Apple Mac mini (2023) mit M2 Pro im Test: Kleines Powerhouse für den Schreibtisch

Vor etwas mehr als zwei Jahren hat Apple den Umstieg von Intel-CPUs auf die eigenen Chips begonnen und damit eine Art Revolution im Bereich Leistung pro Watt losgetreten. Die eigenen SoCs sorgten auch dafür, dass man noch mehr Kraft in noch kleinere Hardware packen konnte und plötzlich waren nicht nur die Laptops, sondern auch der Mac mini leistungsfähiger als je zuvor. Mit dem M2 ist seit der WWDC die neue Generation der Chips vorgestellt und mittlerweile auch als Pro- und Max-Version verfügbar. In diesem Zuge hat auch der Mac mini den M2 und M2 Pro erhalten und ich habe die Version mit dem M2 Pro mal eine Weile testen dürfen.

Solltet ihr euch für das Gerät interessieren und eben jenes gekauft haben, dann landet bei euch eine kleine Box, die lediglich den Mac mini, ein Stromkabel (nicht mit Gewebe ummantelt), Apple-Sticker und etwas Papierkram enthält. Äußerlich hat sich beim Mini seit vielen Jahren nichts mehr getan: immer noch dieselbe alte quadratische Grundform aus Aluminium und etwas Kunststoff. Apple könnte sich ruhig etwas einfallen lassen. Man könnte das gute Stück zum Beispiel verkleinern, denn Platz haben die Innereien da mehr als genug. Auch etwas mehr Port-Auswahl an der Front könnte es sein. Wenigstens ein USB-C-Port oder/und ein USB-A-Port könnte Apple bereitstellen. Stattdessen findet ihr da nur eine Power-LED.

Anschlüsse finden sich dafür an der Rückseite aus Kunststoff eine Menge. Dort hat das Unternehmen aus Cupertino an der Ecke den Power-Button platziert. Daneben sitzen ein Strom-Anschluss, der 10-Gbit-Netzwerk-Port, vier Thunderbolt-4-Anschlüsse, ein HDMI-2.1-Anschluss, zwei USB-A-Ports und ein Kopfhöreranschluss. Die mir vorliegende Variante hat den M2 Pro mit einer 12-Kern-CPU und einer 19-Kern-GPU, mit 16 GB Arbeitsspeicher (unified – also von CPU und GPU genutzt) und 1-TB-SSD im Bauch. Das sollte für mehrere Jahre ausreichen, es sei denn, ihr ballert hier mehrere 8K-Streams mit Filtern und Effekten in Final Cut Pro Tag für Tag drüber. Die Version hier möchte allerdings auch bezahlt werden, direkt bei Apple wären das 2.124 Euro.

Da bekommt man im Windows-Segment auch ordentlich was dafür. Der Einsteiger mit M2 (ohne Pro) 8 GB Arbeitsspeicher und 256-GB-SSD kostet 699 Euro. Das ist schon erschwinglich. Man muss aber bedenken, dass man in Hinblick auf die Zukunft auf jeden Fall das Upgrade auf 16 GB RAM mitnehmen sollte, was allein 230 Euro kostet und das Ganze schon nicht mehr ganz so attraktiv wirken lässt- klassische Apple-Preisgestaltung eben.

Aber bleiben wir bei dem kleinen Kerl hier, denn der Formfaktor gepaart mit der Leistung ist für viele sicher ein Argument, eben nicht zum großen Tower zu greifen. Und in seiner Kategorie macht der Mini sicher gegen das Gros der NUCs eine gute Figur. Achtung: Bei der Auswahl des Mini solltet ihr auch darauf achten, dass die 256-GB-Version mit einer langsameren SSD unterwegs ist. Hier wird man erst mit der 512-GB-Version auf mehr Geschwindigkeit zurückgreifen können. Der Otto Normalverbraucher wird wahrscheinlich nicht allzu viel davon mitbekommen. Macht sich jedoch bemerkbar, wenn ihr viel mit großen Dateien hantiert.

Angeschlossen ist der Mac mini zügig. Mit HDMI 2.1 könnt ihr einen 8K-Monitor oder einen 4K-Monitor mit 240 Hz betreiben. Oder aber ihr habt maximal drei Monitore mit 4K und 60 Hz im Einsatz. Da euch auch genug TB4-Anschlüsse zur Verfügung stehen und heutige Bildschirme eigene Ports mitbringen, kommt man vielleicht ohne zusätzliches Hub aus. Der Kopfhöreranschluss hätte ruhig – wie bereits oben beschrieben – mit anderen Anschlüssen oder einem SD-Karten-Leser an die Front wandern können. Da hat der Mac Studio dem Mini etwas voraus.

Wie sieht es denn mit der Leistungsfähigkeit des Mac mini aus? Im Alltag wird man schnell feststellen, dass der kleine Kerl alles wegputzt, was man ihm hinwirft. Dabei ist der Lüfter gewissermaßen nicht existent. Selbst unter Last bleibt der Mini-Computer still und ist nahezu nicht hörbar. Zu erwähnen ist, dass Apple zwar ein paar Titel zum Spielen, wie „No Man’s Sky“ oder „Resident Evil Village“ erwähnt, die Kiste aber nach wie vor nichts für Gaming ist. Da hat man nun schon so viel GPU-Kerne dabei, aber durch die Fokussierung auf Metal ist die Liste der Titel nach wie vor hart limitiert. Da ist es doch schön, dass es GeForce Now gibt (hier mein Test des 4080-Tiers).

Für die Fans der synthetischen Benchmarks lasse ich euch mal ein paar Zahlen hier:

Cinebench

Geekbench

3D Mark

Black Disk Speed Test

Shadow of the Tomb Raider

Auflösung 6016 x 3384 – Ultrahoch – unspielbar

Auflösung 3840 x 2160 – Ultrahoch – 20 FPS geht so

2560 x 1440 – Ultrahoch – 37 FPS spielbar

Da sind schon einige ausgezeichnete Zahlen bei (bis auf „Tomb Raider“), aber man legt auch nicht wirklich wenig Geld hin. Wenn ihr es jedoch investiert, dann bekommt ihr hier einen unfassbar leistungsfähigen kleinen Rechner auf den Schreibtisch gepflastert, der euch einige Jahre treue Dienste leisten dürfte. Investiert anfänglich lieber etwas mehr und habt über Jahre einen Rechner, der zuverlässig alle Aufgaben erledigen und ebenso zuverlässig Software-Updates erhalten wird. Dazu kommt, dass er die Arbeit weitestgehend still erledigt und nicht viel Wind um schwierigere Tasks macht.

Ist man obendrein auch bei anspruchsvolleren Dingen noch im Apple-Kosmos unterwegs, dann kann man von noch mehr Optimierungen bei der Foto-Bearbeitung, Audio-Technik oder dem Video-Schnitt profitieren. Wer lediglich ein wenig Office, Internet, Social Media und Arcade-/Lightweight-Gaming mit dem Ding machen will, der sollte sich eher bei der Option mit M2 umschauen. Oder noch besser: Schaut mal nach Angeboten für den Mini mit M1-Chip. Da wird man sicher das eine oder andere Schnäppchen auch in der besseren Konfiguration schlagen können und hat dennoch ordentlich Leistung zur Hand, die auch für ein wenig Bildbearbeitung oder Video-Schnitt locker ausreichen sollte.

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Hauptberuflich im SAP-Geschäft tätig und treibt gerne Menschen an. Behauptet von sich den Spagat zwischen Familie, Arbeit und dem Interesse für Gadgets und Co. zu meistern. Hat ein Faible für Technik im Allgemeinen. Auch zu finden bei Twitter, Instagram, XING und Linkedin, oder via Mail

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52 Kommentare

  1. Danke für den Testbericht. Bei dieser gehobenen Konfiguration habe ich auch schon überlegt, aber um den Preis gibt es auch schon einen Mac Studio mit noch mehr GPU Power für z.B Tomb Raider ab und zu.
    Darum warte ich noch ab, vielleicht kommt bald ein M2 Studio?
    …und vor allem mehr Spiele für Mac auf Steam.

  2. „Man muss aber bedenken, dass man in Hinblick auf die Zukunft auf jeden Fall das Upgrade auf 16 GB RAM mitnehmen sollte“
    Wie begründet sich diese Aussage?

    • Software wird leider ausschließlich anspruchsvoller. Und MacOS und all der Standardquark nimmt quasi direkt nach dem Start schon 3-5GB ein. Für Alltagszeug und ein bisschen Bildbearbeitung oder so ist das kein Problem, aber bei allem etwas anspruchsvollerem braucht es quasi ausnahmslos immer den Swap und der nutzt die im Vergleich zum RAM geradezu lächerlich langsame SSD.
      Gerade wenn man plant, das Ding 4+ Jahre oder so zu nutzen, ist es tatsächlich alles andere als doof, auf 16GB upzugraden. Speicher kann man notfalls per externer SSD nachrüsten, RAM nicht

      • @Tim: Da hast du schon Recht, allerdings funktioniert der Swap bei Apple Silicon Geräte 1A!
        Man kann da locker mehrere GByte swappen ohne Performanceeinbusen. Eine große und schnelle SSD (nicht Basismodelle) ist dafür aber Pflicht.
        Wenn ich mich also zwischen RAM und SSD Upgrade entscheiden müsste, würde ich immer SSD nehmen.

    • Mit gesunden Menschenverstand

    • Das würde mich auch interessieren. Ist doch sehr stark individuell.

    • Bitte unbedingt die Basisversion kaufen. Nur so lässt sich der Shareholder-Value von Apple maximieren wenn nach 3 Jahren das Gerät hin ist durch die Kombination aus viel Swappen und sehr geringer Write-Endurance der kleinen Basis-SSD.

      • Blödsinn. Mein alter Mac mini aus 2012 hat neun Jahre im Dauerbetrieb gehalten mit ner HDD. MBA von 2015 surrt wie blöd. Nicht immer mit Windows vergleichen…

        • Es geht hier aber nicht um den Mac Mini aus 2012, sondern dem Mac Mini M2. Da können trotzdem Welten zwischen liegen. Was damals gut funktioniert hat, kann heute ganz anders sein.

    • Brauchen tut man es nicht unbedingt für alltägliche Anwendungen auf MacOS.
      Aber es wird wesentlich seltener SWAP auf der SSD ausgelagert.
      Dadurch ist die Lebensdauer der SSD wesentlich länger.
      Gerade die 256GB SSD hält statistisch nur halb so lange wie die 512GB SSD (TWB).
      Apple weiß das und betreibt hier einen erfolgreichen „Scam“ bei den SSD und RAM Upgrade-Preisen.

  3. Doch der Otto Normalverbraucher wird leider auch die langsame SSD spüren sobald der RAM voll ist und Daten auf die SDD geswapped werden müssen.
    Deswegen muss man jeden von der Basisversion dringends abraten!

    Gerade 8GB sind schon mit einen Browser mit 10 Tabs und einen größeren Programm wie Lightroom voll. Dann wird alles extrem langsam. Bei den M1 Modellen oder mit M2 mit 512GB+ / M2 Pro mit 1TB+ ist das nicht der Fall.

    • Gerade der Ottonormalverbraucher wird davon gar nichts merken.
      Ich nutze das MBA M2 mit 8GB und wenn ich in die Aktivitäten schaue, habe ich ständig einige hundert MB Swap. Bei größeren Sachen auch mal 1-2GB. Aber wann der Swap genutzt wird? Das merke ich nicht einmal im geringsten, außer ich provoziere es bewusst, indem ich bspw. 20 RAW-Bilder in Pixelmator öffne oder sonst was.

    • Otto Normal hat also 10 Tabs und Lightroom offen?
      „jeden von der Basisversion dringends abraten!“
      Mit der Aussage ist man als kompetenter Berater ausgeschlossen, kannst aber in jedem Technikladen als Verkäufer arbeiten.
      Ich halte mich für Normalverbraucher und arbeite damit seit 2,5 Wochen, funktioniert.

      • Screensaver says:

        Guter Kommentar. Die Basisversion ist für den Normalnutzer absolut ausreichend.

      • @tupel: Was ist denn deine Definition von „Otto Normalverbraucher“?
        Denke 10 Tabs + ein größeres Programm sind jetzt nichts ungewöhnliches. Zum Beispiel wird jeder Student wenn er recherchiert mehr Tabs offen haben, dann vermutlich noch mehrere große PDFs und Word Dokument mit vielen Bildern.
        Dann ist der RAM voll und der Mac muss swappen. Dann müssen PDFs und Tabs spürbar neu geladen werden.
        Vielleicht ist das für die meisten nichts ungewöhnliches wenn man von einen alten Intel Mac oder PC mit wenig RAM kommt, aber wenn man den M1/M2 kennt ist das einfach schlecht.
        Vor allem weil man es ja so einfach lösen könnte. Die M1 Basis Modell haben übrigens das Problem nicht.

    • Sorry, aber was ist dann denn für eine Aussage?
      Extrem langsam, wie definierst Du das? solche Angaben sind sehr subjektiv. Und Otto Normalverbraucher nutzt vermutlich keine 10 Tabs plus Lightroom.

      Ich werde mir das ach so furchtbar schlimme Basismodell holen.

      • Screensaver says:

        Bin seit 2 Jahren mit dem Basismodell des M1 absolut zufrieden. Ich habe nie irgendwelche Einschränkungen wahrgenommen. Beim M2-Modell wird es wohl genauso sein.

        • @Screensaver: Nein, das M2-Basismodell ist deutlich schlechter als das M1-Basismodell. Die SSD Geschwindigkeit ist beim M2-Basismodell halb so schnell wie beim M1-Basismodell.

          Das führt zu den beschriebenen Performanceproblemen beim Multitasking. Deswegen unbedingt in die 512GB investieren! Oder das M1-Modell kaufen!

      • @Timo: Machs nicht! Das wirst du bereuen.

        Die M1/M2 Chips von Apple sind sowas von schnell. Das macht einfach Spass mit diesen Rechnern zu arbeiten! Man kann auf die Geräte schmeißen was man will und man spürt einfach keine Slowdowns.
        Aber die Basis-SSD bei den M2-Modellen macht das kaputt. Kauf dir lieber ein M1 Modell. Die sind günstiger und haben keine Performanceeinbrüche.

    • Irgendwelche Belege/Quellen dafür?

  4. Eine sehr flapsige Produktrezension, die jedem Profi die Haare zu Berge stehen lässt.
    Ich besitze das Teil, meine Beschreibung würde sachlicher und auch sachgerechter ausfallen.

  5. Frage: Wird der Mini auch so heiß im Normalbetrieb? Meinen (allerdings das 2018er Modell noch mit Intel-Prozessor) kann man kaum anpacken.

    • マックス says:

      Habe zwar nur den M1 aber ich denke beim M2 wid es nicht anders sein.
      Der Lüfter läuft permanent auf niedrigster Stufe und das Gehäuse war bei mir noch nicht mal handwarm.3
      Bei Benchmarks war das höchste was ich gesehen habe 60°c cpiu temperatur

      • Ist der Lüfter denn deutlich wahrnehmbar, wenn man das Gerät auf dem Schreibtisch platziert?

        • Ja, sehr deutlich. Aber nur, wenn du daneben stehst und mit einem Parabol-Richtmikrofon draufhältst. 😉 Im Ernst: Das Ding ist auch unter Last nicht wahrnehmbar (M1/M2). Zum Pro kann ich nichts sagen, aber Olli hat ja geschrieben, dass der Lüfter selbst bei dieser Variante quasi nicht existent ist.

    • Hab nur den normalen m2. Aber der wird nichtmal warm.

  6. Liebäugele erstmal mit einem Mac, eigentlich meinten fast alle anderen Tester, dass 8 GB RAM ausreichend sind für einen Apple Mac, Jedenfalls für nichtprofessionelle Videoschnittler und ähnliche User. Bei Win sind ja 16GB sinnvoll.

    Warum sind denn 16 GB notwendig? Braucht so ein Mac in der Zukunft mehr RAM?

    > Man muss aber bedenken, dass man in Hinblick auf die Zukunft auf jeden Fall das Upgrade auf 16 GB RAM mitnehmen sollte

    • Ich wuerde sogar tatsaechlich 32GB empfehlen. Hatte den M1 MacBook Pro mit 16GB und es gab bei Videoschnitt immer nen schoenen Swap auf die SSD… ok, ich habe auch noch Browser und Co offen gehabt.

    • Kommt immer auf den Anwendungsfall an. Einfache Office-Tätigkeiten, MAL ein RAW Bild in Photoshop bearbeiten, oder auch ein kleineres Video bearbeiten, da reichen die 8 GB schon aus.
      Wenn Du aber planst große Videos in 4K/8K oder große Bildbearbeitungen, große Software-Projekte etc. umzusetzen, dann nimm immer die maximale Konfiguration. Das Gerät hält sich auf für die nächsten 6-8 Jahre – nur das Aufrüsten geht halt nicht.

  7. Ich hatte mir einen M2 Pro Mac mini bestellt als Nachfolger von meinem M1 Mac mini. Während ich den M1 wirklich nie gehört habe bei 50 cm Entfernung, wurde ich durch den M2 Pro etwas enttäuscht. Dieser bringt bei derselben Basis-Lüftergeschwindigkeit von 1700 RPM ein leises Rauschen hervor. Man spürt auch, dass mehr Luft austritt. Laut Teardowns kommt bei den Pro-Chips ein größerer Lüfter zum Einsatz. Andere berichten trotzdem, dass er flüsterleise ist.

    Vielleicht hatte ich einfach ein Montagsmodell. Alles in allem kein Beinbruch. Von einem Intel-Modell kommend sicher eine riesige Verbesserung, aber ich hab es dann lieber wirklich komplett leise. Somit bleibe ich vorerst bei meinem M1. Finde das ganze auch deswegen kurios, weil mein Arbeits-MacBook mit M1 Pro im täglichen Benutzen komplett still ist. Meine sogar gelesen zu haben, dass die Lüfter dort eine ganze Weile komplett aus sind. Das der mini dann konstant mit mindestens 1700 RPM dreht, wundert mich doch etwas. Vielleicht dem integriertem Netzteil geschuldet.

  8. Ich habe seit Oktober 2021 den kleinen 2020er Mac Mini M1 Chip (8 GB RAM, 256 GB SSD) im Einsatz. Hab damals direkt eine 1TB Samsung SSD dazu gekauft. Obwohl nur 8 GB RAM, ist der Mini bei mir noch nie in die Knie gegangen. Egal ob arbeiten mit LumaFusion, Photoshop ect. Dat Ding rennt einfach lautlos vor sich hin. Das einzige, was ich zu bemängeln habe, sind die nur 2 Thunderbolt Ports, das ist zuwenig. Und typisch Apple, das man sich jetzt den Pro holen muss wenn man 4 braucht. Ansonsten bin ich super zufrieden mit dem Mini. Wenn ich zocken möchte, mache ich das auf der xBox.

    • 8GB RAM sind auch völlig ausreichend wenn das Swappen schnell genug funktioniert. Deinen Mini (M1, 8 GB RAM, 256 GB SSD) kann man bedenkenlos empfehlen.

      Leider gilt das nicht mehr für den Mini (M2, 8 GB RAM, 256 GB SSD) und Mini (M2 Pro, 16 GB RAM, 512 GB SSD).

  9. Wichtig bei der Pro Variante… auch hier hast du einen Performanceunterschied zwischen der Einstiegs-SSD und der ersten Ausbaustufe. Deine 1TB SSD ist so etwa 80% schneller als die 512er Version

  10. Jan Onderwater says:

    Mich interessieren Synthetische Benchmarks nicht, die sagen nämlich zu wenig.
    Schließlich führe ich auf meinem Computer keine Benchmarks durch, sondern ich bearbeite zum Beispiel Videos. Apple Silicon hat dafür hardwarebasierte SoC-Komponenten, die die Ver- und Entschlüsselung erheblich beschleunigen. Die Dateien befinden sich im gemeinsamen Speicher und werden nicht zwischen der Grafikkarte und dem Prozessorspeicher hin- und hergeschrieben. Nur mal 2 Vorbilder, es gibt viel mehr davon
    Also ist ein Workflow ein viel bessere vergleich als ein CPU oder GPU Benchmark, die sind bei einen vergleich zwischen die gleiche Architekturen vielleicht noch interessant, aber bei der vergleich zwischen zwei verschiedene computer Architekturen kaum.

  11. So geil die Hardware bei Apple auch aktuell ist, Mac OS entwickelt sich meiner Meinung nach von Jahr zu Jahr zurück. Alleine das neue Systemeinstellungen Menü schreckt mich dermaßen ab. Die Prioritäten liegen komplett falsch.

    • Nicht zu vergessen die furchtbare Schriftdarstellung bei eigentlich mittlerweile herkömmlichen 21:9 Monitoren.

    • Interessant. Ich sehe das komplett anders. Ich finde das neue Systemeinstellungsmenü super. Endlich konsistent zu iOS und iPadOS.

  12. Da bleibt nur die Frage, welche Windows- bzw. Linux (nicht Asahi derzeit) Alternativen es gibt. Mit MacOS werde ich nicht warm.

    Die 100 Tabs in drei Browsern und 5 aufgeblasenen Electron Apps und Co. (mit 32GB RAM komme ich hin) sollten schon ohne Helikopter-Lüfter laufen. Und das ist zumindest unter Windows bei Mini PCs selten (gar nicht?) der Fall…

  13. Hal Olbrook says:

    Ich finde es immer wieder lustig wie der „normale“ Mac Mini M2 immer „nur“ als Büro Computer angepriesen wird, mit dem man gerade mal so Emails schreiben kann, ein bißchen Office und evtl. noch Internet surfen drin wäre! LOL

    Ich nutze einen Mac Mini 2014 mit 8gb RAM und 1TB HDD und arbeite seit Jahren im DTP.
    Photoshop, InDesign, Illustrator und später dann die Affinity Suite in Dauernutzung und OHNE Probleme. 🙂

    Natürlich kann ich mit der Kiste dann nicht 10m x 20m Plakate für die Außenwerbung designen. Aber das sollte ja klar sein!

    Werde demnächst auf den Mini M2 switchen mit 16gb RAM & 512gb SSD!
    🙂

  14. Also ich hatte ein Mini von 2014 mit 4GB RAM und 500 GB HDD. Hab ihm zum Verkauf noch eine NVMe SSD eingebaut. Nun habe ich seit letztem Jahr ein Mini mit M1 mit 8GB RAM + 512 GB SSD. Was soll ich sagen er schlägt den Windows 11 Laptop mit 16 GB RAM und AMD h4600 CPU. Selbst Windows 11 ARM in der UTM ist genauso schnell wie der Laptop.

    Was Ventura angeht ist mir noch nix aufgefallen worüber ich im Alltag meckern müsste. Auch die neuen „Einstellungen“ die jetzt aussehen wie bei iOS finde ich sogar gut.

    Was aber gegen Windows Mini PC´s und für den M1 spricht ist der echt super niedrige Stromverbrauch..

    Ansonsten habe ich mir für knapp 70€ ein Vertical Stand USB-Hub geholt der mir vorne genug Anschlüsse bietet, dazu noch eine SSD 2,5 Zoll im Fuß hat für Time Machine

    • Welcher Stand und welche Platte kannst du da empfehlen? 🙂

      • https://www.amazon.de/VAYDEER-Vertikaler-Netzadapter-Daten%C3%BCbertragung-Kartenleser-Silber/dp/B0B8BYK6JR/

        Den habe ich im Einsatz. Als HDD habe ich eine normale HDD die ich aus einem alten HP Latop ausgebaut habe in Benutzung. Nutze die Platte für Time Machine und als gem. Speicher für MacOS und Win 11 in der UTM.

        Ein extra Netzteil für die HDD habe ich nicht in Verwendung habe einfach den 2ten USB-A Port vom Mini genommen (selbe System wie früher mit den externen 2,5 Zoll und den Y-Kabeln). Bei einer SSD wirst du kein zusätzlichen Strom brauchen.

        Bin echt begeistert von dem Stand. Hab jetzt keine Benchmarks gemacht um zu gucken wie schnell eine SD USB-Stick oder die verbaute HDD ist, aber ich denke langsamer oder schneller als zum Beispiel die anderen Doc´s (wo man den Mini drauflegt) wird es nicht sein. Für mehr Leistung müsste man auf TB 3/4 Hub´s greifen die aber wesentlich teurer sind.

        Vorteil ist weniger Platz (steht bei mir hinter dem Monitor) und mit der Ablage unten kann man das iPhone gut als Webcam nutzen.

        Wenn man was zu nörgeln sucht, das ding ist aus Plastik was nur aussieht wie Aluminium.

      • Hal Olbrook says:

        https://www.amazon.de/Satechi-Typ-C-St%C3%A4nder-SSD-Geh%C3%A4use-Kopfh%C3%B6reranschluss/dp/B097CJMY9M

        Der Kollege von Satechi ist vertikal und supportet im Inneren allerdings „nur“ SSDs!
        Den gibts auch noch ohne Festpltten Support, dann kostet der ca. 70-80€!
        Und hergestellt aus Aluminium, falls man darauf Wert legt
        🙂

        • @ Hal Olbrook
          Ja den kenn ich auch, aber da hast du dann Probleme mit BT und Wlan weil der Mini hat die Antennen unten unter dem Plastik und wo legst du ihn hin ?? genau in eine Mulde mit ringsrum Alu. Hatte mir da Tests auf Youtube zu angeschaut und genau das wird Bemängelt!! Auch war Wärme bei vielen Youtubern beim Satechi ein Problem weil die Abwärme vom Hub icl SSD eben auf den Mac mini übertragen wird.

          Überings hast du vertikal und horizontal verwechselt. Platzersparnis ist bei dem Hub gleich null. Da der Vaydeer nach hinten keine überstehenden Anschlüsse hat kannst ihn plan an eine Wand stellen was bei dem Satechi leider auch nicht geht.

          • Hal Olbrook says:

            Oh, das natürlich nicht so gut! 🙁

            Joah, meinte natürlich horizontal 🙂 Und das sieht für mich auch viel schöner aus als dieses
            vertikale System. Das hat so einen altmodischen 80er Touch!
            Aber Ok, wie immer Geschmackssache!

            Ich benutze z.Z. diesen USB Hub von Anker und bin bis jetzt zufrieden:
            https://www.amazon.de/Anker-Datenhub-PowerIQ-Ladeports-Motorola/dp/B00ZQFYWJY/

            Evtl. änder ich das aber noch, da ein 2. Monitor her soll und die vorhandenen 2 x Thunderbolt 4 Anschlüsse evtl. knapp werden könnten.

  15. Ja cool, Dein Mac mini M2 Pro ist ca. 75% schneller als mein MacBook Air M2 im Cinebench R23 Multicore CPU Benchmark und mehr als doppelt so schnell (245%) beim Schreiben im Black Magic SSD Test. Das werden die Leute die viel mit Video Bearbeitung zu tun haben sicherlich zu Schätzen wissen.

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