Energiesparen im Haushalt: Verbraucher sind oft inkonsequent

Die Firma Miele hat sich im Rahmen einer Studie einmal das Verhalten der Verbraucher rund ums Energiesparen im Haushalt angeschaut. Dabei attestiert man den Kunden einen Zickzackkurs. Denn zwar achten viele Kunden beim Kauf eines Produkts auf nachhaltige Kriterien, nutzen aber nach dem Kauf wiederum kaum die Sparpotenziale.

Am Ende geben etwa 82 % der Befragten an, dass sie seit Beginn der Energiekrise stärker auf ihren Verbrauch achten. Für 86 % hat das Stromsparen eine hohe Priorität. Drei von vier Befragten versuchen nach eigenen Angaben so klimafreundlich wie möglich zu leben. Aber nach dem eigentlichen Kauf hört es dann auf mit dem Engagement – etwa nutzen nur wenige Befragte das Eco-Programm ihrer Haushaltsgeräte. Befragt wurden dabei laut Miele je 500 Männer und Frauen (Erhebungszeitraum: Mitte Juli).

Nur 15 % der Befragten nutzen an der Waschmaschine das Eco-Programm – immerhin 20 % am Geschirrspüler. Nur jede zehnte Person wählt den Eco-Modus am häufigsten bei Wasch- und Geschirrspülmaschine gleichermaßen. Miele attestiert, dass die Verbraucher einerseits Energie sparen wollen und beim Kauf auf entsprechende Produkte achten, danach aber wenig Motivation haben, weiter Mühe zu investieren.

Es gibt dabei auch je nach Alter Unterschiede. Die oft negativ betrachteten Babyboomer etwa, also Befragte im Alter von 55 bis 65 Jahren, sind engagierter als jüngere Menschen. So sagten die Boomer zu 92 %, dass sie mehr Energie sparen wollen. Bei den Befragten zwischen 18 und 34 Jahren sind es aber nur 68 %. Bei der Aussage, die Energie- und Klimakrise habe Auswirkungen auf ihr Verhalten, ist die Zustimmungsrate bei denjenigen, die nach 1990 geboren wurden, geringer als in der Gesamtbevölkerung.

Ebenfalls verzichten die Babyboomer überdurchschnittlich oft auf das Vorheizen des Backofens, nutzen dessen Restwärme und schalten technische Geräte vollständig aus, statt sie im Stand-by-Modus zu belassen. Trotzdem gibt es vielfach „verschwenderische Gewohnheiten“, die sich aus falschen Annahmen halten. Oft wird das Geschirr immer noch vor Einsatz der Geschirrspülmaschine vorgespült, der Backofen vorgeheizt oder etwa Wäsche ausnahmslos bei 40 oder 60 Grad Celsius gereinigt.

41 % der Befragten, die angegeben hatten, dass ihnen Energiesparen „nicht so wichtig“ sei, nehmen an, dass es ausreiche, wenn ein Gerät das EU-Energieeffizienzlabel A trage. So sehen sie keine Notwendigkeit, den Eco-Mode zu verwenden. Das ist bei vielen Geräten eine Fehlannahme, da erst der Eco-Mode die gute Einstufung ermöglicht.

Miele wirbt da natürlich nun in eigener Sache für sein Consumption Dashboard in der Miele-App. Das veranschauliche bei vernetzten Geräten, welche Programme verwendet werden und wie viel Liter Wasser und Strom sie pro Wasch- oder Spülgang verwenden. Die App kann dann auch Tipps zur effizienteren Verwendung geben.

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102 Kommentare

  1. Weis nicht wie das bei Miele ist, aber z.B. bei meiner BSH Spülmaschine bin ich vom Eco wieder weg, weil damit das Geschirr einfach nicht sauber wird, auch nicht mit den Teuersten Tabs.
    Ich nutze da lieber das Automatik Programm was angeblich selbst entscheiden soll wieviel Energie benötigt wird.
    Und ich Spüle halt dann wenn die PV Anlage Strom liefert.

    Dabei würde ich mir allerdings deutlich mehr Unterstützung vom Hersteller erhoffen.

    Ich habe Smart Home Fähige BSH Küchengeräte, Trockner, Waschmaschine, und Spülmaschine sowie eine Bosch Wärmepumpe und Bosch Smart Home mit Bosch Energiemanager.

    Trockner und Spülmaschine haben auf irgendwelche Energiemanager Funktionen, allerdings sind diese mit dem Hauseigenen Energiemanager von Bosch inkompatibel.

    Ich als Verbraucher möchte mein Programm auswählen bei Trockner/Spülmaschine/Waschmaschine und dieses dann automatisch starten wenn genug PV Strom bereitsteht.
    Ist aber nicht implementiert.

    Das würde mir 1000 mal mehr helfen als irgendwelche ECO Programme die ein Qualitativ deutlich schlechteres Ergebnis liefern.

    • Ich habe eine Maschine von Miele und das Eco-Programm hat mich noch nie im Stich gelassen. Selbst eine Auflaufform mit reichlich Resten von geschmolzenem Käse – fast schon ein Fall für’s Intensivprogramm – ist restlos sauber geworden, als ich sie probeweise mal mit Eco gewaschen habe. Smart-Home-fähig ist das Ding aus Datenschutz- und Sicherheitsgründen nicht (kommt mir auch nie ins Haus). Wenn ich die Maschine sowieso schon beladen muss, kann ich sie dabei auch programmieren, wenn sie voll ist, da brauche ich keine App-Steuerung mit mir unbekannten Hintertürchen; und Photovoltaik haben wir hier auch nicht.

    • Hm, ich selber habe keine Bosch, aber wenn ich https://api-docs.home-connect.com/programs-and-options/#dishwasher_start-in-relative-option less, dann kann man den Geschirrspüler mit der API anschalten.

      Dass dann in Kombination mit Home Assistant sollte PV-Überschuss-Spülung mittels https://www.home-assistant.io/integrations/home_connect/ ermöglichen (Automatisierung ala „wenn mindestens drei Stunden vor Sonnenuntergang und Einspeisung mehr als 3kW“ oder ähnlich.

      Mir ist aus der Doku der Home Assistant Integration nicht 100% klar, ob sie die API für Beginn des Spülens beherrscht – wenn nicht könnte das aber relativ einfach ergänzt werden vom Code her

    • ca. 10 Jahre alte BSH-Spülmaschine und Rossmann-Tabs und im Eco-Programm nur Probleme, wenn mal Dreck an den Dichtungen hängt oder noch Reste beim Ablauf hängen.

      Auch Wäsche meist bei 30 Grad im Sparmodus und dem energiesparenden Baumwoll-Programm – reicht auch für Kleidung, wo der kleine wieder mit Essen gekleckert hat

    • TierParkToni says:

      Ich tippe bei Dir auf das Maschinensalz – da gibt es leider gravierende Unterschiede, denn bei den preiswerten ist leider der größte Anteil die Füllstoffe und nicht das Salz.
      Oder Du hast eine Wasserenthärtungsanlage im Frischwasserkreislauf und die Maschine nicht demensprechend auf die geringere Wasserhärte eingestellt. Die macht dann das Wasser „zu weich“ – dann arbeiten die Tabs auch nicht wirklich gut…

      Ich betreibe hier bei mir die normalerweise ans Kaltwasser anzuschließende Spülmaschine am Warmwasser-Anschluss.
      Ergebnis ist bei „ECO/30 min“ nochmals ca 1/3 weniger Strom- und – Zeitbedarf, aberst auch bereits 18 Jahre „jung“ 😉 ….

    • Ich stelle die Spülmaschine (NEFF) immer im Standard-Modus an (also Eco, knapp 4 Stunden) und das Geschirr wird tadellos sauber, selbst mit den günstigen JA! oder Domol-Tabs. Nie ansatzweise probleme gehabt. Stelle immer abends an und morgens ist er dann durchgelaufen.

      • Peter Brülls says:

        Und ist es dann trocken? Unsere Spülmaschine ist 20 Jahre alt, wir benutzten wieder den normalgang. Ist nach 75 minuten durch, aufmachen, inhalt dampft ab und ist dann trocken. Enegierspargang dauert ewig und wenn man sie zuläßt, hat man feuchtes geschirr.

        Vielleicht ist es bei neuen maschinen besser?

        In der firma ist es die pest – 4 stunden im spargang, was dann dazu führt dass jemand sie mittags anstellt, keiner sie mehr ausräumt und das dreckige geschirr auf dem tresen gesammelt wirdd

        • Nach knapp 20a BSH-Spülmaschine haben wir u.a. wegen des niedrigen Verbrauchs eine Miele gekauft. Sehr ärgerlich: Nach dem eco-Programm, bei dem die Tür beim Trocknen die Tür automatisch öffnet, wird das Geschirr nicht trocken. Weder mit Billig- noch mit Miele-Tabs oder Pulver und Klarspüler separat. Wir werden es reklamieren.

        • Ist trocken, aber bei Echo öffnet die Tür automatisch einen Spalt.

      • Hallo hendrik, einzelhausbewohner? Hier ist laut Hausordnung im MFH der Betrieb von Spül- und Waschmaschinen und sonstigen lauten Geräten ab 21 uhr verboten bis morgends um 7 Uhr . Dieses ganze Gehabe um „Waschen wenn der Strom günstig ist“ funktioniert nicht im MFH. Also auch nicht die ganzen Automatismen die einem das suggeriern wollen . programmierte rücksichtslosigkeit gegenüber den nachbarn. Ich will auch nicht daß in der Nachbarwohnung nachts Schleudern oder Abpumpgeräusche den nachtschlaf beeinträchtigen.

    • Ich glaube nicht, dass die Firmen BSH und Bosch da ir irgendeiner Weise kooperieren, auch wenn BSH das „Bosch“ in Namen trägt.

    • Daniel Kaiser says:

      Kann ich für meinen Bosch-Geschirrspüler bestätigen, das Standard ECO-Programm, das weit über 3h läuft, bekommt das Geschirr nur sauber, wenn vorher praktisch kein sichtbarer Schutz dran ist. Gut geht das Programm, das mit 70 Grad knapp über 2h spült!

  2. Die ECO Programme sind einfach weltfremd. Bei meiner Spülmaschine läuft das vier (4!!!) Stunden lang. Bei der Waschmaschine und dem Trockner ebenfalls. Außerdem wird meistens nicht die eingestellte Temperatur erreicht (zB 60°). Dafür soll man dann aus Hygienegründen einmal im Monat die Maschine leer im Reinigungsgang arbeiten lassen – ja ne, ist klar.
    Daher verzichte ich ganz bewusst auf diese pseudo-sparsamen Programme, nutze dafür die regulären Programme bewusst und mit möglichst optimaler Füllmenge der Geräte.

    • Die ECO Programme sind von der EU forcierter Lug und Betrug. Ja, Mile auch bei euch.
      Ich bin nach 20 Jahren von einer AEG 5 kg (Edelstahl-Bottich) zu einer Miele 8kg (Edelstahl-Bottich) umgestiegen, wegen Verschleiß. Auf dem Papier von einem A auf ein A+++ Gerät.

      Da ich mir die Bedienungsanleitungen behalte, habe ich mal nachgesehen wie viel Ersparnis ich mit dem neuen Gerät habe. Null in kWh!
      Beim selben Programm, rechnet man das Gewicht der Wäsche runter ist es also wie vor über 20 Jahren. Wie kommt also das +++?
      Indem die Neue einfach noch weniger Wasser zieht. Das Ergebnis ist, das richtig dosiertes Waschmittel noch in der Kleidung bleibt. Schweiß aber immer noch in den T-Shirt (Achselbereich) zu riechen ist (ja.. es gibt auch Menschen die schwitzen) und neueste Shirts nach 2-3 mal Waschen aussehen (Knötchenbildung, Abrieb) als wären sie schon ein Jahr lang in ständiger Benutzung.

      Ruft man Miele deswegen an, können die natürlich nicht nachvollziehen.
      Was hilft?
      Wasser gleich mal höher programmieren. Na immerhin kann man dies noch. ECO wo gar nicht die Temperatur erreicht wird, überspringe ich bewusst und. Ich aus Faulheit. Und wasche mind. 40, wenn es geht sogar 50 und Unterwäsche Bunt immer 60! Ich brauche keine Chemie gegen Pilze, weder in der Maschine, noch auf mir!

      Geschirrspülmaschine, auch von Miele. A+++ Gerät. Ich wollte das neuen Modell, da wirst du zum Wassersparen gezwungen. OK
      Die Maschine durften sie direkt tauschen, weil es am Ende am Geschirr, Glas immer Schlieren waren. Salz rauf, runter, Klarspüler rauf, runter. Nichts hat was gebracht. Der Umtausch auch nicht, wirklich…

      Jetzt ist die selbe Modell-Nummer immer noch im Programm, aber sieht da, man kann einen zusätzlichen Spülgang programmieren. Meine Vermutung liegt eben genau daran. Zu wenig Wasser um richtig zu spülen. Der Witz ist, obwohl ich eine Update Möglichkeit bei der Maschine habe und sich die Modellnummer nicht geändert haben, kann bei mir kein Update mit dieser Funktion eingespielt werden.

      Tatsächlich wäscht das Automatik Programm am besten. Fast keine Schlieren. Wobei welche immer im Innenraum unten zu sehen sind, was die alte Maschine nie hatte!
      Dafür aber bei günstigeren Tabs manchmal ein unangenehmer Geruch auf den Tellern. Will ich dad nicht, muss ich teurere Tabs kaufen, die „mehr“ Hygiene versprechen.

      Vom Kühlschrank fange ich erst gar nicht an. Weil ich gezwungen war (war nicht in meiner Nähe erhältlich) habe ich ein baugleiches Gerät mit A+++ kaufen müssen. Das A+ Gerät war um das Geld günstiger, was ich erst in ca. 15 Jahren einsparen werde. Ja, genau… schauen wir mal ob es überhaupt 20 Jahre lang halten wird.

      Unterm Strich, fahre ich nach dem Gebot der ÖKÖ Fantasten…
      Dann stinkt meine Wäsche nach dem Waschen immer noch und ist voller Keime (so auch das Geschirr) außer ich greife zu extra Chemie. Zudem sollte ich mir jede Saison neue Kleidung zulegen, da sie wegen weniger Wasser und noch längerem „drehen“ in der Trommel viel mehr verschleißt.

      Nein, Miele! ECO UND die WLAN Fähigkeiten brauche ich nicht. Das Update bekomme ich ohnehin nicht… nur damit ihr stumpfsinnige Abfragen ohne Kontext über mein Wasch-Verhalten bekommt, ist diese Funktion abgeschaltet.

      Ich wasche, wie der Verstand und die Vernunft es schon seit zig Tausend Jahren geboten und behalte die Kleidung auch bis zu 10 Jahre lang bei mir.
      Wer spart nun mehr und ist ökologischer?

  3. Dirk der allerechte says:

    Mir ist das völlig egal, ich werde mein Leben nicht für irgendwelche Energiesparmaßnahmen umstellen das interessiert mich alles nicht, ich lebe einfach wie ich es will und der Rest interessiert mich nicht.
    Diese jetzige deutsche Regierung wird sowieso bald ab gewählt, dann kommt endlich wieder Atomkraftwerke, und nicht jammern wegen den Brennstäben, modern Reaktoren können Brennstäbe wieder verwerten, und nicht nur das ein Supergau ist bei Kugelkraftwerken so gut wie unmöglich.

    • Seit wann kommentiert hier der Postillon?

      Ist das jetzt Satire, oder kann das weg?

    • Ein Atommüll-Endlager oder AKW in Deiner direkten Nachbarschaft würde Dich natürlich genauso wenig stören, nehme ich an. Und Da Dich Nachhaltigkeit auch nicht interessiet sind Dir Extremwetterereignisse auch völlig egal. Und wenn das irgendwo ist stört es Dich auch nicht, dass Du mit Deinem Beitrag (Steuern) dafür einstehst, wenn Du nicht selbst direkt betroffen bist.
      Kinder hast Du nicht und wirst Du vermutlich auch nie haben, daher ist Dir die zukunft des Planeten auch egal. Aber da ja alle wie Du denken wird natürlich diese Regierung, die nicht wiedergewählt wird das Thema genauso wenig weitertreiben wie eine Nachfolgeregierung, denn die denken ja auch alle wie Du… Hach, ist das Leben einfach wenn einem alles egal ist 🙂

      • Karsten Mitka says:

        Das es inzwischen Reaktoren gibt, die Atommüll beinahe restlos verwerten, ist dir entgangen? Und das es Extremwetterereignisse schon immer gab, sicherlich auch. Das Windräder Vögel und Fledermäuse schreddern, das lokale Klima negativ beeinflussen und sogut wie garnicht wiederverwertbar sind, scheint dich auch nicht zu interessieren, bei Solarzellen ist es ähnlich. Na dann, viel Spaß ohne Strom, nachts wenn kein Wind weht. Ok, kannst dir ja nen Feuerchen machen, wie in alten Zeiten. Quatsch, geht ja auch nicht, das böse CO²!

        • „Das es inzwischen Reaktoren gibt, die Atommüll beinahe restlos verwerten“
          Wo stehen diese Reaktoren denn so?

    • Ich les da nur: Ich Ich Ich. Mein Beileid. Muss schon traurig sein nur sich selbst als wichtigstes wahrzunehmen.

    • Ich verstehe, dass das Thema Energie und Umweltschutz nicht für jeden gleich wichtig ist. Es ist jedoch wichtig zu bedenken, dass individuelle Handlungen kollektive Auswirkungen haben. Das gilt sowohl für Energiesparmaßnahmen als auch für die Wahl der Energiequellen eines Landes.

      Zum Thema Atomkraft: Es ist wahr, dass moderne Reaktoren sicherer sind als ältere Modelle und dass einige die Möglichkeit zur Wiederverwertung von Brennstäben bieten. Dennoch gibt es weiterhin ungelöste Probleme im Zusammenhang mit der Endlagerung von radioaktivem Abfall, der Risiken für Mensch und Umwelt darstellt.

    • Dass ein solcher Kommentar durch die Redaktion kommt, ist absolut merkwürdig. Kann man das bitte korrigieren? Danke.

        • Daumen hoch für diese Einstellung!
          Ich stimme mit dem Kommentar überhaupt nicht überein, aber deshalb muss er noch lange nicht verboten werden.
          Wir haben hier immer noch Meinungsfreiheit.

        • Finde ich gut, dass Du hier auch andere Meinungen zulässt und nicht zensierend eingreifst.

      • Finde es auch bedenklich, dass sowas durch die Moderation kommt, wo andere Kommentare auch immer wieder blockiert werden. Diskussion für alle Seiten ist wichtig, aber warum der Kommentar ohne jegliche inhaltliche Substanz stehen bleibt ist schon fraglich.

      • Wer nicht Energie spart zahlt eben höhere Preise und Steuern, der Staat freut sich über die Mehreinnahmen. Ist seine persönliche Entscheidung, so what? Respektiere die Meinung anderer auch wenn sie nicht in dein Weltbild passt denn noch leben wir in einem freien Land – siehe GG Art. 5.

    • Auf andere Regierung hoffe ich auch, aber AKWs wird es keine neuen geben in D! Die kann niemand bezahlen und den Strompreis auch nicht.

      • In der Tat ist Atomstrom eine der teuersten Möglichkeiten, Energie zu erzeugen.
        Da sie jedoch durch die Allgemeinheit subventioniert wird, ist das nicht offensichtlich.

    • Glaubst du den Quatsch eigentlich wirklich oder käust du nur irgendwelche Fakenews wider?
      Das ist so viel Unfug in einer Antwort, das es schon auf keine Kuhhaut mehr geht…

    • Die nächste Regierung wird mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit eine grüne Beteiligung haben!
      Und du denkst wirklich die Oldtimer AKW könnte man nach dem die Union sie schon über Jahre heruntergefahren hat mal eben wieder einschalten?
      Neue bauen? Schaue die aktuelle Bauprojekte in Europa an, weit über Zeitplan und Budget.

      Kugelkraftwerke, wie der THTR-300 in Hamm? Da gab es ein paar radioaktive Wolken übern Ruhrgebiet, weil die Technik ja so gut funktionierte konnte er nie in den Regelbetrieb eingehen.

      Atomstrom ist für dumme und naive Leute.

      • Ach und deswegen plant China für die nächsten 15 Jahre den Bau von 45 neue Kernkraftwerke und experimentiert gerade mit Thorium Reaktoren?

        • Warum sollte uns die reaktionäre Energiepolitik in China ein Vorbild sein?

          • Stimmt, wer 20 Jahre braucht um einen Flughafen oder einen Bahnhof fertig zu stellen kann sicher kein neues KKW mehr bauen, geschweige denn in diesem Bereich irgend eine Art von Grundlagenforschung für die Zukunft betreiben. Und wenn man ehrlich ist, selbst 08/15 Solarpaneele können wir selber zu einem konkurrenzfähigen Preis im eigenen Land nicht produzieren. Was können wir zukünftig überhaupt noch, was China nicht bereits heute schneller, besser und billiger kann?

        • China produziert 5% aus AKW. Alleine im letzten Jahr haben sie 200 neue Kohlekrsftwerke beauftragt. Also glaub mal nicht, dass China das wegen CO2 tut, da gibt’s noch andere Gründe!

    • Lass dir von jemanden der in der Energiebranche arbeitet gesagt sein, das Kernkraft in Deutschland tot ist. Selbst wenn sich die rechtlichen Rahmenbedingungen änderten hat keines der großen Energieunternehmen Interesse wieder in die Kernkraft einzusteigen, da es schlich unwirtschaftlich ist. Schau dir die desaströse Wirtschaftlichkeit von Hinkley Point und Sizewell C im UK an.

    • Jaja, leider gibts immer noch zu viele Egoisten, vor allem im rechten Lager!

    • Atomkraftwerke sind untragbar riskant und vor allen Dingen sind sie die mit Abstand teuerste Art der Energieerzeugung wenn man die realen Kosten berücksichtigt welche aktuell noch durch Steuergeldern subventioniert und damit von der Allgemeinheit getragen werden.

      Müsste ein Atomkraftwerk alle Kosten die es selbst verursacht auch selbst tragen wäre nie ein einziges Atomkraftwerk gebaut worden da es schlicht unrentabel ist.

  4. Ich nutze bei unserer Miele Waschmaschine das Eco-Programm gar nicht. Warum? Weil da zu viel Wasser gespart wird und die fertige Wäsche dann noch Waschmittel enthält, welche auf der Haut juckt. Man kann es auch übertreiben.

    • Beim Eco-Programm wird eigentlich nicht wirklich Wasser gespart, sondern es wird länger gespült und weniger geheizt => Sinnerscher Kreis

    • Ein Zutzspülgang schadet aus dem Grund nicht, den kann man auch beim Ecoprogramm aktivieren.

    • Und ich wohne im Paulanergarten.

    • Sehe ich genauso.
      Ich drücke sogar noch die Wasser + Taste. Damit auch genügend Wasser vorhanden ist um den Dreck herauszuspülen.
      Regelmäßig läuft die Waschmaschine auch mit 90 Grad. Um Keime in der Waschmaschine abzutöten.

    • vll liegt dies aber auch nur an einer falscher dosierung des waschmittels. hier wird oft überdimensioniert für den entsprechenden schmutzgrad

  5. Karsten Mitka says:

    Ich bin schon immer konsequenter Energiesparer, komischerweise zahle ich mittlerweile trotzdem jährlich Betriebskosten nach. Sparen ist eigentlich nicht im Sinne des Kapitalismus, je mehr man spart, desto öfter werden die Preise erhöht, die Versorgungsfirmen wollen sich doch nichts entgehen lassen…
    Vom Eco-Programm der Waschmaschine rate ich dringendst ab, denn die eingestellten Waschtemperaturen werden hier seltenst erreicht, ebenso wird durch weniger Wassereinsatz nicht alles ordentlich ausgespült, was früher oder später enormen Wäschegammelgeruch zur Folge hat.

    • „was früher oder später enormen Wäschegammelgeruch zur Folge hat.“

      Ist grundsätzlich richtig, aber es spricht ja keiner davon, hier 2 Jahre lang nur 30 Grad-Eco-Modus zu benutzen, wenn man 1x im Monat was auf 60 Grad wäscht, reicht das absolut aus.

      • Karsten Mitka says:

        Stimmt nicht, ich wasche Shirts, Hosen, Jacken grundsätzlich bei 40°, Unterwäsche, Socken, Bettwäsche und Handtücher bei 60°, nutze nur Frosch Flüssigwaschmittel und keinen Weichspüler. Hatte ich letztens erst wieder, daß ich eine zeitlang mal wieder den Öko-Modus probiert habe und irgendwann bin ich nachts vom Wäschegammelgestank aufgewacht, der kommt ja erst beim trocknen durch. Hat natürlich zur Folge, daß man erstmal nen Kochprogramm mit ner Tasse Natron in der Maschine durchlaufen lassen und anschließend die Ladung mit ner nochmal waschen muß, wenn man Glück hat, ist der Gestank dann beim ersten Mal weg und die Geld und Ressourcenersparnis vermutlich ebenso. Passiert mit Normalprogrammen nicht, deshalb bleibe ich dabei, nie wieder Ökomodus!

        • Das liegt eher am Flüssigwaschmittel, die in der Regel nichts taugen.

        • Ich habe eine mind. 15 Jahre alte Miele(ich glaub es ist Miele). Ich habe sie seit 6 Jahren und wasche immer mit 40, alles, außer in hartnäckigen Fällen oder grober weißer Wäsche. Einmal im Monat lasse ich sie auf 90 ohne Wäsche laufen. Es kommt schon mal vor dass ein Fleck nicht 100% raus ist bei der ersten Wäsche, aber Gammelgeruch hatte ich nie. Ich lege auch zu jedem Waschgang ein Corega Tabs ein.

    • 1. Marktwirtschaft nicht verstanden.

      2. Es ist gar nicht Ziel dieser Programme 40 oder 60 Grad zu erreichen. Sie sollen nur eine vergleichbare Waschleistung erzielen wie „normale Programme“ bei 40 oder 60 Grad und das ist was am Ende zählt.
      Was den Wäschegammelgeruch angeht hast du grds. Recht. Man sollte aber so oder so grds. ab und zu mal 90 Grad durchlaufen lassen.

    • Manchmal kann man auch im ECO-Programm noch einen Spülgang hinzuwählen (Wasser+/Extraspülen etc…).
      Sobald man unter 60°C wäscht vermehren sich harmlose Bakterien in der Waschmaschine die dann für den Muff sorgen. Ich wasche immer bei 30-40°C und wenn genügend Handtücher zusammen sind (alle 3-5 Wochen) wasche ich diese bei 95°C, das tötet dann die Bakterien ab. Ich hab mit dem Vorgehen keine Probleme mit müffeliger Wäsche.
      Ich bei meiner neuen Waschmaschine habe ich beim ECO-Programm keine Probleme mit Waschmittelrückständen in der Wäsche eststellen können. Dennoch nutze ich das ECO-Programm praktisch nie. Was die Maschine an Heizenergie einspart packt sie an Laufzeit drauf und ich bin überzeugt dass dadurch die Wäsche stärker verschleißt.

    • Hier hilft Handbuch lesen denn da steht drin dass man einmal im Monat das Automatikprogramm laufen lässt um eben das zu verhindern. Bei uns klappt das mit der Miele und auch mit der Bosch schon seit Jahren.

      • Karsten Mitka says:

        @Dieter
        Klar, ich habe vielleicht 3-4 Wäschen im Monat und dann soll ich zusätzlich noch einmal das Reinigungsprogramm durchlaufen lassen, die Ersparnis wird enorm sein …

    • Bei unserem IKEA Geschirrspüler haben wir sehr oft das ECO Programm verwendet. Fazit: Nach 5 Jahren Überschwemmung in der Küche. Der Techniker hat die Maschine zerlegt und alle Rohre waren mit hochviskosem Fettgammel zugeschmoddert. Über den kompletten Auerschnitt.
      Er meinte, ECO tötet jedes Gerät weil sich Fett nur bei hohen Temperaturen löst. Der Anblick des Gammels hat mich überzeugt und die Maschine ließ sich nicht mehr in vernünftigem Preisrahmen retten.
      Es ist sinnlos ECO zu nutzen und dafür alle paar Jahre eine neue Maschine anschaffen zu müssen. Wie ECO ist das?

  6. Warum nutze ich den Öko-Modus nicht? Weil das Spülprogramm 3,5 statt einer Stunde braucht und nur 0,1 kWh spart. Ebenso die Waschmaschine, die dann gerne mal vier Stunden waschen will. Das ist weder für das Geschirr noch für die Kleidung gut.

    • Karsten Mitka says:

      @Duke
      Eben, das kommt noch dazu!

    • Balthazar backspace says:

      0.1 KWh Unterschied ist kein wirkliches Eco Programm, bei meiner sind das 0.48 kWh vs. 1.51 kWh. Bzw. 48 kWh/Jahr vs. 151 kWh/ Jahr.

      Es gibt das Reinigungsdreieck. Die Reinigung hängt von 3 Faktoren ab, Reinigungsmittel Einsatz, Energie Menge und Zeit. Weil es sinnvoll ist, die erst beiden genannten Parameter möglichst gering zu halten, wird die Zeit verlängert um den gleichen Grad an Sauberkeit zu erreichen, daher dauern Eco Programme 4h.

      • Ich frage mich immer, weshalb die Leute es so eilig haben, dass der Geschirrspüler oder die Waschmaschine fertig sind.
        Ich muss denen doch nicht zugucken.
        Vielleicht kann es mir ja mal jemand erklären, weshalb der Zeitfaktor so wichtig ist.

        • Hallo nochmal: weil zumindest ich nicht alleine im haus wohne. Also ich bin gerade kein „ich ich ich „-mensch – ich denke an meine Mitmenschen also nachbarn – Wasch- Spül- und sonstige Heimmaschinen sind nicht lautlos, egal ob sie mit 10 oder 40 oder 90 grad laufen oder viel oder wenig Wasser ziehen- die laufgeräusche sind immer die gleichen. Von daher ist kürzere Laufzeit gleich nicht Öko-Programm aktive Rücksichtnahme auf meine unmitteelbaren Mitmenschen, das sind die Leute die im gleichen Haus wohnen. Und ja für mich kommt zuerst der mensch und dann erst Krötchen, Fröschlein und Blümchen. Lärmminderung ist Öko auf mitmenschlicher Ebene.

  7. Die meisten haben einfach irgendwelche „Vorurteile“ („die Wäsche wird dann nicht richtig sauber“ „das Wasser wird dann nicht richtig warm“ „wie soll ich 4 Stunden auf meine Wäsche warten“ „wird nicht sauber“) oder fadenscheinigen Ausreden („bei meinen Kindern muss ich 5x am Tag waschen“) und wollen sich selbst dafür rechtfertigen dass sie einfach zu bequem sind.

    So genug Angriffsfläche.

  8. Sparen bringt nicht mehr, lange nicht mehr. So einfach ist es. Ich habe die Lichter auf LED gestellt, einige kann ich dimmen und sind bei 50% helligkeit. Wasc- und Spülmaschine werden nur wenn sie wirklich voll sind genutzt. FürKleinigkeiten kommt die Heißluftfritteuse und nicht der BAckofen, schneller bei gleichem Verbrauch. Der neue TV verbraucht weniger Strom. Der neue Kühlschrank verbaucht weniger Strom. Weniger Geräte im Stand-by. Meine Rechnung wird teure. Wenn mein Gehalt oder das von anderen die ich kenne, genau so schnell stiege wie die Kosten, würde ich vielleicht die Früchte von meinem sparen sehen.

    • Karsten Mitka says:

      Selbiges schrieb ich weiter oben auch schon, daß es nicht Ziel des Kapitalismus ist, daß gespart wird, aber dann fangen die Ökofaschiisten gleich wieder an zu pöbeln, wollen einem einmal mehr vorschreiben, was man zu tun und zu lassen hat, selbst wenn man aufgrund eines mehrfach bestätigten Erfahrungsberichtes berichtet.

      • Klar, Sparen ist auch für Kapitalismus gut. Mehr Gewinn bei weniger Ressourceneinsatz. Besser geht’s nicht. Der beste Kunde ist nicht der, der 3.000 kWh für 1.000 € abnimmt, sondern der 3 kWh für 1.000 € abnimmt.

  9. Wir nutzen (Spülmaschine) meist den Eco Modus, aber mindestens 2x den Monat den normalen, aufgrund Gerüche, Bakterien etc..

    • So ist es ja auch richtig. Machen wir auch so.
      Und bei der Wäsche ist das ähnlich. Waschen im Eco außer Handtücher. Da muss es eben mindestens 60 Grad sein, damit Bakterien sterben. Und das reinigt dann auch dis Waschmaschine.

  10. Vielleicht sollte sich Miele mal an die eigene Nase fassen, wenn man sich wundert, warum wenig Nutzer die ECO Programme nutzen. Bislang hat mir ausnahmslos jeder Techniker von Miele von der Verwendung des ECO Programms abgeraten. Wenn das Gerät lange halten soll, soll ich die Finger von ECO lassen. Die Spültemperaturen sind dort zu niedrig.

  11. Seltsam, jahrelang hat jeder halbwegs Informierte mitbekommen, dass die ECO Programme mühsam konfiguriert werden um die Bestimmungen zu erfüllen, aber eigentlich am wahren Leben vorbeigehen – gerüchtehalber, dass sogar mehr Wasser/Energie verbraucht wird, um zum gleichen Ergebnis zu kommen… jetzt propagiert Miele, die IoT – fähigen Geräte zu kaufen, um seinen Verbrauch besser kontrollieren zu können – das riecht doch nach nem weiteren Werbegag…
    Oder sind die ECO Programme mittlerweile wirklich das, was sie sein sollen?

  12. „und schalten technische Geräte vollständig aus, statt sie im Stand-by-Modus zu belassen.“

    Das mögen viele Geräte von heute aber gar nicht mehr, gibt ja meistens nicht mal mehr ein physikalischen Ausschalter, das kann den alterungsprozesse Elektronik nämlich beschleunigen.
    Deshalb wird hier auch niemals irgendetwas per Kippschalter ausgeschaltet, so dürften die Geräte auf die längste Lebensdauer kommen.

    Und die Eco Programme in Waschmaschinen sind doch nur damit sie das Triple aid-zeichen bekommen die besten waschprogramme sind ist doch aber gar nicht oder?

    Am besten noch einsparen in den man weniger Zähne putzt und seltener duschen geht usw… *Hand vors Gesicht Klatsch*

    • Peter Brülls says:

      „ Am besten noch einsparen in den man weniger Zähne putzt und seltener duschen geht“

      Beim duschen ist allerdings Sparpotential drin. Wer als Mann mehr als 6 liter braucht, ist ein Hippie.

  13. Vergessen zu sagen für den Backofen haben wir aber geilen Ersatz, einen großen xiaomi Airfryer, z.b Brötchen werden darin immer gemacht und gar nicht mehr im Ofen, auf Dauer dürfte da einiges an sparpotenzial drin sein, aber nicht erstrangig der Umwelt zuliebe, sondern weil Deutschland durch die konstanten fehlentscheidungen in der Politik Horror strompreise hat.

  14. Die Energiespar Programme brauchen immer eine Ewigkeit, in der Spulmaschine über 3 Stunden, bei der Waschmaschine ähnlich.
    Gerade bei Wäsche sind die geringen Temperaturen ein Problem, weil z. B. Bakterien einfach nicht vernünftig entfernt werden. Bei Bettwäsche führt dies trotz Hygienespüler immer wieder zu unangenehmen Geruch.

    • Peter Brülls says:

      Wobei die Dauer doch eigentlich egal ist. (Auch wenn ich oben eiben Ausnahmefall beschrieben habe).

    • Bakterien werden primär durch die Lauge abgetötet und weniger durch die Hitze. Man wäscht sich die Hände ja auch nicht mit 70 grad heißen Wasser, sondern das geht auch mit kaltem Wasser und Seife.

    • Meine Oma wusste schon, dass man Bettwäsche bei 60 Grad waschen soll und wenn es vom Stoff her möglich ist hin und wieder auch als Kochwäsche.

      • Hallo Robert, so verfahre ich auch, ich nehme auch keine Wasser-Spar-Programme. Ich möchte Waschmittelrückstände restlos aus der Wäsche herausgespült bekommen. Sonst kann man sich nämlich über Hautjucken freuen. Daher nehme ich auch keine Weichspüler sondern den Trockner. Keine brettharte Wäsche, kuschelweich ohne Chemie und aufdringlichen Kunstduft. Waschen – egal ob Kleidung oder Geschirr – genau wie Reinigen ist eine Sache der Hygiene. Daher wird möglichst heiß gespült und Essensreste werden natürlich vor dem Einstellen in die Geschirrspülmaschine soweit entfernt daß sich in den Tagen zwischen deren Einschalten kein Biotop in der Geschirrspülmaschine etablieren kann. Auf den ersten Blick „Unöko“ aber wenn ich dafür Chemie – s. Weichspüler – oder Medikamente spare weil ich eben sauberer lebe gleicht das das wieder aus. Oma wußte schon was wichtig war und lief nicht jedem Öko-Label hinterher. Und viele Omas sind sehr alt geworden. Konnten also mit Kochwäsche und ordentlich Wohnungputzen nicht so falsch liegen.

    • Entweder 60 Grad oder Universalwaschmittel (für weißes) töten die Bakterien. Beim Universalwaschmittel bereits ab 40 Grad, da ab da dis enthaltene Bleiche aktiv wird.

  15. Am Ende des Tages gewinnt immer Funktion und Komfort.
    Bei meinem alten Geschirrspüler nutze ich die Eco Funktion schnell auch nicht mehr weil das Spülergebnis schlicht unbefriedigend war. Jetzt bei meinem Siemens Geschirrspüler nutzen wir nahezu ausschließlich die Eco Funktion da diese eben schlicht genauso gut funktioniert wie das normale Programm und dabei noch Geld spart.

    Bei meinem Siebträger dagegen habe ich den Eco Modus schnell deaktiviert weil er einfach mit zu vielen Nachteilen verbunden ist bei der Benutzung des Geräts.

    • Die Erfahrung zeigt auch, dass es heutzutage immer auf die Software ankommt und bei billigen Modellen eben auch an der Software gespart wird.

  16. Ich habe die nachhaltigste Waschmaschine die man sich wohl denken kann: eine 2009 gekaufte Miele, noch mit fühlbaren, mechanischen Tastern und Drehschalter statt Touchscreen oder gar App. Das erste mal dieses jahr eine Reparatur, Türdichtung war porös und leckte. Wahrum nachhaltig: weil all die Mannstunden, Energie, Rohstoffe die in dem Produkt stecken nicht auf dem Müll wandern solange das Produkt funktioniert. Ich bin für reparieren statt immer neu kaufen und wende das bei allen reparierbaren Geräten, zumindest Großelektrischen Geräten, an. Sogar mein Plattenspiieler ist aus den 80er Jahren und nach neuem System wieder Top. Spülmaschine, Kühlschrank aus 2005, waren beim Einzug in der Wohnung und laufen – ebenfalls nach Kleinreparaturen , immer noch klaglos. markenware, nicht billig in der Anschaffung dafür aber nachhaltig. Wäre bei meinem Sofa jetzt nicht eine Hälfte abgesackt und das leder brüchig geworden , das hatte ich schon um 2000 gekauft, gebe es demnächst kein Neues . Hoffe das wird dann wieder 20 Jahre plus halten … dafür zahle ich gern extra. Selbst Kleidung brauche ich auf bis sie echte Schwachstellen hat, egal was die Mode sagt. Jedes jahr ein neues Energie-Label, dem die leute nachrennen und sich dann wer weiß wie „Öko“ fühlen. Jedes Jahr neue Klamotten nur weill die vom Vorjahr nicht mehr „hip“ aussehen. Ich kaufe auch nicht jedes jahr ein neues Smartphone so lange das Alte noch Firmware-Updates bekommt. Ich fühle mich wohl in Sachen von „gestern“ die mir treue dienste leisten, nichts ist so bequem (und nachhaltig) wie „ausgelatschte Schuhe“. Für das gesparte Geld esse ich gut und gern , ja auch Fleisch.. Bin kein Öko ganz und gar nicht aber denke dennoch verbrauche ich auf meine Art die Welt nicht leer.

    • Lol. Hab letztes Jahr die 24 Jahre alte MieleWA meiner Mutter noch repariert.
      Kohlebürsten waren abgenutzt. Kosten: 15 Euro und ein bisschen Arbeit.

      Läuft. Trocker genauso alt. Läuft auch immer noch. Sehen aus wie neu.
      Das – ist nachhaltig.

  17. Wir nutzen die Siemens Waschmaschine im Eco-Modus, dauert länger, ist uns aber egal, Wäsche wird problemlos sauber.
    Den Siemens Trockner nutzen wir super selten, und wenn dann auf Schranktrocken statt Schranktrocken Extra – Eco Modus hat der nicht.
    Die Bosch Spülmaschine im Eco Modus sorgt dafür, dass drinnen alles nass ist, egal ob mit Tabs oder getrennt mit Salz/Reiniger/Klarspüler. Außerdem braucht sie dann 4 Stunden 55 Minuten.

    • Man kann die Menge des verwendeten Klarspülers im Menü einstellen. Mehr Klarspüler = besseres Trocknungsergebnis. Es gibt allerdings auch Programme ohne Trocknungsfunktion. Ein Blick in die Bedienungsanleitung hilft oft. Bei meiner Siemens Spülmaschine ist die Reinigungswirkung und Trocknung vergleichbar. Ich verwende es aber auch nicht immer, was die Anleitung übrigens auch empfiehlt.

  18. Die Erkenntnis aus dem Artikel, dass sich viele Verbraucher gar nicht für Energiesparen interessieren und nur ein Gerät mit dem passenden Label kaufen spiegelt sich in den Kommentaren verstärkt wider.
    Die Botschaft, dass das Label mit der Einstufung der Energieeffizienz sich ausschließlich auf den Ecomodus bezieht, da dieser die Messgrundlage bildet, kommt bei erschreckend vielen Leuten nicht an. So betreiben sie ihr privates Greenwashing und merken es noch nicht einmal.

    Immerhin gibt es auch eine Menge Menschen, die auf den Energieverbrauch achten und hier brauchbare Tipps posten.

    Aber wenn man schon bei der Energie auf den Ressourcenverbrauch achtet, warum benutzt man dann Tabs in der Wasch- oder Spülmaschine? Die passende Dosierung hängt vom Verschmutzungsgrad und der Wasserhärte ab. Mit Tabs ist eine passende Dosierung weitgehend ausgeschlossen.

    Man kann übrigens Wasser nicht zu viel enthärten. Zu wenig geht allerdings. Dann wird das teure Wasch- bzw Spülmittel teilweise zum Enthärten verwendet. Wenn man es nicht überdosiert hatte, bleibt dann die Wäsche bzw. das Geschirr teilweise schmutzig.

  19. Wenn das Geschirr im ECO-Modus nicht sauber wird, nutzt man den ECO-Modus nicht. Wer will dreckiges Geschirr mit hässlichen Schlieren?

    Das ist so bei unserer neuen Siemens SX63HX60CE Spülmaschine passiert.

    Der Kundendienst war 2 mal da, konnte keinen Fehler finden und hat uns geraten den ECO-Modus nicht zu nutzen, da er häufig Probleme bereitet weil er zu wenig Wasser nutzt.

    Die fast 5 Stunden Laufzeit beim Spülvorgang wären ja noch zu etragen. Beim Gechirr, das nicht sauber wird hören die Kompromisse auf.

  20. Und das hast du nachgemessen oder behauptest das einfach so?

    • Das habe ich mich auch gefragt.
      Die Logik dahinter: Wenn es länger läuft, muss es einfach mehr Energie verbrauchen, auch wenn tausend Untersuchungen etwas anderes ergeben.

      • Hallo JensPa , wenn es länger läuft macht es länger Lärm: Waschmaschine, Spülmaschine sind nicht lautlos, Trockner auch nicht . Wer nicht im Einzelhaus wohnt sondern im MFH sollte auch mal an die Nerven der nachbarn dneken, wenn nicht an die eigenen . ja lasst die maschine statt 75 minuten 240 Minuten lärmen … alles im namen der Umwelt? Lärm ist auch eine Emission und Lärm macht auch krank.

        • Moin Andreas, in was für einem MFH wohnst du, dass man csolche Geräte aus den Nachbarwohnungen hört, habt ihr nur Vorhänge als Wände? Unser Haus ist sehr hellhörig, man bekommt sogar mit, wenn sich jemand in der Nebenwohnung unterhält oder telefoniert, aber eine Wasch- oder Spülmaschine habe ich noch nie gehört und die sind auch selten so laut wie du es hier gerade darstellst.
          Abgesehen davon dauert die laute Phase ja wohl kaum den gesamten Spülvorgang an. Klar beim Schleudern ist die Maschine etwas lauter, aber mehr auch nicht und selbst günstige Spülmaschinen sind so leise, dass man die selbst innerhalb der Wohnung nicht hört, wenn die Zimmertür geschlossen ist.
          Wenn du also weder in einem Zelt wohnst, noch deine Nachbar Geräte aus der Steinzeit haben, gehe ich davon aus, dass du hier maßlos übertreibst.

          • Hallo Mike , nee da übertreibe ich nicht. Warum nehme ich wohl statt guter Lautsprecher nach 21 Uhr meist den Kopfhörer? Weil gerade tiefe Töne sich in unserm haus gut fortpflanzen – von Nachbars TV hört man dann dur die tiefen Anteile oder eben würden meine Nachbarn es von meiner Musik hören. Wird über mir das Klo gespült hört man das bei mir im Bad. Das Haus liegt in einem ruhigen Außenbezirk, Hinterbebauung von der Straße und es ist sonst von Natur sehr ruhig. Und die Hausordnung untersat Betrieb der Geräte in der Ruhezeit nicht sinnlos. Aber in Zeiten laut durch die U-Bahn telefonierender Prolls oder Autos die nachts mit lauten Motoren und Subwoofern durchs Wohngebiet fahren ist akustische Rücksichtnahme wohl für viele Menschen etwas sehr ungewöhnliches geworden. Ich bin gerade deshalb aus der Innenstadt rausgezogen weil ich „Ohrenruhe“ suche. Hätte ich das Geld wohnte ich im einzelhaus. Lärm wird als störende Emission völlig unterschätzt. Erwärmt vielleicht nicht die Atmosphäre aber zerrüttet auf die Dauer die Gesundheit.

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