Apple Vision Pro: Zuckerberg findet die Quest 3 besser

Bildquelle: @zuck auf Instagram

Schaut man sich das Video von Mark Zuckerberg an, dann merkt man, dass er doch ein Mensch ist und sogar noch für Produkte brennen kann. Er hat sich einmal die Vision Pro von Apple vorgenommen und plaudert ein bisschen über das Produkt im Vergleich zur Meta Quest 3. Ich nehme es einmal vorweg: Er findet das Produkt aus seinem Unternehmen gelungener. Sicherlich eine große Überraschung, dass sein Fazit derzeit so ausfällt.

 

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Zuckerberg erwähnt im Video die Kompromisse, die Apple eingegangen ist, um ein schickes Display in etwas zu integrieren, das man auf dem Kopf tragen kann und trotzdem aushaltbare Maße hat. Zuckerberg meint, dass die Quest 3 120 Gramm leichter ist, was sie angenehmer zu tragen macht. Er sagt auch, dass sie aufgrund ihres fehlenden kabelgebundenen Batteriepacks und eines breiteren Sichtfelds mehr Bewegung / Freiheit ermöglicht.

Laut Zuckerberg ist das Quest 3 »für die große Mehrheit der Dinge« einfach besser. Sie sei nicht nur günstiger, auch andere Dinge spielen rein. Das Bild sei schärfer, Präzisionscontroller seien verfügbar, ebenso wie das genauere Hand-Tracking. Xbox-Spiele und YouTube sind laut ihm nutzbar, generell sei die immersive Inhaltsbibliothek der Quest viel umfangreicher.

Mal schauen, wie es in diesem Bereich weitergeht. Vieles geht natürlich über den Preis – und die Tatsache, dass Metas System offener ist als das von Apple.

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32 Kommentare

  1. Hätte ich jetzt auch gesagt wenn ich Zuckerberg wäre. Meta kann froh sein, das Apple keine richtigen VR Apps und Spiel hat. Die Apple Vision Pro erzeugt deutlich mehr Hype als die Meta Quest. Meta wird sich auf Dauer gegen Apple behaupten müssen. Interessant wird es erst wenn Apple eine bezahlbare Brille heraus bringt. Ich denke wenn die Vison Pro von den Nutzern angenommen wird, wird es definitiv Meta Nutzer kosten.

    • Und ich denke, beide Produkte adressieren verschiedene Benutzergruppen und eine gegenseitige Kannibalisierung wird nicht stattfinden.

      • Definiere die beiden unterschiedlichen Nutzergruppen. Sind sie völlig verschieden? Gibt es Überschneidungen?

        • Sie SIND verschieden. Die einen sind Gamer oder Nerds, die Spaß an VR haben.
          Die anderen sind Mitglieder einer Sekte, die ALLES kaufen, was ihnen vom Sektenführer Cook vorgesetzt wird, egal was es kostet.

    • Fritz Mukula says:

      Solange Apple ihre VR-Lösung in diesem Preissegment ansetzt und keine Version für den Massenmarkt für unter 1000,- € anbietet, wird dieses Szenario nicht eintreten, dass sich Meta gegen Apple behaupten muss. Meta ist aktuell in den Verkaufszahlen weit vor allen anderen VR-Anbietern und auch die Softwareauswahl spielt hier eine erhebliche Rolle. Was bringt mir eine Tolle Brille, wenn ich mit der nicht wirklich viel anfangen kann?

  2. Das wundert mich aber nun. Ob bspw. Valve die Index am besten findet?

  3. Wie soll es möglich sein, dass das Bild der Quest 3 schärfer aussehen soll? Die Displays in der Vision Pro sind deutlich hochauflösender. Ich denke, dass Apple jetzt wo das Gerät auf dem Markt ist schnell in weitere Funktionen mit jedem Update investieren wird. Ob es noch funktioniert sich auf seine Entwickler-Community zu verlassen, wo diese nicht gerade gebauchpinselt werden ist fraglich.

    • Aber nur im Fokus, alles andere verschwimmt bei der Apple Vision Pro wohl sehr stark. Kann schon sein, dass er meint, dass die Quest durchgehend schärfer ist. Glaube ich ihm sogar.

    • Die Meta Quest hat gaming fokus. Ich denke ne höhere Auflösung tut der Grafikleistung nicht unbedingt gut, außerdem will man ja auch die Brille günstig anbieten. Natürlich verstehe ich das man etwas hochauflösendes möchte, muss trotzdem mal bedenken warum man eine bestimmte Auflösung hat. Die Nintendo Switch hätte auch mehr als 720p haben können, wäre aber nicht unbedingt gut ausgegangen

  4. Zuckerberg mag recht haben, aber dieses Fazit würde ich lieber von jemandem hören, der nicht offensichtlich befangen ist. 🙂
    Ich gehe davon aus, dass die Leute, die ohnehin bereit sind für ein VR-Headset zu 3.500 Dollar zahlen und im Apple-Ökosystem zu Hause sind, sowieso zur Apple Vision Pro greifen, egal was irgendwer sagt.
    Die breite Masse schaut sich das Thema eh von der Seitenlinie an, weil die Produktkategorie in der jetzigen Form noch nicht im Mainstream angekommen ist.

    • GelberEngel says:

      Selbst das Apple-Ökosystem greift hier nicht richtig. Zum Beispiel werden Benachrichtigungen vom iPhone nicht weitergeleitet. Das Kamerabild ist für das Handydisplay zu schlecht. Wenn das Telefon klingelt, dann muss also das Headset abgesetzt werden.

      • Okay, aber das sind Dinge, die man vermutlich über Software-Updates früher oder später nachreichen kann. Der Zeitdruck das Teil schnell zu releasen, dürfte enorm gewesen sein.

        • Man hat das Gerät vor Monaten vorgestellt, man entwickelt es seit Jahren und dann sagt man das Gerät für den Preis wäre Bananen-Ware?

          • Es ist eine neue Produktkategorie, es ist ein neues OS, das braucht offensichtlich Zeit, um zu reifen. Auf der WWDC im Juni wird man sehen, wie es weitergeht.

  5. Diese beiden Punkte kann ich – rein von den technischen Daten und von Testberichten her – nicht nachvollziehen:

    – Schärferes Bild ?!
    – besseres Handtracking ?!

    Reiner VR-Betrieb, Software bzw. Spiele Versorgung, Gewicht und Sichtfeld – das sind aktuell valide Punkte. Aber was soll er auch sagen als Chef von Meta 😉

  6. Was für mich an der Quest-Reihe „besser“ ist, ist dass sie ein Anwendungsgebiet hat.

    Ich habe mir viele Reviews über die Vision Pro angesehen und konnte bei keinem ein Anwendungsgebiet sehen. Die Vision Pro wirkt für mich wie ein super interessantes, völlig überteuertes, ins Apple Universum eingeschlossenes Spielzeug. Die Quest ist hingegen ein Gerät zum spielen. Für die Vision Pro hat Apple ja auch extra eine neue Produktkategorie ausgewählt, um noch Mal hervorzuheben. Die Anwendungszwecke – gerade im Consumer Bereich – erschließen sich mir aber nicht wirklich. Für „normales“ Arbeiten, was viel Tippen beinhaltet ist die Vision Pro maximal mit Tastatur nutzbar. Ich bin gespannt, ob sich hier noch sinnvolle Anwendungsfelder auftun oder ob das Gerät nach 12 Monaten und dem Anfangshype in der Schublade landet.

    • Ich hätte mir das Vision Pro sofort gekauft, wenn es mir das MacBook Pro ersetzen würde, also wenn man mit dem Headset alles machen könnte, was man mit dem MacBook so macht, plus das ganze VR/AR-Zeug.

      Leider kann es aktuell nur das iPad ersetzen, und ein iPad brauche ich nicht wirklich, ich habe ja schon ein iPhone und ein MacBook.

  7. MKBHD sagte in seinem letzten Video quasi, die Vision ist für einsame Singles, Interaktion mit anderen Personen gibt es nicht.

  8. Zuckerberg hat vermutlich Recht. Die Apple Vision Pro hat zwar mutmaßlich ein geiles Passthrough und ne hohe Auflösung, damit hat es sich aber auch schon fast. Das Apple Ökosystem ist natürlich ein Feature für viele Apple-Nutzer. Ansonsten ist die Vision Pro eine teure Tech-Demo voller unnützer Features, wie dem Frontdisplay mit den Augen. Bei dem Gewicht der Brille hätte ein schlauer Ingenieur ein komplett anderes Kopfband gebastelt und die Batterie hinten integriert, um das Gewicht auszubalancieren. Deswegen verkauft sich für die Meta auch das BoboVR Headband so gut.
    Die Vision Pro ist zum arbeiten zu schwer und dann bleibt praktisch nur noch „Filme gucken“ als Nutzwert. Komplett auf Controller zu verzichten ist auch nicht schlau, denn Spiele sind ein Verkaufsfaktor. Die gibt es aber offenbar noch gar nicht. Die Erst-Zielgruppe sind also keine Gamer. Bei dem Preis kein Wunder.
    Ich kann auch jedem VR-Interessierten nur die Meta 3 empfehlen zusammen mit dem BoboVR Headband. Denn auch die Meta liefert kein gescheites Kopfband mit.
    Dafür ist das Passthrough auf ordentlichem Level, AR ist ok, Filme sehen auch gut aus. Es gibt tonnenweise Games und Anwendungen.
    Daher: Zuckerberg hat einen Punkt.

  9. Als Apple Vision Pro vorgestellt wurde, war ich gehypt und nach Verkaufsstart war das alles verpufft. Ich freue mich aber, dass Apple den Markt nun angestoßen hat, wie wir wissen werden nun alle VR/AR Brillen auf den Markt werfen, angefangen bei Xiaomi, Huawei, Samsung etc. und Facebook wird seine Quest 4 oder 5 deutlich verbessern, was am Ende für die Kunden sinnvoll sein sollte.

    Quest 3 bietet für das Geld super Leistung. Ich war überrascht und hätte die Brille auch behalten, wäre da nicht die Motion Sickness. Nach mehreren Tagen mit der Brille hatte ich direkt nach dem anziehen der Brille ein im Gehirn gespeichertes negatives Gefühl, das die ganze Sitzung mich begleitete. Das betraf die meisten Spiele und jegliche Aktivität in der Brille. Produktivität, im Sinne arbeiten mit mehreren Monitoren hat sich auch nicht als produktiv herausgestellt, sondern zurzeit als Spielerei. Da arbeite ich an einem Notebook mit 14 Zoll viel effektiver und schneller als mit 3-5 virtuellen Monitoren in Quest 3.

    Ich bin gespannt auf die Entwicklung des Marktes aber für mich ist das Thema für die kommenden paar Jahre vorerst abgeschlossen, bis es einen guten Sprung in der Technik gibt und Preis-Leistung stimmt. Bin noch am überlegen, ob ich nicht die XREAL Air 2 Pro ausprobieren soll, das würde für meinen Anwendungsbereich vermutlich besser passen.

  10. Machen wir uns nichts vor… das Zuckerberg Statement, so wie einige Kommentare hier, haben Stand jetzt durchaus ihre Berechtigung… sie alle gucken nur bis zum Gartenzaun.

    nagelt mich drauf fest: zur WWDC diesen Sommer wird Apple Apps und Demos zeigen, dass bei einigen die Traenen der Ehrfurcht und Begeisterung rechts und links an den Wangen ablaufen werden.

    Sowohl technisch, bzgl der Usability, wie auch des Dev-Oekosystems ist Meta da nicht eine Generation zurueck. Das sind gefuehlt 3 oder 4.

    • Denke ich auch. Apple ist dafür bekannt, nicht überall die ersten zu sein. Apple wartet ab und macht es, sobald es Technik und Design erlauben, richtig.

  11. Noch kann sich „the Zuck“ so ein Fazit erlauben. Schärfer, schneller etc. Es gibt zuwenig Leute mit einer Vision Pro, die ihm das Gegenteil beweisen können. Wenn das Ding aber mal in einer preiswerteren Iteration bei der breiten Masse angekommen ist, dann werden ihm die Leute das nicht mehr so leicht abkaufen. Ich habe selbst eine Quest 3 und finde sie toll, kann mir aber gleichzeitig nicht vorstellen, dass das schärfer sein soll als die Vision Pro, denn da geht noch einiges.

    • Wenn die Vision Serie auf dem Preis-Niveau der Quest angekommen ist, dann kann die Quest aber auch ähnliche Bauteile verbauen.

  12. Das Thema Datenschutz lässt er natürlich schön aussen vor.

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