EHW+: Strom-, Heizkosten und mehr per App im Blick behalten

Neulich berichtete ich über den Energy-Tracker. Hierbei handelt es sich um eine umfangreiche App, um den Energieverbrauch daheim zu protokollieren und im Auge zu behalten. Logo, das machen viele Menschen und jeder hat da so seine Vorlieben. Manche haben Zettel und Stift im Einsatz, andere wiederum eine der vielen Apps. Eine von den plattformunabhängigen Apps ist EHW+. Sie ist für Android, iOS und den Browser zu haben.

Die App kann schon für das angefangene Jahr einen Kostenüberblick geben und damit die verbrauchsbezogenen Teile der Nebenkostenabrechnung transparent machen. Die Nutzung von EHW+ ist grundsätzlich kostenfrei möglich. Allerdings gibt es Funktionen, die man über In-App-Käufe freischalten kann. Des Weiteren gibt es auch ein Abo.

– 5,99 €: Erweiterte Statistiken (Heatmap, Zeiträume anpassen, Excel-/CSV-Export)

– Jeweils 1,99 €: Drei Zählertypen: Wasserabzugszähler, PV-Einspeiszähler, Sonnenwärmekollektor

– 2,99 €: Mehrere Objekte verwalten

Abo (alle Einmal-Käufe + Außentemperaturen):

– monatlich 0,59 € bei Android bzw. 0,99 € bei iOS

– jährlich 6,99 €

Strom (auch HT-/NT), Gas, Kalt- und Warmwasser und Wasserabzugszähler, Öltanks, Heizkörper mit Verdunster und auch Fotovoltaik-Anlagen finden in der App Platz. Wer den von mir genannten Energy-Tracker kennt, dem sei weiter unten eine kurze Gegenüberstellung der Apps ans Herz gelegt, wobei feststehen dürfte, dass sich auch EHW+ an Nutzer richtet, die etwas mehr als das reine Ablesen wollen – denn sonst würden ja tatsächlich Stift und Papier reichen. Nette Sache: Bei EHW+ entscheiden die Nutzer, wie es weitergeht. Nutzervorschläge kommen in die Feature-Umfrage. Jeder Nutzer hat drei Stimmen und kann sich jederzeit umentscheiden.

Energy Tracker

EHW+

Werbeanzeigen

werbefrei

werbefrei

Unterstützte Geräte

iOS

iOS, Android, Web

Limits, Messgeräte

Limit von max. 2 Messgeräten aufheben für 2,49 €. Vorlagen für Messgeräte für 0,99 €.

Beliebig viele Zähler/Verträge kostenlos, Wasserabzugszähler und PV-Zähler kosten 1,99 €

Aktivitäten

nein

Nutzer kann wiederkehrende Aktivitäten (Duschen, Waschen, …) vergleichen (gelabelte Daten)

Auswertungen: Heatmap

nein

ja, enthalten in Abo oder Einmalkauf für 5,99 €

Auswertungen: Vergleich mit dem dt. Durchschnittshaushalt

nein (?)

ja, kostenlos

Auswertungen für mehrere Zähler

nein (?)

ja, kostenlos. Warmwasser- und Kaltwasserzählerverbräuche werden addiert. Bsp: Kostenüberblick über Wasserkosten und Erzitzungskosten

Auswertungen: Zeiträume anpassen

Kostenpflichtig für 0,99 €.

Kostenpflichtig. Im Abo oder einmalig enthalten im Paket “Erweiterte Statistiken”

Preiseinschätzung

nein

ja, kostenlos. Der Preis für Strom/Gas/Kaltwasser/Warmwasser kann mit dem Preis anderer Nutzer verglichen werden. Voraussetzung ist Zustimmung

Sync

iCloud und Dropbox. Kostenpflichtig für jeweils für 0,99 €.

Kostenlos. Google Drive. Weitere geplant.

Backup

Kostenpflichtig für 0,99 €.

JSON-Export kostenlos

Wetterdaten

Nutzer können Wetterdaten händisch erfassen oder per CSV importieren.

Der Abruf von Wetterdaten kostet monatlich abhängig von den Anfragen zw. 0,49 € und 1,99 €.

Visualisierung von Außentemperaturen im Verbrauchschart. Abruf der Wetterdaten erfolgt automatisch. Nur enthalten im Abo (monatlich 99 Cent/6,99 € pro Jahr).

Fotoablesung

ja

nein, bisher nur ein Fotonachweis. An OCR wird noch gearbeitet.

Mehrere Objekte verwalten

Zähler können in Gruppen zusammengefasst werden, kostenlos

Kostenpflichtig. Im Abo oder Einmalkauf für 2,99 €.

Weiterentwicklung

Zuletzt aktualisiert vor 7 Monaten.

Wünsche von Nutzern einsehbar. Über Support-Mail können Vorschläge gesendet werden.

Jedes Wochenende gibt’s ein Update.

Feature-Umfrage: Die Nutzer haben immer drei Stimmen und entscheiden über die Weiterentwicklung. Öffentlicher Backlog. Aktive Community (Telegram).

Ableseerinnerungen

Ja, aktuell kostenlos für 0,00 €.

Kostenlos

Style-Anpassungen

Kostenpflichtig für 0,99 €.

Kostenlos. Dark Mode/Light Mode.

Sprachen

25 Sprachen

7 Sprachen

CSV-Import

Kostenlos

Kostenlos

Preisbremse

Nein

Ja, Strom- und Gaspreisbremse

Passwortschutz

Kostenlos

Nein

Energiekostenrechner

Kostenlos

Nein

Energiespartipps

Nein

Kostenlos, nur auf Deutsch

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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19 Kommentare

  1. In dem Artikel fehlen Link zur Website und/oder App. Kann man aber googeln.

    Hab es mir mal angeschaut, sieht – muss ich fairerweise sagen – amateuerhaft, aber interessant aus. Werde ich mal ausprobieren.

  2. warum müssen apple nutzer ein vielfaches mehr bezahlen?!

  3. Ne, APP wo ich für jeden Zähler noch extra bezahlen soll?
    Neeee, das ist nix. Gut das es kostenlose „Projekte“ wie Volkszähler gibt!
    Da erfasse ich mit Hilfe eines kleinen Raspberry PI seit Jahren in echtzeit, alle Wasser, Strom, PV Ertrag, Temperatur, Luftfeuchte und noch sonstige Werte worauf ich Lust habe.
    Das ganze alles kostenlos. Man braucht nur einen Browser zum Aufrufen.
    Und die Daten lokal auf dem Gerät, was mir viel lieber ist als wie in der Cloud.

    • Sebastian says:

      du musst nicht jeden Zähler extra zahlen. Die gängigsten sind kostenlos und in unbegrenzter Anzahl nutzbar.

      Nicht jeder kann Volkszähler nutzen. Ich wäre zwar vom technischen Wissen dazu in der Lage, aber mein Stromzähler ist drei Stockwerke tiefer im Keller eines Mehrfamilienhauses. Bis dahin reicht mein WLAN nicht.
      Da kommt diese App genau richtig. In der Kostenlosen Variante ist sie sehr umfangreich. Und du musst die Cloud nicht nutzen. Es wird alles lokal gespeichert. Google Drive ist optional.

  4. ich nutze ECAS https://play.google.com/store/apps/details?id=at.topfen.ecas mehr finde ich braucht es nicht.

  5. Ich selbst nutze EHW+ jetzt seit über einem Jahr und habe dort Zählerstände rückdatiert bis 2018 eingetragen. Ich bin sehr zufrieden, obwohl ich seit ein paar Monaten auch alle Zählerstände online in meinem Smart Home ersichtlich habe. Nichtsdestrotz nutze ich die App weiter. Die Statistik-Funktion ist sehr gut und hat letztes Jahr die Ersparnisse sehr gut verdeutlicht. Es lassen sich dort auch Sonderfälle, wie bspw. die Energiepreisbremse, problemlos hinterlege. Ich habe gern die paar Euro gezahlt, um die erweiterten Statistiken zu bekommen.
    Außerdem ist ein Im- und Export aus .csv-Dateien möglich, was mir die Übernahme von einer Uralt-App sehr erleichtert hat.

    • Benefiziert says:

      Wie erfasst du die Zählerstände der analogen Zähler für Gas und Wasser?

      • An meinen analogen Gaszähler habe ich einen Reed-Kontakt mit einem ESP8266 angebracht. Für meinen Wasserzähler nutze ich „AI on the Edge“ mit ESP32-Mikrocontroller. Gerade „AI on the Edge“ funktioniert hervorragend. Leider habe ich vor meinem Gaszähler nicht genügend Platz für den passenden Kameraabstand, sonst hätte ich das dort auch genutzt.

  6. Gibt es wirklich einen Markt dafür Zählerstände in einer App manuell zu erfassen? Was soll das bringen? Um wirklich den Verbrauch und Verbraucher ermitteln zu können bedarf es doch einer dauerhafen und möglichst hohen Messfrequenz oder gibt es wirklich Jemanden, der tagtäglich (am besten mehrmals) den Zählerstand von mehreren Messstellen abliest und in irgendeine App einträgt?
    Denn was soll es bringen Zählerstände einmal die Woche oder gar nur monatlich zu erfassen?

    • GooglePayFan says:

      Man kann monatlich eine berechnen, inwiefern die Abschlagszahlungen den tatsächlichen Verbrauch abdecken und so rechtzeitig ausreichend Geld beiseite legen und würde nicht am Ende eines Abrechnungszeitraums überrascht werden.

      Außerdem kann man verändertes Nutzungsverhalten oder gar schadhafte Geräte rechtzeitig erkennen, bevor sich der Verbrauch zu hohen Zahlungen summiert.

      Der Verbrauch einzelner Geräte lässt sich mit dieser Messhäufigkeit natürlich nicht berechnen, auch lassen sich so keine Automationen fürs Smartphone steuern. Aber dafür sind ohnehin einzelne Messgeräte viel besser geeignet als ein Haupt-Stromzähler.

    • Ich trage ca. zwei Mal pro Woche meine 4 Zaehler (Gas, Wasser, Strom, Gartenwasser) ein. Ich habe so einen guten Verbrauch. Sehe auch, dass die Gasheizung einen iO Verbrauch hat. Alles gut. Die Ablesung dauert mit EnergyTracker dank OCR ca. 30 Sekunden.

    • Ich lese täglich Strom und Gasstand ab. Ich bin vor einem Jahr in eine Doppelhaushälfte gezogen und brauchte mal ein Überblick, was der Energieverbrauch des Hauses während eines Jahres ist. Zudem ist es hilfreich bei Optimierung der Heizungsanlage und gibt einen guten Überblick, ob die gewählten Abschläge bei den Energieversorgern richtig gewählt worden sind.

    • Ich frage mal andersherum: Was soll es bringen, Zählerstände täglich oder gar stündlich abzulesen? Mir persönlich reicht monatlich vollkommen aus.

  7. mir reicht die kostenlose App von Quadriq. heisst „Zählerstand – Energieverbrauch“
    https://play.google.com/store/apps/details?id=com.quadriq.juicecounter

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