Home Assistant: Unterstützung für Apple CarPlay ist da
von Felix Frank | 16 Kommentare
Home Assistant unterstützt ab sofort Apples CarPlay. Mit dem jüngsten App-Update der Companion-App für iOS ist es möglich, Gerätschaften und Aktionen von Home Assistant auch über das Display im Autodisplay über Apples CarPlay zu steuern. Dazu könnte auch die Steuerung von Garagentoren sowie Türen und Lichtern zählen, was den Einsatzzweck durchaus spannend macht.
Die CarPlay-App in der Mittelkonsole ist in drei Tabs untergliedert: Aktionen, Bereiche, Steuerung sowie Server. Es ist nicht notwendig, die App separat einzustellen, sondern die CarPlay-App zieht sich die Konfiguration des Servers, der in der Home-Assistant-App auf dem Mobilgerät hinterlegt ist.
Als Aktionen bezeichnet Home Assistant Automationen, die auch in der iOS-App hinterlegt werden können. Diese können auch über die Apple-Watch-App oder ein Widget abgerufen werden. Nun lassen sich diese Automationen eben auch per Tipp vom CarPlay-Dashboard aus abrufen. Habt ihr noch keine Aktion, dann verweist CarPlay direkt auf eine Anleitung auf dem iPhone.
Im Bereich „Steuerung“ lassen sich allerlei Lichter, Buttons, Szenen oder auch Skripte abrufen und aktivieren bzw. umschalten. In erster Instanz sind hier jetzt erst einmal die wichtigsten Geräte und Entitäten verfügbar. Die Registerkarte „Bereiche“ zeigt Geräte und Entitäten anhand von Räumlichkeiten und erlaubt auch hier aktuelle Zustände einzusehen und Geräte zu schalten. In der Registerkarte „Server“ lässt sich zwischen mehreren Home-Assistant-Instanzen wechseln. Etwa die der Wochenendresidenz oder der Eltern. Die Unterstützung für mehrere Server gibt es bei der iOS-App bereits seit Jahren, ab sofort eben auch im Auto.
| # | Vorschau | Produkt | Preis | |
|---|---|---|---|---|
| 1 |
|
Raspberry Pi 5 8 GB Quad-core ARMA76 (64 Bits - 2,4 GHz) |
95,00 EUR |
Bei Amazon ansehen |
| 2 |
|
Raspberry Pi 4 Modell B (4 GB) |
63,77 EUR |
Bei Amazon ansehen |
| 3 |
|
Raspberry Pi 4 Modell B; 4 GB, ARM-Cortex-A72 4 x, 1,50 GHz, 4 GB RAM, WLAN-ac,... |
69,99 EUR |
Bei Amazon ansehen |
Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf gelangt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir eine kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.
Wird geladen ...
„in drei Tabs untergliedert: [1]Aktionen, [2]Bereiche, [3]Steuerung sowie [4]Server“ 😉
Die Entwicklung von Homeassistant ist Krass, ich gehe davon aus dass für Android Auto ebenfalls eine Unterstützung implementiert wird, dann würde es mir auch etwas nutzen 🙂
Generell aber merke ich das HA den Wachstum mit Manngelder Ausgereiftheit zahlt, habe 5 Jahre mit ioBroker gearbeitet und bin vor 1,5 Jahren zu HA gewechselt aus Neugierde, aber immer wieder gibt es kleine nervende Fehler. Liechter gruppen die nicht zusammen angehen bzw. einzelne leuchten die an bleiben etc. Alles ist gleich geblieben nur die Software ist eine Andere. Es ist schwierig denn die Features sprechen für HA, dennoch vermisse ich ioBroker manchmal 🙂
Android Auto implementation gibt es schon seit ein paar Wochen 🙂
…ist vor ca. einem Jahr rausgekommen: https://www.home-assistant.io/blog/2023/01/20/android-auto/
Schön, dass das jetzt geht, aber unter „smart“ stelle ich mir eher vor, dass das Home alles mit Automatisierungen von alleine macht.
Du kannst dir doch entsprechende Automatisierungen in HA zusammenbauen.
Das kannst du ja auch alles machen. Wenn Carplay aktiv (den Status kannst du AFAIK auslesen) und Geofence des Telefons = Garageneinfahrt, dann Tor öffnen (ob du genau so eine Automatisierung möchtest, sei dahingestellt). Aber an Sensoren ist pro Integration unfassbar viel vorhanden, mit dem du so ziemlich alles machen kannst. Das sagt jemand, der dich eher davor warnen sollte auch in das Rabbit Hole zu fallen.
Ich habe Home Assistant seit Jahren im Einsatz, deshalb ja auch mein Kommentar :-).
sicher kann man auch viel automatisieren, der Ein oder Andere möchte das aber auch nicht.
Woher soll das Smarthome wissen, ob ich das Auto in die Garage fahren möchte oder vor dieser parken.
Dies geht bei vielen Anwendungen weiter. Ich sehe da dies eher als Assistent (mache Heizung aus, wenn ich das Fenster öffne, mache vergessenes Licht aus oder wenn es dunkel ist und ich ankomme an, … )
Gewisse Infos muss ich dem System aber dennoch immer einen Input geben, ich möchte gerade gemütliches Licht,… – ggf. ich habe heute frei und da passen die automatischen Zeiten nicht, …
Das hängt aber ausschliesslich daran, wie Du es einstellst. Mein zu Hause weiss z.B. ob ich Urlaub habe, und reagiert entsprechend. Und auch ob Du in oder vor Deiner Garage stehen willst, lässt sich in 99% der Fälle „vorhersagen“, anhand bestimmter Variablen.
Das ist wirklich nur eine Frage Deiner Einstellungen, sonst nix. 🙂
Muss man dann am iphone vorher separat eine VPN Verbindung aufbauen? Wie soll er sonst auf den HA Server zugreifen der zuhause steht?
An der Stelle würde wahrscheinlich ein Home Assistant Cloud Account von Nabu Casa Sinn machen, wenn man diese Funktion unbedingt auch unterwegs im Auto haben möchte.
Entweder über VPN oder „Home Assistant Cloud“.
Du hast die Wahl.
Genau, entweder per VPN, oder man stellt den Homeassistant ins Internet, entsprechende Absicherung durch bspw einen Proxy vorausgesetzt. Alternativ geht es auch über die Home Assistant Cloud, die vom Anbieter angeboten wird. Ist aber kostenpflichtig.
Geht doch bestimmt mittels webhook, ähnlich der App
Schau dir mal Tailscale an. gibt für HA ein Add-On und ist in vielen Fällen eine nette alternative zu den klassischen VPNs.
Das Update kahm etwas überraschend. Mittags kurz ausprobiert. Funktioniert, aber fehlt noch einiges an Features.
Aktuell werden ALLE HA Entitäten angezeigt heißt man kann nicht irgendwo einstellen/filtern das nur bestimmte Sachen auf dem Carplay „Dashboard“ angezeigt werden sollen. Auch fehlt der App aktuell noch ein Sensor das die App weiß das sie jetzt im Carplay Modus ist (das wäre für die ein oder andere Automation vmtl. ganz praktisch).
Aber für den Anfang schon mal ne coole Sache