Die neuen Maps im Video: Navigationsgerät ade!

Letztens wollte ich noch einen schönen Artikel schreiben, der sich mit dem Aussterben von Postkarten in Zeiten von Facebook & Co beschäftigt, aber in die gleiche Kerbe hätte ich auch mit Navigationsgeräten schlagen können. Schaut euch die neuen Nokia- oder Google Maps bitte mal an – also wenn die nicht für Navigation taugen, dann weiss ich auch nicht. Ich selber sehe Nokia noch vorne, da diese Offline-Maps ohne Einschränkungen anbieten (basierend auf Navteq).

Google bietet bekanntlich den eigenen Dienst an und Apple setzt auf den Aufkauf von C3 in Verbindung mit den Jungs von TomTom – Google Maps hat man entfernt. Meine Meinung? Die alten Navigationsgeräte von TomTom und Co werden über kurz oder lang verschwinden, so wie die Videokassette oder die Schallplatte. Es verschwindet der „Träger“, nicht die Information – diese lebt weiter, als Software auf unseren Smartphones, auf dem Tablet oder in der festen Autonavigation. Habt ihr ein Navi? Falls ja, was nutzt ihr? (Video via)

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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46 Kommentare

  1. Online Navigation, daher auch wieder eine unattraktive Lösung.
    Google Maps bietet ein vorrausladen von 16km Umkreis an.

    Für mich ist Onlinenavigation Müll, ich nutze CoPilot 9 auf Android, das ist deutlich interessanter durch Offline Karten !

  2. Ich selber nutze am liebsten die Google Navigation oder alternativ Navit (Openstreetmap). Meine Eltern nutzen noch ihr altes TomTom, aber das wird wohl auch ersetzt sobald die ein Smartphone haben. 😉

  3. David Brandstetter says:

    Schallplatten werden nicht aussterben :))

  4. Ich benutze schon seit mehr als 2 Jahren mein Andorid-Smartphone als Navigationsgerät und dank ein paar Tricks für Offline-Karten bin ich auch im Ausland ohne hohe Roaming-Gebühren am gewünschten Ort.

    Das grösste Problem bei mir bleibt aber der Akku. Leider ist bei aktiviertem GPS der Akku schneller leer als ich ihn über den Zigarettenanzünder aufladen kann..

  5. Ich nutze seit Jahren Navigon auf dem iPhone, leider hat sich einiges verschlechtert seitdem Garmin den Laden übernommen hat. Ich bin gespannt was iOS 6 zu bieten hat…

  6. Witzig, dass Du das sagst. Ich mache ja normalerweise jeden Early Adopter Kram mit. Ein dediziertes Navy habe ich aber tatsächlich nie bessen. Erst hat mich ein Windows CE PDA durch die Weltgeschichte geführt und seit das iPhone Navigon kann, brauche ich eigentlich nichts anderes mehr.

    In Testwagen probiere ich natürlich immer das Navi aus. Stelle dabei aber auch immer wieder fest, dass ich die Lösung iPhone an Auto-Anlage sehr viel besser finde.

    1. Bin ich an die Ansagen vom iPhone gewöhnt. Da weiß ich zum Beispiel, wie lange ich nach „in 100 Metern rechts fahren“ noch tatsächlich fahren muss, ohne beim Abbiegen einen Stunt hinzulegen, bei dem selbst Colt und Howie applaudieren würden.

    2. Habe ich so meine Podcasts und Mucke immer dabei und muss mich nicht mit grauselichen Radiosendern rumschlagen

    3. Muss ich mich nicht mit dem Bedienkonzept auseinander setzen. Der eine Hersteller hat Touchscreens, der andere Pfeiltasten, der nächste ein Drehrad usw.

    Richtig aus den Socken gehauen, hat mich letztens ja das per default installierte Android Navi. Ich habe die Strecke von Bielefeld nach Spa in Belgien ins Navi auf dem HTC Sensation eingetackert, die Kiste hat die Streckenführung runtergeladen und danach habe ich das Mobilfunknetz abgedreht, um die Roamingkosten durch nachgeladene Maps nicht ins uferlose zu treiben.

    Hast astrein funktioniert. Links und rechts der Strecke war zwar irgendwann nur noch grau zu sehen, hat aber bis zum Ziel funktioniert. Klar, wenn wir die Route geändert hätten, hätte ich auch die Route nachladen müssen. So oder so fand ich das schon beeindruckend.

    Von daher werden die einzig zum Navigieren nutzbaren Geräte aussterben. Wie Taschenrechner, MP3-Player, Schnappschuss-Digicams usw.

  7. Also ich verwende schon lange NAVIGON auf dem Handy. Karte ist installiert und ich muss nicht permanent online sein.

    Vorteil: Nur ein Gerät und mobil. Egal ob zu Fuß, Fahrrad, mein Auto oder irgend ein anderes Fahrzeug, Navi immer dabei.

    Nachteil: GPS fressen Akku leer… 😉

  8. Ich navigiere mit Navigon auf dem 4er iPhone.
    Seit dem letzten update find ich die Lösung super – habe nur die Karten der Länder auf dem Dings, die ich grad benötige.

    Akku ist dann natürlich ein Problem, aber da ich meist nur im Auto drauf zurückgreife, auch wieder kein Problem dank aktiver Halterung.

    Das fest eingebaute Navi im Auto nutze ich gar nicht, Auflösung und Bedienkomfort sind unter aller Sau. ok, ist auch nicht mehr das Neueste..

  9. Postkarten sind zwar am Aussterben, erfreuen sich aber auf http://www.postcrossing.com einer weltweiten Fangemeinde.

  10. Ich glaube nicht das sie auststerben werden. Das hat schon bei der Schallplatte nicht geklappt. 🙂 Ich verlasse mich jedenfalls lieber auf ein ordentliches Navi, mit einem vernünftigen Bildschirm und Offlinekarten. Aber so hat halt jeder sein Fabel, und das ist doch gut so.

  11. Deutschlandweit reicht mir Gogle Maps, Aber da ich regelmäßig nach Frankreich fahre, nutze ich noch mein altes Navigon – zumindest solange die Straßenkarten einigermaßen aktuell sind.

  12. und ich finde mein Garmin und die Navigons in unseren Firmen-Poolfahrzeugen um ein vielfaches besser als z.B. die Nokia Navigation App auf dem Lumia.

    Bedienkomfort, Blickwinkelstabil, Akkulaufzeit, Zusatzfunktionen

    bisher reizt mich noch so gar nix an reiner Navigation über´s Telefon.
    Wird irgendwann kommen, da gehe ich von aus – aber bisher… nö 🙂

  13. Ich habe auf meinem Androiden schon einiges an Navi-Software ausprobiert, aber NIX kommt nur annähernd an mein Navigon-Gerät ran. Deshalb: Navi-Software ist schön und gut, aber wenn man sich auf das Teil verlassen will/muss, dann ist ein dezidiertes Gerät immer noch um Längen besser.

    BTW: Ich habe es eine Zeit lang umgekehrt gemacht: Wie bekomme ich möglichst viele „Software-Features“ auf mein Navi?! Da kann man echt lustige Sachen mit machen, wenn man mal an das drunterliegende Windows kommt: Video- oder Musikplayer, Total Commander, Boot Menu etc. pp. 🙂

  14. @Micha Kellenberger: Hast du einen Link mit Tricks bezüglich Offline-Karten bei Android?

    Ich bin derzeit am überlegen, ob ich nicht ne Discounter-SIM in mein altes Nokia 5800 stecken soll, nur wegen der offline-Karten. Gerade im Ausland (wenn man mal länger unterwegs ist) hab ich noch keine kostenlose Alternative zu Nokia gesehen. Wo ist die nächste Tankstelle, wo die nächste Bank? Wo bin ich grade und wie komm ich daunddahin? Alles bei Nokia kostenlos, benötigt nur GPS…

  15. @Caschy: Da Du Nokia vorn siehst, würde ich gerne wissen, ob Du Dich schon mal hast rumführen lassen von einem Nokia-Gerät? Ich habe das vor ein paar Jahren mit einem 5800er durch in Frankreich. Gott war das schlecht. Nokia hatte es damals software-technisch leider einfach nicht drauf und nur der Wille (offline-Karten) zählt halt leider nicht. Ständige Routing-Probleme, Falschansagen, eine Suchfunktion zum Weglaufen (in Frankreich muss man ja mit „Paris“ nichts anfangen können als Navi). Also Nokia: nie wieder.

    Wenn ich sehe, wie flüssig und sauber die Maps-App von Apple läuft in dem Video, dann vergleiche ich das schon ein wenig wehmütig mit Google Maps auf meinem Nexus S. Das ist das WEIT WEIT von entfernt. Leider.

  16. Spektakulär sieht es ja aus – aber ich persönlich finde schon das normale Satelitenbild von GoogleMaps in der Android-Navigation extrem verwirrend, so dass mir die abstraktere Kartenansicht sehr viel lieber ist, da sie auch schon auf einen „schnellen“ Blick hin ausgewertet werden kann.

    So wird die Darstellung in Navigationsgeräten sicher nicht praktikabler – obwohl sie durch die vielen Details sicher gut aussieht.

  17. @Felix: ja, war ich neulich sogar erst 🙂 Die Karten rocken. Und deswegen kommen Nokias Karten auch in Windows Phone 8 und ersetzen Bing Maps. Tadaaa 😉

  18. Na da hat sich dann sicher was getan in den letzten 2 Jahre. Ich war damals auf den anfahrenden Zug aufgesprungen als Nokia die Funktion gerade ausrollte. Andernfalls hätte ich mir Deinen Enthusiasmus auch kaum erklären können.

  19. OT
    Wie heißt noch die Website bei der man schnell auf Einstellungen aller möglichen social networks zugreifen kann?
    Ich habe mich schon dumm und dämlich gesucht.

  20. Bin da ehrlichgesagt auch noch ganz „altmodisch“ und habe ein ganz normales TomTom Navi im Auto. Mit der Lösung bin ich auch absolut zufrieden, mich reizt es nun wirklich nicht, mir da mein Smartphone an die Scheibe zu pappen. Vielleicht bin ich ja schon zu alt für den Kram 😉

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