Lenovo Legion Go, Legion Glass und Legion E510 vorgestellt

In der Gerüchteküche geisterte es schon länger umher, nun ist das Handheld Lenovo Legion Go aber offiziell. Es handelt sich hier um eine Konkurrenz für das Asus ROG Ally, denn auch das Legion Go ist ein PC-Gaming-Handheld mit Windows 11. Als Basis dienen auch hier die AMD Ryzen Z1 (Extreme). Verbaut ist zudem ein IPS-Touch-Display mit 8,8 Zoll Diagonale und QHD+ (2.560 x 1600 Pixeln) als Auflösung. Es sind Bildwiederholraten von bis zu 144 Hz möglich.

Zur restlichen Ausstattung zählen je nach gewählter Konfiguration bis zu 16 GByte LPDDR5X-RAM (7.500 MHz) und bis zu 1 TByte PCIe-Gen4-SSD-Speicherplatz. Letzterer lässt sich via microSD um bis zu 2 TByte erweitern. Der Akku wiederum kommt auf 49,2 Wh. Dank Schnellladung soll der Akku in einer halben Stunde auf bis zu 70 % aufgeladen sein. Es gibt auch einen Bypass-Modus: Damit könnt ihr das Legion Go via Netzstrom betreiben, der Akku wird dabei nicht strapaziert.

Neben einer leisen Kühlung hebt Lenovo für das Legion Go auch die haltbaren Hall-Effekt-Joysticks hervor. Zu den weiteren Eingabemöglichkeiten gehören ein Trackpad, ein D-Pad, ein abgewinkeltes Mausrad und insgesamt 10 zuweisbare Schultertasten, Auslöser und Grifftasten. Die RGB-Beleuchtung auf der Einschalttaste wechselt die Farbe, um den vom Benutzer wählbaren Lüftermodus anzuzeigen. Die anpassbaren RGB-Ringe um die Joysticks dienen gleichzeitig als Benachrichtigungssystem für die Controller-Kopplung.

Darüber hinaus sind die Legion TrueStrike-Controller des Lenovo Legion Go abnehmbar, was an die Joy-Cons der Nintendo Switch erinnert. Im FPS-Modus kann der Benutzer die Controller abnehmen und den Ständer an der Rückseite verwenden, um das Gerät auf einer Oberfläche aufzustellen. Der rechte abgetrennte Controller wird in eine mitgelieferte Controller-Basis eingesetzt, die per Magnet befestigt wird. Das optische Auge an der Unterseite des Controllers ermöglicht eine präzisere Ausrichtung und Steuerung. Das Lenovo Legion Go verfügt über zwei USB-Type-C-Anschlüsse. Die Konnektivität erstreckt sich auch auf Wi-Fi 6E sowie Bluetooth 5.2.

Spiele können auch im Legion Game Store gekauft werden. Wer das Handheld kauft, erhält obendrein als Dreingabe für drei Monate den Xbox Game Pass Ultimate. In der Oberfläche Legion Space können Benutzer außerdem Einstellungen wie Auflösung, Bildwiederholfrequenz, Helligkeit und vieles mehr anpassen.

Dann wären da natürlich noch die Lenovo Legion Glasses. Die AR-Brille ist verwendbar an der Legion Go, aber auch an den meisten Windows-, Android- und macOS-Geräten mit USB-C. Die Legion Glasses nutzen Micro-OLED-Displays und bieten für jedes Auge FHD-Auflösung. Die integrierten Lautsprecher liefern laut Hersteller High-Fidelity-Audio.

Wo wir bei Audio sind: Es kommen auch noch die In-Ear-Kopfhörer Lenovo Legion E510 auf den Markt. Diese sind kabelgebunden und werden per USB-C verbunden. Sie verfügen auch über eine RGB-Beleuchtung und sollen 7.1-Sound simulieren. Als Basis dienen 10-mm-Armature-Treiber. Ein Inline-Controller am Kabel erlaubt die Steuerung. Die Kopfhörer verfügen natürlich auch über integrierte Mikrofone. Dabei sollen sie einen Frequenzbereich von 20 Hz bis 40 kHz abdecken.

 Preise und Verfügbarkeiten

  • Das Lenovo Legion Go ist ab Herbst 2023 zu einem Preis von 799 Euro (inkl. MwSt.) erhältlich.
  • Die Lenovo Legion Glasses sind ab Herbst 2023 zum Preis von 499 Euro (inkl. MwSt.) erhältlich.
  • Die Lenovo Legion E510 7.1 RGB Gaming In-Ear Kopfhörer sind ab Oktober 2023 ab 49 Euro (inkl. MwSt.) erhältlich.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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2 Kommentare

  1. Auf die Brille bin ich gespannt! Auch die abnehmbaren Controller Elemente, und dass man sie zu einer Maus umfunktionieren kann sind willkommene Feature. Warum aber unnötigerweise ein QHD+ Display, wenn das Ally schon kaum Spiele in FHD darstellen kann. Der schnellere RAM im Legion wird das auch nicht ermöglichen. Und generell wirkt es irgendwie sehr unhandlich und zu groß für ein Handheld, zumal das Gewicht auch nochmal deutlich höher ist.

    Meiner Meinung nach bleibt das Steam Deck, nicht zuletzt auch wegen Steam OS, nach wie vor das durchdachteste Gerät von allen dreien,

    • Integer Scaling!
      Das Display kann auf halber Auflösung 1280 x 800
      Neue Spiele sollten mit dem Z1 also besser laufen als auf dem Steamdeck und bei Spielen die nicht so viel Resourcen brauchen kann man die native Auflösung fahren.

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