Gemini: Größtes und leistungsstärkstes KI-Modell von Google vorgestellt

Google hat mit Gemini sein, nach eigenen Angaben bisher größtes und leistungsfähigstes, KI-Modell vorgestellt. Es handelt sich hierbei um ein multimodales KI-Modell, welches in der Lage ist Informationen aus unterschiedlichen Quellen mit einzubeziehen. Dazu zählen beispielsweise Texte, Bilder, Audio- und Videodateien sowie auch Programmiersprachen.

Laut Google ist das Gemini-Modell sehr flexibel und kann demnach auf allen Geräten und Plattformen zum Einsatz kommen. Das müssen nicht gar Rechenzentrum sein, sondern auch ein Mobilgerät kommt hierfür infrage. Die erste Gemini-Version sei für verschiedene Größen und Anwendungsbereiche optimiert.

Da wäre zum einen Gemini Ultra, als leistungsstarkes Modell für komplexe Aufgaben, Gemini Pro sei für die Skalierung eines breiten Spektrums und Gemini Nano für den effizienten Einsatz auf Endgeräten gedacht. Gemini Pro kommt beispielsweise für den Chatbot Google Bard zum Einsatz, während man Gemini Nano mit dem Tensor G3 auf dem Pixel 8 Pro bereits ab sofort in englischer Sprache erprobt. Hier kann man Zusammenfassungen in der Rekorder-App anfertigen und bald soll die Gboard-Tastatur, beispielsweise in WhatsApp, mit „intelligenten Antworten“ unterstützen.

In einigen Benchmarks übertrifft Google mit dem Modell auf dem Markt befindliche Sprachmodelle, wie auch GPT-4. Darunter vor allem in den Bereichen Textproduktion und Programmierung. Stärken liegen zudem im angesprochenen multimodalen Bereich.

Gemini 1.0 wurde trainiert, um Texte, Bilder, Audio sowie weitere Elemente gleichzeitig zu erkennen und zu analysieren. Die KI könne differenzierte Informationen besser verarbeiten und auch Fragen zu komplexeren Themen, beispielsweise rund um Mathematik oder Physik, besser beantworten. Zudem profitiert man von Analysekompetenzen, die Zusammenhänge auch in großen Datenmengen sichtbar machen sollen. Man gibt sich so optimistisch, dass man hier bei Wissenschaft und Finanzwesen neue Durchbrüche erwartet.

Verbesserte Programmierfähigkeiten werden der ersten Version von Gemini ebenfalls zugesprochen. So sei Gemini in der Lage, qualitativ hochwertigen Code in beliebten Programmiersprachen (darunter Python, Java, C++ und Go) zu analysieren, erklären oder auch zu generieren. Mit Gemini wird man beispielsweise das Codegenerierungssystem AlphaCode 2 aufmotzen.

Für Googles Chatbot Bard plant man in naher Zukunft neue Funktionen und auch europäische Orte sowie Sprachen zu unterstützen. In den kommenden Monaten wird Gemini in Google-Produkte und -dienste implementiert: unter anderem in der Google Suche, in Ads, Chrome und Duet AI.

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Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. Mail: felix@caschys.blog

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2 Kommentare

  1. Das ist tatsaechlich das abgefahrenste was ich je gesehen habe. Auf dem Google Kanal sind diverse Demo-Videos die mich unmgehauen haben. Vor allen die Qualitaet des „reasoning“ ist auf einem voellig neuen Level

  2. Das ist, worauf die Welt gewartet hat. Viel werden denken, wie geil.
    Auf alle Fälle werden Anbieter von Online Spielcasinos/ Online Poker räume und alles Weitere was mit Glücksspiel zu tun hat feuchte Hosen vor Freude bekommen.
    Wer heute auch nur ein Cent bei denen ausgeben sollte, sollte wissen, eh ihr zockt gegen eine KI. Wie hoch dürfe eure Gewinnchance sein.
    Die Regierungen haben mit der aufkommenden KI-Technologie das Online Glücksspiel weltweit zu verbieten

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