ARD DeutschlandTrend: Mehrheit der Befragten ist gegen das Verbrenner-Aus

Laut ARD-DeutschlandTrend ist aktuell die Mehrheit der befragten Deutschen gegen das in der EU geplante Aus für Verbrenner-Neuwagen. So sollen ja bekanntermaßen ab 2035 in der EU keine Neuwagen mit Verbrennungsmotor mehr zugelassen werden. Folgt man jedoch den Umfrageergebnissen des öffentlich-rechtlichen Senders, dann sind 67 % der Befragten gegen das potenzielle Aus für Verbrenner.

Lediglich 25 % der Befragten befürworteten die Pläne der Europäischen Union. Dabei gab es aber durchaus auch Abweichungen, je nach befragter Gruppe. Etwa war die Zustimmung bei Jüngeren im Alter bis 34 Jahre größer als im Gesamtdurchschnitt und lag bei 33 %. Betrachtet man nur Menschen mit höheren Bildungsabschlüssen, dann stimmten 34 % zu. In beiden Fällen ist das immer noch keine Mehrheit, aber immerhin eine Steigerung. Lediglich, wenn man sich auf die Anhänger der Grünen beschränkt, kommt man bei den Befragten auf eine mehrheitliche Zustimmung für das Verbot von Verbrenner-Neuwagen bei 69 %.

Im Blog haben wir zu diesem Thema auch gerade eine Umfrage am Laufen. Bisher sind unsere Leser da etwas positiver gestimmt. Allerdings zeichnet sich auch da keine klare Mehrheit ab: Stand jetzt, sieht es vielmehr so aus, als ob die Abstimmenden zu fast gleichen Teilen jeweils dafür und dagegen sind. Ich nehme an, dass viele Menschen die Befürchtung haben, durch das Aus für Verbrennungsmotoren könnte die Individualmobilität deutlich kostspieliger werden.

Andere sind vielleicht skeptisch bezüglich der Reichweiten der E-Fahrzeuge oder haben Bedenken, wegen der in Deutschland noch sehr ausbaufähigen Ladeinfrastruktur. Ich selbst? Aktuell fahre ich noch einen Verbrenner, bin aber dafür, dass bei Neuwagen ein Verbot erfolgt – könnte meiner Ansicht nach auch schon früher der Fall sein. Allerdings bin ich gegen eine Ausnahmeregelung für E-Fuels, die nur gewissen Herstellern in die Hände spielen würde, aber in Sachen Klimaschutz fragwürdig wäre.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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116 Kommentare

  1. Ich bin gegen das Verbrennerverbot. Ein Elektrofahrzeug werde ich mir nie leisten können.

    • Den geforderten „Öko“-Sprit aber dann auch nicht. Und: Mehr Stromer auf der Straße, mehr Gebruachtwagen, mehr ältere Autos…. Ein Auto mit Kat gibt es jetzt auch erschwinglich, ich erinnere mich da an ähnliche Debatten.
      Zudem: Es geht nur um Neuzulassungen. Gebrauchte Autos, und das ist, wenn ich das bei dir richtig interpretiere (und wäre es bei mir auch) dein Zielmarkt, sind davon nicht betroffen.

      Schlussendlich profitierst du dann sogar davon: Du kannst dich zurücklegen, deinen Verbrenner weiter fahren und warten, bis die Preise und es mehr solcher Autos gibt.

      • MeinNametutnichtszurSache says:

        Ist ja alles toll und so… und wo konkret soll ich das tolle E-Auto laden? Im Umkreis von ca. 5 km ist keine Ladesäule und die Infrastruktur des Miethauses lässt keine Ladesäule zu. War schon der Grund, warum ich keinen Hybriden als Firmenwagen nehmen konnte.

        Und nun?

        • Du hattest vor 12 Jahren vmtl. noch nicht mal ein Smartphone oder ein total rudimentäres.
          Was wird in 12 Jahren der Fall sein?

          Aktuell sind pro 3 min circa 100 km Reichweite möglich. Zusammen mit den aktuell 80.000 Ladesäulen gegen knapp 14.000 Tankstellen. Also circa 1:1 Zapfsäulen zu Tankstellen.

          • Bekanntermaßen haben sich Smartphones ja auch nur deshalb durchgesetzt, weil konventionelle Handys per Gesetz verboten wurden. Ach nee warte…

            Ich gebe dir schon Recht, dass wir nicht wissen, was in 12 Jahren alles tolles möglich ist, doch ich weiß ganz sicher, dass wir keinen übergriffigen Staat brauchen, der uns über Verbote vorschreibt, welche Technologien durchsetzungsfähig sind und welche nicht.

          • Hallo Bob, Zapfsäulen und e-Ladesäulen gegeneinander aufzurechnen ist eine Milchmädchenrechnung: ein Tankvorgang mit flüssigem Brennstoff dauert höchstens 10 Minuten, dann ist die Zapfpistole wieder frei fürs nächste Auto. Eine Batterie-Aufladung dauerst je nach Ladestrom, Fahrzeug-Akku-Typ und Entladezustand und Ziel-Ladepegel 30 bis 45 Minuten . Hätte man von vorneherein auf ein Wechselakku-System gesetzt wäre das alles besser mit der e-Mobilität. Bei Smartphones wettert alles gegen fest verbaute Akkus, bei Autos ist das OK? Die e-Mobilität wurde von Anfang an falsch gedacht. Akku nicht kaufen sondern tauschen wie beim Tanken von Flüssigkraftstoff. Mit einem Wechselsystem das standarcisiert ist und einen – halb – oder vollautomatischen Wechsel des Akkus in 10 Minuten erlaubt . Akku dann im Wechselpoint langsam und akku- und vor allem Stromnetzschonend langsam nachladen … die jetzt gepushte Form der e-Mobilität ist noch lange nicht konkurrenzfähig, schon gar nicht vom ease-of use her.

            • Gunar Gürgens says:

              Das wird in Zukunft auch nicht mehr so sein, da wird man seine 300-400 km auch in 10 Minuten per Stecker beziehen können.

        • Vor 100 Jahren konntest du Benzin auch nur in der Apotheke kaufen. Was ist das also für ein Argument bei einer Produkteinführung die sich entwickelnde Infrastruktur dageben zu halten?
          Dich hat man ja nicht im Wald mit 2 Jahren ausgesetzt, weil man gesagt hat: weißte, der spricht nicht richtig, verdient kein Geld, das wird eh nix, dann lassen wir es besser gleich, anstelle die Entwicklung zu fördern.

          • Und welches Verbot hat dann vor 100 Jahren dafür gesorgt, etwas an diesem Zustand zu ändern?

            Verstehe das Konzept von Verboten als Innovationstreiber noch nicht so ganz, sorry.

            • Danke für die klaren Worte, leider wollen das viele einfach nicht verstehen.

            • Stimmt, du hast es nicht verstanden. Es geht darum, dass die Erde kaputt geht, wenn wir so weitermachen wie bisher, und nicht darum, dich als Autofahrer zu ärgern. Und da du offensichtlich nicht den Willen hast, alleine etwas zu ändern, muss es erzwungen werden.

      • Vermutlich denken wirkliche viele gleich, daß sie ihr Verbrennerfahrzeug dann plötzlich nicht mehr weiterfahren dürfen.
        Benzin und Diesel werden auch nicht mehr günstiger. E-Fuel und Wasserstoff sind rein energetisch gesehen deutlich schlechter als die direkte Nutzung des Stroms im Akku.

      • Ich kann mich mit einem Verbrenner besser zurücklehnen. Bei dem weiß ich, wenn was kaputt geht, kann ich es reparieren. Das geht bei einem Elektro-Auto nicht so ohne weiteres, und eine Werkstatt habe ich in meinem Leben noch nie von innen als Kunde gesehen. Also bleibe ich bei meinen 4-5000 Euro Verbrennern.

        • Mit dieser Einstellung kannste in 20 Jahren zu Fuß laufen.

        • Ahja. Witzig. Will ich sehen, wie du in ein paar Jahren an Verbrennern was reparieren willst. Heutzutage muss man doch schon die Autobatterie beim Hersteller anlernen lassen.
          Bei den Gebrauchten, die dann zum Zeitpunkt der Umstellung aktuell sind, kannst du bestiiiimmt noch ganz viel selbst machen. Mit ner halben Autowerkstatt im Keller 😉 Spezialwerkzeug, Programmiersoftware,.. Da würde ich mir lieber einen wartungsfreundlichen E-Flitzer kaufen.

        • Ein Telefon mit einer Wählscheibe konnte man auch besser reparieren, als das Smartphone jetzt. Ist das Telefon mit Wählscheibe dadurch besser? Und so leid es mir tut: Wer nicht mit der Zeit geht, wird mit der Zeit gehen. 😉

          • Cullen Trey says:

            Tolles Argument ,,,
            Wurde denn der Verkauf von Neu-Telefonen mit Wählscheibe verboten?

            Versteh mich nicht falsch, ich bin nicht gegen Innovation. Wenn sie gut ist!
            Aber künstlich und mit Gewalt in eine Richtung geschoben ist es keine Innovation mehr.
            Ich sehe und befürworte das Ziel, stelle aber leider immer wieder fest, dass sich die wenigsten Personen (an entscheidenden Stellen) anscheinend wirklich einen Kopf über den gesamten Weg gemacht haben.

        • „Bei dem weiß ich, wenn was kaputt geht, kann ich es reparieren. Das geht bei einem Elektro-Auto nicht so ohne weiteres,“

          Also es fällt mir schwer das als Argument ernst zu nehmen:
          Schreibe doch bitte mal eine Liste mit allen Dingen die Du in den letzten 20 Jahren an einem Auto repariert hast.
          Und dann schreibe daneben, ob es dieses Teil beim Stromer überhaupt noch gibt.
          Und wenn es es immer noch gibt, wieso Du der Meinung bist, dass Du es in einem BEV weniger gut reparieren können sollst als in einem Verbrenner.

          Und dann sage mal bitte ehrlich, ob Dein Argument Sinn macht oder nicht.

          • Daniel CPunkt says:

            Deine Argumentation lässt sich jedoch auch nicht viel ernster nehmen… Dagegen wird es am E-Auto dann eben Teile geben die ebenfalls kaputt gehen. Dramatischer wird es jedoch erst wenn der Akku an dem Auto kaputt geht und dieser teils über 50% des Neupreises des Autos ausmacht.

            Ich fahre selbst auch noch einen Verbrenner, allerdings ganz bewusst, Vor 1,5 Jahren stand ich vor der Entscheidung, Diese viel zumindest für diesen Wagen, erstmal zugunsten des Verbrenners aus. Der nächste wird dann wohl ein E-Auto.

        • Hallo Hasan, vor allem bist Du mit der Weiternutzung alter Verbrenner echt ökologisch und nachhaltig: denn Du nutzt einen bereits produzierten Artikel möglichst lange. Ein e-Auto muß neu gebaut werden, ein neuer Verbrenner auch. Deine Autos haben auch damals viel Energie, Arbeitsstunden und Rohstoffe gekostet. Indem Du sie möglichst lange nutzt tust Du mehr für die umwelt als jemand der immer das neueste und schöne e-Fahrzeug haben will. Jedes Ding das man lange nutzt – egal ob Möbelstück oder Kleidung oder Auto – ist ein aktiver Beitrag zur Ressourcenschonung. Denn nicht nur CO2 ist das Thema, auch metalle, Rohstoffe für kunststoffe und all das andere was an material in Verbrauchsgütern steckt sind endlich. Lehne Dich also ruhig auch mit gutem „grünen“ Gewissen zurück. Nur wollen das die „alles alte muß weg“ Öko-Fundamentalisten nicht sehen. Sie denken mit Fokussierung auf die Erderwärmung leider viel zu eingleisig.

          • diese Stammtisch Weisheit wird nicht korrekter je öfter man sie in Foren nacherzählt. Der energetische Fußabdruck eines Verbrenners entsteht nicht durch seine Herstellung sondern durch seinen Verbrauch der über all die Jahre konstant (hoch) bleibt. Das dürfte nach seinem Autoleben weit über 75% seiner Gesamtenergie darstellen. Ein Auto zu behalten aus „Resourcengründen“ ist daher nur für Oldtimer oder absolute Wenigfahrer sinnvoll. Jeder der stolz darauf ist ein 25 Jahre altes Auto im Alltag auf seine 15-20.000km im Jahr zu fahren tut damit der Umwelt nichts Gutes. Die wichtigen Materialien wie Stahl oder Kupfer / Aluminium sind im alten Auto gebunden und könnten in einem wesentlich effizienteren Fahrzeug weiterverwendet werden.

    • Und Verbrenner können wir uns als Gesellschaft nicht leisten. 😉

      • Jemand Anders says:

        doch, können wir. sogar sehr!
        wenn man co2 technisch etwas schaffen will, sollten die ganzen schiffe erst mal umgetauscht werden.

        • Und die Reeder sagen „da müssten die ganzen Urlaubsflüge erst gestrichen werden“ und die Fluglinien sagen „da müssten die ganzen Raumfahrtprogramme erstmal gestoppt werden“ und so drehen wir uns im Kreis und zeigen lustig mit dem Finger auf andere. Veränderung im eigenen Bereich ist schon echt unschön.

          • Oliver Müller says:

            Schön gesagt, danke. Genau das. Immer diese ewig gestrigen, die Angst haben vor Veränderung. Ich bin es so leid…

    • Wäre mal abzuwarten. Einen Verbrenner unter 30T€ gibt es auch nur, weil die Verbrennertechnik bis zum Anschlga subventioniert wird und die Lieferketten fragil vorhanden sind und teilweise Zulieferer an der unteren Grenze der Rentabilität arbeiten.

      Wenn die E-Fahrzeuge eine signifikante Hausnummer erreicht haben, wird es auch hier erheblich günstiger, da dann eben dort die Lieferketten eingespielt sind. Bisher kocht ja jeder Hersteller teilweise sein eigenes Süppchen oder es gibt nur wenige Zulieferer für die gleichen Abnehmer/Hersteller.

      Das ist wie bei Smartphones/PCs etc. Am Anfang waren die auch schweineteuer und schwer zu bekommen. Nun bekommst du Smartphone hintergergeworfen, bei PC verlangsamt sich der Verkauf und sie werden langsam wieder teurer, da immer weniger verkauft werden (oder Lieferketten wegbrechen).

      • Da brauche ich nichts abzuwarten, meine Autos bewegen sich immer im Rahmen bis maximal 5000€. Das ist eine Preiskategorie, bei der man okay damit sein muss, auch mal selbst etwas reparieren zu müssen, weil jede Werkstattrechnung den Wert des Wagens übersteigen kann (überspitzt ausgedrückt)
        In meinem gesamten Umfeld habe ich nur zwei Leute, die Neuwagen fahren, und die verdienen genug, um sich das ohne Probleme leisten zu können.
        Den Neuwagen können Sie also meinetwegen subventionieren bis sich ein Hammer und Sichel in den Lack brennen.
        Wenn sich bei meinem jetzigen Auto was verabschiedet – kein Problem. Ersatzteil bei ebay oder Teilevertrieb klar machen, halben Tag in die Werkstatt stellen, Glücklich rausfahren. Natürlich bin ich nicht die Regel, die wenigsten Leute können das. Und das sind die armen Schweine, die dann in eine Werkstatt als Kunde fahren müssen.

        • Der Zug fährt aber auch langsam ab.
          Klassische Verschleißteile lassen sich auch nicht mehr einfach wechseln. Und sobald Steuergeräte irgendwie betroffen sind, wird es auch ohne weiteres Equipment schwierig. Bremsbeläge bei elektrischen Feststellbremsen wechselst du nicht mehr ohne elektronischen Rücksteller.

        • Dann hast du ja auch zukünftig kein Problem, denn gebrauchte (Schrott-)Wagen wird es immer geben. Dein Hobby des Autoschraubens kannst du auch in Zukunft weiter auslegen. Nur daran denken, dass 5.000€ mit jedem jahr weniger wert sind (Inflation), daher wird irgenswann bei 5.000€ eben nur noch ein Satz Bremsen übrig bleiben.

    • „Was die Mehrheit will, zählt in D schon lang nicht mehr. Stattdessen muss Mehrheit, sich Meinug, der Minderheiten fügen.
      Hat nicht mehr viel mit Demokratie zu tun.“

      Erstaunlich ist, dass so wahnsinnig viele hier im Blog sich um die Klima Problematik Sorgen machen, das hätt ich nie gedacht, dass so viele ihr Hirn wirklich einsetzen. Wunderbar. Das Klima-Problem ist bereits gelöst – Gott sei Dank!

      • Dafür ist die Politik auch eigtl nicht da. Wenn man immer auf die Meinung der Menschen achten würde, kamen wir noch weniger voran wie wir es überhaupt tun. Die Bundespolitik ist keine Akutpolitik sondern soll unser Land für die Zukunft fit machen und Zukunftsvisionen entwickeln. Die meisten Menschen haben eh keine eigene Meinung sondern übernehmen das was ihre jeweils gelesene Presse so schreibt. Bundespolitiker müssen nicht auf die Mehrheit achten, das würde zu nichts führen. Die meisten interessieren sich sowieso nur für Dinge wenn sie gerade akku sind.

        • Hallo Nils „Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus“ – dagegen Dein Satz „Bundespolitiker müssen nicht auf die Mehrheit achten, das würde zu nichts führen. “ “ … bist Du also für eine Öko-Diktatur? Der mehrheit eine ansicht von oben überstülpen? Kein Fleisch mehr , keine Verbrenner mehr, kein Zucker mehr keine Ölheizung mehr … alles von oben herab? Wo bleibt die gelebte Demokratie wo der Volkswille entscheidet? Politiker sind _Sachwalter_ des demokratisch, also durch mehrheitsentscheid , geäußerten Willens der Bevölkerung. Nicht Regenten die von oben der masse befehlen. So gerierten sich die Politiker in Diktaturen. Ich möchte nicht in einer Diktatur leben, auch nicht in einer Öko-Diktatur. merke : ein Hakenkreuz bleibt ein hakenkreuz, auch wenn man es grün anmalt.

          • „Politiker sind _Sachwalter_ des demokratisch, also durch Mehrheitsentscheid , geäußerten Willens der Bevölkerung“ und was bedeutet Sachwalter?

            Art. 38 GG lautet seit seiner letzten Änderung vom 31. Juli 1970 wie folgt: (1) Die Abgeordneten des Deutschen Bundestages werden in allgemeiner, unmittelbarer, freier, gleicher und geheimer Wahl gewählt. Sie sind Vertreter des ganzen Volkes, an Aufträge und Weisungen nicht gebunden und nur ihrem Gewissen unterworfen.

            Dein [Öko-]Diktatur Einschub ist unangebracht.

            Auf dem Teppich geblieben sieht die Lage etwas anders aus …

            • Sorry, das sehe ich anders. Ich wäre – wie in der Schweiz – für mehr direkte Demokratie. Abgeordete sind selten aus dem Volk gewählt: also in ihrer zusammensetzung nicht representativ für die Bevölkerung. Mehrheitlich Akademiker, Beamte, wo ist der müllwerker oder die Kindergärtnerin im Parlament? Wo der mensch mit nur einfachem Bildungsabschluß? Die Zusammensetzung der Parlamente bildet die Bevölkerung weder in Deutschland noch der EU repräsentativ ab. Deshalb sind diese Entsheidungen m. E. nicht demokratisch. Herrschaft von Eliten ist keine Volksvertretung, denn volk wird nicht von Eliten getragen.

            • Cullen Trey says:

              Sorry, aber wenn dem wirklich so wäre, warum haben wir dann einen doch recht deutlichen braun/grün Ruck bei den ganzen letzen Wahlen?
              Weil unsere „Wahl-Diktatur“ so sehr im Sinne und nach dem Willen des Volkes handelt?
              Und ja, ich wähle das Wort Diktatur hier mit Bedacht, denn außer zu den Wahlen haben wir doch leider recht wenig Möglichkeit unseren Willen zu äußern. Es sei denn, du klebst dich auf die Straße oder schwänzt die Schule …

  2. Solange es keinen richtigen Gebrauchtmarkt für Elektroautos gibt und man immer Angst haben muss, dass die Batterie durch ist bin ich auch gegen das Verbrennerverbot. Mal von den Preisen abgesehen, die für Neuwagen mittlerweise aufgerufen werden, oder dass man als Mieter ohne Garage das Auto auch nicht einfach laden kann.

    • Die Ladeinfrastruktur könnte tatsächlich ein Problem werden. Was den Gebrauchtmarkt angeht, kannst du mal davon ausgehen, dass sich da in den nächsten 12 Jahren noch so einiges tun wird, genau wie in der Akku-Forschung.
      Und Angst haben, dass die Batterie hin ist, muss man auch nicht zwingend. Deren Zustand kann man zumindest einfacher einschätzen als den eines Verbrennermotors, der ja auch durchaus mal den Geist aufgibt. Und eine neue Batterie wird dann vermutlich auch deutlich günstiger sein als man heute für einen Austauschmotor bezahlt.

      • einen Motor kann ich aufmachen, und ihn mir ansehen. Wenn was kaputt geht, kann ich es austauschen. das geht mit einem elektro-auto nicht.

        • Auch ein Elektroauto ist komponentenbasiert und kann repariert oder Teile ausgetauscht werden. Außerdem gibt es weniger mechanische Teile, die durch Verschleiß kaputt gehen.

        • Oliver Müller says:

          Auch ein Elektromotor ist ein Motor.

      • Da wäre ich sehr vorsichtig mit den Angaben bezüglich Akku Kapazität.
        ADAC hat getestet.
        Als Beispiel VW. Laut interner Anzeige nach einen Jahr 1% Kapazitätsverlust.
        Dann wurden die Akkus ausgebaut und vom ADAC noch mal getestet, kam 5% Verlust heraus.
        Nach nur einen Jahr.
        Quasi 50% Verlust in 10 Jahren.
        Wir können davon ausgehen das die meisten Hersteller so tricksen werden.
        Wer kauft denn dann noch ein gebrauchtes E-Auto.

        • Einfach NIO kaufen, da wird der Akku eh regelmäßig getauscht

        • Falsch. Die Degradation eines Akkus ist im ersten Jahr sehr hoch um sich in den Jahr 2-8 nahezu kaum zu verändern, wenn man ihn nicht in Extrembereiche drängt. Das ist bei nahezu jeder Zellchemie so. Die anfängliche Degradation auf einen Zeitraum auf 10 Jahre hochzuskalieren ist falsch.

          Für Teslas mit NCA/NMC und LFP Technologie gibt es umfangreiche Statistiken aus der realen Welt.

          https://teslalogger.de/degradation.php

    • Stranghöner says:

      Wenn wir abschaffen fahren sie auf den anderen Kontinenten und wir werden Abwanderungen der Autoindustrie haben.Außerdem sind E Autos zu schwer für unsere Straßen und zu teuer.Mit der Subvention könnte ein Verbrenner 3 Jahre kostenlos tanken.Warum werden E Autos begünstigt,wo si mit Kohle und Gastrom fahren?

      • Zu schwer sind die nicht, altes Vorurteil. Durch die Rekuperation fällt das Gewicht im Verbrauch praktisch nicht auf. Zu teuer sind die nicht – zumindest im Vergleich zu Verbrenner-Neuwagen. Und neue Technologie war anfangs immer teurer, bis es dann massentauglich war. Und womit E-Autos „tanken“, entscheidet der Besitzer. Die meisten öffentlichen Lader dürften mit grünem Strom laufen, zuhause geht bei vielen PV. Und Abwandern wird auch nix… hätte unsere Autoindustrie nicht so lethargisch an der Cash-Cow Verbrenner gehangen, dann wären wir in Deutschland jetzt vielleicht schon Technologiervorreiter in Sachen Elektromobilität. Man hat aber lieber gepennt und der Politik vertraut, dass alles so bleibt wie immer. Lieber hat man mit Schummelsoftware den Verbrenner schön geschummelt, anstatt Dinge zu entwickeln, die uns als Industriestaat weiterbringen.

    • Es gibt mittlerweile Systeme, die den Zustand einer Batterie messen können. Dauert keine 15 min.

  3. Das was die Mehrheit will, zählt in Deutschland schon lange nicht mehr. Stattdessen muss die Mehrheit, sich der Meinug, der Minderheiten fügen.

    Hat nicht mehr viel mit Demokratie zu tun.

    • Wenn man aber Politik nur an der Mehrheitsmeinung ausrichtet (die oft träge und bequem ist, verständlicherweise), ändert sich nie etwas. Ich finde das Verbrennerverbot genau richtig.

    • So ein undifferenzierter Quark … also grundsätzlich mussten wir uns in den letzten Jahren viel zu oft den Wünschen einer bayrischen Regionalpartei beugen, aber die parlamentarische Demokratie funktioniert größtenteils sehr gut in Deutschland.

      • Das mit dem Quark beziehst du auf dein Posting, oder?
        Demokratie heißt Mehrheitsentscheidungen. Bei dir vielleicht nicht. Schlimm.

        • Demokratie heißt zuallererst einmal Volksherrschaft!
          Und Mehrheitsentscheidungen haben die aktuellen Regierungen in den einzelnen EU-Ländern und damit auch den EU-Institutionen in ihre Ämter gebracht. Das einige sich nicht von diesen Regierungen und den geschlossenen Kompromissen vertreten fühlen ist nichts neues, geht mir auch häufig so. Das aber ganz allgemein eine Minderheit imaginiert wird, welche die arme arme Mehrheit unterdrücken würde, das ist nunmal Quark.

    • Da brichst du das System einer Demokratie aber runter auf nur eine mögliche Form. Vielleicht würde dir ein Umzug in die Schweiz gefallen. Da Menschen sehr leicht beeinflussbar sind, ist das reine Mehrheit-bestimmt-den-Weg auch nicht das richtige Vorgehen. Wir leben hier kn Deutschland schon sehr gut und einer sehr guten Form der Demokratie.

    • Ne wir müssen uns den Gesetzmäßigkeiten der Klimakrise fügen. Und Batterienautos sind halt effizienter als E-Fuelautos (Faktor 5) Quelle: ADAC https://www.adac.de/verkehr/tanken-kraftstoff-antrieb/alternative-antriebe/synthetische-kraftstoffe/#wie-effizient-sind-e-fuels.
      Wenn die Mehrheit das nicht verstehen möchte, hat das nichts mit Demokratiedefizit zu tun.

      • Das tun wir wohl nicht… Erdgasautos sind nach einer Studie des ADAC genauso sauber wie E-Autos. Werden aber in einer Minute vollgetankt… das wird gerne unter den Tisch fallen gelassen. Erdgasautos werden nicht gefördert .

        • Erdgas ist auch fossil. Da bist du gedankenmäßig leider falsch abgebogen.

        • Genauso sauber? Wenn ein Auto 4,5kg CNG auf 100km braucht man fast 60kwh/100km Energie. Ein E-Auto braucht ca. 16-18kwh. Ausgestoßen wurden dann ca. 8kg CO² , bei einem E-Auto selbst mit dreckigem Kohlestrom im Mix sind es zwischen 6-7,5kg.

          Das Gas könnte besser in Kraftwerken zur Stromerzeugung für E-Autos verbrannt werden.

      • Die verlinkte Quelle belegt nicht den von Dir genannten Faktor und spricht sich ja insgesamt eher *für* Efuels aus, weil Energie damit speicher- und transportierbar ist und in Regionen erzeugt werden kann, die für regenerative Energien günstiger sind als Deutschland (mehr Sonne oder Wind). Das sind gute Argumente, die in der aktuellen Debatte zu wenig thematisiert werden.

        • Stimmt der Faktor laut Schaubild ist 6,3 nicht 5: Wieviele Autos kann eine 3 Mwh-Windkraftanlage mit ihrem Strom pro Jahr versorgen. Batterie 1600, Wasserstoff 600 und e-Fuels 250. Also sind e-Fuels um den Faktor 6,3 ineffizienter.

    • Was ein absoluter Blödsinn. Mal davon abgesehen, dass unsere Demokratie nie bedeutet hat, dass die Mehrheit der Wählenden immer Recht hat. Gibt ganz brauchbare Informationen der Bundeszentrale für politische Bildung dazu, lies dich da gerne mal ein.

    • Häh, hab ich was verpasst? Die Mehrheiten sind in der Politik durch unser Wahlsystem abgebildet. Dort werden demnach Entscheidungen getroffen, die dem Willen der Mehrheit entsprechen. Nur glauben viele gefühlte Minderheiten, dass es keine Demokratie gibt, wenn man nicht der eigenen Meinung ist. Das ist aber ein recht verzerrtes Bild der Wirklichkeit und Quell für besorgte Bürger aller Art.

      • Mit einem Zitat der geltenden Rechtsordnung bist du auf der sichereren Seite:
        Art. 38 GG: (1) Die Abgeordneten des Deutschen Bundestages werden in allgemeiner, unmittelbarer, freier, gleicher und geheimer Wahl gewählt. Sie sind Vertreter des ganzen Volkes, an Aufträge und Weisungen nicht gebunden und nur ihrem Gewissen unterworfen.

  4. Es gibt Entscheidungen, die die Politik treffen muss, auch wenn die Leute damit nicht einverstanden sind. Umgekehrt klappt es ja auch: Obwohl die Mehrheit für ein Tempolimit ist, wird es von der Politik blockiert.

  5. Diese Regierung oder auch die EU macht in vielen Dingen ideologisch getriebe Politik am Bürger vorbei, nicht nur hier.
    Ich bin eigentlich ehr ein befürworter von erneuerbaren Energien und E Mobilität.
    Aber es muss in einem realistischen und bezahlbaren Rahmen passieren und auch technisch umsetzbar sein.
    Hier scheitert es oftmals, wenn man sich weigert seine rosarot (oder besser gesagt grün ideologische) Brille abzusetzen.

    • Als das Benzinauto eigeführt wurde, waren Pferdewagen auch günstiger. Wie bei jeder Produkteinführung. Willst du tatsächlich immer die gleiche Leier runterrasseln? Bezahlbar ist davon abgesehen relativ. Technisch umsetzbar ist das meiste, wenn man will. Und wenn die Technik standardsiert ist und einen gewissen Verbreitungsgrad hat, dann kommen auch die ganzen bekannten Kosteneinsparungen. An dem Verbreitungsgrad scheitert es aber noch. Ähnlich wie bei der Einführung der Benzinautos an Tankstellen und befestigten Straßen.

      • Als das Benzinauto eingeführt wurde, sind die Pferdewagen nicht verboten worden. Wer will und kann, darf heute noch damit fahren und darf sich bei Bedarf einen neuen Pferdewagen kaufen.
        Technisch ist vieles moglich und standardisierbar. Aber an der praktischen Umsetzung hapert es und wird die wird sich bis 2035 nicht ändern. Dafür reißt man momentan zu viele Baustellen auf (energetische Sanierungen, Umbau der Energieversorgung..). Da ist keine Kapazität vorhanden um eine flächendeckende Ladeinfrastruktur zu errichten.
        Ist dann so wie Benzin und Apotheke..

        • Also kaufen wir dann alle 2035 Porsche, weil die anderen Hersteller größtenteils nur noch E Autos bauen oder laden Autos unterwegs mit Powerstation und Panel notgedrungen auf?
          Ein Verbot dient als Anreiz der Industrie und Klarheit im Markt, da vieles nicht aus sich heraus geschieht. Hier aber in Teilen schon.

          Man kann gegen Verbote sein, wenn es aber keine Verbrenner-Neuwagen mehr gibt, welchen Verbrenner kaufst du dann?
          Einen Unimog aus dem NFZ Bereich? 😀

  6. Viele hängen an ihrem Auto wie an der Zeitumstellung und ich finde dies sogar verständlich. Es ist immer schwer, loszulassen und Änderungen zu akzeptieren. So ist der Mensch ganz allgemein. Ich finde es auch schwierig aber schaue ich weit genug in die Zukunft, ist es einfach der einzig richtige Weg.

    • Ich bin ein Tesla-Fanboy und würde gerne einen Elektrowagen fahren, die sind aber unbezahlbar bzw. es gibt nicht genug Modelle.

      Wenn es einen Elektro-Touran mit 500+ km Reichweite und 150+ PS für unter 30000€ geben wird, werde ich es mir kaufen.

  7. Spannende Diskussion. Wir fahren seit 3 Jahren privat elektrisch (Renault Zoe), nachdem ich ein paar Monate vorher einen Passat Hybrid als Dienstwagen bekommen habe. Für längere Strecken haben wir also immer noch Benzin im Tank. Seither habe ich mich intensiv mit dem Thema beschäftigt und würde als nächstes Auto auf jeden Fall ein E-Auto wählen. Derzeit ist der Skoda Enyaq das Ziel.
    Mein Eindruck ist, dass viele enorme Vorbehalte haben, ein E-Auto zu fahren. Reichweite und Laden sind die Themen, die ich oft höre. Allerdings erlebe ich selbst, wie beeindruckt die Leute sind, wenn sie eine Runde mit der Zoe gefahren sind. Leise, enorm schnelle Beschleunigung usw. Darauf sollten die Hersteller in ihrer Werbung stärker eingehen, denn da ließen sich viele Vorbehalte abbauen. Seit wir in unserer Tiefgarage eine Wallbox haben, ist das E-Auto noch mal deutlich komfortabler geworden.
    Bleibt der Preis und der ist ohne Zweifel heftig: Die Zoe ist geleast, der Nachfolger wird ein Cupra Born und der ist leider deutlich teuer. Klar, mehr Platz usw, aber die 400 Euro/Monat muss man sich auch leisten können. Deshalb halte ich es auch für einen Fehler, dass die Förderung ausgelaufen ist. Hybrids nicht mehr zu fördern ist richtig, aber günstige E-Autos sollte der Staat weiter fördern.

    • Die Vorbehalte kann ich bestätigen. Viele begegnen dem Thema mit Ablehnung, ohne sich wirklich damit auseinandergesetzt zu haben. Dabei ist die Ladeinfrastruktur gar nicht so schlecht. Im Alltag dürfte das für viele Pendler nicht so sehr ins Gewicht fallen. Die Lebensdauer der Batterien wird derzeit schon auf ca. 200.000 km oder 10 Jahre geschätzt. Und bis dahin werden die Preise für Neu- und Gebrauchtwagen auf ein erträgliches Maß gesunken sein.

      • Gibt es für die Lebensdauerschätzung Quellen? Was genau ist mit Lebensdauer gemeint? Bei Hyundai bekommt man z. B. 8 Jahre Garantie (bzw. je nach Fahrzeug 160.000 oder 200.000km). Danach funktioniert der Akku immer noch, aber mit ggf. verringerter Kapazität.

        • Wie fährt sich so ein Auto mit unter 200.000 eigentlich? Würde ich gerne wissen. Bei mir stehen gerade 368508 aufm Tacho.

        • Ja, die gibt es. Du kannst eine Suchmaschine deiner Wahl benutzen. Ist nichts anderes als dein Handyakku auch, nur dass da schon ein bisschen mehr für die Lebensdauer des Akkus im Auto gemacht wird. Nach 200.000 km hast noch X Prozent Leistung.

    • Tom Bongers says:

      Mein einziger Vorbehalt ist der, wo der ganze Strom herkommen soll.
      Aktuell ist die Anzahl der E-Fahrzeuge noch recht gering, da ist das kein Problem. Aber wenn dann ab 2030 schon die ersten Hersteller nur noch E-Fahrzeuge anbieten wollen und plötzlich die Anzahl an E-Fahrzeugen signifikant ansteigen wird, wird das denke ich zum Problem.

      Gut, man könnte argumentieren, dass bis dahin noch ein paar Jahre Zeit ist und sich die Situation verbessern wird. Aber wenn wir uns anschauen, wie langsam der Ausbau an erneuerbaren Energiequellen vorangeht und wie lange schon die Stromtrasse von Nord nach Süd stockt und nicht vorangeht, dann wage ich zu bezweifeln, dass wir 2030 genügend Strom haben werden.

      Das E-Auto ist ja nicht der einzige Stromabnehmer. Die Wärmepumpen werden in nächster Zeit auch noch sprunghaft ansteigen.

      • Den produzierst du 2030 am besten einfach selbst.

        • Wo, soll ich als Mieter 2030 Strom produzieren? Auf dem Klo, vielleicht mit einem Wasserrad in der Spülrinne? meine ich jetzt nicht als Beleidigung , sondern nur auf Deinen Nick „klofrau“ reflektierend … verzeihung das ist nun echt eine „Sch…hausparole“. Auf meiner Fensterbank kann ich keinen Strom für mein Auto produzierend. ein Kommentar der an der Lebensrealität viler Menschen die zur Miete in gerade noch bezahlbarem Wohnraum leben völlig vorbeigeht.

      • Einerseits: Vom Dach. Selbst bei noch trüben März-Tagen deckt man damit min. den Hausstrombedarf.

        2. Effizienzvorteile gegenrechnen. Man braucht nicht doppelt so viel Energie.
        Ein Liter Benzin kommt auch nicht ohne Energie zur Zapfsäule.
        Beispiel Wärmepumpe: Erzeuge ich statt zu Heizen (Wirkgrad 90%?) damit Strom und betreibe damit eine WP bei COP 3, habe ich 3x soviel Heizenergie gewonnen aus der gleichen Ausgangsenergie.

        3. wie schon die Preise an der Tankstelle steuern, werden wir alle den Verbrauch teilweise intelligenter steuern. Wenn möglich verbrauchen bei hoher Verfügbarkeit. Akkus laden, Wäsche waschen, bei Überfluss umwandeln und speichern. Grüner Wasserstoff und etwas E-Fuel für Lindners Porsche natürlich auch

      • jede Nacht sinkt der Gesamtverbrauch in Deutschland um 20GW. Da ist genug Reserve. 85-90% aller E-Auto Fahrer kämen mit ihrem Pensum auch mit einer Schuko Dose aus. Geht mir nicht anders. Und ich habe schon mit 75km Wegstrecke überproportional viel Arbeitsweg. Bei den meisten müssten täglich um die 10kwh nachgeladen werden. Das ist kein Problem. Fast niemand braucht theoretisch zuhause 11kw Wallboxen.

  8. Ich habe mal einen Erdgas-Wagen gefahren. Opel Combo.

    Als wir einen neuen Gastank brauchten, war der so krass krank teuer, dass wir den ansonsten tip-top laufenden Wagen für Kleingeld ins nicht-EU-Ausland verkaufen mussten.

    Wir brauchen genormte Wechselakkus. Sonst passiert genau DAS bei E-Autos wieder. Und genau das will die Industrie nicht, die würden am liebsten komplett auf ungenormte Eigenentwicklungen mit DRM setzen. Hust Lightning Stecker Hust.

    • Ich glaube nicht, dass ihr den verkauften musstet. Ihr habt den verkauft, vermutlich weil ihr den Preis der Reparatur nicht zahlen wolltet. Das ist ein ziemlich großer Unterschied. Und wenn das Auto so tip-top gewesen wäre, dann hätte sich vermutlich auch die Reparatur gelohnt. Was haben Wechselakkus mit dem Gastank zu tun? Hättest Du damals lieber einen Wechsel-Gastank gehabt? Davon ab… wir fahren seit einigen Jahren 100% elektrisch und ICH brauche den genormten Wechselakku nicht. Kostet mehr, benötigt zusätzliche Infrastruktur und ist bei den aktuellen Maßen der Akkus garnicht umsetzbar, weil niemand so große Lagerhallen an der Autobahn hat, dass dort die entsprechende Menge vorgehalten werden kann. Wenn man aktuelle Lader anschaut, dann ist in recht kurzer Zeit soviel eingeladen, da reicht eine Pinkelpause locker aus.

  9. Die Mehrheit war auch gegen ein „Glühbirnen“ aus. Wer braucht heute noch Glühbirnen?

    • Ich benutze sie immer noch als Frostwächter.

      • Das hat mit dem ursprünglichen Zweck als Leuchtmittel nichts zu tun. Als Lampe ist eine Glühbirne totaler Käse.

        • Uhi in einem Technikblog wird von elektrischen Obst geschrieben, welches es nie gab. Aber ihr lauft bestimmt auch alle mit einem Schraubenzieher rum.

        • Seit dem Glühlampenverbot muss mehr geheizt werden! 😉

        • Warum sind Glüfadenlampen Käse? Guck Dir mal die Spektren an, vor allem den Blauanteil bei Glühfaden-, Leuchtstoffröhren oder LED-Lampen. Zuviel Blau ist nicht gut, weder für den Hormonhaushalt (Melatonin) noch die Augen. Inzwischen hat man gelernt daß eine Rotverschiebung auch bei LED-Leuchtmitteln sinnvoll und wichtig ist. Glühlampen machen das von ganz alleine und natürlich . Ich erinnere aus der Jugendzeit noch den „Umstieg“ von Glühfadenlampen auf Leuchtstoffröhren z. B. in Bahnen. Wenn Wagen mit unterschiedlichen Leuchtmitteln gekoppelt waren, konnte man abends gut mitverfolgen wie augenfreundlich, ja regelrecht „heimelig“ das Licht aus den Wagen mit glühfadenlampen und wie kalt und blaustichig das Licht aus den Wagen mit leuchtstoffröhren war. so pauschal Blühbirnen als „Käse“ zu verdammen trifft es also auch nicht – wieder nur ein Teilaspekt im blick, nämlich den Stromverbrauch. Mensch ist kein Stromzähler , er braucht auch Dinge wie Wärme, auch bei der lichtfarbe um sich wohl zu fühlen.

    • Glühlampe ist ein sehr schlechtes Beispiel, denn als die Glühlampe verboten wurde war von einer günstigen und guten LED keine Spur. Es gab nur die Quecksilber-belasteten Energiesparlampen bei denen man sich zwischen 3 Varianten entscheiden konnte: Schnell hell und damit schnell kaputt, mit Softstart sodass man 5 Minuten warten durfte bis man Licht im Zimmer hatte oder Variante 3: Beides irgendwie aber beschissene Lichtfarbe.

      Die LEDs kamen viel später und ganz ehrlich, da wäre das Verbot sowieso völlig unnütz geworden, denn bei 50Cent Strompreis hätte sich niemand mehr in seinen dauerbeleuchteten Räumen eine Glühlampe eingebaut. Und warum in einem Durchgangsbereich, bei dem mal für 1Minute das Licht brennt nun keine Glühlampe eingebaut werden soll erschließt sich mir auch nicht.

      Nachdem man jetzt die LEDs günstig anbieten kann kamen dann die Filament LEDs die teilweise mit extrem schlechtem Flackerlicht daherkommen. Auf der Seite vom Lichtpeter kann man ganz gut sehen welche LEDs selbst heute noch flimmern/flackern. Erschreckend viele…

  10. General Failure says:

    Puh, enttäuschend.

    Befürchtungen, dass Individualmobilität kostspieliger wird? Das ist doch eine Tatsache. Haben diese Leute auch Befürchtungen, dass sie im Regen nass werden?

    Genau wie Preise steigen auch Löhne und Gehälter. Aber: wer sich auf Grund seines Einkommensniveaus kein neues E-Auto leisten kann, kann sich auch keinen neuen Verbrenner leisten (mit sehr wenigen Ausnahmen wie z.B. Dacia). Und zwar weder jetzt noch vor 12 Jahren oder in 12 Jahren.

    Es bleibt also der Gebrauchtmarkt und und gebrauchte Verbrenner wird es auch nach 2035 geben. Genau so wie es dann gebrauchte E-Autos geben wird samt der erforderlichen Infrastruktur. Also unabhängige Werkstätten, die Akkus testen, tauschen und recyclen.

    Ich hoffe, die EU knickt nicht ein und zieht das durch. Unsere Kinder werden es danken.

  11. Die Frage des Deutschlandtrends ist m.E. nicht sauber formuliert, weil es nicht um das Verbot von Fahrzeugen mit Verbrennern geht, sondern darum, dass es keine NEU-Zulassungen mehr geben soll – Bestandsfahrzeuge sind nicht betroffen.

    Die Frage könnte man aber auch so verstehen, dass es um „alle“ Verbrenner gehen soll („Das EU-weite Aus von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor ist …“).

  12. Ich zitiere Kaiser Wilhelm II: „Das Auto ist eine vorübergehende Erscheinung. Ich glaube an das Pferd.“ Daraus ist zum Glück auch nix geworden, und so wird mit etwas Druck auch die nächste Epoche der (motorisierten) Fortbewegung kein Weltuntergang sein, egal ob man das Volk fragt, oder nicht. Manchmal muss man Dinge einfach tun, weil der Mensch (das Volk) Veränderungen hasst und ablehnt, da sie mit Unsicherheit und Ängsten verbunden sind.

    • Mathias Müller says:

      Dieses „Zitat“ ist Fake News. Hat er nie gesagt. Ändert nix an der Diskussion hier. Wollte es nur loswerden.

  13. Ich bin gegen ein Verbrennerverbot, aber für E-Autos. Lasst dass doch den Markt regeln. Hätte man die Glühlampen verbieten müssen, um LED-Leuchten zum Standard zu machen? Ich denke nicht. Jeder klar denkende Mensch hat früh auf LED umgerüstet – und in manch Abstellkammer hängt heute noch eine Glühlampe, weil sie keine 2h im Jahr leuchtet.

    Genauso wird es bei den Autos sein, das Verbot wäre unnütze Bürokratie, nicht mehr und nicht weniger.

    • Der Sprit müsste noch viel teurer werden, bevor der Markt hier was regelt. Das hat man doch schon während der Krise gesehen… wie hier trotz der enormen Preise noch auf der Autobahn gerast wurde, da war es noch nicht teuer genug. Und man verliert bei der Diskussion das Ziel aus den Augen: CO2-Reduktion! Und das geht im Verkehrssektor nur, wenn man den Verbrenner abschafft. Und bitte keine Diskussion, wie dreckig das E-Auto ist. Individualverkehr versaut die Umwelt, so oder so. Nur wird das CO2-Problem (das ja schon lange existiert, aber weil der Markt das so gut geregelt hat, erst jetzt – 5 vor 12 – durch Druck und Gesetze angegangen wird) mit den andachten Maßnahmen erstmal verkleinert. Und bis das greift, haben sich Akkus und Antriebe vermutlich so sehr weiterentwickelt, dass auch da der Umweltschaden nicht mehr ganz so ins Gewicht fallen dürfte. Macht man aber nix, dann dürften unsere Kinder sicher noch vor ganz anderen Problemen stehen. In sofern verzichte ich gerne auf Verbrenner.

  14. Fahre jetzt seit einem Jahr Tesla Model 3 und lade kaum zu Hause!
    Es gibt im Umkreis von 10 km jede Menge Ladeoptionen (Aldi, Lidl, lokaler Energieversorger, Tesla Supercharger usw.)
    Da ist es kein Problem den Tesla mal für 0,5-3 Stunden (jede nach Lademöglichkeit) in der Woche zu laden.
    Notfalls auch mal über die 220 V Steckdose mit 3 kW, bei 16 kW Verbrauch auf 100km auch kein Problem bei 50km Weg zur Arbeit.
    Der Kaufpreis für den neuen Tesla M3 war mit 37.000,- EUR (43.000,- minus 6.000,- Bafa Förderung) auch OK.
    Tesla arbeitet an einem Model 2 für um die 20.000 EUR und hat aktuell eine neuen E-Motor incl. Getriebe für 1.000 EUR gerade neu entwickelt der in allen Modellen Verwendung finden soll. Da kann sich die deutsche Automobil Industrie anziehen! Zusätzlich fällt bei Tesla der ganze Konfigurator Wahnsinn jetzt schon weg und fast alles ist in der Basisausstattung enthalten!
    Definiv habe ich in dem Jahr Tesla nie einen Verbrenner vermisst 🙂

  15. Nicht wirklich überraschend diese Umfrage

  16. Im Moment geht man davon aus, dass fossile Brennstoffe wie Öl und Gas noch ca. 50 Jahre verfügbar sein werden. Vor dem Hintergrund sollte man möglichst schnell Alternativen schaffen, denn diese Rohstoffe sind einfach zu wertvoll zum Verheizen. Vom gravierenden Einfluss auf die Umwelt mal ganz abgesehen. Wenn die Vorhersagen eintreffen, dürfte der Preis für diese Rohstoffe, in spätestens 15-25 Jahren, eine Nutzung als Energieträger ohnehin unwirtschaftlich machen.

    • Hallo Jim, „Im Moment geht man davon aus, dass fossile Brennstoffe wie Öl und Gas noch ca. 50 Jahre verfügbar sein werden.“ Immer noch? Ich erinnere solche Aussagen aus den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts … rechnen wir mal nach … 1970 plus 50 ist gleich 2020 … ups! Auch bei Exploration und Fördertechnik gab es in den letzten 50 Jahren Fortschritte, so daß Öl- und Gasvorkommen, die man in den 70ern entweder noch nicht auf dem Schirm hatte oder deren Förderung als unwirtschaftlich galt, heute nutzbar machen kann. Du hast natürlich insoweit Recht, als daß diese Vorkommen endlich sind. Aber die 50 Jahre sehe ich eher als worst case als als Tatsache.

  17. Wer weiß was in 12 Jahren ist? Vielleicht ist dann der ÖPNV so ausgebaut, dass Autoverzicht machbar ist?
    Vielleicht hat uns die Inflation überrollt oder wir sind Teil der Russischen Föderation?
    Für mich hat dies was mit Kaffeesatzleserei zu tun.
    Wenn ich mir im Heim- und Handwerkerbereich die Entwicklung so ansehe, hat das Thema Akku so an Dynamik gewonnen.
    Ich konnte mir dies vor 10 Jahren nicht vorstellen. Makita hat z.B. verkündete sich auf die Entwicklung von Akku-Motorsägen zu konzentrieren. Okay – Makita war im oberen Leistungssegment (z.B. Hus 572 usw) nie bereit vertreten. Aber es ist eine interessante Tendenz.
    Schau mer mal was so in 10 Jahren im Auto-Sektor möglich ist.

  18. Das größte Interesse an einem eindeutigen Datum für ein Verbrennerverbot dürften die großen Volumenhersteller selber haben. Jahrzehntelang parallel Fabriken für Autos mit Verbrennungsmotoren und E-Antriebe auszustatten und zu unterhalten rechnet sich einfach nicht. Vor allem, wenn man bedenkt, dass mit China ein neuer starker Wettbewerber im E-Segment auf den Markt drängt.

    Auch das Datum ist denke ich nicht zufällig gewählt und mit der Industrie abgestimmt. Der Hochlauf der Batterieproduktion und die Umstellung von Fabriken dauert eben eine Weile. Und 2035 ist dann eben auch letzte europäische Hersteller so weit.

  19. Ich bin für ein Verbenner-Aus SO BALD WIE MÖGLICH! Aber ich bin dagegen, das per Gesetz zu regeln! Das erinnert an die Glühlampen, die per Gesetz gegen bescheuerte Energiesparlampen getauscht werden mussten, obwohl der Durchbruch der LED vor der Tür stand. Völlig unnötig.

    Zum Geld: Verbrenner fahren ist nicht billig(er). Das wird künstlich billig gemacht! Wir sollten alle Kosten die das Auto verursacht auch in Rechnung stellen. Und dann würde der Markt regeln, ob sich der Verbrenner oder das e-Auto durchsetzt. Ich hab da so ne Idee, wie das ausgehen würde 😉

  20. Für mich ist der menschengemachte Klimawandel vorrangig ein Thema um Ängste zu schüren und Verbote durchzusetzen.

    Die EAuto Subventionen atmen sich vor allem diejenigen ein, die einen Tesla locker auch komplett selbst bezahlen könnten. Spritpreise werden in Deutschland auf einem künstlich hohen Niveau gehalten, um die Autofahrer zum Umstieg zu bewegen.

    Und im übrigen wollen die Grünen (gewählt von 15% der Bevölkerung), am liebsten individuelle Mobilität komplett verbieten. Wie das ankommt sieht man an den aktuellen Wahlumfragen. Da hat die AfD die Grünen mittlerweile überholt.

    • Oliver Müller says:

      Was für ein Geschwurbel. Natürlich wollen die GRÜNEN individuelle Mobilität weder komplett noch sonst irgendwie verbieten.

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