E-Scooter sind für Fußgänger ein großes Ärgernis

Foto von Kazuo ota auf Unsplash

Der ADAC hat Umfrageergebnisse veröffentlicht. Konkret hat man sich da an Fußgänger gerichtet. Laut Aussage des ADAC hat man mehr als 3250 Fußgänger in allen 16 Bundesländern befragt, wie sicher sie sich im Straßenverkehr fühlen und was sie in ihrer Stadt stört. Logisch, dass es dann auch um E-Scooter geht.

Fußgänger äußern sich laut der ADAC-Umfrage zunehmend unzufrieden über E-Scooter und deren Fahrer, insbesondere wenn diese auf Gehwegen behindern oder unerlaubt fahren. Abgestellte Fahrzeuge auf Gehwegen sind ein weiterer großer Störfaktor.

Über zwei Drittel der Befragten ärgern sich über E-Scooter auf Gehwegen, und mehr als die Hälfte empfindet das Fahrverhalten der E-Scooter-Fahrer als rücksichtslos. Auch das Verhalten von Radfahren und Autofahrern, die beim Abbiegen nicht auf Fußgänger achten, sowie Fußgänger, die beim Gehen auf ihr Smartphone schauen, werden als störend empfunden.

Und sonst? Menschen mit Mobilitätseinschränkungen sind besonders von zu kurzen Grünphasen an Ampeln, schlecht begehbaren Bürgersteigen und Hindernissen auf Gehwegen betroffen. Nur 29 Prozent bewerten die barrierefreie Gestaltung der Gehwege und Überquerungsmöglichkeiten in ihrer Stadt als sehr gut.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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106 Kommentare

  1. Für mich, als E-Roller- und Fahrradfahrer, sind Fußgänger ebenfalls ein großes Ärgernis. Fußgänger gehen auf Radwege ohne zu gucken, bleiben gerne plötzlich stehen und scheren sich um niemanden, als sich selbst.
    Aber darüber schreibt niemand.

    • Das Problem ist, dass gefühlt die Mehrheit sich nicht mehr darum kümmert was andere machen. Das trifft auf alle Verkehrsteilnehmer zu. Ich habe mal gelernt quasi aus drei Richtungen zu schauen. Also aus Sicht des Vordermann, mir selbst und dem hinter mir. Genauso versuche ich aus Sicht des Radfahrers zu schauen. Aber das wird echt immer schwieriger, da sich immer mehr nicht mehr an Regeln halten. Kein blinken, Radfahrer fahren über Fußgängerüberwege als wären sie alleine in der Welt unterwegs. Licht wird sowieso überbewertet. Die Leihroller tragen nur noch mehr dazu bei, dass nicht geeignete Fahrer am Verkehr teilnehmen.
      Bei gegenseitiger Rücksicht und Voraussicht würde es besser klappen und alle hätten etwas davon.

      • > Licht wird sowieso überbewertet.

        Das würde ich nicht sagen. Viele fahren mit dem Licht nach oben gerichtet, sodass man geblendet wird. Besonders schlimm sind die E-Bikes, da sie auch besonders hell sind.

        • leider muss ich ergänzen, dass es ohne Blendung nicht geht. ich habe nun sieben Lampen am Körper plus vier am Rad und man übersieht mich noch immer. Nur wenn zufällig eine Lampe am Rucksack das am Steuer sitzende blendet, wird gebremst.

          • Natürlich geht es ohne Blendung. Ich habe eine 1500 Lumen Lampe am Fahrrad die so eingestellt ist das sie den Gegenverkehr nicht blendet. Meine Reifen haben Reflektorenringe und ich trage eine komplett reflektierende Weste. Ich werde nicht öfter übersehen als wenn mit meinem roten Auto unterwegs bin. Mein eBike hat schon über 16 000km und ich Fahre auf dem Arbeitsweg in der Stadt, auf dem Land, auf der Hauptstrasse und im Dorf.

            • Was denn nun, man sieht Dich oder man übersieht Dich?
              „Paula
              24. November 2023 um 13:48 Uhr
              Mein Fahrrad hat eine gelbe Nummer, sehr helles Licht und eine laute Klingel. Ich werden aber sogar in der Nacht übersehen und überhöhrt. Wenn ich von hinten komme und mein Lichtkegel 10 Meter weiter leuchtet als der Fussgänger steht muss er mich bemerken. Aber selbst dann werde ich ignoriert, es gibt also absolut gar nicht was ich machen könnte, als Fahrradfahrer ist man immer der Dumme.“

              Wie ich schon schrieb, man muss hoffen, gesehen zu werden, ich mache das neben den natürlich vorhandenen Reflektoren, auch über die Lampen. Lieber aktiv leuchten als nur passiv reflektieren, wie mit Deiner Weste.

              • „Was denn nun, man sieht Dich oder man übersieht Dich?“ Manchmal, genauso wie ich manchmal übersehen werde wenn ich mit meinem roten Auto mit LED Lampen unterwegs bin. Es ist nicht möglich zu garantieren das die immer alles sehen egal wieviele Lampen und Reflektoren du hast.

        • „Viele fahren mit dem Licht nach oben gerichtet, sodass man geblendet wird.“ Ich würde sagen mindestens 8 von 10. Wenn jemand mich ganz extrem blendet und wir nicht auf der Strasse sind blende ich mit Fernlicht zurück. Bald werde ich noch eine viel hellere Lampe am Fahrrad haben, die Lupine SLX mit 2100LM, dann wird zurückblenden noch viel spassiger.

          • Genau aus diesem Verhalten entstehen diese Probleme. Statt sich einfach zu denken „was für ein Idiot“ – nein, es muss unbedingt zurückgeblendet werden. Sehr erwachsene Reaktion, vergleichbar mit dem Kindergarten: „der hat mein Förmchen geklaut, deswegen hab ich ihn gehauen“… Nun ja, muss jeder selbst wissen. Von geistiger Reife zeugt so etwas jedenfalls nicht.

            • don’t feed the troll.

              Paula
              24. November 2023 um 13:30 Uhr
              Natürlich geht es ohne Blendung. Ich habe eine 1500 Lumen Lampe am Fahrrad die so eingestellt ist das sie den Gegenverkehr nicht blendet.“

              Paula
              24. November 2023 um 13:38 Uhr
              „Wenn jemand mich ganz extrem blendet […]blende ich mit Fernlicht zurück[…][werde]eine viel hellere Lampe am Fahrrad haben […] dann wird zurückblenden noch viel spassiger.“

            • „Genau aus diesem Verhalten entstehen diese Probleme. Statt sich einfach zu denken „was für ein Idiot“ – nein, es muss unbedingt zurückgeblendet werden.“ Wenn dich jeden Tag 10-20 eBiker mit 1000+ Lumen blenden und du deine Geschwindigkeit massiv senken musst weil du nichts mehr sieht bist du irgendwann über „was für ein Idiot“ hinaus. Ich mag es wenn es wie aus Eimern schüttet, 10cm+ Schnee auf dem Farradweg hat oder weit unter -5 Grad kalt ist, weill dann bin alleine unterwegs und werden nicht dauernd geblendet.

          • Hallo Paula, „dann wird zurückblenden noch viel spassiger.“ andere Verkehrsteilnehmer behindern als „Spaß“ darstellen, sozusagen einem „Spaß“-Krieg auf der Straße das Wort zu reden zeugt von einer sehr infantilen und rücksichtslosen Einstellung.

        • @Alex: Also viele finde ich maßlos überzogen. Es gibt sicher einige, die ihre Front-Lampe nicht auf die richtige Höhe eingestellt haben. Aber das ist vielleicht einer von Hundert. Ich fahre jeden Tag Bike und E-Bike sowie E-Scooter und kann diese Einschätzung nicht teilen.

      • Danke, genau so ist auch mein empfinden. Viele schauen nur noch auf sich oder aufs Handy, egal ob Rad, Auto, zu Fuß oder Scooter.
        Erstaunlich und extrem problematisch.

      • Rücksicht ist das Zauberwort – nicht nur bei diesem Thema. Wenn Menschen einfach mal bereit wären, ihre eigene Bubble zu verlassen, nicht immer nur sich selbst und ihren ihren eigenen vermeintlichen „Vorteil“ sehen würden, wäre vieles nicht mehr so tragisch.

    • Ich glaube ich habe den dümmesten Kommentar für heute gefunden!

      • sorry, aber Du hast wohl selber so eine Situation noch nicht erlebt, wo der Fahrradfahrer vorausschauend ausweicht, der Fußgänger, auf dem Zebrasteifen vom Handy aufschaut, das Rad sieht und *trommelwirbel* in die Richtung des Radfahrers ausweicht :facepalm: – dümmer geht es nicht mehr. Mit der Konsequenz, Radfahrer wird durch den Zusammenprall auf die 4-spurige Hauptverkehrsstraße abgeworfen, wird fast vom heranfahrenden Auto angefahren, erleidet eine Rippenprellung und der Fußgänger heult wegen des aus der Hand gefallenen Handys…

        Klar, der Radfahrer hätte auch auf dem baulich gekennzeichneten Radweg auf Gehweg mit Nutzungspflicht (Zeichen 237) einfach schieben können…

        So dumm fand ich als Radfahrer und Fußgänger den Kommentar daher nun nicht…

        • „Fußgänger, auf dem Zebrasteifen“

          „Fahrradfahrer vorausschauend ausweicht“

          Hm, bei Fußgängern auf dem Zebrastreifen halte ich immer an.
          Es soll da angeblich eine Vorschrift geben das Fußgänger auf dem Zebrastreifen vorang vor allen anderen haben selbst mit Handy, Joint oder Pulle in der Hand

    • Hallo,

      in der StVo ist es so geregelt, dass der Stärkere auf den Schwächeren Rücksicht nehmen muss.

      Autofahrer nehmen Rücksicht auf Fahradfahrer & Fußgänger
      Fahradfahrer nehmen Rücksicht auf Fußgänger.

      Und Fußgänger … haben keine Lobby

      Ich muss leider als Fußgänger beobachtet, dass die StVO für Fahrradfaher wohl nur als Empfehlung wahrgenommen wird. Von hintenkommende Fahradfahrer klingeln nicht; wurschteln sich irgendwie am Fußgänger vorbei. Rote Ampeln werden ignoriert und über Fußgängeramüeln wird gefahren statt geschoben und … und …. Das alles können sie sich nur erlauben, weil diese Fahrräder kein Kennteichen haben müssen.

      Also bitte ganz kleine Brötchen backen, wenn man sich als Fahradfahrer über Fußgänger beschweren möchte.

      • Klingeln bringt ja oft auch nichts, wenn AirPods oder OverEars die umwelt abschirmen 😉

        • @Patsone: „Oft“, ist auch in deinem Fall maßlos überzogen. Das kommt ab und vor, aber dann bitte auch bei Fahrradfahren. Ist mir gerade neulich passiert.
          @Christoph hat recht, finde ich. Fahrradfahrer müssen auf Fußgänger achten, und nicht umgekehrt.

        • Hallo Patsone, jetzt ist kalt und Winter – ich trage Mütze oder kapuze und ja die Ohren müssen vor Kälte geschützt werden. Darf man mich jetzt umfahren weil ich Klingeln nicht höre? Oder werde ich um Radfahrer klingeln hören zu können zum Frieren gezwungen? Du bist als Radfahrer der schnellere, stärkere und kannst Fußgänger nicht einfach wegklingeln. Du hast schließlich keine sonderrechte wie ein Einsatzfahrzeug mit Martinshorn .. und das hat die eben nur wenn sie von der Leitstelle explizit freigegeben sind. und selbst dann heißt es „Sondderrechte sind freigegeben unter Beachtung der notwendigen Sorgfaltspflicht“

      • Wenn man klingelt, wird man angeblafft, dass man klingelt. Wenn man nicht klingelt, beschweren die Leute sich in Umfragen, dass man nicht geklingelt hat.
        Und klar: Es kann nur an den fehlenden Kennzeichen liegen. Das die ~10 Millionen Bundesbürger die im Fahreignungsregister eingetragen sind bis auf ganz wenige Ausnahmen alle Kennzeichen an ihren Fahrzeugen hatten, als sie sich ihren Eintrag verdient haben, ist der klare Beleg dafür, dass Kennzeichen helfen. Oder vielleicht doch nicht? 250.000 Straftaten die jährlich von Kennzeichen führenden Verkehrsteilnehmern begangen werden sind irgendwie schon ein Argument gegen dein Empfinden, findest du nicht?
        Und übrigens unterliegen auch Fußgänger der StVO. Man kann sich zu Fuß auch nicht alles rausnehmen. Ich bin überwiegend Fußgänger und Radfahrer, manchmal Autofahrer und verhalte mich überwiegend so, wie ich es mir von den anderen wünschen würde. Nur wenn mir jemand ‚dumm kommt‘, lege ich die Regeln auch mal bisschen weiter aus und gönne mir etwas Spaß im Straßenverkehr.
        Fakt ist aber, dass die Mehrheit der Autofahrer viele gefährliche Fehler begeht zu ungunsten von Radfahrern, Scooterfahrern und Fußgängern. „Gefährliche Fehler“ deswegen, weil da jedes mal direkt Menschenleben auf dem Spiel stehen. Von den 2500 Verkehrstoten sind weit über 2400 bei Unfällen mit Kraftfahrzeugbeteiligung gestorben, dann gibt es da noch die „Alleinunfälle“ von Scootern und Radlern (gestürzt, tot) und die Fälle, die man an einer Hand abzählen kann, in denen Fußgänger Radfahrer getötet haben und Radfahrer Fußgänger.
        Man muss die unterschiedliche Betriebsgefahr der verschiedenen Verkehrsmittel beachten, das kommt langsam übrigens auch in der Rechtsprechung an, siehe BGH-Urteil des VI. Zivilsenats vom 4.4.2023 – VI ZR 11/21.

      • Mein Fahrrad hat eine gelbe Nummer, sehr helles Licht und eine laute Klingel. Ich werden aber sogar in der Nacht übersehen und überhöhrt. Wenn ich von hinten komme und mein Lichtkegel 10 Meter weiter leuchtet als der Fussgänger steht muss er mich bemerken. Aber selbst dann werde ich ignoriert, es gibt also absolut gar nicht was ich machen könnte, als Fahrradfahrer ist man immer der Dumme.

    • Warum auch? Wie schnell sind Fußgänger denn? Sicher um längen langsamer als du mit E-Roller oder Fahrrad. Abgesehen – was machst du überhaupt auf einem GEHWeg/GEHSteig mit diesen Fahrzeugen?

      • > Wie schnell sind Fußgänger denn?

        Schnell genug, um plötzlich die Laufrichtung zu wechseln und auf den Radweg zu springen, ohne das ich rechtzeitig bremsen kann.

        • Und genau auf solche Situationen muss man als Fahrradfahrer immer vorbereitet sein.
          Durch Aufpassen und angemessene Geschwindigkeit.

          Aber welcher Fahradfahrer fährt noch unter 25km/h?

      • Hat er was von GEHweg/GEHsteig geschrieben? Nein. Es gibt ganz schön viele Verkehrsflächen, die für die gemeinsame Nutzung von Radfahrern und Fußgängern ausgelegt sind. Zum Beispiel die mit dem blauen runden Schild, wo oben ein Fußgänger und darunter ein Radfahrer abgebildet ist. Oder Wanderwege, Straßen ohne Fußweg (ok, da haben die Fußgänger eigentlich am Rand zu bleiben, aber bei einem Feldweg ohne Autoverkehr ist das sinnlos). Und die ganz große Mehrheit der Fußgänger und Radfahrer ist auch in der Lage, diese Koexistenz zu praktizieren. Da sind es nur wenige nervige Ausnahmen. Anders als bei den Autofahrern, wo die große Mehrheit nicht in der Lage ist, auf andere Verkehrsteilnehmer rücksicht zu nehmen.

    • Deine Emotion in dem Post zeigt doch das Problem, wir schaffen es nicht auf breiter Masse freundlich und rücksichtsvoll auf engem Raum zu leben. Da tragen sicher Teens auch bei, sie nutzen die Leihscooter häufig und stellen sie irgendwo ab und scheren sich nicht (man will ja cool wirken und sucht noch nach seiner Persönlichkeit). Wahrgenommen wird dann nur der Roller und nicht wer ihn gefahren hat.
      Für alles was im Straßenverkehr auf Leih Basis bewegt wird braucht es in meinen Augen eine 100% Zurückverfolgbarkeit der Verkehrsteilnehmer und klare Regeln und Strafen.
      Wenn der Straßenverkehr schon im Jugendalter nicht ernst genommen wird wird sich das mit dem Auto evtl nicht ändern und bald haben wir Verkehrsteilnehmer wie in den USA.
      Evtl sollte man Fahrzeug Leihservices (auch Bikes und Roller) erst ab 18 oder 21 erlauben und einen Führerschein voraussetzen.

      • Du wirst lachen, laut Gesetz darf ein E-Scooter ab 14 Jahre gefahren werden. Beim Leihen von einem E-Scooter ist es aber so, dass das Mindestalter bei 18 Jahren liegt. Problem ist nur, dass Eltern/Geschwister/Freunde die Leihe vornehmen und dann die Kids damit herumfahren.

    • Hallo maittane, Fußgänger , namentlich Kinder und Senioren sind eben die Teilnehmer am Verkehr die die größte Rücksichtnahme erfordern. Bei Überquerungen, auch an fußgängerüberwegen, muß man über den Radweg – und genauso wie ein Auto am zebrastreifen halten muß muß dann eben ein Radfahrer oder Scooterfahrer auf dem Radweg anhalten. Am Überweg hat der fußgänger vortritt. Und an der grünen Fußgängerampel schon zweimal. Da hat auch auf dem Radweg Radfahrer Pause.

    • Als Fahrradfahrer habe ich deutlich mehr Probleme mit den E-Rollern als mit Fußgänger.

  2. Leihscooter sind echt eine Pest. Ich sehe kaum jemanden, der damit wie vom Gesetz vorgesehen unterwegs ist. Entweder sind zwei auf dem Scooter, es wird auf verbotenen Wegen gefahren. Oder man fährt einfach „quer durchs Feld“. Wenn jemand ordentlich fährt. dann meist Leute, die einen eigenen Scooter haben.

    Und wenn man in irgendeiner Stadt auf der Welt, in der es Leihscooter und ein Gewässer gibt, in letzteres schaut, sieht man fast immer versenkte Leihscooter. Erst letzte Woche fünf auf einem Flussufer von 50 Metern.

    Ich verstehe das nicht. Wir verzichten auf Strohhalme und Wattestäbchen aus Plastik, produzieren aber weltweit Unmengen an Sondermüll für eine Convenience.

  3. Radfahrer sind ein Ärgernis.

    • Insbesondere Rennradfahrer, die auf der Straße fahren anstatt auf Radwegen

      Grüße vom verärgerten Autofahrer

      • Die meisten „Radwege“ sind nicht benutzungspflichtig. Und die paar wenigen, die es sind, müssen auf Grund schlechten Zustandes oder Unterschreitung der Mindestbreite usw. nicht benutzt werden.

        Vielleicht hilft dir als Autofahrer auch einfach nur mal eine Nachschulung.

        • Halte ich für eine faule Ausrede. Ich kenn Redradfahrer, die mir sagen, dass sie deswegen auf der Straße fahren weil da das Rad besser rollt (feinerer Belag). Was soll man da sagen, außer „rücksichtslos“. Wie wärs wenn man dann keine ultra dünnen Reifen fährt oder eben nur da wo diese Sinn machen? Die ganze StVO zielt auf gegenseitig Rücksichtnahme ab. Man soll stets die anderen nicht behindern. Wenn das ein Rennradfahrer macht obwohl es einen Radweg (wenn auch ohne Beschilderung, weil er im Winter nicht geräumt wird) gibt ist das Rücksichtslos.
          Da muss du mir nicht mit schlauen Belehrunhsworten kommen, es geht doch nicht um was wann wer darf. Einfach mal das Hirn benutzen und alle aufeinander Rücksicht nehmen

          • Und Du fühlst Dich behindert, wenn Du mit deinen 100+ PS mal kurz vom Gas gehen musst und vielleicht 20sek verlierst? Das ist armselig. Und es geht sehr wohl darum, wer was wann darf. Ein Radfahrer darf per Gesetz auf der Staße fahren wenn kein Schild (weißes rad auf blauem Grund) vorhanden ist, egal ob dort ein Radweg ist oder nicht. Und das entscheidest nicht Du. Selbst wenn ein Schild vorhanden ist, der Weg aber nicht zumutbar ist (und das entscheidest auch nicht Du), dann darf er ebenfalls legal auf der Staße fahren. Und von gegenseitiger Rücksichtnahme entnehme ich Deinen Kommentaren rein gar nichts. Ich höre heraus dass man auf Deine Bedürfnisse Rücksicht nehmen soll und mehr nicht.
            Vielleicht würde es Dir nicht schaden selbst einmal mit den Rad zu fahren…

            • Oh Klasse, dann können wir die ganze Diskussion um den Ausbau der Radwege und die fahrradgerechte Umgestaltung der Innenstädte ja hiermit beenden, wenn Fahrradwege sowieso nur reine Dekoration sind und die Radfahrer lieber auf der Straße fahren (wollen). Lösung: Am besten noch breitere Straßen….

              • Falsch verstanden. Wenn die Radwege passen und in ordentlichem Schuss sind gibt es ja keinen Grund mehr auf der Straße zu fahren. Ich behaupte mal das bei den aktuellen Zuständen auf den Straßen kein Radfahrer freiwillig auf der Fahrbahn fährt wenn es einen guten Radweg gibt. Dafür sind Seitenabstände und Rücksichtnahme zu gering. Und bitte nicht falsch verstehen: Es gibt in allen Gruppen Idioten und Unbelehrbare…

                • Der häufigste Grund ist doch nicht ein schlechter Zustand von Radwegen sondern weil es dort auch langsamere Verkehrsteilnehmer als den Rennradfahrer gibt und das stört ihn. Das kann ich dir aus 100 facher Beobachtung im Voralpenland sagen. Und der Punkt ist doch, dass es zieh Rennradfahrer an schönen Tagen sind und man ständig auf die Gegenfahrbahn ausweichen muss. Aber für die provozierten Gefahrensituationen ziehst du dir sicher wieder eine Ausrede aus dem Gesäß.

                  • Sowas aber auch, da fahren bei schönem Wetter Radfahrer auf den Voralpenstraßen (ich kenne da übrigens nur wenige, die Radwege haben, oder dürfen Rennradfahrer nur auf Straßen fahren, wo es Radwege gibt?) und zwingen die motorisierten Schubladendenker auf die Gegenfahrbahn, die dann gegenseitige Rücksichtnahme von den Radfahrern verlangen. Merkste was?

                    • Du Patsone bist ja genau der Gleiche. Oder entnehme ich Deinen Worten etwa irgendwas von Rücksichtnahme? Du bestehst ebenso fälschlicherweise auf Rücksichtnahme durch die andere Seite.

                      Will sagen, Dein Standpunkt ist genau so falsch, wie der den Du kritisierst….

                      Deine Grundannahme ist übrigens falsch: Wenn ein Radweg da ist, muss er benutzt werden. Punkt. Ob guter oder schlechter Zustand ist da keine Frage. Und das zeigt Deine Einstellung leider sehr deutlich, denn Du bist bereit, für Deinen Vorteil das Recht zu drehen und zu wenden, wie es Dir vermeintlich gefällt.

                      Kurz gesagt: ich halte Dich genau für den Radfahrer, der sein Ding immer in den Vordergrund stellt. Und das hat nichts, und auch wirklich gar nichts damit zu tun, wie falsch oder richtig sich andere verhalten. Du verhälst Dich nicht korrekt und legst die Regeln so aus wie Du willst. Ob Du dann richtig oder falsch andere für Ihr Verhalten kritisierst, macht da ja bei Deinem Verhalten keinen Unterschied…

                      Also lieber mal ein bisschen runter vom Gas, auch Dir würde es wie vielen anderen gut zu Gesicht stehen, nicht andere zu kritisieren, bevor Du nicht Dein Verhalten änderst…. Aber was red ich, du wirst auch bei meinem Kommentar nur Kritik an mir, anstatt an Dir selbst finden. So ist die Welt heutzutage eben!

            • Du hast keine Ahnung ob und wieviel ich Rad fahre. Aber wenn man weiß, dass man Mist schreibt greift man lieber persönlich an.
              Ich fahre viel Fahrrad, oft mit Anhänger und allein deswegen schon auf vorhanden Radwegen. Aber Rennradfahrer sind eine andere Spezies

              • Ich kann mir genau vorstellen, wie viel Rad Du fährst. Und für Dich scheint jeder, der anderer Meinung ist, Mist zu erzählen. Genieße Deine Ausfahrten mit deinem Anhänger und sei einfach toleranter gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern. Ich glaube dann ist allen geholfen.

          • Stadionbratwurst says:

            In der StVO ist ne ganze Menge mehr geregelt, Autofahrende scheinen aber nur die gegenseitige Rücksichtnahme zu kennen.
            Die sie dann, als „stärkste“ Verkehrsteilnehmer, leider immer nur für sich auslegen.
            Naja.

          • Ich glaube du, novus, musst dringend mal zur MPU. Dir scheint die Tauglichkeit zum Führen eines KfZ abhanden gekommen zu sein.

        • Trifft hier aber nicht zu. Alles schön sauber und breit asphaltiert. Hindert die Rennradfahrer aber auch nicht daran auf der Straße zu fahren. Könnte es sogar noch verstehen wenn der Radweg stark frequentiert wäre von langsamen Holland-Rad-Fahrern. Aber auch das ist nicht der Fall. Da man hier dann Straßen schmaler gemacht hat (eben für den Radweg) kann ma auch nicht mehr richtig überholen. Also tuckelt man einen Kilometer hinter so einem „Sport-Gerät“ mit 25-26kmh hinterher.

    • Autofahrer sind ein Ärgernis.

      • Klingt nach Gen Z Post. Oder was verärgert dich generell an ALLEN Autofahrern?

        • Gen Z? Kein Plan, bin 37. Der Post war eigentlich als Antwort auf den sinnbefreiten Kommentar von „mugl“ gedacht.

          Nichtsdestotrotz bin ich als Autofahrer so einigen anderen Autofahrern und ihren in letzter Zeit (gefühlten!) häufigeren Verstößen, Überheblichkeiten und Unachtsamkeiten überdrüssig.

      • Menschen, die nicht auf andere Menschen Rücksicht nehmen, sind ein Ärgernis, egal ob mit Auto, E-Roller oder Fahrrad!

        PS: Ich bin Radfahrer und könnte mich bspw auch genau eben solche aufregen.

        Besonders super finde ich bspw den Typ: Sich fürchterlich über den Autofahrer aufregen, der versucht sich vorsichtig (!) aus einer unübersichtlichen Ausfahrt zu tasten und dabe kurz den Radweg blockiert und keine fünf Minuten später bei der nächsten Ampel über rot zu brettern.

  4. Gerade heute Morgen ist mir wieder aufgefallen das fahrende E-Scooter im dunkeln kaum zu sehen sind. Auch die Abgestellten sind im dunkeln auf schlecht beleuchteten Straßen ein großes Ärgernis. Gibt es hier keine Beleuchtungsvorschriften wie für alle anderen auch?

    • Fahrende eRoller haben auch Beleuchtung. Das Rücklicht fällt nur kaum auf, da es fast in Bodennähe angebracht ist. Hier muss ich allerdings mal ne Lanze brechen für die Jungs und Mädels……. die Beleuchtung ist abends fast immer an, im Gegensatz zum Bio-Bike Fahrer.
      Wenn der Roller steht, ist die Beleuchtung natürlich aus. Logisch, denn die Beleuchtung kostet Akku….wie beim PKW auch. Stell mal beim PKW über Nacht die Parkbeleuchtung an, da geht auch die Kapazität runter. Kann man beim PKW natürlich dank Lichtmaschine während der Fahrt wieder ein bisschen Laden.
      Meine rein subjektive Erfahrung: eRoller Fahrer so wie Radfahrer im Allgemeinen und eBiker im Speziellen verhalten sich oft, als gelte die StVO nicht für sie und sie wären unsterblich.
      Mit den Grünphasen an der Ampel haben nicht nur gehbehinderte Menschen ein Problem. Ich gehe sicher nicht sehr langsam, habe aber, gerade wenn die Straße 4 Spuren hat oder in der Mitte Straßenbahnschienen liegen, Probleme, die Straße komplett bei Grün zu überqueren.
      Im Winter, wenn Schnee liegt, kommt für Rollstuhlfahrer ein weiteres Problem hinzu, dass komplett ignoriert wird: Die Raumfahrzeuge schieben den Schnee an die Seite, so dass die Bordsteinabsenkungen nicht mehr zu finden sind.

      • Das größte Problem sind wild abgestellte/abgelegte Roller mitten im Weg bei Dunkelheit.
        Das machen die auch nur weil es ja nicht ihr Eigentum ist, daher mir doch egal wo das Ding steht und ob ich andere in Gefahr bringe.

    • Natürlich gibt es Beleuchtungsvorschriften für Scooter, wie auch für Fahrräder. Und natürlich muss ein abgestellter Scooter der nicht fährt auch nicht leuchten, das tut dein Auto ja auch nicht.

      • Das stimmt natürlich. Aber dein Auto stellst du auch selten quer auf den Fuß/Radweg ab.

        • Das muss ich als jemand der seit gut einem Jahr fast jeden Tag seinen Arbeitsweg mit dem Rad bestreitet leider relativ häufig beobachten 😀

          Wenn du deinen Scooter quer auf den Fuß- oder Radweg abstellst und damit andere Verkehrsteilnehmer behinderst ist das aber natürlich auch eine Ordnungswidrigkeit.

    • Da ist was dran.

      E-Scooter müssen meines Erachtens haben: Scheinwerfer, Schlussleuchte, Rückstrahler und Seitenreflektoren

      Zum Vergleich das Fahrrad: Scheinwerfer, Rückstrahler, Dynamo- oder Batterielicht, vier Speicherrückstrahler (zwei pro Rad), 4 Rückstrahler an den Pedalen (zwei pro Pedal), einen Großflächenrückstrahler (Z-Strahler) und ein Rücklicht.

    • Nett sind die E-Roller deren Akku leer ist – im Dunkeln merkt man die erst wenn man auf diese draufsteigt (aufgestellt ists eher die wenigsten)

    • Die Dinger werden einfach überall hingeschmissen. Super Kultur und fördert die Akzeptanz für Scooter….Ich bin Radfahrer und ärgere mich über Fussgänger und Autos. Mein Strategie: Rücksicht nehmen, klingeln, durch den Wald den Verkehr aus dem Weg gehen. Da sind dann die Hunde ohne Leine. Das geht mit Klingel. Seit 2020 darf man auch zu zweit außerhalb geschlossener Ortschaften nebeneinander Rad fahren. Nur blöd, dass das kein Autofahrer weiß. Da bekommt man fast Morddrohungen.

      • Man muss ja nicht alles machen was man darf, wenn man damit offensichtlich eine Behinderung darstellt (etwa auf viel befahrenen Straßen). So ist die Regelung übrigens auch formuliert. Fährt man nebeneinander und behindert den Verkehr damit kostet das 20€

        • Rein theoretisch betrachtet ja. In der Praxis ist es aber völlig egal, ob ein oder zwei Radfahrer nebeneinander fahren, da du außerorts 2m Abstand beim Überholen einhalten musst. Somit ist IMMER ein Fahrspurwechsel des Überholenden Autos erforderlich.

          • Wenn also 2 Radfahrer nebeneinander fahren und dabei ca 2m der Fahrbahn einnehmen und ich noch 2m Abstand beim überholen einhalten soll ist das auf den üblichen kleineren Landstraßen nicht mehr möglich, die haben nämlich 4,7m Breite. Soviel zur Theorie und Praxis

    • Tom Buchenacker says:

      Schon auffallend, in der Firma muss man mittlerweile Warnwesten im Logistikbereich tragen. Warum wird so etwas nicht Pflicht für jeden E-scooter und Fahrrad Fahrer? Das würde mir Sicherheit leben retten, und kosten fast nichts.

      • Es ist schon Pflicht im Dunkeln Licht zu haben. Trotzdem sehe ich Täglich Radfahrer die komplett schmerzfrei ohne Licht fahren, gerne auch auf der falschen Seite.

        Selbst auf einer komplett dunklen Strecke. Ohne Licht 0m Sicht. Gibt es Radfahrer ohne Licht.
        Da brauchst du mit Warnwesten nicht zu kommen 🙂

  5. Ja, E-Scooter finde ich auch schlimm, eben weil die mit maximaler Geschwindigkeit unterwegs sind. Ich denke aber jedesmal, jeder der E-Scooter fährt, verbrennt kaum Kalorien ;-), Vielleicht durch den Kraftaufwand, wenn sie zu zweit auf einem E-Scooter (ist ja verboten) sind. Fußgänger mit Smartphone finde ich auch schlimm, Mir kam vor ein paar Wochen ein junger Mann entgegen, der war total vertieft mit dem Smartphone zugange, ich räusperte mich, erst da schaute er auf und bemerkte mich.

    • Ja früher war sowieso alles besser. Merkt man da eigentlich selber noch was?

      • Naja, früher war nicht alles besser. Aber die angesprochenen Dinge waren früher schon besser. Ohne Smartphones gab es früher eben noch keine Smombies. Und alles was keinen Verbrennungsmotor hatte, musste eben durch Muskelkraft bewegt werden.

  6. Für mich sind alle anderen Verkehrsteilnehmer ein Ärgernis, immer! 🙂

  7. Naja die Sombies sind auch nicht besser. Aber Problem ist oft Radwege Gehwege viel zu klein oft marrode. Dazu kommen noch die Geschwindigkeitsunterschiede ca 4km/h Fußgänger, E-Scooter 20 km/h Pedelec 25 km/h. Autos 50 km/h.

    Wie wäre es denn in Städten mit generell 20 km/h und Radfahrer und E-Scooter wieder auch auf die Straße?

    • Wieso 20km/h? Bin für 4km/h (auch für Busse und Bahnen) und alle auf die Straße. Das würde den CO2 Ausstoß auch drastisch reduzieren, da niemand mehr irgendwo hin käme. Aber wenigstens sind dann alle sicher.

  8. Andere Menschen sind ein Ärgernis.

  9. Ich halte die Teile generell für ne nette Idee. Leider liegt das Problem wieder mal bei den Nutzern. Es wird auf dem Bürgersteig gefahren, Regeln werden ignoriert, die Teile überall hingeworfen.
    Schade, dass Manche einfach zu blöd dafür sind und es damit für alle vergrätzen.

  10. Nicht E-Scooter, Radfahrer oder Fussgänger sind per se ein Ärgernis, sondern die minderbemittelten Exemplare des „Homo Sapiens“ (???), die sich um nichts und niemanden ausser sich selbst kümmern. Der Egoismus feiert fröhliche Urstände.

    • Diesem Kommentar schließe ich mich zu 100 Prozent an. Das ist das Grundübel unserer Gesellschaft insgesamt in zunehmendem Maße.

  11. Hat wohl keiner gefragt, wie viele Probleme Autos für Fußgänger machen? Naja, nach unten treten macht immer gut Schlagzeilen.

    • Meiner Erfahrung nach kommt es auch äußerst selten vor das sich Autofahrer mit voller Geschwindigkeit auf dem Fußweg vorwärts bewegen und selbst an engen / dicht bevölkerten Stellen nicht bremsen und ohne Rücksicht durchschlängeln.
      Scooter mit diesem Verhalten dagegen sehe ich quasi täglich auf dem Weg zur U-Bahn.

  12. Die anderen Auwahlmöglichkeiten wäre interessant zu wissen:
    abgestellte Autos blockieren den Radweg
    abgestellte Autos blockieren den Fußweg
    Autosfahrende ziehen rücksichtslos aus dem Parkhaus über Bürgersteig und Radweg
    Autosfahrende ignorieren den Zebrastreifen

    Die Liste könnte man problemlos verlängern, aber wenn man weiß, wer der Auftraggeber ist, ist klar, wie die Frageliste aussah.

    Ich bin Autofahrer, Radfahrer, Fussgänger, ÖPNV Nutzer und daher fehlen mir noch diese Fragen:

    Zu Fußgehende nutzen den Radweg
    Zu Fußgehende räumen den Radweg nicht, auch wenn man klingelt
    Zu Fußgehende kreuzen den Radweg, ohne zu schauen
    ÖPNV Nutzende springen aus Bus und Bahn, ohne auf den Radweg zu schauen
    ÖPNV Nutzende springen aus Bus und Bahn, ohne auf den Fussweg zu schauen
    ÖPNV Nutzende sprinten zu Bus und Bahn, ohne zu schauen, Ampeln werden ignoriert, Strassen, Radwege werden ausgeblendet und damit auch die dort befindlichen Teilnehmenden.

    Diese Liste könnte man auch problemlos verlängern.

    Wichtiger ist doch, warum es keinerlei Rücksicht auf andere mehr gibt. Einfach mitdenken und die Sicht der Verkehrspartner (so hieß das noch zu meiner Führerscheinlernzeit) einnehmen hülfe ungemein. Leider ist das irgendwann einmal verlorengegangen.

    • Mira Bellenbaum says:

      Öhm,
      an Haltestellen der ÖPNV haben alle anderen Verkehrsteilnehmen auf die ÖPNV-Nutzenden zu achten!
      D.h. die dürfen ohne zu schauen aus Bus und Bahn springen.

      In vielen Städten sind die Haltestellen ja auch extra so angelegt, dass die Radwege eben nicht an der Bordsteinkante entlang gehen.
      Sind die Straßenbahnhaltestellen mitten auf der Fahrbahn, gibt es oft Ampeln.

      Und normalerweise hat jeder hinter einem Bus, wenn dieser hält und blinkt stehen zu bleiben!
      Ihr wisst schon, die Kinder, die einfach vor dem Bus schnell die Straße überqueren müssen.

      Aber wie es generell gerade heutzutage ist, der Egoismus herrscht vor
      und gegenseitige Rücksichtnahme kennt niemand mehr.
      Niemand, ALLE!

    • Autosfahrende, Zu Fußgehende, ÖPNV Nutzende… okay, hardcoregendernde mögen das. Stört mich auch nicht und wenn es den Kommentarschreibenden Freude bereitet, warum nicht. Aber warum „der Auftraggeber“ und „Auftraggebende“?

      • Getretene Hunde bellen. Danke.

        Der ADAC steht sinnbildlich für den alten, weißen Mann. Ergo ist Auftraggeber schon korrekt.

  13. Autos sind eindeutig das größte Ärgernis im Straßenverkehr 🙂

    • Ich hätte ja gesagt Autofahrer sind das Ärgernis. Die armen Blechbüchsen können doch nix dafür.
      Ich bin ja dafür, dass ab einer gewissen Einwohnerstärke nur noch die KI lenken darf.

  14. Die zu kurzen Grünphasen bei Ampeln sind teilweise auch nur eine subjektive Empfindung von Leuten, welche bei Rot noch auf der Straße sind. Berechnet sollten die Schaltungen so sein, dass ein (normaler) Fußgänger, welcher kurz vor der Rotumschaltung auf die Straße tritt, diese noch überqueren kann, bevor ein KFZ kommt.
    Klar, wenn ich mich nur sehr langsam vorwärts bewegen kann, dann sind die Phasen nur zu schaffen, wenn ich sofort bei Grün starte – wenn überhaupt.

    Über das Verhältnis Radfahrer/Fußgänger braucht man nichts zu sagen, aber die E-Scooter fallen gefühlt wirklich viel häufiger negativ auf. Bei mir zumeist die stehenden/liegenden.

  15. Autofahrer sind ein Ärgernis.

  16. Der ADAC macht eine Umfrage bei der herauskommt, dass Autofahrer nur für 28% der Befragen ein Ärgernis sind, aber für 65% von ihnen sind es Rad- und Rollerfahrer.

    Genau mein Humor.

  17. Wie oft ist an mir schon ein „Jugendlicher“ mit Smartphone in der Hand auf dem Gehweg vorbeigebrettert… habe irgendwann aufgehört zu zählen. Frage mich ernsthaft manchmal ob es noch Menschen gibt, die sich wirklich an Vorschriften und Regeln bzgl. Nutzung eines E-Scooter halten? In der Zielgruppe 11, 12, 13- bis Mitte/Ende 20 anscheinend nicht, und das ist ja nun mal die Kunden-Hauptzielgruppe von z.B. Tier, Lime etc.
    Mich würde es freuen, wenn Städte mehr dahin tendieren Leih-E-Scooter(-Firmen) komplett zu verbieten! Sie sind ausschließlich für lauffaule junge Menschen da, ändern überhaupt nichts an der Verkehrswende und landen wenn es ganz schlecht läuft im nächsten Fluss, Gebüsch oder gar Vorgarten.
    P.S.: Mir geht es hier nur um die Leihroller, nicht um E-Scooter die sich im Privatbesitz befinden! Und vorweg, ja es gibt auch unvorsichtige Radfahrer, Fußgänger, ich weiß.

  18. Es gibt noch ein bauliches Ärgernis in vielen Städten, das zu Konflikten und Unfällen zwischen Radfahrern und Fußgängern führt.

    Das ist wenn Radwege vor Fußgänger Ampeln vorbeigeführt werden. Radfahrer füllen sich von der Ampelanlage nicht mehr betroffen, selbst wenn explizit eine Radfahrerampel installiert ist, und Fußgänger vertrauen darauf Grün zu haben oder stellen sich zum warten auf Grün wie gewohnt direkt vor die Ampel auf den Radweg.

    Das einzige was hier wirklich hilft ist eine klare bauliche Gestaltung von Ampelanlagen. Ampelmast, Radweg, Straße, Radweg, Ampelmast.

    Auch das betreten des Radweges durch Fußgänger, bzw. das befahren des Fußweges durch Radfahrer läßt sich durch bauliche Maßnahmen reduzieren. z.B wenn der Radweg im einige cm tiefer/höher liegt als der Fußweg oder durch einen Rüttelstreifen zwischen beiden wegen. Zumindest das versehentliche kreuzen wird so vermindert.

    • Mira Bellenbaum says:

      Warum bauliche Maßnahmen?
      Wenn sich jeder an die Regeln hält, halten würde, braucht es die doch gar nicht!

      Der Fußgänger hat auf dem Radweg nicht einfach stehen zubleiben, es ist eine Fahrbahn!
      Der Bleibt ja auch nicht einfach so auf der Straße stehen, ok, wenn doch, dann eventuell das letzte Mal.
      Und Radfahrer haben selbstverständlich die Lichtzeichen einer Ampelanlage zu beachten!

      Aber auch hier wieder, Egoismus pur, ICH, ICH, ICH.

      • Hallo Mirabellenbaum, „der fußgänger hat nicht auf dem Radweg stehenzubleiben“ – oh und wie soll ich an der „Bettelampel“ den Knopf drücken? Mit einem Selfie-Stick? Weltfremdes Argument .. der Radweg ist am Ampelüberweg eben nur frei wenn niemand den für fußgänger freigeschalteten Überweg nutzt. Übrigens: auch das akustische bzw. taktile Signal (Vibratorknopf) an Fußgängerampeln die für Sehgeschädigte aufgerüstet wurden, ist nur tastbar wenn man direkt am Ampelpfahl steht. wenn da der Radweg lang läuft hat Radfahrer eben so lange pause. Und zwar auch wenn der fußgäner noch auf grün wartet.

    • Diese Baulichen Ideen halte ich für extrem gefährlich. Möchte nicht wissen wie viele Unfälle es dann gibt wenn ein Radfahrer versucht einen langsamen zu überholen und er dann an die Kante kommt . 🙁

      • Danke, dass das regelwiedrieges überholen zwischen Radfahrern dadurch ebenfalls reduziert wird hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm.

  19. Die sollen einfach froh über jede Alternative zum Verbrennerauto sein.

    • Die eScooter ersetzen aber keine Autos.

      • Denke ich auch. Habe selbst einen Scooter und fahre mit dem nur Strecken, die ich sonst zu Fuß gegangen bin (Arzt und Co. damit es während der Arbeitszeit schneller geht). Alles über 5km wird aber wieder mit dem Auto gemacht.

    • Hallo Markus, „die sollen einfach froh über jede Alternative zum Verbrennerauto sein“ – leider so ein einfältiger „klimarettungs-ideologischer oder besser -unlogischer“ Kommentar. Wegen eines vermeintlichen CO2-Einsparpotentials Veerhaltensweisen und -methoden zu befürworten die andere Verkerhsteilnehmer zusätzlich zum angeblich so schädlichen Auto behindern oder belästigen ist echt einseitig gedacht. Der zweck heiligt nicht die Mittel. Übrigens: auch ein klimaideologisch angeblich so tolles nicht-Verbrenner-Auto ist ein Auto und kann zu schnell am fußgängerüberweg fahren, quer geparkt sein und und und . Alles mit angeblich wenigeer CO2 zu rechtfertigen ist einfach nichts als ein „grüner Tunnelblick“

  20. Das Grundproblem für alle genannten Punkte ist und bleibt das Auto. Das zu erkennen, fällt uns schwer, weil wir mit dem Auto von Kindesbeinen an sozialisiert wurden. Wenn ich als Fußgänger unterwegs bin, haben fast alle Probleme mit Autos zu tun. Nur denkt kaum einer darüber nach und akzeptiert es als „Normalzustand“. Zugeparkte Ecken, fehlende Querungsmöglichkeiten wegen Autos, Unsicherheit am Fußgängerüberweg, Verletzte und Tote, Lärm, Dreck, Ampeln (gibt’s nur wegen Autos) … Aber die Scooter, für die es natürlich keine Abstellmöglichkeiten gibt, weil kein Platz dafür da ist (wegen was wohl), die sind natürlich unser größtes Problem. Da ist ausgerechnet eine ADAC-Umfrage ganz bestimmt repräsentativ…

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