Evernote-Besitzer: Unternehmen sammelt Investorengelder ein

Evernote ist bei vielen Nutzern mittlerweile durchgefallen. Das Unternehmen wurde verkauft, die Preise erhöht und Nutzer der kostenfreien Version haben ordentliche Einschränkungen zu spüren bekommen. Nun versucht man es mit Wiedergutmachung, indem man ehemals kostenpflichtige Funktionen allen Nutzern zur Verfügung stellt (wir berichteten). Ob es aufwärts geht, bleibt abzuwarten. Bending Spoons, der das Unternehmen hinter Apps und Diensten wie eben Evernote und Meetup, gab heute bekannt, dass es in einer neuen Eigenkapitalfinanzierungsrunde 155 Millionen Dollar gesammelt hat. Das Unternehmen gab an, dass es die neuen Geldmittel zur Akquisition weiterer Marken einsetzen wird. Oftmals ist es für den Kunden nicht ganz so gut, wenn es zu viele Investoren gibt. Oft geht es nur um das kurzfristige Wachsen, bevor dann die Bezahlkelle kommt.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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12 Kommentare

  1. Von Evernote zu Notion gewechselt und nie bereut.

  2. „Evernote ist bei vielen Nutzern mittlerweile durchgefallen.“

    Carsten, Dein Schreibstil ist immer wieder schön zu lesen und erfrischend direkt.

  3. Ich bin schon sehr gespannt, wie sich Evernote in der Zukunft entwickeln wird. Das kürzlich erschienene neue UI sieht auf jeden Fall richtig stylish aus. Mein nächster Abrechnungszeitpunkt wäre im Mai – Stand heute werde ich definitiv um ein Jahr verlängern. Ich habe erst unter anderem OneNote intensiver getestet und bin zum Ergebnis gekommen, dass Onenote einfach zu weit von meinem Wunsch-Workflow entfernt ist. Unter anderem funktioniert die E-Mail-Weiterleitung nicht korrekt, für mich ein absolutes Must-Have.

  4. Mad Michael says:

    Der Import bei Joplin war schmerzlos, Nextcloud als Backend schon vorhanden. Okay, alles etwas simpler und weniger stylisch. Aber keine Achterbahn nach Art von Evernote. Und ja, nett formuliert, eure Einleitung. 🙂

    • Ich habe es genauso gemacht, allerdings fehlt mir etwas die Vorschauansicht von Evernote.
      Was leider bei mir bisher nicht funktioniert ist die Syncronisation (über Nextcloud) mit meinem Android. Es wurden nur eine Handvoll Ordner und Notizen synchronisiert. Seit dem passiert nichts mehr. Kennt jmd. das Problem?

    • Ich kann bei Joplin auf dem iPhone nicht den Datenbank-Speicherort auswählen, egal ob lokal auf dem iPhone oder in iCloud. Sollte doch aber funktionieren?

  5. verschlüsselt ihr joplin? e2e?

  6. Mir wurde bei Evernote für das neue Jahr der Betrag für Evernote Prof abgebucht. Obwohl mein Konto auf Evernote Personal gelistet ist. Und dann finde mal eine Supportmöglichkeit. Habe nach über einer halben Stunde aufgegeben, einen Fall bei Paypal aufgemacht und wieder 30 Euro zurückerhalten.

  7. Bin seit 2010 Evernote-Nutzer und zwar von Anfang an in der umfangreichen, aber kostenpflichtigen Version. Bin bis heute zufrieden, weil man es auch als Dokumenten-Management-System sehr gut einsetze kann (vom Notizbuchstapel, über das Notizbuch bis runter zur Einzelnotiz). Außerdem ist es auf meinen Macs sowie auf meinen Windows-Rechnern und meinen iOS- bzw. Android-Geräten gut nutzbar.

  8. „bevor dann die Bezahlkelle kommt“ die kam bereits bzw eine Keule, in Form der kürzlichen Preiserhöhung, und hat den Boden rausgehauen aus dem Fass. *Ich* hab aber eine Kelle, nennt sich „(Get)UpNotes“

  9. Bin auch zu Apples Notizen gewechselt. Hat zwar keinen Email Eingang aber OCR funktioniert genau so gut, durch die End to End Encryption (sofern korrekt implementiert) hat man ein besseres Gefühl und preislich auch absolut in Ordnung wenn man iCloud eh schon aus anderen Gründen bezahlt.

    Ich hoffe trotzdem auf ein paar mehr Features im Universum der native Apfel apps.

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