Apple Vision Pro: Es wird wohl keine App von Netflix geben

Apple Vision Pro, das erste AR/VR-Headset des Konzerns aus Cupertino

Apple Vision Pro, das erste AR/VR-Headset des Konzerns aus Cupertino

Apple startet morgen in die Vorbestellung der Apple Vision Pro – zumindest in den USA. Man hat bereits eine Pressemitteilung zu den Features im Entertainment-Bereich veröffentlicht, denn mit den Brillen lässt sich natürlich auch ein Film oder eine Serie streamen, auf der großen virtuellen Leinwand natürlich.

Wohl keine Netflix-App für die Apple Vision Pro

Allem Anschein nach werden die Kunden von Netflix, die sich für die Mixed-Reality-Brille interessieren, wohl leer ausgehen. In einer Stellungnahme gegenüber Bloomberg spricht der Streaming-Gigant davon, dass man aktuell weder eine separate App für das Headset plant, noch eine Anpassung der iPad-App vornehmen möchte, um das Streamen darauf zu ermöglichen. Apple hat es Entwicklern einfach gemacht, bestehende Apps zu portieren. Daran hat man aber offensichtlich kein Interesse.

Andere Streaming-Dienste wie Disney+, Max, Amazon Prime, Paramount+, Peacock und Co. werden auf visionOS laufen. Mal sehen, ob Netflix nicht doch noch seine Meinung ändert. Eventuell ist da das letzte Wort noch nicht gesprochen. Es kommt sicher auch darauf an, wie die Vision Pro beim Kunden ankommt. Für die Meta Quest gibt es zwar eine Netflix-App, aber auch da ist diese mehr oder weniger nicht auf dem aktuellen Stand.

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Hauptberuflich im SAP-Geschäft tätig und treibt gerne Menschen an. Behauptet von sich den Spagat zwischen Familie, Arbeit und dem Interesse für Gadgets und Co. zu meistern. Hat ein Faible für Technik im Allgemeinen. Auch zu finden bei Twitter, Instagram, XING und Linkedin, oder via Mail

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25 Kommentare

  1. Wunder mich nicht so wie Apple sein Partner mit 30 % Steuern und Clouddienst neben uns akzeptieren wir nicht, werden wir das wohl immer häufiger hören..

  2. Warum auch? Gemäss ersten X-Testern (z.B. von The Verge) ist die Vision Pro so schwer, dass man sie kaum mehr als 30 Minuten tragen will.

    • Bin auch sehr gespannt wie viele Nutzer wirklich Filme und Serien darauf schauen werden. Sehe es eher bei Live Events (Basketball, Konzerte usw.) im Einsatz und dort stelle ichs mir schon sehr cool vor.

    • Ich werde das genau dafür nutzen. Habe einen schönen TV-Sessel wo man sich leicht schräg nach hinten kippen kann. Dann liegt der Kopf. Der Nacken muss also gar nicht das ganze Gewicht der Brille tragen. Kann mir nicht vorstellen, dass das so unangenehm ist.

    • Man muss ja nicht im Stehen die Brille benutzen.
      Ganz entspannt im Sessel oder auf dem Sofa.

      Und das mit 30 Minuten ist bestimmt ne am Anfang. Nach einer Woche gewöhnt man sich dran.

  3. Surprise. Wenn sie praktisch keiner nutzen wird, weil viel zu teuer, braucht man nicht den Aufwand betreiben, die eigene App für potentiell 2 Nutzer zu portieren.

    Und wenn auf dem Ding ein benutzbarer Browser zur Verfügung stehen wird, kann man auch Netflix darüber schauen. Daher werden wohl eher die anderen Dienste sehr schnell ihre Bestreben wieder aufgeben, weil der Nutzen zu gering sein wird.

    • Die Portierung besteht darin, ein Häkchen zu setzen, dass die App auf der Brille laufen darf.

      Vielleicht hat Netflix einen Exklusivvertrag mit Facebook.

      • Bezweifel ich. Die Netflix App auf der Meta Quest hat schon seit Ewigkeiten kein richtiges Update mehr bekommen und liefert nur Content in 720p.

      • Wie gesagt, der Aufwand ist zu groß für die nicht vorhandenen Nutzer. Denn wer glaubt, mit einem einzigen Haken wäre alles getan, der irrt gewaltig. Zwischen „darf laufen“ und jemand kümmert sich darum, dass es auch gut läuft, Grafiken ordentlich aussehen und die Bedienung läuft wie vorgesehen, gibt es schon einen großen Unterschied.

      • Genau… ein Häkchen… genau so funktioniert App-Entwicklung

  4. Wahrscheinlich geht Netflix-Gucken über den Browser. Das mache ich mit der Quest 3 und Disney+ so und funktioniert gut. Genau wie bei anderen Videos im Web auch.

  5. Sobald der Netflix CEO die Vision Pro auf der Nase hatte, wird es dann wahrscheinlich auch eine App geben 😉

    Ansonsten halt die iPad-App oder via Safari…

    • Oder halt eben nicht, weil die längere Benutzung des Gerätes eben nicht gegeben ist und selbst Apple nicht in der Lage sein wird, dieses völlig overhypte Produkt in erwähnenswerten Stückzahlen zu verkaufen. Und Safari, insbesondere der Mobile, ist wahrlich nicht dafür bekannt, gut in irgendwas zu sein.

  6. Netflix gibt es nicht in der Google TV App und ist auch nicht bei Google TV richtig integriert.
    Bei Apple macht Netflix anscheinend auch nicht richtig mit.
    Netflix hat immer mehr Müll und man findet kaum die guten Serien/Filme.
    Irgendwie weiß ich nicht ob die die richtige Strategie fahren.

  7. Ich kann es verstehen, wenn die Brille erstmal keine Priorität hat. Die Reichweite ist momentan noch ziemlich unbedeutend. Dennoch spannend, wie Disney die Brille für einen Theater Mode nutzt. Was ich gerne sehen würde: Spider-Man in einem virtuellen New Yorker Apartment schauen und parallel zum Film sieht man draussen vor dem Fenster bestimmte Ereignisse, wenn sowas gerade im Film auch passiert. Und sei es nur, dass Das Spidey am Fenster vorbei schwingt, während er das gerade auch im Film macht. Quasi ein „Immersion Mode“ oder so ähnlich.

  8. Die Netflix App auf der Meta Quest wurde auch nicht von Netflix entwickelt sondern von John Carmack, dem ehemaligen CTO von Oculus. Leider spielt diese, wie auch ein paar der anderen VoD VR Apps nur 480p ab. Sprich Netflix hat da noch goarnix in Richtung VR gemacht. Sehr schade.

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