Fidor Bank: Ab November wird zur Kasse gebeten


Die Fidor Bank informiert Kunden aktuell über Änderungen der AGB und des Preis- und Leistungsverzeichnisses zum 1. November. Ihr ahnt es vielleicht schon, so etwas ist selten positiv für den Kunden. So auch in diesem Fall, denn unter Umständen kann ein Konto bei der Fidor Bank richtig teuer werden. Monatlich kostet das bisher kostenlose Smart Girokonto dann 5 Euro.

Diese 5 Euro kann man sich allerdings über das ebenfalls neue Bonusprogramm zurückbekommen, nämlich dann, wenn man das Konto für mindestens 10 Transaktionen im Monat nutzt. Neu sind allerdings ebenfalls monatliche Gebühren für die Fidor Debit MasterCard und die Fidor Smart Card. 1 Euro kostet die Debit MasterCard künftig monatlich, 2 Euro fallen für die Smart Card an.

Die komplette Preisliste findet ihr an dieser Stelle, auch Bargeldabhebungen werden im Fall der Debit MasterCard zum Beispiel teurer. Die neuen AGB gibt es ergänzend an dieser Stelle.

Ja, es ist immer unschön, wenn ehemals kostenlose Dinge dann etwas kosten sollen, bei Start-Ups ist das aber auch nicht ungewöhnlich. Gerade im Bereich der Fintechs sieht man das immer wieder, das sind eben Firmen, die sich erst noch entwickeln müssen. Da muss man dann für sich abwägen, ist mir der Service das Verlangte wert oder nicht?

Ich selbst nutze eine Fidor Debit MasterCard für den Alltag und werde auch erst einmal dabei bleiben. Gemessen am Umsatz, den ich mit der Karte habe, sind auch die kommenden Kosten für mich zu vernachlässigen. Das sieht natürlich bei jedem anders aus. Falls man den Änderungen widerspricht, wird die Fidor Bank das Geschäftsverhältnis ordentlich kündigen – 2 Monate hat man dann noch Zeit, seine Bankgeschäfte woanders unterzubringen.

Falls ihr Nutzer von Fidor seid, wie werdet ihr den handeln? Die Gebühren in Kauf nehmen oder schnell eine Alternative suchen?

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*Mitglied der Redaktion 2013 bis 2019*

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139 Kommentare

  1. Was ist denn eine brauchbare, kostenlose Geschäftskonto Alternative für arme nebenberufliche Einzelunternehmer? xD N26? Holvi? Kontist?

  2. Seniorpomidor says:

    Fidor, ihr vergrault die Kunden, die euch groß gemacht haben! Ihr dreht an der falschen Schraube! Es gibt noch andere Banken, die kostenlos sind.

  3. Ich hatte in letzter Zeit immer wieder trouble mit fidor bin von Anfang an dabei, aber auch bei N26… Ich lebe 10 Monate in Asien und nur 2 in Deutschland. Fidor hatte mir eh keine Möglichkeit gegeben, von dort aus Geschäfte zu führen… Dann kam die Auflösung der Black Karte, die dann grün und virtuell wurde oder in Hardware bezahlt werden musste… Der Support war immer saumässig, auf antworten 1 Woche war normal und nun brauche ich eine Bescheinigung über meine Einnahmen für Eigentumsfinanzierung und da sagen die mir glatt… Das machen wir nicht, kopieren sie doch Kontoauszüge und schwärzen den Rest… Also ganz ehrlich, das ist nur der
    i-Punkt und ich werde das nicht bezahlen.
    Hier in Asien bin ich absolut zufrieden mit N26, zahle bei keiner Transaktion oder Anhebung etwas und habe auch noch die Versicherung dabei… OK 5,90 Euro mtl. Aber das ist worldwide service.
    Hier in Asien kostet keine Bank auch nur einen Cent fürs Konto und debit Karten gibt’s ohne Ende… Hier habe ich auch 2 Bankkonten damit ich flexibel reagieren kann..
    ERGO… Ich steige bei fidor aus… Mache mir aber den spass nicht zu kündigen… Habe ja schon soweit alles da weg… Mal sehen, was dann passiert… Den spass lass ich mir notfalls was kosten..!

  4. Ich denke, dass das Geschäftskonto von Fidor noch immer ein gutes Angebot ist. Geschäftlich nutzbare Konten sind in der Regel sehr teuer. Einfach mal in die entsprechenden Preisverzeichnisse schauen. Und selbst als kleiner Gewerbetreibender, komme ich locker auf 10+ Buchungen im Monat. Ich hebe mal geschaut und war im vergangenen Jahr 1 mal bei genau 10 Buchungen. Im Übrigen kostet nur die physische Kreditkarte etwas, die „Fidor Business Debit Master-Card]“ ist als digitale Karte weiterhin kostenfrei. Genutzt werden kann sie z.B. mit ApplePay oder online.

  5. Birgit Fienemann says:

    Wechseln! Gibt genug (auch abseits der „Fintechs“) Konto Modelle, die kostenlos sind. Ich bin bei der ING DiBa, auch kostenlos und eine etablierte Bank mit geordneten Strukturen.

  6. … habe binnen Minuten das Konto zu Ende Oktober gekündigt, denn 5 Euro monatlich sind klar zu viel für dieses Online-Konto, Bonusprogramm hin/her. Da ist sogar manche Filialbank günstiger.

  7. Ich war auch einige Jahre begeisterter Kunde, aber mit den Gebühren wird es leider unattraktiv für mich. Habe das Konto auch nicht als Hauptkonto verwendet und dann 5€ im Monat ist einfach nicht drin 🙁

  8. Wow, beeindruckend wie sich hier alle für Schlau halten und einfach zur nächsten, vermeintlich kostenlosen Fintech-Bude wechseln… Bei der Nullzinspolitik der EZB verdienen die Banken halt nichts und andere Mitbewerber werden auch bald nachziehen. Ich nutze die Fidor als Hauptkonto und bin damit auch größtenteils zufrieden. Meine Bankkarte ist eine hochgeprägte MC ohne ich einen Dispo habe (und auch keinen brauche), wenn ich mal Geld einzahlen muss tue ich das einfach im Supermarkt und der Rest läuft eh über Apple Pay. Wieso soll ich mir jetzt für 2€ im Monat den Krampf antun die Bank mit allen Lastschriften und Daueraufträgen zu wechseln?

    • Weil mir gute andere Gründe einfallen, weshalb die Fidor schon vorher nicht mehr in Frage gekommen ist.
      Aber jeder wie er mag.

      • Genau so ist es Florian.

        Mein Hauptkonto ist bei der DKB. Ich habe bloß einem Gläubiger meine neue Kontonummer mitgeteilt, einen Dauerauftrag gelöscht und meinem Arbeitgeber sag ich dann im November eine neue IBAN, mehr ist da nicht umzuziehen. Das Fidor Konto war mein Haushaltskonto. Für Zahlungen in Geschäften.

        Der Grund warum ich kurz vorher schon wieder ein Konto bei N26 eröffnet habe als die eine Aktion mit Eröffnungsbonus hatten, war der, dass das online einkaufen von Fahrscheinen auf der dänischen Webseite mit N26 (Konto meiner Schwester) wunderbar funktionierte, nicht aber mit Fidor, da wurde es abgelehnt und bei DKB hat sich die Webseite nicht richtig geöffnet.
        Fidor nimmt Gebühren bei Zahlungen in Fremdwährungen, DKB und N26 nicht. DKB nimmt nicht mal bei Bargeldauszahlungen von Fremdwährungen Gebühren.
        Ich würde immer zum günstigsten Konto wechseln.

        • Vom nicht vorhandenen Kundendienst bei Fidor, diversen Daten- und Sicherheitslecks, die ignoriert werden und sonstigen Ungereimtheiten mal ganz zu schweigen. 😉

        • @Linda du schreibst: „ Mein Hauptkonto ist bei der DKB. Ich habe bloß einem Gläubiger meine neue Kontonummer mitgeteilt, einen Dauerauftrag gelöscht und meinem Arbeitgeber sag ich dann im November eine neue IBAN, mehr ist da nicht umzuziehen“. Dir ist schon bewusst das alle Konten der Bundesbank gemeldet werden und die „Gläubiger“ so auch Informationen über bestehende Konten erhalten und somit auch alle „geheimen“ Konten pfänden können?

  9. kündigen. Die Preise sind für eine onlinebank absoluter Wucher. Zum Glück gibt es ja genügend kostenlose Alternativen.

  10. Na endlich mal ordentliche Gebühren, damit die „Kostenlos-Mentalität“ mal gedämpft wird. Service kostet halt Geld, da auch die ach so coolen Fintechs Ausgaben haben.

  11. Bitwala scheint ne interessante Alternative zu sein, gerade zur rechten Zeit

  12. Jochen Englert says:

    Viel zu teuer. Fidor Bye Bye. Es war am Anfang schön mit dir.

  13. Ich zahle monatlich 1,75 EUR für mein Konto bei der örtlichen Sparkasse. Die Girocard ist im Preis enthalten. Buchungen ohne Beleg, sowie Bargeldtransaktionen sind inkludiert. Weitere Transaktionen (Einrichtung und Änderung Dauerauftrag, Belegeinreichung etc.) kosten ordentlichen Aufpreis von ca. 2 EUR pro Vorfall. Zum nächsten Geldautomaten sind es keine 500 Meter zu Fuß. Wo ist das Problem ?

  14. Ich habe den Hype um sogenannte Fintechs noch nie verstanden. Seit Jahren bin ich bei der ING und habe da alles was ich brauche ohne Gebühren, mit erwachsenem Kundenservice, bei dem Ansprechpartner ihren vollen Namen nennen und auch Kulanz im Einzelfall. Spätestens wenn man nicht nur Bafög verwalten muss, sondern Geldanlage oder Hausfinanzierung anstehen, weiss man eine vollwertige Bank zu schätzen. Wer lebenslang Mieter bleiben will als SozPäd eh nie Geld übrig hat und total getriggert wird wenn man ihn duzt, der ist beim sogenannten Fintech natürlich auch gut aufgehoben.

  15. Ich hab mich auch über die Erhöhung aufgeregt – aber wenn man die Bedingungen für den 5 Euro Aktivitätsbonus liest steht doch drin das für Konten mit Sparbriefen keine Kontogebühren anfallen.
    Ergo brauch ich doch nur 100 Euro als Sparbrief für eine beliebige Zeit (3 Mon-78) anlegen (0,00% Zinsen natürlich) und das Konto bleibt kostenlos. Die Karten kosten natürlich trotzdem Geld – aber die digitale ist kostenlos und reicht für Google Pay …
    Mich interessiert das Konto nur weil ich bei Bitcoin.de bin und das dort mein Backup für den Express Handel ist … Geht so halt super einfach.

  16. Habe ein Konto mit der bitcoin.de Kooperation.

    Handele ordentlich mit Bitcoin und da hat Fidor nicht schlecht verdient. Fidor will doppelt kassieren: Kontogebühren und Provisionen aus dem Bitcoin-Handel. No-Go! Ich kündige mein Konto bei Fidor und zahle meine Bitcoins wieder mein meiner „Schnarchbank“ (Sparkasse)

  17. Und ich wundere mich, warum Fidor meine Kündigung seit drei Wochen noch nicht bearbeitet hat … Nachdem ich die Komentare hier durchgelesen habe, kann ich mir den Grund denken 🙂

  18. Gut, dass der Artikel für „Fidor Saftladen“ bei Google auf Platz 1 erscheint 🙂

  19. Filip Stogman says:

    o2banking kündigt mein konto 31.10.2019 (2 Monate vorlauf) nur mal so als Info, die nennen nicht mal einen Grund dafür, jedoch könnt ihr davon ausgehen, dass die auch bei euch so handeln wenn auf dem Konto zu wenig passiert ist echt ne unverschämtheit was o2banking & fidor sich da gerade leisten zum glück auch nie mein Hauptkonto gewesen!

  20. Wer trotzdem noch bei fidor geblieben ist und sich Edelmetall gebunkert hat, wird erneut auf die Probe gestellt. Laut einem aktuellen Communitybeitrag wird das Edelmetallangebot eingestellt. Verkauf bis Januar 2020 wohl möglich – sonst wird es verkauft. Mehr unter: https://community.fidor.de/finance-questions/das-ende-des-fidor-edelmetallangebots/151239 (Login erforderlich). Eine Info in Form einer Nachricht der Bank kam bisher nicht ;(.

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