DuckDuckGo verbucht über 10 Mrd. anonymer Suchanfragen

DuckDuckGo ist eine Suchmaschine, die sich selbst als Alternative zu Anbietern wie Google versteht und in einem Punkt zentral unterscheidet: DuckDuckGo zeigt zwar auch Werbung an, sammelt aber keine Nutzerdaten. Laut eines Beitrags des Gründers Gabriel Weinberg habe man Ende 2016 den Meilenstein von rund 10 Mrd. anonymer Suchanfragen erreicht. 4 Mrd. davon ergaben sich allein im Jahr 2016, so dass die Suchmaschine offenbar immer beliebter wird. Am 10. Januar 2017 wurden etwa erstmals über 14 Mio. Suchanfragen an einem Tag gestellt.

Laut Weinberg werde den Nutzern verstärkt bewusst, dass ihre Informationen online durch zahlreiche Hände wandern. Ein Kontrollverlust ist in der heutigen Zeit wohl in der Tat bereits für viele Anwender entstanden. Deswegen wünschten sich immer mehr Nutzer ihre digitalen Spuren zumindest ein wenig einzuschränken. Und hier komme eben DuckDuckGo ins Spiel. Ergänzend hebt Weinberg hervor, dass DuckDuckGo letztes Jahr rund 225.000 US-Dollar an Organisationen gespendet habe, die sich für Datensicherheit und  freien Informationsaustausch im Netz einsetzen. Darunter sind z, B. auch die Open BSD Foundation, das Tor-Projekt und der Open Source Technology Improvement Fund.

DuckDuckGo scheint sich damit aktuell sehr positiv zu entwickeln. Nutzt ihr die Suchmaschine? Oder bleibt ihr bei Google bzw. könnt ihr mit der Verteilung eurer Daten leben und nehmt dies mittlerweile als unumgänglich hin? Man darf so oder so gespannt sein, in welche Richtungen es DuckDuckGo noch treiben wird und ob das Geschäftsmodell der Suchmaschine auf lange Sicht weiter erfolgreich bleibt.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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