„Jan Ullrich – Der Gejagte“: Neue Doku-Serie ab 28. November bei Amazon Prime Video

Amazon hat bestätigt, dass man ab dem 28. November 2023 die neue Doku-Serie „Jan Ullrich – Der Gejagte“ ins Programm nehmen wird. Vier Teile umfasst das Format. Ein Teaser steht jetzt schon bereit. Inhaltlich dreht sich natürlich alles um die Karriere des Radsportlers. Amazon erklärt, man werde sowohl die Höhen als auch die Tiefen zeigen.

So zeige man auch die Abstürze des Athleten: Nach den großen Erfolgen in den späten 1990er-Jahren folgen nämlich für Jan Ulrich Dopingvorwürfe, Alkoholexzesse und Skandale. Ulrich äußert sich in der Doku auch zu diesen Themen.

Der Teaser sieht ganz interessant aus und nicht so glattgebügelt, wie man das sonst oft von solchen „Dokumentationen“ kennt.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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22 Kommentare

  1. Schade, das man Betrügern so eine Aufmerksamkeit gibt…

    • Er hat nur in einer völlig übersteuerten Leistungsgesellschaft versucht, das Beste heraus zu holen. Ähnlich wie Kinder die in der Schule spicken oder sich von KI den Aufsatz schreiben lassen. Die anderen, die jammern, könnten es ja auch machen..

      • André Westphal says:

        Auf so eine Argumentation muss man auch erstmal kommen: Wer sich regelkonform, ehrlich und anständig verhält, ist der Idiot, die Kriminellen und Unmoralischen sind die eigentlichen Helden :-D. Das meine ich nicht auf Ulrich bezogen, aber den Gedankengang finde ich schon sehr „fragwürdig“, um es mal vorsichtig auszudrücken.

        • Warum findest du den Gedankengang fragwürdig?
          Du kannst das was Hablch geschrieben hat, auf viele Teile der Gesellschaft runterbrechen.
          Ob Sport, Beruf, Schule, Studium, Gesellschaft. Überall siehst du Grenzüberschreitungen von Normen um Ziele zu erreichen. Und es geht solange gut, bis es auffällt, oder jemand/eine Gruppe sich hintergangen oder übergangen fühlt, weil sie sich benachteiligt fühlt. Dann zeigen wir mit dem Finger.
          Der, der ohne Schuld ist werfe den ersten Stein.
          Klar ist das auch ein evolutionärer Entwicklungsprozess.
          Aber schon deine Reaktion zeigt mir, dass er gar nicht falsch liegen kann und es auch nicht fragwürdig ist.

          • André Westphal says:

            Fragwürdig, weil das ne ziemlich bedenkliche Sicht ist. So nach dem Motto: Wenn alle anderen kriminell sind, dann mach ich einfach mit. Wohin so eine Denke führt, sollte man nicht erklären müssen.

          • Was redest Du denn da?
            Hier geht es nicht um die Überschreitung von Normen, sondern um Rechtsbruch.
            Gesetze, verstehst Du?
            Strafbare Handlung. Nicht kann, nicht wäre schön, sondern muss eingehalten werden.

            Wir können gerne darüber reden, wer alles weggeguckt oder Gesetze nicht durchgesetzt hat.
            Aber mit Normen hatte das nicht zutun.

        • Korrektur nicht hablch sondern Hannes

        • „Wer sich regelkonform, ehrlich und anständig verhält, ist der Idiot.“

          Genau so war es ja im Radsport (und vielen weiteren Ausdauersportarten) in den 90ern und 00ern.

        • Leider haben sehr viele Radprofis damals genau so argumentiert.
          Machen eh alle, darum mach ich das auch.
          Von den Teams wurde es auch genau so an die Sportler vermittelt.

      • Oliver Müller says:

        Was für eine irrwitzige Einstellung. Einer bescheißt, und die anderen sollen Schuld sein, weil sie selber nicht auch bescheißen? Das ist der Profisport heute, genau. Total kaputt.

      • In deiner Welt möchte ich nicht leben.

        • Willkommen im Realismus, du schwebst auch nicht losgelöst von allem in deiner rosafarbenen Existenzblase durch den Äther.

    • Ja. Ich habe viele Jahre die Tour geschaut und ausnahmslos alle Gewinner und die dahinter waren Betrüger. Heutzutage scheint das Problem nicht mehr zu existieren, aber nur, weil die Kontrollen aktuell nicht greifen. Entweder die fliegen in ein paar Jahren auf oder zumindest in ein paar Jahren sind die Kontrollen wieder besser und die aktuellen Sportler fliegen dann wieder auf.
      So oder so, der Sport und dessen Protagonisten sind für mich gestorben.
      Einzig wenn sie sagen, macht was ihr wollt, wir kontrollieren keinen, wäre es wieder interessant. Ist aber unethisch und es gäbe zu viele Tote.

  2. „Jan Ullrich – der Gedopte“ hätte wohl besser gepasst. Vielleicht nächstes Mal.

  3. Poweruser009 says:

    Wird da auch gezeigt wie man betrügt?
    Also so als Anleitung.
    Kein Interesse daran. Hoffentlich floppt es.

  4. Ich war ein großer Fan von Jan. Heute nicht mehr so. Trotzdem guck ich mir den Film an. Er hat mich dazu gebracht, auf’s Rennrad zu steigen. Bis heute fahre ich fast täglich meine Runden, nehme an Wettbewerben teil. Ich empfehle auch „Being Jan Ullrich“ in der ARD-Mediathek.

  5. Thomas Müller says:

    Der Aufschrei der Couchpotatoes lässt nicht lange auf sich warten. Ich bin selbst Radsportler (Hobby) und fahre 10-12k km / Jahr. Doping macht 5, maximal 10% an Leistung aus. Fahrt selbst einfach mal einen Tourberg wie Alpe d’Huez hoch. Mit Strava könnt ihre Eure Zeit messen, wenn Ihr es überhaupt am Stück schafft da hochzufahren. Dann schaut ihr Euch die Zeiten von Ullrich an und erstarrt in Ehrfurcht. Kein Doping der Welt würde Euch auch nur annähernd in die Region eine Ullrichs bringen. Der Sport war damals Doping verseucht und alle haben mitgemacht. Das rechtfertigt natürlich nichts, aber hätte er nicht mitgemacht würde dieser Film heute vielleicht über einen Herrn Schneider oder Maier berichten. Was hätte sich dann geändert?
    Auch Eddy Merckx und Indurain sind nicht nur mit Cola die Berge hochgefahren, nur wurden sie offiziell nie erwischt.
    Die sportlichen Leistungen sind davon unbetroffen, es ist herausragend was sie alle vollbracht haben.

    • Wenn man gedopt ist, ist es keine sportliche Leistung, fertig. Es ist schlicht Betrug, da gibt es absolut nichts anzuerkennen.

    • Ja genau Thomas kann Dir nur absolut recht geben. Gerde bei Ulrich muss man noch dazu sagen das er dort auch hinein erzogen wurde, in der DDR war systematisches Doping ganz normal, selbst meine Frau wurden schon im Grundschulalter Dinge verabreicht die man nie aufgeklärt hat. Bei Ulrich spielten dann Trainer und Teammanager die größte Rolle in seiner Geschichte, der Junge hat es einfach nicht anders gelernt. Das es falsch war weiss er heute selbst und hat Schwierigkeiten damit im nachhinein die sein ganzes Leben beschäftigen. Wenn man jemanden verurteilen sollte sind es Teams die das Jahre finanziert und organisiert haben!

  6. Ich habe einen Arbeitskollegen der Radsportprofi war. Seine Aussage zu Doping. „Es sind alle gedopt aber es zählt nur als Doping wenn man erwischt wird!
    Und nur zur Info. Die Dopinggeschichte ist fast zwanzig Jahre her! Ist bei euch das Sommerloch wirklich so groß? Ich will gar nicht wissen wie viel in der freien Wirtschaft gekost und betrogen wird. Er hat nur sich selbst geschadet und nicht anderen mit irgendwelchen illegalen Preisabsprachen.

    • Falsch, er/sie hat/ben dem Radsport geschadet und all denen, die sich die teuren Ärzte und Spritzen nicht leisten könnten oder wollten.
      Dieses „sie haben trotzdem tolles geleistet“ Gefädelt ist ja unerträglich.
      Verständnis für den Druck, es zu tun? Ja!
      Rechtfertigen, sich falsch entscheiden zu haben? Nein

      • Ich habe einen Verwandten der hätte Profisportler werden können und ihm wurde damals, er war noch unter 18 Jahren, indirekt gesagt, das er gefördert wird wenn er dopen würde. Das war nicht in einer Sportart mir Rädern. Es ist leider völlig Normal das im Profisport das gedopt wird, auch bei Sportarten wo man nicht sofort dran denkt.
        Es ist kompletter Humbug das wenn einer eine falsche Entscheidung trifft die ganzen Sportart in verruf gerät, das beste Beispiel ist da Fußball.

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