Chinesischer Hersteller Konka steigt mit OLED-TVs in den europäischen Markt ein

Der chinesische Hersteller Konka dürfte kaum einem Leser ein Begriff sein. Ich selbst kam mit dem Hersteller auf der CES einige Male in Berührung und schaute mir durchaus interessiert die Fernsehgeräte der Marke an. Dazu gehören neben LCDs mit Mini-LED-Hintergrundbeleuchtungen auch Micro-LED-Modelle und OLED-TVs. Letztere wagen nun in Form der Konka 812 Series den Sprung nach Europa. Das hat Konka offiziell bestätigt.

So habe man bereits eine erste Charge mit 3.000 OLED-Fernsehern in 55 und 65 Zoll nach Europa geschickt – über den China-Europe Railway Express. Damit nicht genug: Dazu kommen etwa 20.000 smarte LED-Produkte und Küchengeräte, die ebenfalls in Europa auf den Markt kommen werden. Seltsam ist, dass Konka mit einem OEM-Partner arbeitet, aus dessen Identität aber in der Pressemeldung ein Geheimnis macht.

Konka weist nur vage darauf hin, dass der Partner in Europa bereits führend in der TV-Mittelklasse und dem Einstiegssegment sei und jetzt mit Konkas Unterstützung auch im Premium-Segment punkten wolle. Daher betont man auch, dass es für Konka nicht darum gehe, mit aggressiven Preisen auf Kundenfang zu gehen. Vielmehr wolle man mit technischer Qualität überzeugen. Für euch vielleicht ganz spannend: Konka setzt dabei für seine Fernsehgeräte generell nicht nur auf Android TV, sondern auch auf LGs webOS.

In welchen Ländern Konka konkret seine OLED-TVs anbieten wird, schlüsselt man noch nicht genauer auf. Ich vermute mal, dass wir da auf der CES 2023 genaueres vernehmen könnten.

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11 Kommentare

  1. webOS ist in Sachen Updatepolitik und Funktionsumfang furchtbar. hatte Mal ein paar Geräte für Business Anwendungsfälle vor mir und für den reinen Nutzer der nicht viel Hintergrundwissen hat (Wink) waren selbst neuer bestellte Geräte schon veraltet und kein offizielles Update greifbar. Software XY setzte diese aber voraus..

    • Ich kann mir keine Business-Lösung vorstellen, bei der man auf das OS im Smart-TV vertraut. Da hängt man immer mindestens einen PC oder ähnlich dran. Business-Geräte haben meist dafür sogar eine PC-Einschub.

    • Generell ist da noch viel Luft nach oben! Updates liefert so gut wie kein Hersteller. Außer bei Android dürften zumindest die Apps lange Updates erhalten. Bei meinem LG TV, mit WebOS, war das letzte Update als er 4 Jahre alt war, es war eher ein mini Update und bis heute nicht ersichtlich warum. Netflix und Amazon Apps laufen nach 7 Jahren immer noch, sind auch relativ aktuell, neue Apps wie zum Beispiel Disney+ gab es aber leider nicht mehr. Grundsätzlich denke ich fährt man mit Android derzeit am besten.

  2. Ausschließlich 60hz Displays. Soviel zu „Premium“ …

    • Schließt ja nicht aus, dass sie es teuer verkaufen. Premium ist ein reiner Werbebegriff und der Rest ist dann Vermarktung.

  3. Generell finde ich das gut! Konkurrenz belebt das Geschäft. Ich Frage mich aber mit was die hervorstechen wollen? Mit technische Qualität? Ob das reicht?

  4. Wenn die Spezifikationen hier https://www.displayspecifications.com/de/model/fe312f6b stimmen, dann kann der nix besonderes. Wo hier Premium sein soll, erschließt sich nicht. Preis soll es auch nicht sein.

    Was sollte jemanden dazu bewegen, ein unbekanntes chinesisches Endgerät ohne Reputation oder Besonderheit zu kaufen?

    Das erinnert an die hunderten Firmen, die man aus den Asiahallen bei der IFA oder CEBIT kennt, die sich den Weltruhm versprechen und von denen man nie wieder was hört.

    Persönlich sehe ich die smarten Funktionen ja lieber im Endgerät neben dem TV und der darf gern „dumm“ bleiben. Die Updatepolitik bei AppleTV o.ä. dürften um Längen besser sein.

    • hier steht ja, man würde mit einem OEM Partner zusammenarbeiten.
      Also wird man ggf. noch nicht einmal merken, dass die neue Hisense, TCL oder Grundig OLED-Serien in Wahrheit Konka-Geräte sind.

      Wenn man Pech hat ist es sogar Philipps oder Panasonic oder Sony. Einfach Mal schauen, welche bekanntere Marke auf einmal WebOS TVs anbietet.

      Wobei, da die meisten Geräte und Panels eh aus wenigen Fabriken kommen, muss das alles ja keine relevanten Änderung und erst Recht nicht unbedingt zum Schlechten sein.

    • Es geht wohl eher darum, dass OLED hier als Premiummerkmal herhält gegüber dem restlichen Sortiment des Partners.

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