iOS 8: Augen auf bei der Familienfreigabe
iOS 8 hat eine interessante Funktion spendiert bekommen, die wir in diesem Beitrag schon beleuchtet haben: die Familienfreigabe. Mit ihr ist es möglich von Entwicklern darauf ausgelegte Apps mit der Familie zu teilen. So kann zum Beispiel das Familienoberhaupt digitale Inhalte kaufen, auf die dann auch andere Teile der Familie Zugriff haben.
Einmal kaufen und dann offiziell mit den in der Familienfreigabe hinterlegten Mitgliedern teilen. Die Familienfreigabe umfasst bis zu sechs Accounts und sollte bei der Einrichtung selbsterklärend sein. Das Familienoberhaupt lädt Mitglieder ein und diese stimmen zu.
Man sollte hier allerdings nicht wild, sondern bedächtig agieren und nicht zuviel experimentieren. Unser Leser Sami hatte das Problem, dass er zweimal ein Familienmitglied einlud, dieses dann zusagte, dann aus nicht nachvollziehbaren Gründen die „Gruppe“ verließ. Sicherlich ein Vorgang, der selten bis nie vorkommt.
Aber: man kann nicht lustig hier und da mehreren Familienfreigaben beitreten, das Ganze ist auf zwei Beitritte begrenzt. Ein Account kann nur zweimal im Jahr einer Familie beitreten, wie auch der hier im Beitrag eingebundene Screenshot zeigt. Ebenso ist es nur zweimal im Jahr möglich, eine Familie neu einzurichten. Ihr solltet also nicht zu häufig den Partner wechseln, mit dem ihr die Familienfreigabe teilt.
Mehr über die Möglichkeiten der Familienfreigabe erzählt die Informationsseite von Apple, denn man kann mehrere Funktionen einstellen, zum Beispiel, dass Familienmitglieder Käufe erst abnicken lassen müssen. Übrigens: auch Amazon hält neuerdings eine Familienfreigabe mit dem neusten Fire OS bereit.
Bisher habe ich alle Apple Geräte über einem Account laufen, da ich u.a. die Apps natürlich nicht doppelt kaufen möchte. Kann jetzt also z.B. meine frau einen eigenen Apple ID Account erstellen, und ich gebe ihr nur die Apps frei?
Wie ist das mit Apps, die sich über die iCloud synchronisieren?
Gut zu wissen, da nicht wild einzuladen. Aber auch sehr verständlich. Ansonsten würden bestimmt einige Ihre Familie wechseln wie andere Menschen Unterhosen. 😀
Genau so ist das gedacht! Damit man sich eben nicht eine Apple ID teilen muss oder zumindest der Anreiz sich überhaupt eine Apple ID zu teilen, quasi verschwindet.
Die synchronisieren sich dann wohl über die jeweilige iCloud des Nutzers.
schlimmer noch ist es, wenn man die Beta SW genutzt hat und dort einmal die Familienfreigabe benutzt hat. Dann geht nämlich in der regulären iOS 8 Version auch nichts. Aber man muss nur ca. 270 Tage warten.
Apple arbeite an dem Problem, welches nicht nur ich habe.
schon eine kluge idee von apple…denn vorher war eben der anreiz da, dass sich paare oder mehrere leute einen account geteilt haben. daher war die zuordnung, wer was nun zu diesem und jenen zeitpunkt macht etc.pp nicht so recht aufzuschlüsseln…
nun ist der anreiz geschaffen, dass sich jeder einen eigenen account anlegt und damit leichter identifizierbar ist, wer nun gerade auf welt.de surft oder was auch immer der jenige gerade macht. denn als man sich den account geteilt hat, muss es ja nicht der accountbesitzer gewesen sein, der gerade auf irgendwas zugreift…ich hoffe ihr versteht worauf ich hinaus möchte..
Kann man denn auf einem iPone so ohne weiteres die ID ändern? Und wenn ich icloud speicher dazu gekauft habe, kann ich diesen auch für die Familie freigeben?
Also Steams Family-Sharing auf iOS. So innovativ, wow. 😉 Aber schön ist es natürlich trotzdem.
Auch ich musste auch notgezwungen die Familienfreigabe deaktivieren und habe mich dadurch von weiteren Versuchen ausgesperrt.
Nachdem ich die Freigabe eingerichtet und die Apple-ID meiner Frau hinzugefügt und bestätigt hatte, wollte ich schauen ob ich nun auch Zugriff auf die gekauften Apps meiner Frau hatte. Als ich aber auf ‚Käufe‘ in der Appstore-App geklickt habe bekam ich eine Fehlermeldung, dass die Familienfreigabe aktiviert ist und ich mit der Apple-ID meiner Frau nicht darauf zugreifen kann. Warum die Apple-ID meiner Frau dachte ich mir, es war doch meine Apple-ID hinterlegt?Die meiner Frau hatte ich doch nur bei der familienfreigabe hinterlegt! Also habe ich rumexperimentiert: Das iPhone neu gestartet, die Apple-ID abgemeldet und wieder angemeldet. Nichts hat geholfen, trotz deaktivierter Familienfreigabe bekam ich die Meldung bei den Käufen, dass ich mit der Apple-ID meiner Frau auf die Käufe zugreifen wollte. Nach einem erneuten Neustart des iPhones und nachdem ich zuvor nochmal meine Apple-ID abgemeldet hatte, bekam ich schließlich keine Fehlermeldung mehr. Also wollte ich die Familienfreigabe nochmal neu einrichten. Denkste! Gesperrt! Nur zwei Versuche in 365 Tagen!
Kommentar des Apple-Support: Wir können Ihnen aktuell leider nicht helfen. Es ist nicht möglich den Zähler der Familienfreigabe zurückzusetzen. Laut Nutzungsbedingungen können Sie nur zweimal in 365 Tagen einer neuen Familie beitreten. Ein Tipp: Erstellen Sie die Familienfreigabe doch über einen neuen Account, dann haben Sie wieder zwei Versuche.
Super! Was bringt mir ein neuer Account ohne gekaufte Apps, wofür ist denn die Familienfreigabe gedacht? Genau dafür, dass man die gekauften Apps untereinander nutzen kann.
Tja, da muss ich wohl bei meiner aktuellen Methode bleiben: Eine Apple-ID mit allen Einkäufen für iTunes und Appstore und jeweils separate Apple-IDs für Cloud und Mail auf den jeweiligen Geräten eintragen. Das ist meine Familienfreigabe.
Danke Apple!
Ich finde die ganze Geschichte ist viel zu kompliziert geworden. Bisher konnte ich doch immer 5 Geräte unter einer AppleID laufen lassen und alle Inhalte auch dort haben. Wenn Sohnemann/Tochter nun keine Apps laden soll, dann muss man ja das Kennwort einfach nicht rausrücken und gut. Bisher habe ich mir mit meiner Frau unser Adressbuch und den Kalender darüber geteilt. Für den Fotostream hatte sie schon immer einen eigenen Account. Das Familienmitglied aufzuspüren ging auch schon immer über FindMyiPhone. Wo liegt jetzt also der Vorteil ? Wenn ich aus der Ferne das iPhone vom Sohn begrenzen könnte, quasi WhatsApp sperren wenn er mal wieder Mist gebaut hat oder das Handy lahm legen.. dann wärs nen Grund.. Aber so macht Apple doch alles nur doppelt ?
Die Familienfreigabe hätte schon Vorteile: Man könnte beispielsweise gewisse Apps für seine Kinder sperren und bei neuen Appkaufwünschen würde man darüber benachrichtigt werden. Zudem hätte jeder über seinen Account bessere Möglichkeit Lieder und Alben individuell zu beziehen und würde nicht automatisch die des Haupt-Accounts angezeigt bekommen.
Also es gibt tatsächlich ein Black/Whitelisting für Anwendungen ? Sprich ich kaufe mir eine Anwendung und kann Familienmitgleid X und Y den Download verweigern ?
Kann ich meine Schulklasse auch als Familie einrichten ?
Auf Internetseite von Apple steht, dass man einzelne Inhalt von der Freigabe ausschliessen kann.
Zitat: „Geteilte Freude ist doppelte Freude. Und Teilen war noch nie so einfach. Sobald die Familienfreigabe eingerichtet ist, können alle Mitglieder auf alle Songs, Alben, Filme, Fernsehsendungen, Bücher und Apps zugreifen, die bisher von anderen Familienmitgliedern gekauft wurden. Und natürlich auch auf künftige Einkäufe. Die Inhalte erscheinen bei allen Familienmitgliedern automatisch unter „Einkäufe“ in iTunes, iBooks oder im App Store. Wähle einfach aus, in wessen Sammlung du dich umsehen möchtest, und lade oder spiele die Inhalte, die dir gefallen. Genauso können andere Familienmitglieder auch auf deine Sammlung zugreifen. Und wenn etwas privat bleiben soll, kannst du einzelne Inhalte auch einfach ausblenden.“
Wie kommen denn die unterschiedlichen „Sammlungen“ zustande wenn nur das Familienoberhaupt die Freigabe erteilen darf und jeder alles nutzen kann ?
Das fördert wieder die Langezeitbeziehungen. #kchchch
Ich dürfte es ja leider nicht mehr ausprobieren.
Aber jeder hat ja seine eigene AppleID und kann dort über sein Guthaben oder mit Kreditkarte Apps kaufen und zusätzlich kann jeder auf die freigegebenen Inhalte der anderen Familienmitglieder zugreifen.
@ist doch egal
> nun ist der anreiz geschaffen, dass sich jeder einen eigenen account anlegt und damit leichter identifizierbar ist, wer nun gerade auf welt.de surft oder was auch immer der jenige gerade macht.
Jetzt musst du nur noch erklären, wie es möglich sein soll, das Surfverhalten einer Apple ID zuzuordnen. Nimmt vorher aber den Aluhut ab.
Ich habe da mal eine etwas Trickreiche Frage:
Meine Freundin & ich haben jeweils eine Apple ID, also kann ich jetzt die Familienfreigabe auf beiden Accounts aktivieren und meine Freundin kann dann meine Gekauften Apps usw. zugreifen und ich kann dann auf deren zugreifen?
Aber jeder kann über seine eigene ID normal im Store kaufen?
Also über Kreuz die Freigabe?
Das geht „über Kreuz“. Sie kann deine vergangenen Einkäufe laden und du ihre. Allerdings werden alle zukünftigen Einkäufe über einen Account abgerechnet.
Beispiel: du lädst sie ein, sie akzeptiert. Sie kauft ein App, der Betrag wird über dein Account abgerechnet, die App landet auf ihrem Account. So lange ihr in einer Gruppe seid können beide die App laden.
Andere Frage: Wie werde ich den Mist los?? Alle fünf Minuten fragt mich dieses bekloppte System danach, ob ich diesen Family-Quatsch einrichten will. Ne will ich nicht.