Apples Quartalszahlen: 89,5 Mrd. Dollar Umsatz

Apple hat seine Finanzergebnisse für das vierte Geschäftsquartal 2023 bekannt gegeben, welches am 30. September 2023 endete. Logo, die neu vorgestellten Gerätschaften fallen noch nicht mit in diese Zahlen herein, wohl aber die neuen iPhone- und Apple-Watch-Modelle. Das Unternehmen verzeichnete einen Quartalsumsatz von 89,5 Milliarden US-Dollar, was einem Rückgang von 1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.

Dennoch war es im Bereich des iPhone ein Umsatzrekord für das September-Quartal und zudem verzeichnete man einen allzeit hohen Serviceumsatz. Apple fuhr 22,956 Milliarden US-Dollar Gewinn ein. Während man in Amerika knapp über 40 Milliarden Dollar Umsatz machte, ist der europäische Markt der zweitgrößte, 22,5 Milliarden Dollar hat man hier eingefahren.

»Unsere aktive Basis installierter Geräte hat dank der Stärke unseres Ökosystems und der unübertroffenen Kundentreue erneut einen neuen Rekord erreicht, und zwar über alle Produkt- und geographischen Segmente hinweg«, sagte Luca Maestri, CFO von Apple.

Von den Umsätzen entfielen 7,614 Milliarden Dollar auf den Mac, 6,443 Milliarden Dollar auf das iPad, 9,322 Milliarden Dollar auf die Apple Watch, den HomePod und weiteres und satte 22,314 Milliarden Dollar auf die Dienste wie Apple Music, Apple TV+, Apple Fitness, iCloud und Co. Das iPhone sorgte für doch starke 43,805 Milliarden Dollar Umsatz. Bedeutet:

iPhone-Umsatz um 3 % gestiegen
Mac-Umsatz um 34 % gesunken
iPad-Umsatz um 10 % gesunken
Umsatz mit Wearables um 3 % gesunken
Serviceumsatz um 16 % gestiegen

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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20 Kommentare

  1. Das Minus beim Mac Umsatz wundert mich nicht.
    -Höhere Preise für moderat höhere Leistung
    – 8GB RAM und 256GB SSD wird weiterhin als Pro vermarktet
    – Upgrade-Preise die mE unverschämt sind
    – Die Konkurrenz schläft nicht, nVidia ist inzwischen einfach meilenweit voraus wenn es um Performance geht. Das zählt bei Pro-Anwendern.
    – Seltsame Entscheidungen, z.B Space Grey gibt es nicht für M3 Pro/Max, weiterhin nur 1 externes Display möglich, Peripheriegeräte weiterhin mit Lightning, Reparaturen weiterhin defacto unwirtschaftlich. Da hilft auch das „Mother Nature“ Gequatsche nichts.

    So wird weiterhin Windows (Intel/AMD und nVidia Kombi) den Markt dominieren mit höherer Performance und geringerem Gesamtpreis.

    • Das Umsatz-Minus ist ja der Vergleich zum Quartal des Vorjahrs. M. E. liegt es eher daran, dass sehr viele Leute bereits die M1 und M2-Macs gekauft und jetzt natürlich eine gewisse Sättigung eingetreten ist.
      Hohe Preise gab’s bei Apple schon immer, aber jetzt kommt auch eine allgemeine Konsumzurückhaltung dazu, von daher kann sich Apple glücklich schätzen, dass der iPhone-Umsatz so stabil ist.

    • Erkennt man daran, dass alle anderen Anbieter gerade mehr verkaufen und nur der Mac-Umsatz sinkt… oh, warte, kann es sein, dass die etwa auch gerade weniger verkaufen, nanu?! Etwas differenzierter darf es dann doch sein, nicht nur dein Frust, weil dir ein Apple zu teuer ist (warum eigentlich Frust, wenn die Konkurrenz so besser ist?) Vor allem: wenn die Preise von Apple unverschämt sind (was ja bei den Updates durchaus zutrifft), wie beschreibst du denn bitte die Preisgestaltung von nVidia? So einfach ist es eh nicht, wenn es um Leistung bei Batteriebetrieb geht, hat Apple im Moment defacto keine wirkliche Konkurrenz.

      Und im Pro-Bereich ist in der Regel die Software noch viel wichtiger als Hardware – denkst du, es spielt eine Rolle, ob dein RAM-Update 400 oder 800 kostet, wenn du Software für 10.000 (oder mehr) einsetzt oder das Gerät eh auf ein paar Jahre hin abschreibst? Das Gros der Geräte verkauft Apple allerdings eh an Leute, denen deine Punkte recht egal sind (falls die denn wissen, was ein „nVidia“ überhaupt ist)

      Und: Dominanz im Markt ist Apple ziemlich wurscht, das solltest du aus den letzten Jahrzehnten gelernt haben. Apple treibt ein bis jetzt ziemlich erfolgreiches Spiel mit den Teilen des Marktes, den sie als profitabel sehen. Das klappt nicht immer, aber doch erstaunlich konstant und erstaunlich gut.

    • – 8GB RAM und 256GB SSD wird weiterhin als Pro vermarktet

      Das stimmt nicht, bisher sind die Pros bei 16/512 gestartet. Nach dem Wegfall des Oldtimers (altes Macbook) geht es tatsächlich bei 8/256 los, allerdings ist der Screen eine Klasse für sich, für den Preis würde ich es trotzdem nicht kaufen, da ist mir mein zwei Jahre altes MBA für die Hälfte viel lieber/leichter……

    • Stimme Dir zu, aber:
      Ein Punkt, warum ich seit einem halben Jahr zögere, einen Nicht-Apple-Laptop zu kaufen: LÜFTERLOS.
      Es gibt keinen Laptop mit MacBook-Specs, der lautlos ist. Und MacBooks sind mr mind. 16/512 zu teuer.

    • RegularReader says:

      Inwieweit können diese Punkte zu den Macs, die im Oktober vorgestellt wurden, für die Umsatzzahlen bis 30.09.2023 verantwortlich sein?

      • Die Vorstellung neuer MacBooks wurde erwartet bzw. lag in der Luft; das führt zu Kaufzurückhaltung.

        Die meisten Punkte des Erstposters sind schon seit längerer Zeit zutreffend.

  2. Wer braucht auch schon alle 2-3 Jahre einen neuen MAC oder iPad ?
    Die Masse eben nicht.
    Handys schon eher das sie schon zum ein Teil des Menschen geworden sind

    • Einen neuen Mac braucht man als Otto Normaluser frühestens dann, wenn das neue MacOS den Mac nicht mehr unterstützt (oder wenn man keinen neuen Akku einbauen lassen will aber das MacBook unterwegs benötigt).
      Bei Windowslaptops hatte ich nach spätestens 3 Jahren einen neuen gebraucht… (und so günstig war Dell auch nicht.)

      • Sehe ich vollkommen anders. Habe hier ein Macbook von 2011 liegen, würde locker zum Arbeiten ausreichen – gibt aber längst kein Update mehr dafür. Damals noch RAM nachgerüstet, SSD ist auch drin. Aber ohne Updates, keine Chance.
        Mein Windows PC von 2008 mit Windows 10 läuft problemlos und bekommt bis Oktober 2025 weiter Updates.

      • FriedeFreudeEierkuchen says:

        „Bei Windowslaptops hatte ich nach spätestens 3 Jahren einen neuen gebraucht“
        Von welchen Zeiten sprichst du? Vor 2010/2012 war das wirklich ein Problem (Intels Schuld). Dann kamen aber ca 2014 die Spar-CPUs (Intel Core Gen4+). Die wurden ständig ein winziges bisschen effizienter, aber die CPU-Leistung stagnierte weitgehend- und das über mindestens 5 Jahre lang. Daher konnte man solche Geräte sehr lang einsetzen. Die neuen waren nicht nennenswert performanter. Deine Aussage wird noch rätselhafter, weil Apple bis zum M1 Intel CPUs genutzt hat. Und dabei gerne abgehangene Vorgänger-CPUs verbaut hat. Auf OS Ebene gab es auch keine Entwicklungen, durch die neue HArdware nötig wurde.
        ich schreibe auf einem Core Gen 6 Notebook, täglich im Einsatz. Mein Arbeitsnotebook (Lenovo W530) lief jetzt 10 Jahre im Produktiveinsatz. Der Sprung von Win 7 zu Win 10 brachte sogar mehr Leistung – nicht weniger.
        Vielleicht vergleichst du ramschige Consumergeräte mit den teuren Apple Notebooks. Ich betrachte die vielen Lenovo Business Notebooks und ein paar einzelne HP.

        Für Normalanwender ist, egal welche Plattform, schon lange kein dauernder Kaufzwang mehr da. Das wird sich sicherlich mit den Apple M-Geräten und ähnlich stark verlöteten ändern. Da wird früher getauscht werden, da der Speicher irgendwann eng wird.

      • Mein Asus G2s ist 2006 gekauft. Auf dem läuft Windows 10 und der geht immer noch. 3 Jahre Updates willst du erzählen?

  3. Der Serviceumsatz ist nur um 16% gestiegen..? Dann ist es ja auch nur logisch, dass die Abo-Preise erhöht werden müssen. Und natürlich gleich um 3€, sonst lohnt es ja auch nicht.

  4. Naja Apple hat halt ihren Zenit mit Tim erreicht, nun wirds wohl langsam Zeit, dass jemand neues die Zügel übernimmt der sich auch etwas mehr traut.

    Und dieser Fail von den Macs ist auch selbst verschuldet (im Januar/Februar die M2 Pro/Max realesen und keine 10 Monate später schon die nächste Generation ‍♂️).

    • Stimmt, bei über 22 Milliarden Quartalsgewinn (Damit könnte man sich eben mal VW kaufen) muss mal dringend jemand anders ran. *Ironie off*

  5. Einen bitteren Geschmack hat natürlich, dass zeitgleich die E-Mail mit der Abo-Preiserhöhung (und Hinweise in den Apps) kam – bei 22 Mrd. Quartalsgewinn?

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