dass alle wissen was ich wann & wo gekauft habe. Aber keiner braucht zu wissen wieviel Steuern ich wann an wen zahlen musste und wieviele falsche Zähne ich im Mund habe, hat auch keinen zu interessieren 🙂
@Daniel
Das kann ich Dir nicht beantworten, ob Dein Vorschlag erfolgversprechend ist. Ich mache momentan nach jeder Einpflege-Session ein „Full-Backup“ über deren „One-Klick-Tool“.
Ich lese momentan aber noch in deren Forum (Daniel ) um eine Automatisierung des Backup zu realisieren. Es gibt dort mehrere Scripte, die ich mir anschauen möchte.
Ich habe auch einige Programme getestet und bin dann bei doo hängen geblieben.
Das einzige was mir bei doo fehlt ist die Möglichkeit die Sachen zu verschlüsseln bzw. mit einem Kennwort zu versehen.