Landesanstalt für Medien kann xHamster, Pornhub und YouPorn in Deutschland sperren

Einige Porno-Portale können in Zukunft in Deutschland gesperrt werden. Konkret handelt es sich um xHamster, Pornhub und YouPorn. Das Verwaltungsgericht Düsseldorf hat damit der Beschwerde der Landesanstalt für Medien NRW recht gegeben. Konkret geht’s darum, dass die Anbieter in Zypern sitzen und jene frei zugänglichen pornografischen Inhalt im Netz verbreiten. Stand jetzt würde dies bedeuten, dass die Verbreitung der Seiten in dieser Form in Deutschland in Zukunft untersagt sind.

Das Gericht führte wie folgt aus:  Die Vorschriften des deutschen Jugendmedienschutzstaatsvertrages seien anwendbar, auch wenn eine Internetseite vom EU-Ausland aus betrieben werde. Das von der zuständigen Landesanstalt für Medien NRW betriebene Verfahren verstoße weder gegen nationales Verfassungsrecht noch gegen Völkerrecht oder das Recht der Europäischen Union. Es müsse vielmehr das strenge deutsche Jugendmedienschutzrecht Anwendung finden, weil Kindern und Jugendlichen ernste und schwerwiegende Gefahren durch freien Zugang zu pornografischen Internetseiten drohten.

Es sei daher nicht zu beanstanden, dass nach deutschem Recht eine reine Kennzeichnung solcher Internetseiten mit sog. Jugendschutzlabeln nicht ausreiche. Die Anbieter müssten vielmehr sicherstellen, dass nur Erwachsene Zugang zu solchen Inhalten erhalten, etwa durch Einrichtung eines Systems zur Altersverifikation.

Gegen sämtliche Beschlüsse kann Beschwerde eingelegt werden, über die das Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen in Münster entscheidet.

Behauptung: Da kommt viel Arbeit auf die Landesmedienanstalten und Gerichte zu. Schlägt man einen Kopf ab, wachsen sieben nach. Gerade bei Pornoseiten.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram. PayPal-Kaffeespende.

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150 Kommentare

  1. wir kommen der zensur in deutschland immer näher.

    • Mal genau lesen.. Es geht nicht um Zensur, sondern um Jugendschutz. Wenn die Seiten sich nur minimal mehr Mühe geben würden, wäre eine Sperrung gar nicht nötig/möglich. Kann man auch ne Meinung zu haben aber man sollte schon über das richtige reden…

      • Welche Maßnahmen wären das, die mit minimal mehr Mühe möglich wären ?
        Eine Einrichtung eines Systems zur Altersverifikation ist es bestimmt nicht. Niemand der noch ganz bei Trost ist würde sich mit allen seinen Daten und benötigten Identitätsnachweis auf so einer Webseite registrieren.

        • Hat in den 90er in der Videothek auch funktioniert.

          Aber hast recht, ich würde es nicht machen….hab aber auch bei Bedarf VPN.

      • Doch hier geht es um Zensur, und sonst nichts! Und Jugendschutz ist Aufgabe der Eltern!

        • Was für ein Schwachsinn. In welchem Zeitalter lebst du ?? Oh mann…..

          • Hallo Patrick, im Grunde hat er doch Recht: in erster Linie sind Eltern dafür verantwortlich sich 1. um ihre Kinder zu kümmern und das nicht auf Dritte , sei es der Staat oder staatliche institutionen abzuwälzen und 2. brauchen Kinder Eltern die da sind, die mit ihnen reden, auch über irhen Medienkonsum und nicht Eltern die ihren Kindern Schlüssel umhängen und sagen „mach dir mal alleine was warm, wir kommen irgendwann nach Hause.“. Und 3.: da sollten die medienanstalten dann erst mal gegen gewaltverherrlichende Darstellungen, kriegsverherrlichung, und all den politischen Schmutz wie neonahzi-Sprech im netz vorgehen. Tötugsszenen , Blutsplatter und haßrede sind m. E. fiel schädlicher für ein Kind als die Darstellung von leuten die Sex machen. Statt Medienanstalten Kinder mit eigenen Grundeinkommen ausstatten so daß nicht beide Elternteile arbeiten müssen und jemand da ist wenn die Kinder nach hause kommen , das wäre sinnvolle und gute Familien- und Sozialpolitik. Dann würden Kinder sich auch nicht so viel beim Medienkonsum selber überlassen.

            • > 2. brauchen Kinder Eltern die da sind

              Sag das mal einer Gesellschaft, die komplett geil drauf durchstartet, dass Eltern möglichst schnell wieder Vollzeit arbeiten (weil: Frauenrechte! Feminismus!), „Frühkindliche Bildung“ statt Sandkasten forciert, Kinder möglichst schnell allein in ihrem eigenen Zimmer schlafen haben will…

              …dann auf der anderen Seite aber motzt, dass niemand den Kindern Schwimmen und Vögel unterscheiden beigebracht hat (Wann denn, ihr Vollpfosten???) und sogar noch denjenigen Steine in den Weg legt, die versuchen, es irgendwie besser hinzukriegen.

              „Danke“, an dieser Stelle, liebe Grüne, für das weg-klagen der „Herddprämie“, die es Eltern ermöglicht hat, Kinder vor Karriere zu stellen. Wir haben es trotzdem irgendwie geschafft, meiner Frau eine 10jährige Auszeit zu ermöglichen, aber finanziell war das ein Totalschaden. Danke, Feminismus, für das Wegnehmen der bösen Entscheidungsfreiheit.

              • Christa Molling says:

                Was für ein Blödsinn!

                • >> 2. brauchen Kinder Eltern die da sind
                  >> schnell wieder Vollzeit arbeiten

                  > Was für ein Blödsinn!

                  …und: Volltreffer.

                  Keine Zeit für deine Kids ⟶ die Kids surfen auf Pornos ⟶ Schuld hat der Staat.

                  Komisch, das diejenigen, die sich viel Zeit für Kinder nehmen, solche Probleme nicht haben.

              • Meint er das ernst?

                • Das meint „er“ nicht nur ernst, das hat „er“ und „seine Frau“ genau so gemacht, und das Kind ist glücklich, die Schulnoten sind sehr gut (ohne das wir irgendwas daran täten), das Kind kennt unterschiedliche Baum-, Pilz- und Tierarten, klettert wie ein Äffchen, spielt Fussball, macht Musik, malt, bastelt, liebt Youtube und drei Fragezeichen, wandert gern und ist Teil einer sehr, sehr, sehr entspannten Famile. Und das in der Vorpubertät.

                  Kinder brauchen Eltern. Keine Erzieher. Erstmal Liebe und Zeit, danach Grammatik. Sehr viel später.

              • >Eltern möglichst schnell wieder Vollzeit arbeiten (weil: Frauenrechte! Feminismus!)
                dann bleib doch als Erzeuger zu Hause, Frauenrechte sind gewahrt und Deine Kinder lernen, gut zu Vögeln zu sein oder zu schwimmen.

                >Kinder möglichst schnell allein in ihrem eigenen Zimmer schlafen haben will…
                Was ist daran falsch?

                >(Wann denn, ihr Vollpfosten???)
                Dann waren meine Eltern schlauer als Du? Bist Du wohl der Vollpfosten, beide waren voll berufstätig und ich bin zu zu Vögeln und kann schwimmen.

                >„Danke“, […], liebe Grüne, für das weg-klagen der „Herddprämie“
                siehe oben, dann bleib doch zu Hause, ist Deine freie Entscheidung, wieder arbeiten gehen zu wollen.

                >Wir haben es trotzdem irgendwie geschafft, meiner Frau eine 10jährige Auszeit
                >zu ermöglichen, aber finanziell war das ein Totalschaden.
                VORHER nachdenken, DANN Kinder machen. Oder wie meine Freundin immer sagt: „Mir ist jede Minute mit K lieber als zehn Euro mehr auf dem Konto – wenn ich die Hackfressen im Büro dafür sehen muß.“

                >Danke, Feminismus, für das Wegnehmen der bösen Entscheidungsfreiheit
                nochmals siehe oben.

                Könnte es sein, daß Du noch im vorvorletzten Jahrtausend hängengeblieben bist? Frauen an den Herd, Frauen erziehen? Warum hackst Du so auf den Frauen, den Feminismus, den Grünen herum?
                Sei ein ganzer Mann und bleibe zu Hause – und ertrage mannhaft die Kommentare Deiner Freunde.

                • Hallo Thomasz, „Könnte es sein, daß Du noch im vorvorletzten Jahrtausend hängengeblieben bist? Frauen an den Herd, Frauen erziehen? Warum hackst Du so auf den Frauen, den Feminismus, den Grünen herum?“ daß die Frau bzw. Mutter die _natürliche_ Wahl für die zumindest frühkindliche Betreuuung ist, ist keine Erfindung der „bösen machos“ sondern natur: Das Kalb geht zur Kuh , das Feerkel zur Sau zum Säugen … da wird nicht mit Bulle oder Eber diskutiert daß er „diese Woche“ mal dran ist mit Brutpflege. Später , wenn Kinder größer sind läßt sich ja über alles reden – aber erst mal geehört eine Mutter nach hause wenn ein (kleines) Kind da ist. Dann gelten nämlich primär die Interessen des Kindes und nicht mehr der erwachsenen Frau als bevorrechtigt. Insofern : Ja in einer bestimmten Phase gheört eine Mutter – damit meine ich nicht Frauen im Allgemeinen , sondern eben nur Mütter – zum Kind und ins haus

              • Du hast absolut recht, Jörg.

                Feminismus ist Propaganda für die Ausbeutung der Arbeitskraft der Frau im kapitalistischen System.

                Diejenigen, die das als Emanzipation missverstehen, feiern ihre eigene Versklavung.

                • Dann hat „die Frau“ also die Wahl vom Kapitalismus oder vom eigenen Mann ausgebeutet zu werden.
                  Also, wir haben zwei Kinder sehr gut groß bekommen, obwohl beide Elternteile voll berufstätig waren. Tatsächlich geht beides, aber dann muss ein richtiger Mann eben auch im Haushalt und bei der Erziehung seine Aufgaben übernehmen!

                  • Seine Arbeitskraft der Familie zur Verfügung zu stellen, würde ich nicht als Ausbeutung bezeichnen. Idealerweise tut Mann/Frau das aus Liebe.
                    Seine Arbeitskraft hingegen der Lohnarbeit zur Verfügung zu stellen, tun Sklaven des Kapitals (die wir leider alle sind).

                  • Kapitalismus? Patriarchat? Ohgottogott.

                    Wer sich einen Hund kauft,muss den auch füttern. Das würde niemand anzweifeln. Ebenso wäre klar, dass eine Hunde-Fütter-Maschine keine Artgerechte Haltung wäre. Eigentlich auch Konsens. Ersetze „Hund“ durch „Kind“, und die Diskussion geht los.

                    Niemand MUSS heutzutage ein Kind haben, glücklicherweise. WENN man ein Kind haben will, dann bedeutet das Verantwortung: Ein Kind muss in Frieden ausgetragen werden, ohne das Mama im Stress ist. Ein Kind muss 2 Jahre gestillt werden (und „Stillen“ heisst, wie das Wort schon verrät: „In Ruhe säugen lassen“, und nicht: „Ich pump‘ ne Buddel voll, die kann dann jemand anders warm machen und betanken“)

                    Menschenkinder werden aus biologischen Gründen völlig „unreif“ geboren und brauchen Jahre zum „reifen“. Das ist eine Rolle, die nur die Mutter bieten kann. Die Mutter hat das Kind ausgetragen und geboren, nur die Mutter riecht richtig, klingt richtig, ist richtig. Nur sie kann stillen.

                    Einen Karrierekonflikt sehe ich hier nicht. Wer als Vater seine Sache richtig macht, macht auch keine Karriere mehr, sondern ist pünktlich zuhause und hat eingekauft, kommt dauernd zu spät zur Arbeit, nimmt Elternzeit, babysittet und ist beim Kinderarzt dabei. Karriere? Ich lach mal. Meine „Karriere“ war in dem Augenblick vorbei, in dem ich mich für ein Kind entschieden hatte. Übrigens, nur mal so am Rande: Die meisten Menschen machen ohnehin nie Karrierere, die fangen mit 16 in der Autowerkstatt an und sind mit 67 immer noch Schrauber. Dieses „Karriereding“ kommt immer nur von Mittelschichtlern — übrigens, etwa die Hälfte der Eltern hält es so, dass eineR bei der Geburt aus dem Beruf aussteigt. Und diese Hälfte ist komplett ohne politische Vertretung, denn alle Parteien vertreten nur die karrieregeile Mittelschicht.

                    Berufliche Weiterentwicklung geht jetzt so langsam wieder los, wo meine Tochter 12 ist und ihrer Wege geht. Selbst da ist aber immer wieder irgendwas für mich zu erledigen, das ich höher priorisiere als die Arbeit.

                    Übrigens: Wer „arbeiten geht“ und wer „zuhause bleibt“, ist in den meisten Familien keine politische Frage, und nicht mal eine Frage von „wollen“: Ich verdiene als einziger genug, dass einer von uns aussteigen kann. Und auch, wenn Du es vielleicht nicht glauben wirst: Ich wäre gern zuhause geblieben. Etwas, was übrigens viele Väter im Nachhinein erst merken: Das sie sich zu wenig Zeit genommen haben und es dann bereuen. Das geht mir ein bisschen auch grad so: Obwohl ich mir viel Zeit genommen habe, fühlt es sich in dieser Phase an wie: Es war nicht genug. Da wäre noch was gegangen.

                    Naja. Vielleicht werde ich ja irgendwann Opa.

        • Wie macht man das bei Porno-Seiten bitte, ohne die Privatsphäre / das Vertrauen seines Kindes zu verletzen? Erziehung ist auch die Aufgabe der Eltern. Schau mal auf die Straße, wie viele Eltern schon an dieser Stelle versagen…

          Davon mal abgesehen: Das ist doch Schwachsinn. VPN / anderer DNS Server an und schon lüppt das wieder. Wenn die Kids Pornos schauen _wollen_, wird die auch ne Sperre nicht davon abhalten, deren Umgehung in 100+ YouTube Tutorials gezeigt wird.

          Und wie sich schon gesagt wurde: wer will sich denn schon (am besten mit elektronischem Ausweis?!) bei Porn Seiten anmelden / authentifizieren? Bin mal gespannt wie viele weniger gut erzogene Exemplare sich mal schnell den Ausweis eines Elternteils leihen, welcher dann mit Porno Seiten identifiziert ist. Wer geil ist, tut manchmal verrückte Dinge…

          Prävention > Sperren.

        • Genau meine Meinung. Es soll gern Empfehlungswerte geben, aber diese ganzen Sperr-Behörden gehören weg.
          Wir regeln das hier miteinander, und nicht per Gesetz.

          Wenn die schon irgendwas verbieten müssen, dann bitte die Ekelbilder auf Zigaretten, die mir und meiner Familie an der Kasse zugemutet werden. Aber ne, PENISSE sind schlimm, die müssen weg…

      • Lol, Privacy auf Pornoseiten aufgeben.
        Kluge Idee.

      • Jugendschutz ist auch Zensur und Kontrolle, weil alle über 18 ihre Daten an die Portale übermitteln müssen und nicht sicher gestellt werden kann, das diese Daten nach der Authentifizierung gelöscht werden.

    • Ach Alfred, deinen Populismus kannst du in deiner AFD Telegram Gruppe rauslassen. Vergiss nicht dass du und deine Familie am 3. Reich und am Holocaust beteiligt waren. Das schlimmste Ereignis seit Beginn der Menschheit! Das Recht auf Nationalismus habt ihr Deutschen einfach lebenslang nicht verdient. Checkt es endlich.

  2. Das wäre wie Alkohol verbieten. Dann kannst bald jeden auf der Straße fragen, wie er den Blocker umgeht 🙂

    • Alkohol ist für Kinder verboten, oder?

      • einfach ne schlechte Analogie, denn ja, Kinder können auch das Alkoholverbot umgehen.

        Problem ist, dass es im Internet keinen gute Möglichkeit gibt das Alter anonym zu verifizieren. Zero knowledge proof existiert zwar als Konzept, aber ist bisher nicht praktikabel.

  3. IMHO ein Verkaufsturbo für NordVPN und seine drölfzich Geschwister….

  4. Toll, und ich habe keine Pronos mehr offline gespeichert 🙂

  5. Denn können diese ja Twitter auch gleich mit sperren.

  6. Dann müsste man das aber auf alle Bereiche im Internet ausweiten.
    Auf Twitch z.B.gibt der Streamer ja auch an, dass sein Content sich nur für Erwachsene eignet. Der
    Dialog wird wie auf den Pornoseiten auch nur mit O.K. bestätigt. Eine Prüfung
    des wahren Alters findet nicht statt.

    Und nein, ich will das nicht!

  7. Was ein Mist, habe YouPorn noch nicht zu Ende geschaut…

  8. Wenigstens ein Anfang. Sämtliche ISPs müssten rechtlich verdonnert werden, pornographische Inhalte standardmäßig zu blocken und ALLEIN gegen Altersnachweis zuzulassen. Es kann nicht sein, das man als Elternteil heute nur noch die Wahl hat zwischen Internet für die Kinder total zu verbieten oder freien Lauf für alles. Warum gibt es nicht auch wirksame Tools der ISPs, der Router-, Computer- und OS-Hersteller? Sie als müssten verpflichtet werden, so etwas für Eltern zur Verfügung zu stellen.

    • nifty-cider says:

      „Warum gibt es nicht auch wirksame Tools der ISPs, der Router-, Computer- und OS-Hersteller?“

      Weil damit willkürlicher Zensur Tür und Tor geöffnet wäre.

    • Wer das will kann ja in seinem Router einfach statt der Provider DNS-Server einen eintragen der Jugendschutz Filterlisten berücksichtigt. Das gibt es alles kostenlos eine Googlesuche entfernt.

    • Guck dir mal OpenDNS an. Damit kannst du zumindest DNS requests blocken. Irgendwann bekommen die Kiddys aber auch raus wie man das umgeht. Da hilft dann keine Admin Rechte am PC zu haben. Das gesündeste ist aber eine vernünftige Aufklärung um das Thema so dass Kinder damit verantwortungsvoll umgehen.

    • Du kannst doch selber filtern? Ich glaube das dies sogar in den Fritzboxen als Feature drin ist solche Seiten zu sperren. Ansonsten halt Dienste wie Nextdns nutzen. Da kann man gezielt Sachen sperren lassen. Dann muss man sich nicht auf andere verlassen sondern kann das selbst in die Hand nehmen. 😉

    • Richtig, und am besten sollten das die Lehrer einstellen und prüfen! Kann ja nicht sein das ich mich mit dem Medienkonsum und der Erziehung meiner Kinder rumschlagen soll. Wofür zahle ich schließlich Steuern? /s

    • @ WilliB

      Wie wäre es mal mit informieren?? Außerdem warum sollen „Andere“ die Aufgabe der Elterlichen Fürsogepflicht übernehmen? Es gibt soviel Möglichkeiten bestimmte URL´s zu blocken ob nu auf Endgeräte Ebene oder im Browser oder im Router.

      Man muss sie nur kennen und nutzen!!°!! Nicht immer die eigene Arbeit auf andere abschieben!!!

      • Deutschland liebt Denkprothesen.
        Wurde ja auch 50 Jahre lang in der DDR in die Gehirne programmiert.

        • Bei „50 Jahre lang in der DDR in die Gehirne programmiert“ ist bei Dir aber auch was nicht richtig gelaufen. Schlaue Kommentare abgeben und simple Grundrechenarten aber nicht beherrschen. Das mag ich… schlechte „Denkprothese“ halt offensichtlich am Start. ‍♂️

      • Ach so, ausschließlich die Eltern sollen sich um die Kinder kümmern und der Staat hat sich rauszuhalten? Spitze, dann kann der Staat ja die Jugendämter schließen, alle Angebote für Kinder und Jugendliche einstellen und sehr viel Geld sparen.
        Aber mal ohne Polemik, ich zitiere mal nüchtern aus dem Urteil: „Der Jugendschutz in Gestalt von § 4 Abs. 2 JMStV a.F. stellt ein Schutzgut dar, das ein Grundinteresse der Gesellschaft berührt.“

    • Wieso sollte man ISPs und sonstige Hersteller in die Pflicht nehmen, nur weil Eltern es nicht auf die Reihe bekommen ihren Nachwuchs entsprechend digital zu regulieren? Und lass mich raten: CDU-Wähler? 😉

    • Stimme dir grundsätzlich zu. Dafür müssten sich trotzdem die Elternteile sich mit der Thematik auseinandersetzen.
      In der Fritzbox gibt es bereits einen Zugangsfilter nach BPjM …

      Der bessere Weg ist derzeit wohl zum Beispiel eine Lösung über PiHole oder AdGuard Home.

      • Danke für den Tipp. Gerade jedoch entdeckt, dass dieser Filter mit jedem VPN-Browser sofort wieder umgangen werden kann. Also leider sinnlos mit der FritzBox.

    • Für diese Anforderung gibt’s https://developers.cloudflare.com/1.1.1.1/1.1.1.1-for-families
      Aber Dir ist natürlich klar, dass das alles nichts nutzt, wenn die Kinder nicht im heimischen Netz sind.

      • Wieso?

        Mal angenommen man hat einen Pi, dann einfach diesen zu einem eigenen VPN Profil umwandeln, dass der Internet Zugang am Handy nur über dieses Profil möglich ist. Die Einstellung dazu, via Familienverwaltung o.ä. sperren.

        Dann hat das Kind keine Chance den eigenen Pi-Hole oder Ad-Guard Home zu umgehen. Außer er benutzt ein Fremdgerät. Aber so ist es erstmal für das priv. Handy des Kindes sichergestellt.

    • MoshPitches says:

      Auf der FritzBox gibt es einen Filter für „jugendgefährdende Inhalte“. Den kannst du ja mal anschmeißen und schauen was der so alles blockt. Da ist dann dein gewünschter standardmäßig vom Hersteller angebotener Filter.

      • Danke! Guter Tipp, und blockt schon so einiges weg. Leider etwas versteckt zu aktivieren. Wieder was gelernt.

    • Ernsthaft? Der Staat ist nicht dafür da euch die Erziehungsarbeit abzunehmen!. Ich habe selber 2 Söhne und wir bekommen das auch. Zudem gibts solche Tools sehr wohl.

      Es fängt bis zu einem gewissen Alter schon mal damit an die Kids nicht unbeaufsichtigt ins Netz zu lassen und das andere muss dann einfach Medienkompetenz und Erziehung übernehmen.

    • Die Variante, für die Kinder ALLES zu sperren und nur vorab angesehene Seiten frei zu schalten, wäre eine Aalternative, wenn… ja wenn das Smartphone keinen solchen Schutz anbietet, bei den Freunden internetmässig free-flow herrscht und in der Eisdiele, bei Lidl oder bei Starbucks freie W-Lan angeboten wird, das auch auf der Strasse gut empfangbar ist

    • Freu dich lieber, das wir noch ein halbwegs freies Internet haben. Schau mal über die EU Grenzen hinweg und du wirst dir wieder ein freies Netz wünschen. Wer keine „Schranken “ will muss auch mit der Schattenseite leben müssen. Oder selber aktiv werden. Aka IP/ Dns Blocker für die bekannten unerwünschten Adressen. Stichwort Pihole oder noch grundlegender in der Fritzbox Fritzbox (Internet>Filter) „BPjM „.
      Lässt sich doch inzwischen alles Problemlos im Heimnetz bewerkstelligen.
      Und mal ehrlich, fast jedes halbwegs fitte Schulkind welches sich für die Thematik interessiert ist inzwischen cleverer im Umgang mit den sogenannten „neuen“ Medien als unsere aktuelle Regierung/ Gesetzgebung.

    • Und warum sollte ich ohne Kinder im Haushalt dazu gezwungen werden müssen, vor dem ISP irgendwas nachweisen zu müssen ? Internetverträge kann man erst ab 18 abschließen, somit liegt die Sache bei den Eltern. Optional können die ISPs gerne einen Filter anbieten, aber bestimmt nicht pauschal für alle. Zumal man sowieso nicht alles herausfiltern kann.
      Wenn ein pauschales Filtern mit Nachweis gefordert wird, fordere ich auch einen pauschalen Nachweis, dass die Eltern überhaupt befähigt dazu sind Kinder zu erziehen.

    • Es gibt keinen Weg Kinder komplett von Pornografie fernzuhalten. In China oder Nordkorea vielleicht, aber nicht bei uns.

    • Dein Ernst?
      Wenn ja, wälzt Du am besten auch die Erziehung Deiner Kinder auf die KiTas und Schulen ab. Bleibt nur noch die Frage der Finanzierung und der Beherbergung. Kinderheim wäre vllt. eine Option.

      Alternativ empfehle ich Aufklärung und offenen Umgang mit neuen Medien ODER einfach die richtige Kinderschutzsoftware, die hier – meine ich – auch schon mal vorgestellt wurde.

    • Brotkruemel says:

      Nettes Eigentor. Danke fürs Fremdschämen.

    • Vielen Dank für wertvolle Tipps hier!

      Ich will überhaupt keine Arbeit von Eltern abwälzen, aber die Masse weiß nichts von solchen Tools und hat auch kein Informatikstudium.

      Es müssen EINFACHE Block-/Filtertools für Eltern her auf Router-, Computer- und Smartphone-ebene. Und natürlich müssen die ISPs standardmäßig solche Inhalte blocken. Wird doch bei TV-Inhalten auch schon ewig so gemacht. Bisher ist das Internet diesbzgl. ein komplett rechtsfreier Raum, und das muss sich DRINGEND ändern!

      • Solche Tools gibt es. Manche kostenlos, andere für kleines Geld zu haben.
        Beispiel:
        Z. B. Salfeld bietet Kinderschutz auf fast allen Plattformen (PC, Phone, Tablet). Wie lange hat`s gedauert? 35 Sekunden googeln.
        https://salfeld.de/kindersicherung/

      • Standardmäßig ist doch bereits das komplette Internet gesperrt und wird erst entsperrt wenn ich einen entsprechenden Vertrag abschließe, für welchen ich volljährig sein muss! Genau wie gewünscht!
        Was Du Informatikstudium nennst, nenne ich quick Guide zur Fritz!Box.
        Wer mit solch banalen Dingen bereits überfordert ist, kann nicht in der Lage sein Kinder aufzuziehen und man sollte darüber nachdenken solchen Personen die Kinder zu entziehen, da es sich um Kindeswohlgefährdung handelt, wenn die Eltern sich nicht um den Nachwuchs kümmern möchten!

        • Diese Anmerkungen verbitte ich mir aber von Ihnen! Wer denken Sie denn eigentlich, wer Sie sind?

          • Was denkst Du wer Du bist, Millionen von Menschen zu bevormunden, weil Du keine Lust hast dich mit den von Dir und deiner Familie genutzten technischen Gegebenheiten zu beschäftigen? Wer schon für sowas zu faul ist, für den ist die Erziehung eines Kindes absolut unmöglich! Wenn man keine Lust dazu hat sich mit der Technik auseinanderzusetzen sollte diese garnicht erst nutzen, genau wie Kinder in die Welt setzen! Wer sich nicht um sie kümmern will und sie erziehen will, sollte keine haben! Vater werden ist nicht schwer, Vater sein dagegen sehr!

            • „Ich kann nicht auch noch Physik studieren! Der Staat ist verantwortlich dafür, alle Glasscheiben mit Watte zu bekleben!“

              @WilliB:
              Die Lösung ist _nicht_, dass die Gesellschaft Pornos unerreichbar macht.
              Die Lösung ist, dass Du deinen Kindern beibringst, keine aufzurufen.

              Die Gesellschaft kommt dir soweit entgegen, dass Pornos nicht ungefragt in der Öffentlich rumliegen, sondern nur auf Wunsch sichtbar werden. Der Rest des Weges ist dann DEINE Aufgabe.

              Und eines kann ich dir versprechen:
              Wenn Du gedenkst, den Rest des Weges durch Technik statt durch Vertrauen und Gespräche zurückzulegen, dann wird das ein langer, harter Weg in die Irre.

        • Etwas übers Ziel hinausgeschossen meine Lieber… 😉

      • Es gibt keine funktionierenden Pornofilter! Der einfachste Weg, Filterung zu umgehen, ist: „Wir gehen zu Kevin, der hat super Lego (kicher)“. Wenn Kinder sich Pornos angucken wollen, dann werden sie einen Weg finden. So, wie wir einen gefunden haben.

        Mensch, lasst sie doch.

        Dann gucken sie sich das unter der Hand halt mal an, und dann wird das schnell langweilig. Redet drüber in der Familie. Seid ehrlich und offen. Nehmt dem Ganzen den Reiz des Verbotenen. Thema durch.

        Wir wandern viel und oft. Meine Tochter muss ungefähr 5 gewesen sein, als sie gefragt hat, warum in der Heide an der Bundesstraße auf jedem Parkplatz ein Wohnmobil steht, mit roten Licht, und einer oben-ohne-Frau auf dem Fahrersitz.

        Ich habe ihr dann erklärt, was Prostitution ist. Und sie hat tolle Fragen gestellt wie „Warum machen die das?“ oder „Warum nur Frauen, warum nie Männer?“, und ob das erlaubt ist, und ob ich sowas mal gemacht hätte, oder Mama.

        Danach hat sie nur die Augen verdreht, wie blöd und komisch Erwachsene doch sind.

        Entkompliziert doch endlich mal Sex und Porno. Ja, das ist eigentlich noch nichts für Kinder, aber dasselbe gilt für Strassenverkehr, Schimpfwörter und Pandemien, und trotzdem stecken wir alle mittendrin.

      • IKEA Anleitungen sind kompliziert aber nicht das ändern des DNS. Und im Inet gibs dazu sogar super kurze bebilderte Anleitungen die ich das mit „Ab 10 Jahre“ einstufen würde.

    • Gibt es! Und benutz du solltest sie benutzen, und nicht die Verantwortung an andere abschieben. Jugendschutz ist einzig und alleine Aufgabe der Eltern!

      • Das ist vielleicht deine persönliche Meinung, aber ich wiederhole an dieser Stelle mein Zitat von weiter oben aus dem Urteil:“ Der Jugendschutz in Gestalt von § 4 Abs. 2 JMStV a.F. stellt ein Schutzgut dar, das ein Grundinteresse der Gesellschaft berührt.“
        Und wenn der Typ am Kiosk Deinen Kindern Schnaps verkauft, dann ist kein Problem, Jugendschutz ist ja nicht seine Aufgabe, nicht wahr?

        • > Und wenn der Typ am Kiosk Deinen Kindern Schnaps verkauft,
          > dann ist kein Problem, Jugendschutz ist ja nicht seine Aufgabe,
          > nicht wahr?

          Probleme, die ich als Vater habe:

          – Keine Zeit
          – Kein Geld
          – Müde
          – Schulische Überlastung
          – Straßenverkehr
          – Alles ist sauteuer
          – Kiesgrube bewacht, Hafen verrammelt, leere Grundstücke abgesperrt
          – Polizei überwacht, dass auf dem See nicht Schlittschuh gefahren wird
          – Schwimmbad sauteuer
          – Frei laufende Hunde
          – Überlaufene Strände
          – Unternehmungen in die Natur: Sprit wird immer teurer, Auto böse
          – Scheisskinder aus Scheissfamilien von Scheisseltern („Deine Mutter is F**, du HuSo! Gib Handy!“)

          Probleme, die ich als Vater NICHT habe:

          – Pornos
          – Alkohol
          – Zigaretten
          – Internet

          • Sei also froh, dass es einen funktionierenden staatlichen Jugendschutz gibt, sonst gäbe es die auch noch on top.

            • Nein. Mein Kind lässt nicht deswegen die Finger von Alkohol, Drogen und Zigaretten, weil ich es verboten hätte, oder weil sie wegen Jugendschutz nicht drankäme, sondern weil wir über sowas reden.

              Meinste, mir würde auffallen, wenn im Kühlschrank eine Bierdose fehlen würde?

    • Pihole installieren und fertig

    • Eltern haben bereits heute wirksame Mittel über ihre Router diese Seiten zu sperren. Sie müssen es nur machen.

      • Hab’s probiert. Ein einfacher Browser mit VPN (zB Opera) macht das ganze sofort wieder obsolet. Daher müssen die Maßnahmen beim ISP erfolgen.

        • Wenn es über VPN geht, bekommt der ISP davon auch nichts mehr mit.

          Es gibt nur zwei Möglichkeiten:
          * Man kommuniziert mit Kindern (würde ich empfehlen) und lässt sie nicht alles alleine erfahren
          * Man setzt sich mit der Technik auseinander und sperrt einfach gnadenlos alles was einem nicht gefällt. Natürlich alles nur zum Schutz der Kinder.

          Wenn der Staat die zweite Möglichkeit durchführt, würde ich von Zensur reden.

          • Ich hatte als Jugendlicher die offizielle Erlaubnis eines Erziehungsberichtigten Pornos zu schauen, aber nur unter Aufsicht und mit einen aufklärenden Gespräch danach. Hatte aber den Service nie in Anspruch genommen.

            Hört sich heutzutage Creepy an war es aber nicht. Es war einfach Liberal.

  9. In der nächsten Legislaturperiode möchte man 16jährige an´s Steuer (begleitetes Fahren) und dann auch wählen (Bundestagswahl) lassen – aber Pornos sind weiterhin tabu. Komisches Land.

    • Daran musste ich auch denken.
      Früher, in meiner Schulzeit, gab es Pornohefte nur unter der Ladentheke, abgehalten hat uns das nicht.
      Man findet immer Möglichkeiten, Geosperren zu umgehen.
      Die Anbieter von VPN Lösungen wirds freuen, die kriegen wieder Zulauf.

      • Ich denke mal jeder hier hatte als Kind schon Pornomatrial auf die eine oder andere weise zu sehen bekommen. Demnach müssten wir alle schon geistiges Wracks sein. Ich meine is klar das man ein Porno Kinden nicht unter die Nase halten muss, das mach ich aber auch nicht mit einer Doku „wie ensteht ein Steak“. Und wenn Sie es halt mal doch in die Hand bekommen und man bekommt es mit, dann fragt man die was sie darüber denken und räumt Missverständnisse aus der Welt.

    • Erinnert mich an die USA. Gemetzel Mittags um eins im TV ist Ok aber ein Nippel beim Superbowl ist böse.

  10. Für Kinder sind die Eltern zuständig und verantwortlich. Aber heutzutage möchte niemand mehr verantwortlich sein.

  11. Ich fände es besser, wenn sie diesen verdammten Online-Glücksspiel-Portale permanent verbannen würden! Die sind ein wirkliches Problem!
    Aber nein, Dank hervorragender Lobby-Arbeit verlassen die die rechtliche Grauzone und dürfen inzwischen sogar bewerben…

    Danke für Nichts!

    • Hallo Pierre, das ist ja nicht nur mit dem Bewerben von Glücksspiel im TV und Internet so. Kinder werden laufen für die Werbung instrumentalisiert. Von Begriffen sie „kinder-Schokolade“ bis hin zu allen möglichen Werbespots wo über lachende Kinderaugen Elterns Portemonaie gemolken werden soll. Das ist auch eine Form Kinder zu „mißbrauchen“… und dann der krankhafte Ehrgeiz von Eltern, die ihre Kinder in Sendungen wie „Kids Singer“ auftreten lassen – da würde ich , wäre ich medienanstalt , mal zwischenfunken. Da weerden Kinder zu Show – und für manchen krankhaften zuschauer sogar zu sex-Objekten , rausgeputzt wie erwachsene Showstars auf Glitterbühnen von TV-Shows. Dann veerzeihung , lieber mal ein nacktes Körperdetail auf einer Interneetseite , das ein Kind betrachtet.

  12. Na toll, dann verbrauche ich einige hundert GBs weniger über meinem DSLanschluss 🙁

  13. Endlich auch mal positive Nachrichten 🙂

    Alles, was auch nur das Signal setzt, dass Frauen kein Stück Nutzfleisch sind und Pornos für die psychische Entwicklung höchst schädlich sind, ist sehr erfreulich.

    Ein dickes +1

    • Troll? Auf den normal zugänglichen Pornoseiten haben die Darsteller Geld dafür bekommen…. es soll wirklich Frauen und Männer geben die diese Filme aus freien Stücken tun und niemand wird gezwungen es sich anzuschauen

      • Ja. Nur ändert das Null irgendwas bezüglich dessen, was ich geschrieben habe.

        • Du schlägst also ein Zölibat vor? Das hat bei der Kirche ja auch wunderbar funktioniert.
          Oder ist Porn ok, solange keine Frauen enthalten sind?
          Und wie ist das mit Singles? Generell nur Sex zur Fortpflanzung?

          Diese Diskussion älter als das Internet und dennoch ist die Menschheit nicht ausgestorben.
          Was hingegen schädlich ist, sind prekäre Lebenssituationen, Kinderarmut, Umweltzerstörung etc.
          Aber es ist viel einfacher auf die Schädlichkeit von Porn, Killerspielen, Rockmusik hinzuweisen.
          Es ist immer die gleiche Suche nach dem einen Sündenbock-ziege für das Elend der Welt.

    • Genau!!!!!11elf
      Aber was machen wir dann mit den ganzen Videos, in denen Männer das Nutzfleisch sind?

      Und vor allem: Denkt denn keiner an das ganze Rückenmark, dass beim Pornokonsum verloren geht?

    • Also ich weis nicht von welchen Planet du kommst, aber auf der Erde schauen genug Frauen auch Pornos. Klar dürfen Frauen nicht ausgebeutet werden, aber wir verzichten ja auch nicht auf Kleidung obwohl in einigen Ländern Kinder dafür ausgebeutet werden.

  14. Jugendschutz vor Gewaltdarstellung finde ich nachvollziehbar, aber Jugendschutz vor Sex ist nicht mehr zeitgemäss. Warum?

    Dann gucken sich halt neugierige 10jährige mal ’nen Schmuddelfilm an, finden’s doof und fertig. Und? Haben wir doch früher auch gemacht, irgendwer hat eine Zeitschrift besorgt, alle haben mal ganz genau hingeguckt, und danach ging’s weiter auf den Fußballplatz.

    Meine Tochter ist 12, sie hat von Anfang an ihre eigenen Endgeräte und freien Zugriff auf’s Internet. Klappt prima.

  15. Robert Heitzinger says:

    Letzte Woche noch die Meldung über das UK und ihren Adult content filter
    Kommen die Deutschen mit denn selben Wunsch um die Ecke.
    Es steht echt schlecht und das frei ungefilterte Internet

  16. Websites soerren funktioniert nur bei DAUs. Xer Rest umgeht sowas. Funktioniert in anderen diktatorischen Ländern jja auch. Und im Gegensatz dazu braucht man in Deutschland ein paar Jahre um das wieder zu sperren.

    Igel gegen Hase, das Rennen ist schin gewonnen!

  17. Uff. Als das mit „ernste und schwerwiegende Gefahren“ fiel dachte ich mir direkt „citation needed“. Weil wo sind da die Belege dafür? Man merkt in dem Text sogar fehlende Rationalität („müsse vielmehr das strenge deutsche“). „Müsse“? „vielmehr das strenge“? Das ist mehr eigene Überzeugung als überlegte Entscheidung. Der erste Satz der Entscheidung liest sich auch mehr wie als will man etwas rechtfertigen wo jeder schon denken würde dass es nicht angemessen ist.

  18. Ob man Pornographie wirklich von staatlicher Seite sperren muss? Einerseits sollte das nicht jedem Kind zugänglich sein – OK.
    Andererseits: Man lässt seine Kinder auch nicht in einer dunklen Ecke am Bahnhof unbeaufsichtigt spielen und geht mal davon aus, dass jemand anderes sie davor bewahrt, in die dort liegende Spritze eines Junkies zu fassen. Ich bin wirklich kein FDP-Wähler, der immer die Freiheit und Selbstverantwortung zitiert. Aber hier kann man doch wirklich nur einzelne Anbieter sperren und das Katz- und Maus-Spielchen spielen, wenn man das so durchziehen möchte. Und an Pornos kommen die Kinder – wenn sie es darauf anlegen – ja so oder so. In meiner Schulzeit waren es halt noch gebrannte CDs…

    • Ich glaube die Konservativen sind blos neidisch das die in Ihrer Jugend kein Pornhub hatten und die entweder von Papa die Streifen klauen oder über den Pausenhof tauschen musste.

  19. YouTube ist voll mit VPN Kooperationen. Als wenn ein Jugendlicher keinen VPN anmachen könnte …

  20. Ihr regt euch über Pornos und eure Kinder auf…
    aber seid blind auf beiden Augen, dass man euch einen gefilterten Informationszugang unterschieben will.

    Nur wer filtert? Aha, der Staat. Der Staat ist unfehlbar? Mitnichten. War er noch nie.
    Wie geht es weiter? Heute sind es 3 XXX-Domains, morgen wachsen da noch ganz andere Begehrlichkeiten (Warez, fremde Meinungen, Opposition, usw.)
    Es fängt immer im „kleinen“ an. Nicht umsonst heißt es: „Wehret den Anfängen!“

    Zu euren Kindern:
    Dafür seid ihr als Eltern verantwortlich. Technisch gibt es genug Möglichkeiten.
    Und es fängt schon damit an, dass man Kindern Tablets und Smartphones vor dem 12. Lebensjahr gar nicht erst kauft. Aber das geht natürlich nicht. Dann kann man die Kleinen ja nicht mehr so schön „parken“.
    Ihr merkt gar nicht, dass ihr eure Kinder verblödet und versaut. Und am Ende wundert man sich, wenn es narzistische, gefrustete, verwöhnte, empathielose und sexuell versaute Erwachsene geworden sind. Schuld seid ihr. Das Kind kommt unschuldig auf die Welt.

    • Ach Rudolph, mal doch nicht nicht so ein schwarzes Bild, man könnte meinen, dass Du keine Kinder hast und daher nicht weißt, dass „Verblöden und Versauen“ von Kindern in den seltensten Fällen etwas mit Smartphones und Tablets zu tun hätte. Die Fehlnutzung von Geräten sehe ich zumindest lediglich als Symptom, aber nicht als Ursache für Fehlentwicklungen.
      Und DNS-Sperren, um den Zugang zu Warez-Seiten zu sperren ist (leider) bereits länger Realität. Aber solange der Staat hier auf sehr niedrigem technischen Niveau unterwegs ist, kann man über den zahnlosen Tiger eher schmunzeln und braucht sich nicht aufzuregen.

      • @Jack68
        DNS-Sperren kann man leicht umgehen. Innerhalb von 10s ist man von dieser Fessel befreit. Anleitungen dazu findet man zuhauf. DNS-Sperren sind wie Feigenblätter. Man hält was zu, was aber dennoch da ist. Ein leichter Windstoß und man hat freie Sicht.

        Dies hier hat aber eine ganz andere Qualität. Hier wird nicht nur das Feigenblatt drübergelegt, sondern der Bereich verschlossen, jegliche Kommunikation verhindert. Hast du dich mal mit dem Internet und seinem Grundgedanken beschäftigt? Mache das mal, ernsthaft, dann wirst du verstehen, dass dies hier der Anfang vom Ende ist.

        Und bitte komme mir nicht mit VPN. Das sind Krückenlösungen, gar nicht dafür gedacht, in der Regel kostenpflichtig und treffen nicht mal ansatzweise den Kern vom Problem. Es geht nicht um Wege drumherum, sondern darum, dass man generell nichts filtern sollte. Wenn einmal damit angefangen wird, wird es kein Ende geben. Da stehen schon säckeweise die Anwälte bereit, scharren mit den Hufen und wollen weitere Server sperren. Irgendwann wirst du nur noch das sehen, was sie anderen dich sehen lassen wollen.

        Dein Schmunzeln: Ja, den Gegner ruhig machen lassen, natürlich, das hat in der Geschichte der letzten 1000 Jahre immer geholfen.

        • „DNS-Sperren kann man leicht umgehen“
          Das meine ich doch mit dem zahnlosen Tiger. Andere „Lösungen“ werden auch von staatlicher Seite nicht kommen oder hast Du mehr Informationen, wie die Sperrung der o.g. Seiten umgesetzt werden soll?

    • > Und es fängt schon damit an, dass man Kindern Tablets und
      > Smartphones vor dem 12. Lebensjahr gar nicht erst kauft.

      Ja, genau, und am 12. Geburtstag schnippsen wir dann mit dem Finger, und PENG, Medienkompetenz, da ist sie. Ein Wunder!

      Ironie off.

      Der Grund für mangelnde Kompetenz im Umgang mit dem Internet ist nicht ein ZU WENIG an „fernhalten“, sondern ein ZU VIEL. Surfen muss man lernen, so wie Fahrradfahren, sprechen, lesen, rechnen, durch NUTZUNG.

      Meine Tochter hat seit dem Tag ihrer Geburt freien Zugang zu Handy, Tablet und Laptop. Solange sie nicht lesen konnte, hat sie das über Bookmarks genutzt. Als sie lesen gelernt hat, habe ich ihr einen Google-Account eingerichtet, habe sie 21 Jahre alt gemacht, damit auf YouTube nix gefiltert wird, und seitdem hat sie freie Bahn.

      Sie ist 12. Und es klappt bis heute super.

      Und nein, mir kann keiner erzählen, dass man ja auch mal schnell aus Versehen auf Enthauptungsvideos oder Hardcore-Porno stossen könnte. Dass stimmt einfach nicht.

      • @jörg: habe mittlerweile überall adblocker drauf, aber zumindest vor vielen jahren war es so: man surft auf normalen seiten, und dann kamen porno popup fenster am laufenden band…

        • Ein Adblocker ist ohnehin aus sehr vielen Gründen Pflicht. Aber mal ehrlich, auf welcher Art Seiten bekommt man denn Pornobanner? Nicht auf YouTube, nicht auf Galileo, nicht auf KiKa, selbst auf Facebook und Insta nicht, nicht auf der Tageszeitung — und wenn es passiert, dann ist es ein Versehen. So wie dass wir auf einer Autoreise ein Comic-Heft in der Tanke kaufen, und direkt daneben liegen die „Heftchen“. Tochter verdreht die Augen, Erwachsene = Vollidioten, Thema durch, alle lachen.

      • Leider hast du den Unterschied zwischen „ab 12 Jahre eins kaufen“ und im Vorfeld „zusammen schon nutzen“ nicht erkannt. Man muss seine Kinder heranführen, mit ihnen zusammen die Welt (und das Internet) erobern. Und natürlich nicht erst mit 12. Dafür muss man aber Zeit investieren. Gedankt wird es einem nur mit einem Lächeln, viel Spaß und gemeinsamer Zeit (alles unbezahlbar!).

        Aber es ist natürlich viel bequemer wenn du deiner Tochter ein Tablet/Handy kaufst, alle Zugänge freischaltest (ab 21 J.), ihr damit noch das lügen beibringst und sie dann „durch das Internet“ formen lässt. So sieht deine miese Elternarbeit nämlich aus.

        Sie ist 12 Jahre? Warte mal ab bis sie 15 ist. Ich wünsche dir viel Kraft. Du wirst sie brauchen. Irgendwann wirst du zurückschauen und dir wünschen die Zeit zurückzudrehen. Dann aber liegt das Kind schon im Brunnen.

    • Nicht jeder krahmt gleich den Aluhut raus. Ausserdem ist das faktisch alles falsch und wer ein wenig Ahnung von Netzpolitik hat der weiss das. Dennoch bin ich gegen eine Sperre aber nicht wegen ZENSUR!!!!111! sondern weil es unnötig und unnütz ist.

      • Was hat das denn bitteschön mit „Aluhut“ zu tun? Wir hatten nun wahrlich schon genug Themen, wo „wegen Terrorismus“ und „wegen Kinderpornografie“ und „nur mit Richtervorbehalt“ und „nur in schweren Fällen“ was gemacht werden sollte, und am Ende des Tages unterschreiben die Richter _alles_ , und das Gesetz kommt wegen Schwarzfahrens zur Anwendung.

        Weiss nicht, was das mit Ahnung von „Netzpolitik“ zu tun hat, genau sowas haben wir ja genau gehabt: Copyrightverletzung, Störerhaftung, „Hatespeak“ — alles komplett schiefgegangen.

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