Google Assistant soll verbesserte KI erhalten

Künstliche Intelligenz ist gerade ein Trend-Thema. DALL-E, Midjourney, Stable Diffusion, ChatGPT, Bing Chat und Google Bard gehören zu den bestimmenden Themen. Solltet ihr einen Smart-Speaker im Hause haben, habt ihr euch sicher schon gefragt, wann derlei Verbesserungen denn bei euch landen?

Google wird seinem Google Assistant wohl eine ordentliche Frischzellenkur verpassen, glaubt man der internen Mail, die Axios in die Hände gefallen ist. Konkret plant Google in erster Linie auch das Team rund um den Assistenten umzustellen. Ein paar Mitarbeiter müssen wohl auch gehen. Fakt ist jedoch, dass man am Assistant festhalten und GPT-ähnliche Technologien analog Bard implementieren möchte. Das Tool soll intelligenter und hilfreicher werden.

Hier ist die komplette Mail im Wortlaut:

Hallo Team,

Seit wir Assistant vor sieben Jahren auf den Markt gebracht haben, haben wir großartige Erlebnisse für Hunderte Millionen Menschen geschaffen, die es jeden Monat nutzen. Und wir haben den starken Wunsch der Menschen nach einer unterstützenden, dialogorientierten Technologie gehört, die ihr Leben verbessern kann.

Als Team müssen wir uns darauf konzentrieren, unseren Nutzern hochwertige und wichtige Produkterfahrungen zu bieten. Wir haben auch das große Potenzial der generativen KI erkannt, das Leben der Menschen zu verändern, und sehen eine große Chance, zu erforschen, wie ein mit der neuesten LLM-Technologie ausgestatteter Assistant aussehen könnte. (Ein Teil des Teams hat bereits damit begonnen, daran zu arbeiten, zunächst im mobilen Bereich).

Um beides schnell und zielgerichtet zu erreichen, nehmen wir einige Änderungen in der Organisation vor:
Wir legen die Teams Services und Surfaces zusammen, die von Unni und Bryant geleitet werden.

Das Mobile-Team wird separat unter Minni und Zaheed arbeiten.
Das NLP-Team wird nun von Xiaonan und Lisa geleitet. Ein herzliches Dankeschön an Michelle, die – zusätzlich zu ihrer täglichen Arbeit als Leiterin der Infrastruktur – das NLP-Team in den letzten 4 Monaten geleitet hat. Michelle wird nun die Infrastruktur mit 100%iger Auslastung leiten.

Speech wird weiterhin Assistant und andere Produkte unterstützen, und Françoise wird nun an Sissie berichten.
Im Rahmen dieser Aktualisierung werden wir auch eine kleine Anzahl von Funktionen innerhalb des Teams streichen. Wir haben diese Teammitglieder bereits informiert und werden sie in dieser Übergangsphase gezielt unterstützen. Alle Betroffenen haben mindestens 60 Tage Zeit, sich intern zu informieren.

Dies waren unglaublich schwierige Entscheidungen, also unterstützt bitte die Teamkollegen, die diese Nachricht verarbeiten müssen.

Duke und ich werden morgen eine Town Hall veranstalten, um die organisatorischen Änderungen im Detail zu erläutern und eure Fragen zu beantworten.(Wir wissen, dass morgen ein Feiertag in Zürich ist, daher werden wir am Mittwoch eine EMEA-freundliche Variante veranstalten).

Einige Teams werden nächste Woche Town Halls veranstalten – bleiben Sie dran für die Einladungen im Kalender. Wir fühlen uns Assistant nach wie vor verpflichtet und sind optimistisch, was die Zukunft von Assistant betrifft.

Vielen Dank!

Peeyush und Duke

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Hauptberuflich im SAP-Geschäft tätig und treibt gerne Menschen an. Behauptet von sich den Spagat zwischen Familie, Arbeit und dem Interesse für Gadgets und Co. zu meistern. Hat ein Faible für Technik im Allgemeinen. Auch zu finden bei Twitter, Instagram, XING und Linkedin, oder via Mail

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4 Kommentare

  1. Das wäre eine gute Entwicklung. Gefühlt wird der Assistent immer schlechter, vor allem über die Smart Home Speaker.

    • Die Erfahrung habe ich auch gemacht. Das Ding verlernt quasi wöchentlich Dinge, die es schon einmal konnte.
      Allein der Versuch, täglich nach dem Wecken die aktuelle „Tagesschau in 100 Sekunden“ abzuspielen wurde mittlerweile zum Running Gag. Früher war es mit Bild, seit Monaten geht nur noch Ton.
      Welche Ausgabe (Datum und Uhrzeit) er spielt sagt er abwechselnd auf Deutsch oder Englisch.
      Manchmal spielt er auch nicht die neuste, sondern beschränkt sich bis zu einer Woche auf eine Ausgabe von z.B. letztem Samstag.
      Als Witz super, als Information eher so meh.

  2. Bitter nötig! Es ist oft mals eine Qual seine Befehle durchzu bekommen. Mehr als Musik abspielen und mal n Wikipedia Beitrag vorzulesen bekommt das decks Ding oft mals nicht hin. Traurig aber wahr.

  3. tatsächlich ist seit Monaten die Erkennung von einfachsten Befehlen miserabel geworden. das Licht speziell Lampe XY ausschalten…sagt er er würde aktuell keine Musik wiedergeben…einfach miserabel

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