Google veröffentlicht Skript-Editor für erweiterte Home-Automatisierungen

Google möchte euch noch mehr Kontrolle über eure Heimautomatisierungen geben und hat daher einen neuen Skript-Editor angekündigt, welcher ab sofort in der Public Preview auf Google Home im Web verfügbar ist und dann ab dem 14. Juni auch in der Public Preview der App. Damit sollen sich Skripte für eine erweiterte Automatisierung schnell und unkompliziert via YAML erstellen lassen. Ähnlich wie die neue Home-App zeigt die neue Registerkarte „Automatisierung“ auf Google Home im Web eure persönlichen und haushaltsbezogenen Routinen an. Von hier aus könnt ihr Automatisierungen manuell starten. Um ein neues Automatisierungsskript zu erstellen, klickt auf + Neu hinzufügen. Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Verfassen eures ersten Skripts gibt es hier. Zu Beginn werden bereits über 100 Starter, Bedingungen und Aktionen für Google Home und Geräte von Drittanbietern, einschließlich vieler Matter-Geräte angeboten.

In den kommenden Wochen bis Monaten sollen dann noch weitere Starter und Aktionen hinzugefügt werden, unter anderem Kameraereignisse und dergleichen. Zudem benutzerdefinierte Benachrichtigungen und mehr. Sowohl Android- als auch iOS-Nutzer der Google Home-App sollen dann in der Lage sein, ihre erweiterten skriptbasierten Automatisierungen zu verwalten (bearbeiten, ausführen, deaktivieren, löschen). Das Erstellen neuer Skripte in der Google Home-App für iOS wird ebenfalls bald möglich sein.

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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5 Kommentare

  1. Gefühlt ist der Zug ins SmartHome für Google bereits vor Jahren abgefahren, zumindest habe ich hier in Deutschland den Eindruck. Weit verbreitet scheint es nicht mehr zu sein. War selbst mit den NestHubs unterwegs und bin später wieder zu den Echos gewechselt weil die gefühlt mehr support erfahren in den Smarthome zentralen (IOBroker etc.) Aber vielleicht sieht das in anderen ländern anders aus.

    • So kann sich eine Wahrnehmung unterscheiden. Ich kenne deutlich mehr bei Google als bei Amazon, alleine schon, weil sie lieber alles aus einer Hand haben wollen, anstatt Google Handy und Amazon Assistent. Aber das ist ja eh alles Geschmackssache. Ich verstehe bspw. Leute mit Apple HomeKit nicht (zumindest bisher, mit Matter ändert sich das etwas). Alleine schon wegen der grottigen Siri. Aber ein HomeKit Nutzer wird hier eine andere Wahrnehmung haben und das ist auch gut so. Konkurrenz ist bekanntlich immer das Beste für den Endverbraucher. Schade, dass Bixby und Cortana nicht mehr relevant sind, das wäre noch bessere Konkurrenz, auch wenn ich sie nicht nutzen würde.

      • ach Cortana… Das waren noch Zeiten auf Windows Phone 10.
        Die konnte schon z.B. ortbasierte Erinnerungen vor allen Anderen, aber Microsoft hat es schlicht verkackt.

        Beim Smart Home setze ich derzeit auch auf Amazon. Schiele ab und zu zu Google rüber, aber bisher bin ich nicht überzeugt…
        Das letzte Mal hat meine kleine Tochter Veto eingelegt, weil Prime Music dann nicht funktionierte (Paw Patrol etc.) Ein einfacher Switch wäre so gar nicht mehr möglich, es haben sich schon alle in der Familie an Alexa „gewöhnt“.

        • Meine persönliche Empfehlung: Bleib bei Alexa.
          Ich hab mit Google angefangen, da ich bereits zwei GTV Chromecasts hatte. Wollte auch „im selben Haus“ bleiben.
          Hab drei verschiedene Nests hier, Audio, Mini und den Hub.
          Vor zwei Wochen günstig an nen Fire TV 4K und nen Echo Dot gekommen, da Mutter sich den Echo geholt hat und beim einrichten meinerseits Interesse geweckt wurde. Und siehe da, in den zwei Wochen glücklicher als in der ganzen Google Zeit davor. Google reagiert wesentlich langsamer, gern auch mal gar nicht. Kaum ein Tag, wo ich nicht mindestens einen neustarten muss. (Kann nicht sagen, ob das woanders auch so ist). Die Verknüpfung zu Bring wird am 20. gekillt, das war der letzte Tropfen, der auf den Echo Kaufknopf gefallen ist. Klar, der Skript Editor hier wird für viele vllt n Vorteil. Bisher kann ich aber sagen, Google hat für mich gegenüber Alexa kaum Vorteile, Alexa gegenüber Google allerdings durchaus welche. Bin allein von Drop-In ganz begeistert. Gibt es bei Google gar nicht.
          Das typische Gefühl von „halbgar“ bei Google verliert sich auch im Smart Home nicht.
          Mein Nest Audio spielt mittlerweile Bluetooth Lautsprecher für den Echo Dot, soviel dazu. Ein Echo Show wird bald folgen.

  2. Coole Sache eigentlich. Wobei ich einfach mal behaupten würde, dass die Anwender die ernsthaft Automatiken via YAML erstellen können schon längst bei NodeRed oder ähnlichem gelandet sind.

    Ich würde jedenfalls nicht mehr von einem komplett offenen System (HA + NodeRed) zurück zu Google, Apple, Amazon oder wem auch immer wechseln.

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