Canalys: Apple verkaufte im 2. Quartal 4,2 Millionen Apple Watches und somit die meisten Wearables

Apple wird heute Abend Quartalszahlen verkünden. Was es voraussichtlich nicht geben wird: Zahlen zu Apple Watch-Verkäufen. Apple möchte diese Zahlen nicht nennen, die Apple Watch wird in die Kategorie „Sonstige“ einfließen, die auch Produkte wie Apple TV enthält. Verlässliche Aussagen, wie oft die Smartwatch verkauft wurde, wird es also nicht geben. Zum Glück übernehmen Analysten dies, in der Regel weichen diese Schätzungen aber nicht allzu weit von der Realität ab.

AppleWatch_apps

Und so stellen die Analysten von Canalys die steile These auf, dass Apple im zweiten Quartal die meisten Wearables verkauft hat. Mit 4,2 Millionen verkauften Apple Watches soll Apple Kandidaten wie Fitbit, Xiaomi und alle Smartwatch-Hersteller hinter sich gelassen haben. Chris Jones, VP und Principal Analyst bei Canalys schätzt die Apple Watch so ein:

[color-box color=“gray“ rounded=“1″]The Apple Watch is the most sophisticated smart watch to date, and it has proved popular with Apple fans worldwide. But Apple and other vendors still face important challenges to make the smart watch a breakout hit. Improvements in performance, battery life and sensor integration are needed to make future models more attractive, but it is the quality of third-party apps that will determine whether the Apple Watch will be a long-term success.[/color-box]

Im Prinzip wiederholt er damit nur das, was viele bereits vor der Apple Watch sagten. Es fehlt der alltägliche Nutzen, außerdem muss an der Technik gearbeitet werden, damit längere Akkulaufzeiten möglich sind. Auch zusätzliche Sensoren würden einer Smartwatch nicht schaden, die Nutzer abseits der Tech-Freaks und Early Adopter müssen solche Geräte wollen.

Der Gesamtmarkt ist aktuell noch nicht groß genug, die Smartwatches hingegen noch nicht attraktiv genug, um sie zu einem Massenprodukt zu machen. Es wiederholt sich hier quasi die Geschichte des Smartphones, das benötigte ja auch eine gewisse Zeit, bevor sich die „braucht kein Mensch“-Sager überzeugen ließen.

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*Mitglied der Redaktion 2013 bis 2019*

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43 Kommentare

  1. Och, solange es nicht persönlich gegen die Autoren geht, finde ich die Kommentarsparte solcher Artikel immer sehr aufschlussreich; unterhaltsam, wie sich manche bloßstellen.
    Außerdem – trotz allen Bodensatzes – in den Kommentaren hier findet sich genug Zusatzinfo, daß es sich meist lohnt, sie zu lesen.

  2. eisenheim says:

    Dieter Nuhr hat es übrigens mal auf den Punkt gebracht: Das Entfernen bestimmter Kommentare vergleicht er mit den Entscheidungen, die eine Redaktion trifft: Nicht alles wird veröffentlicht. „Ich verbiete ja nicht die Meinungsäußerung an sich, sondern ich lösche die Meinungsäußerung auf meiner Seite. Wenn eine Zeitung einen Artikel nicht druckt, ist das keine Zensur, sondern die Entscheidung des Chefredakteurs.“

    „Der Zensurvorwurf ist also lächerlich“

  3. Wow Erik, der FAZ-Artikel ist klasse, danke für den Link – könnte einiges erklären… 😉

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