DeepL Write Pro: DeepL erweitert sein Angebot

Der Übersetzer DeepL gilt für viele als ein Vorzeigeprodukt aus Deutschland. Hochbewertet und oft gelobt, nutzen viele Anwender die Möglichkeiten. Nun hat man mit DeepL Write Pro ein neues Produkt vorgestellt. Der frisch eingeführte KI-Schreibassistent richtet sich an Unternehmen und markiert das erste Produkt der Firma, das auf selbst entwickelten Large Language Models (LLMs) aufbaut. Dieses Tool ist laut der Entwickler darauf ausgerichtet, Teams weltweit bei der Erstellung geschäftlicher Inhalte zu unterstützen, sodass Firmen eine genaue und sichere Kommunikation auf internationaler Ebene sicherstellen können – von internen Dokumenten bis zu externen Kundenanschreiben und Vertragswerken.

DeepL Write Pro (10 Euro pro Monat je Nutzer) verfolgt angeblich einen neuen Ansatz, indem es KI-basierte Textverbesserungen mit der individuellen Stimme der Nutzer kombiniert. Anders als traditionelle KI-generierende Werkzeuge oder regelbasierte Grammatikkorrekturen unterstützt DeepL Write Pro den kreativen Schreibvorgang durch Vorschläge zur Optimierung von Wortwahl, Ausdruck, Stil und Tonart in Echtzeit. Dies soll es den Nutzern ermöglichen, ihre Texte zu verfeinern und die passenden Worte für unterschiedlichste Situationen und Zielgruppen zu finden, unabhängig von ihren sprachlichen Fähigkeiten.

Persönliche Meinung: Mal schauen, was das Ganze wird. Einem deutschen Unternehmen kann man da sicherlich nur die Daumen drücken angesichts des Marktdrucks. Persönlich empfand ich die Ergebnisse von DeepL als sehr gut, war aber immer sehr enttäuscht darüber, dass man Änderungen an den Produkten und Preisen nie proaktiv kommunizierte. Wirkte auf mich immer wie aus dem Elfenbeiturm heraus.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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18 Kommentare

  1. Bestimmt ein guter Dienst, wenn man selbst nicht geradeaus schreiben kann. Allerdings “vernichtete” er bei meinen bisherigen Tests jede Individualität. Das Ergebnis ist ein steriler Einheitsbrei ohne Charakter. Das kann ChatGPT genauso gut und kostenlos.

    Ich würde sofort für Deepl bezahlen, wenn sie eine Seite direkt im Browser unter Beibehaltung des Layouts übersetzen würden. Aber daran haben sie scheinbar kein Interesse.

  2. Das mit dem Elfenbeinturm ist auch typisch Deutsch. empfinde ich auch so. Die machen ihr Ding und du nutzt und zahlst oder lässt es eben. An deiner Meinung oder dem tatsächlichen Use Case scheinen die kein Interesse zu haben.

    • Na ja, gibt es irgendein *größeres* Unternehmen oder irgendeinen Dienst, der das anders macht oder sich wirklich um die Nutzer schert?
      Da werden Preise erhöht, unnötige Änderungen durchgeführt, Bewertungen wenn überhaupt möglich ignoriert. Ehrlich, die einzigen die sich kümmern sind kleine, feine Einzelentwickler. Typisch deutsch ist das man nicht.

  3. Die Browsererweiterung ermöglicht es Dir, ganze Seiten zu übersetzen, zu korrigieren oder neu zu formulieren. Hierfür ist ein Abonnement erforderlich, aber das kannst Du kostenlos testen.

    • Ich möchte, dass eine Website in ihrem Layout übersetzt wird, mit Bildern, Tabellen und allem anderen. Chrome kann das, aber den benutze ich nicht. Safari „kann“ es auch, ist aber grottenschlecht: Wenn „He nailed it“ mit „Er nagelte es“ übersetzt wird, weisst du, woran du bist.

      Mehr will ich nicht. Kann das die Erweiterung? Ich habe sie auf der Website von DeepL nicht gefunden.

  4. …also verdoppelt sich mit dem Ende der Beta einfach der Preis. Hab ich das richtig verstanden?

  5. In dem Zusammenhang ist mir wieder die – ebenfalls deutsche – Übersetzungshilfe aus der Urzeit des Webs eingefallen:
    dict.cc
    anscheinend noch immer kostenlos und auch als App.

  6. Die 10 Euro p.M. sind es nur bei jährlicher Zahlungsweise, ansonsten zahlt man 50% Aufschlag.

    Ohne vollständige Integration in Textverarbeitung und E-Mail-Programm bringt mir das nicht viel. Da bleibe ich bei LanguageTool – auch ein deutsches Unternehmen.

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