Google Drive steht vor dem Start

Mal wieder eine News aus dem Reich der Mythen und Legenden, dieses Mal vom Wall Street Journal. Es geht um den Google Drive, quasi Google Antwort auf die Dropbox. Dieser Google Drive wird schon seit Jahren vermutet, bislang sah man ausser verschwommenen Fotos aber nicht wirklich etwas. Das Wall Street will nun aus „sicherer Quelle“ erfahren haben, dass der Google Drive bald startet. Bald? Man schreibt: „in den kommenden Wochen oder Monaten“. Dass ein Google Drive kommen wird, dürfte unbestritten sein, die Leute verlangen einfach danach.

Man hat seinen PC, das Smartphone und / oder ein Tablet und diese ganzen versprengten Dateien, die wir momentan wie Dropbox, Sugar Sync und Co zusammenhalten müssen. Google Drive soll in der Grundausstattung kostenlos sein, wie auch bei Google Docs oder Google Mail kann man Speicher kostengünstig dazu erwerben. Ich selber bin mal gespannt, wie Google den Spaß realisieren wird, eine Android-App ist sicherlich Pflicht und diese wird auch ein Punkt sein, die das Android-Ökosystem für viele Benutzer attraktiver machen wird.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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21 Kommentare

  1. Kuschelexperte says:

    Wieso kauft sich Google nicht einfach die Jungs in Manila, die InSync entwickeln? Das läuft ganz wunderbar, auch wenn ich mir noch ein paar Features wünsche (LAN Sync, Deltasync, mehr Details zum Upload/Download).

  2. Noch mehr Google. Die stellen zwar tolle Produkte zur Verfügung, allerdings bin ich der Meinung, dass ich meine Daten nicht in einem einzigen Ökosystem haben will, vor allem nicht wenn meine Privatshpäre dann angetastet wird. Mit meinem ersten Android Handy habe ich viel in Googles Hände gegeben, inzwischen evaluiere ich, ob man den ganzen Komfort nicht auch mit etwas Arbeit auf seinem eigenen Server bieten kann.
    In diesem Fall würde ich auf jeden Fall Dropbox vorziehen, allerdings bin ich auch da schon dran zu testen, ob FTPBox oder Owncloud auf dem eigenen Server nicht die bessere Lösung sind.

  3. @m3adow
    Das Problem daran ist, dass ein eigener Server wieder viel Arbeit mit sich bringt und vieles erst gekauft werden muss und das wollen viele nicht oder können es gar nicht!
    Ich sehe es im Gegenzug als sehr angenehm an, dass Google soviel Service bietet. Klar gebe ich alles in eine Hand aber wenigstens in eine wo ich halbwegs weiß was damit passiert 🙂
    @Topic:
    Ich hoffe Google denkt an Dropboxfeatures wie Freigabelinks: Nicht jeder hat einen Googleaccount und es wäre wirklich sehr angenehm wenn ich bestimmte Bilder/Dateien mit der Allgemeinheit teilen könnte ohne das diejenigen sich einen Account anlegen müssen. Noch ein gutes Synchprogramm für den Desktop beilegen und ich könnte mir vorstellen von meinen 24GiB bei Dropbox zu wechseln.

  4. Kuschelexperte says:

    @m3adow
    Deine Vorschläge machen aber für manche Menschen wenig Sinn, da sie z.B. intensiv mit Google Docs arbeiten und natürlich die vorhandenen Dateien auch direkt im Browser bearbeiten möchten. Superwichtig ist mir auch, daß meine Textdokumente (Tausende!) bei Google Docs durchsuchbar sind. Außerdem ist an vielen Arbeitsplätzen keine Fremdsoftware erlaubt. Da geht nur das, was halt im Browser möglich ist. Ich finde eine Synchronisationslösung im Tandem mit Google Docs für mich ideal.

  5. @m3adow
    Ach und bei Dropbox gibst du deine Daten nicht aus den bzw. in andere Hände? Interessante Ansichtsweise.
    Ich habe lieber alles aus einen Guss als für jedes Ding einen anderen Anbieter.

  6. @Dude-01
    Das muss jeder selbst entscheiden, ich will inzwischen weder meine E-Mails, noch meine Daten (und Dateien) bei Google wissen. Das ist zwar noch der Fall, weil es eben so schön einfach und komfortabel ist, aber mittelfristig hole ich mir das auf den eigenen Server.

    @Kuschelexperte
    Warum muss man intensiv mit Google Docs arbeiten? Die meisten Cloudprogramme – ich bleibe mal bei owncloud – kann man per WebDAV in den Explorer einbinden, ganz ohne Drittprogramme. Dann kann man auch seine favorisierte Office Suite nutzen, um diese zu editieren. Ob man die Dateien dann auch durchsuchen kann, weiß ich nicht, da ich die Windowssuche noch nie dafür benutzt habe.
    Frage nebenbei: Worfür braucht man tausende Textdokumente? O_o

    Fakt ist, dass die Leute zu Google gehen, weil es bequem und kostenlos ist. Klar, habe ich damals auch gemacht. Dass man damit alle Daten jemand anders gibt, der theoretisch auch darüber bestimmen könnte, ist den wenigsten klar. Das ist ja nicht nur im privaten Bereich so, dieser ganze Cloud-Hype läuft darauf hinaus und hunderte Admins machen ähnliche Entscheidungen. Bei Dropbox heulen die Leute auf und packen alles in Truecryptcontainer, was ich persönlich eine super Sache finde. Bei Google zucken alle nur mit den Schultern.

    @Harry
    Lies die Sätze komplett und lies auch diesen Kommentar komplett. Nuff said, don’t feed the troll.

  7. Deine Bedenken teile ich größtenteils auch. Sich seine eigene Cloud zu bauen ist nicht dumm und kostenintensiv muss das auch nicht unbedingt werden. Gerade ownCloud lässt sich sehr leicht installieren. Da dürfte vielleicht sogar der DAU mit zurechtkommen.

    @ Dude-01

    Beim Server, insofern er selbst administriert wird, ist der Aufwand höher. Bei Managed Server oder Webspace hingegen kaum. BTW du vertraust Google? O RLY?!

    Naja und wer meint, er kann ohne Google nicht mehr leben, dann soll er es doch nutzen. Es gibt viele vergleichbare Alternativen. Einem Unternehmen so viele Daten wie möglich über sein Leben anzuvertrauen, finde ich verwerflich.

  8. Kuschelexperte says:

    @m3adow
    Die Tausende von Dokumenten rühren daher, daß ich als Journalist arbeite. Ich habe bei Google Docs jedes von mir verfasste Manuskript seit 1988. Eine Textsuchfunktion ist für mich unerlässlich. Die Daten befinden sich bewusst nicht auf dem Rechner der Redaktion, alleine schon deshalb, weil der Netzwerkspeicherplatz pro User stark begrenzt ist.

  9. @Kuschelexperte
    Aber grade DANN würde ich meine Daten doch nicht in die Hände von mir unbekannten Dritten geben, immerhin ist das gewissermaßen ja auch dein Brot und deine Butter.
    Und mit einer eigenen Cloudlösung wären deine Texte ja auch nicht auf irgendeinem Rechner, sondern würden per WebDAV ( http://de.wikipedia.org/wiki/WebDAV ) eingebunden. Kurzer Anriss von WebDAV: Im Endeffekt ein Netzlaufwerk im Internet. Man kann sich etwa seine Website (oder seine Daten in der Cloud) als zusätzliches Netzlaufwerk verbinden, die dann auch direkt dort bearbeitet werden können.
    Wie das mit Textsuche bei solchen Lösungen aussieht, kann ich allerdings nicht sagen.

  10. @reraiseace
    Ich vertraue Google definitiv mehr als anderen Diensten. Klar werden meine Daten da benutzt aber soll ich dir mal was sagen:
    Es ist mir egal! Was ist daran verwerflich seine eigenen Daten an Firmen seiner Wahl zu geben? Sollte nicht jeder Nutzer das Recht haben mit seinen Daten das zu machen was er will? Weder habe ich Fotos von Freunden bei Google hochgeladen noch makiere ich Personen die nicht bei Google sind! Ich muss also nicht mal ein schlechtes Gewissen haben.
    Und die Werbung die mir momentan bei GMail gezeigt wird ist für mich gerade sehr relevant. Also warum sollte ich mich von belangloser Werbung vollspammen lassen wenn ich die Möglichkeit Werbung zu bekommen die perfekt auf mich zugeschnitten ist?

  11. ich habe mir gerade mal ownCloud angesehen. Leider vermisse ich ein Sync-Tool ala Dropbox.
    Mit iMac und MBP arbeite ich oft auch ohne Netzzugriff, will aber bei Rechner und iPhone/iPad synchron halten. Schade, aber mal sehen wie sich ownCloud entwickelt.

    Bei Google habe ich auch keine extremen bedenken. Die wirklich wichtigen, vertraulichen Dokumente sind eh nur eine Handvoll und die bleiben lokal. Wenn Google die Dropbox noch toppen kann würde ich als Google Apps Nutzer durchaus überlegen meine 58,9 GB von Dropbox zu Google zu ziehen. Aber auch nur, wenn wie oben erwähnt eine Freigabe für Nutzer auch ohne Googlekonto möglich ist.

    Spannend mit Google Drive bleibt es aber allemal…

  12. Ich habe seit etwa 3 Monaten einen eigenen Owncloud Server am laufen, da ich meine Daten nicht auf einem amerikanischen Server haben will. Die OC Instanz läuft auf einem deutschen Hoster auf einem VServer. Preislich ist das natürlich relativ teuer.

    Leider ist owncloud mehr oder minder noch in der Beta Phase (offiziell zwar nicht aber…). Die Weboberfläche ist noch recht rudimentär und WebDAV kann man fast vergessen. Beim Versuch eine größere Word-Datei direkt auf dem WebDAV Laufwerk zu speichern steht Office still bis der Upload abgeschlossen ist. Einbinden funktioniert unter Windows 7 ebenfalls nur mit einem externen Programm (www.netdrive.net).

    Mein Fazit ist das es zur Zeit keine guten alternativen zu Dropbox oder GDrive gibt. Vor allem auch da ich keinen deutschen Hoster kenne der einen vServer mit massig Speicher und zu vernünftigen Preisen anbietet.

  13. @Stefan isgenug.de ist ein guter Anbieter mit viel Speicherplatz.

  14. Pfft, solange mein Upstream bei 120kb/sec rumdümpelt ist das eh‘ kein Thema für mich. Glasfaserausbau ist hier noch nicht in Sicht.

  15. 120kbs reichen doch. Ich leb mit 40kbs und mit Lan Sync ist das nicht so störend.

  16. Ich sag nur Microsoft Skydrive.
    Google ist sowas von 1980.

  17. „Google ist sowas von 1980.“
    Und wieder was neues erfahren…

  18. @m3adow

    Fragt sich mittlerweile nur wer hier den größern Troll und Moralapostel aus sich heraus kehrt.
    Am besten ist du schließt dich im keller ein und wirfst den Schlüssel weg.

  19. mich würde so ne OC auch sehr interessieren habe leider aber nicht die mittel nen server zu mieten bzw. den vernümpfig zu administrieren

  20. Wenn es ein Sync Software für Linux und Windows gibt (am besten noch im Quellcode freigegeben oder zumindest auch für ARM Linux compiliert) und das Synchronisieren so gut funktioniert wie bei der Dropbox sowie wenn Apps für Android und webOS verfügbar sind könnte es vieleicht eine alternative zu meiner 16GB Dropbox (von der ich derzeit sowieso nur ca. 10% nutze) sein wobei ich lieber eine Software für mein Home-Server will die es mit Dropbox aufnehmen kann.

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