ARD stellt den Hörspielpreis ein

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Der Deutsche Hörspielpreis, der seit 2006 von der ARD verliehen wurde, wird nicht mehr fortgeführt. Laut einer Aussage gegenüber dem epd von einem Sprecher der ARD kam der Anstoß für diesen Schritt von den Hörspielabteilungen innerhalb des ARD-Netzwerks. Die zunehmenden Kooperationen innerhalb des Netzwerks, einschließlich der Bildung einer virtuellen Redaktion für Hörspiele, machen einen internen Wettbewerb zwischen den Mitgliedern – den regionalen Sendeanstalten, dem Deutschlandradio, dem ORF und dem SRF – als überholt und nach außen hin schwer darstellbar. Der ARD-Sprecher erklärte, dass ein solcher Wettbewerb heute nicht mehr sinnvoll sei. Hand aufs Herz: Fand der Preis oder seine Inhalte bei euch Beachtung?

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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23 Kommentare

  1. Die sollten die ganze ARD einstellen! Abschalten. GEZ Kosten halbieren.
    Mit ihren teilweise falschen Reportagen und Politisch nicht neutralen Moderatoren.

    • Armer Flori, wer hat Dir heute früh in den Kaffee gespuckt?
      Glaub nicht jeden Stuss, den Dir die aFd oder russische Propagandisten vorkauen.


      Zum Thema selbst: ja, finde ich gut. Kooperationen können zu einer Verbesserung des Angebots (und Senkung der Kosten) führen, interne Wettbewerbe können ja weiterhin stattfinden.
      Ich würde noch weitergehen und solch einen Schmonz die Fernsehpreise (die ja auch nur eine Selbstbeweihräuherung sind) und Filmpreise abschaffen.

      • Ahh auch wieder so ein “Diskurswilliger“, der gegenteilige Meinungen gleich per se in die rechtsextreme oder prorussische Ecke stellt. Chapeau! Dass es z. Teil große Mängel mit gefakten „Spontaninterviews“ in ÖR Reportagen gab,!ist bekannt, nichts erfundenes und gut dokumentiert. Ebenso der Namibia-Doku Vorfall oder die bis heute anhaltende einseitige Darstellung als angebliche Corona-Leugner von Kritikern zu Lockdown/Impfung etc etc. Das alles darf man sehr wohl sehr kritisch sehen und auch daraus seine eigenen Schlüsse ziehen, ohne von Typen wie die gleich in drr „Grundversorgung“ vorab verunglimpft zu werden.

        • Es gilt wie immer, Hirn einschalten. Ja es gibt Fehler, ABER was sind denn bitte die Alternativen? Youtube und Co? Ein Freund ist auch gegen ÖR und schickt mir immer wieder Links, die ich mir sogar ansehe um danach FÜR ihn den Inhalt zu zerlegen. Ich lese parallel alle möglichen Medien insbesonder Zeit und SPON (leiste mir Abo für beides) und parallel mit den ÖR Reportagen und News möchte ich nichts davon missen. Ach ja auf, Kulturzeit, TTT, Druckfrisch will ich auch nicht verzichten, insofern zahle ich den vollen GEZ Betrag GERNE auch wenn ich damit Silbereisen und Co und Berichte über Randsportarten finanziere die mich nicht die Bohne interessieren, aber mein Geschmack darf ja wohl nicht der Maßstab sein.

          • Bei SPON bist du bestens aufgehoben. Nur Qualitätsjournalismus, siehe Relotius.

          • Dann ist das ja schön für dich, wenn du den Nonsens lesen oder sehen willst. Ich will diesen Mist nicht sehen! Warum soll ich aber für dich mit bezahlen?

          • Wow .. Hirn einschalten? D.h. alle die das ÖR-System in seiner jetzigen Form kritisch hinterfragen, sind Volldeppen? Danke für nichts! Bist Du voll auf dem Niveau des ÖR … Man muss nur lange genug die immer selbe Soße erzählen (siehe Gendern am ÖR,75% der Bevölkerung dagegen, die elitären Besserwisser machen trotzdem auf Erziehungslager), dann verstehen es schon die Letzten. Kritikempgfänglichkeit Null. …
            Für SPION und Zeit hast Du dich freiwillig entschieden und zahlst entprechend für die von Dir bevorzugten Inhalte. Für den ÖR kann man sich nicht entscheiden. Im Gegenteil! Insofern ist nicht alles was hinkt auch ein Vergleich

        • Wie soll man denn bei einem Kommentar wie von Flori in den Diskurs gehen?

          Von Inhalt und der Wortwahl ist das eine Parole und es sieht nicht nach konstruktiver Kritik aus.

          Wenn man freie Meinungsäußerung fordert, muss man auch akzeptieren, das sollte pauschalen und absoluten Parolen subjektiv eher dem Lager der AfD, der Querdenker oder sonstiger empörter Bürger zugerechnet werden.

          Damit ich auch noch was zum eigentlichen Thema sage:
          Es gab einen Hörspielpreis? 😉

          Ich habe mir noch nicht einmal Gedanken gemacht, ob ein Hörbuch oder ein Hörspiel etwas unterschiedliches sind.

          Die ARD Audiothek nutze ich bisweilen allerdings ganz gerne. Da gibt es eine gute Themenvielfalt.

          • Hallo Tho, „ob ein Hörbuch oder ein Hörspiel etwas unterschiedliches sind.“ war das jetzt ironisch gemeint? Hörbuch in seiner ureigensten Form: möglichst ungekürzte Lesung eines gedruckten Werkes. Meist von nur einem oder einer Sprecher oder Sprecherin, manchmal als szenische lesung mit verteilten Rollen. Hörspiel: sozusagen ein akustisches Theaterstück , also wie ein Schauspiel aufgebaut eben nur mit den Stilmitteln des Hörfunks. Heute gibt es natürlich Mischformen. Hörspiele sind so alt wie der Rundfunk. Lesungen eher früher Lesungen des Autors im Radio. Hörbuch als eigenständige Kunstform für alle wohl erst wenige Jahrzehnte populär. Die ersten Hörbüchereien gab es im Blinden- und Sehbehindertenwesen. Fing an mit Lesungen auf Spulentonbändern , in den USA auf speziellen Schallplatten mit langsamerer Abspielgeschwindigkeit. Heute sind übrigens auch die Blinden- und Sehbehinderten-Hörbüchereien in einm medienverbund „Medibus“ der deutschsprachigen Blindenhörbücherein organisiert. Im Gegensatz zu Audible, Hör-Verlag oder so bieten sie ausschließlich ungekürzte Lesungen. Die Entleihe ist für blinde und sehbehinderte Personen nach Nachweis (Behindertenausweis oder ärztliches Attest) kostenlos. Auch die qualität kommerzieller Hörbühcer hat in den letzten dreißig Jahren zugelegt, es gibt immer mehr ungekürzte Lesungen. Das war zu anfang leider nur selten der Fall. Ich bin seit 1976 Nutzer mindestens einer Blindenhörbücherei und also ein bißchen „im Film“. Und ja Radio-Hörspiele begleiten mich auch von Jugend an. Die Hörspiele des Radio-Hörspielpreises“ waren mir manchmal aber „zu abgehoben“ ich bevorzuge da eher die unterhaltende als allzu künstlerisch-experimentellen Werke . Das ist aber rein dem persönlichen Geschmack geschuldet und soll keine allgemeine Wertung sein.

        • Es gab in Deutschland keinen Lockdown bei Corona. Das ist Fakt.

    • >> Politisch nicht neutralen Moderatoren.
      Die kann es gar nicht geben.

    • Ja wir brauchen dringend Medienverhältnisse wie in den USA /s

    • Manche Leute sind wohl schon damit überfordert auf einen Artikel einzugehen …

    • Sicherlich kann man den öffentlichen Rundfunk ganz massiv zusammenstreichen, das laut Auftrag relevante Kernangebot könnte man auch mit 5 Euro GEZ Gebühr im Monat finanzieren.

      • Mitleser24 says:

        Habe vor der Umstrukturierung zur „Haushaltsgebühr“ nur das Kernangebot Radio/Internet mit 4,90€ mtl. bezahlt. Am besten finde ich das mir nach Wohnungsummeldung an einem 28.02. für einen Tag der gesamte Monatsbeitrag berechnet wurde. War das erste was ich in der neuen Wohnung im Briefkasten hatte, da arbeiten die Mühlen der Stadtverwaltung und Beitrgas“service“ wie von Geisterhand super zügig und zuverlässig

  2. Ach komm, Flori hat das ja ganz schön provoziert mit der Forderung nach einer ARD-Abschaffung.

    Die von dir geforderte Differenzierung würde ich mir auch von dir wünschen, schließlich ist es bei der schieren Masse an produzierten Inhalten ja fast unmöglich, nicht auch mal die von dir kritisierten Mängel dabei zu haben (soll es nicht entschuldigen, sondern erklären).

    100% neutrale Berichterstattung ist leider unmöglich.

  3. Zum Artikel: Nein, habe vor diesem Artikel noch nie von dem Preis gehört.
    Warum wurden da auch nur ÖR-Anstalten ausgezeichnet und nicht etwa private Anbieter (Europa [oder wer auch immer „Die Drei Fragezeichen“ produziert]) oder Creative Commons Projekte (Hoerspielprojekt.de, Mindcrushers, etc.)?

  4. Das Problem bei solchen Preisen ist, die Selbstbeweihräucherung des ÖRR. Sinnvoller wäre es gewesen, wenn man einen Preis an die Hörspielautoren und Regisseure verliehen hätte, ohne den Verbreitungsweg zum Maß aller Dinge zu machen. Vom seit 2006 verliehenen Deutschen Hörspielpreis war kaum etwas zu hören und zu sehen. Anders als die div. Fernsehpreise, die der ÖRR verleiht, wurde da wenig Brimborium gemacht. Eine große Galaveranstaltung, anlässlich der Preisverleihung, habe ich nie wahrgenommen.
    Leider fängt der ÖRR in DE am falschen Ende an zu sparen. Ist ja auch egal, solange die KEF mitspielt und den Forderungen nach Erhöhungen des Rundfunkbeitrags zustimmt. Die Finanzierung des ÖRR in DE gehört grundsätzlich neu geregelt, ohne irgendwelche Abhängigkeiten entstehen zu lassen. Derzeit sind der Vetternwirtschaft alle Türen geöffnet.

  5. Ich bin irritiert. Deutscher Hörspielpreis? Ich kenne und verfolge den Deutschen Hörbuchpreis seit es ihn gibt. Und der ist ohnehin breiter aufgestellt. Wenn ich mir die Preisträger des Hörspielpreises der letzten Jahre so durchlese, scheint das so eine Art „Mitarbeiter des Jahres“-Liste zu sein.

    Und am wenigsten leuchtet mir die Begründung ein. Wieso sollte man durch Kooperationen daran gehindert sein, die besten Produktionen zu prämieren? Ach ja, er sagt es selbst. Es ging primär darum, welche Anstalt die beste Hörspielabteilung hat, nicht um die Hörspiele selbst. Na dann ist keineswegs schade um das Format.

  6. werde nie verstehen wie Kommentare, wie das von Flori, überhaupt durch die moderation kommen. er geht nicht auf den Inhalt des Artikels ein und hat keine konstruktive Kritik dagelassen. Mehrwert gleich 0.

  7. Liebe Kinder gebt fein acht, … das alleine glücklich machende Medium existiert nicht, eine grundlegende Quellenkritik muss in eurem Kopf stattfinden und wird anhand eures Bildungstands und eures Wissensdurstes entscheidend beeinflusst. Meinungsbildung zum Beispiel, nicht die Einbildung etwas zu haben. Sprich da muss man dran arbeiten. Ob SPON, ob FAZ, ob ARD usw. alles subjektive Informationen, bei denen man mehr oder weniger effizient versucht sich einer objektiven Darstellung anzunähern. Eine echte Objektivität ist jedoch wie die Gralssuche. Also sucht euer Heil lieber bei euch selbst, bildet und informiert euch seitens mannigfaltiger Quellen und hinterfragt alles und jeden. Wer glaubt, der sollte besser zur Andacht gehen.

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