Anker Solix F3800: Akku-Monster ist erhältlich

Anker hat sein neues, 60 Kilo schweres, Akku-Monster an den Start gebracht, nachdem man im letzten Jahr bei Kickstarter versucht hat, das Interesse abzuklopfen. Die Powerstation Anker Solix F3800 kann in nur 90 Minuten über eine gewöhnliche Steckdose mit einer Kapazität von 2.900 Watt vollständig betankt werden. Als alternative Lademethode kann sie in weniger als zwei Stunden durch Solarenergie (XT-60 Solareingang) mit einer Eingangsleistung von 2.400 Watt vollständig aufgeladen werden. Kurzer Gegencheck: So eine Kapazität muss man natürlich erst einmal zur Hand haben.

Die Kapazität einer Solix F3800 mit 3.840Wh (LFP/LiFePO4) kann durch den zusätzlichen Anschluss von bis zu 6 Akku-Packs erhöht werden, wodurch eine Gesamtkapazität von bis zu 26.880 Wh erreicht wird. Sie hat 5 normale Steckdosen mit einer Gesamtkapazität von 6.000 Watt, sowie drei USB-C-Anschlüsse mit je 100 Watt und zwei USB-A-Anschlüsse mit jeweils 12 Watt. Zusätzlich verfügt es über einen 120-Watt-Bordspannungsanschluss. Bei einer Ausgangsleistung von 2.900 Watt kann der Akku der Solix F3800 auch als Notstromquelle für Elektroautos genutzt werden.

Selbst wenn bei den meisten normalen Nutzern der Anwendungszweck sicherlich nicht gegeben sein dürfte: schon ein nettes Stück Technik, welches aber ihren Preis hat. Zum Start bietet Anker für folgende Bundles individuelle Rabatte an:

  • Anker SOLIX F3800 für 3.599 Euro statt 3.699 Euro (100 Euro Rabatt)
  • Anker SOLIX F3800 Erweiterungsakku für 3.150 Euro statt 3.200 Euro (50 Euro Rabatt)
  • Anker SOLIX F3800 mit Erweiterungsakku für 5.799 Euro statt 6.198 Euro (399 Euro Rabatt)
  • Anker SOLIX F3800 mit 2x 200W Solarpanels für 4.299 Euro statt 4.697 Euro (398 Euro Rabatt)
  • Anker SOLIX F3800 mit 400W Solarpanel für 4.299 Euro statt 4.798 Euro (499 Euro Rabatt)

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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10 Kommentare

  1. Wer ist denn die Zielgruppe für solche Akkus?
    Als Speicher für ein Balkonkraftwerk ist das quatsch weil das Ding nicht ins Stromnetz einspeisen kann, als USV völlig überdimensioniert.
    Und für das Szenario Camping, das anscheinend das Titelbild vermitteln will frage ich mich, wenn man so viel Energie unterwegs benötigt, warum nimmt man nicht einfach ein paar Gasflaschen mit? Da habe ich dann nicht knapp 4 kWh wie der Akku hier sondern über 140 kWh pro 11kg Flasche. Und mit ca. 18 Cent/kWh auch nicht sonderlich teuer.

    • auch wenn das ebenfalls für mich völlig konstruiert wirkt, aber vielleicht noch für irgendwelche Handwerker die am Ar** der Heide irgendwo auf einer Baustelle ohne Strom arbeiten müssen?

      Bringt das Ding Erdung mit? Soweit ich weiß streiken die meisten Ladegeräte für E-Autos wenn keine Erdung anliegt.

      • Nein, da Erdungen von Notstromerzeugern nur von Fachkräften hergestellt werden dürfen. Deshalb muss ab dem zweiten angeschlossen Gerät jeweils ein eigener RCD vorgeschaltet werden.

        Aber aufgrund von fehlendem Erdbezug funktionieren zb auch Thermen/Gasheizungen nicht, weil da meist die Zündung in Richtung Erdpotential gemacht wird.

        • Aber die Therme hat doch normalerweise Erdung über die Gasleitung und ggfs. auch über die Heizungsrohre?

          • Ja, aber Notstromversorgungen haben nicht unbedingt ein Potential dazu. Nur wenn halt einer der Leiter oder der Sternpunkt (bei 3phasigem Generator) mit der Erde verbunden und sozusagen zum Nullleiter erklärt wird, gibt es das und kann genutzt werden. Bei isoliert aufgestellten Geräten (wie in der Regel solche Powerstations) ist die Erdung des Verbrauchers egal, bzw dient sie dann technisch nur noch als Potentialausgleich (gegen Aufladungen).

  2. Stimme ich dir vollkommen zu. Selbst Camping würde ich in Frage stellen, da jeder Campingplatz Steckdosen anbietet. Wild campen ist ja in den meisten Ländern nicht gestattet. Und falls doch – wofür brauche ich dann so viel Energie?

  3. Also laut dem Werbevideo von Anker soll es drei Zielgruppen geben:
    1) Outdoor (großer Campingwagen und kein Lärm und Gestank wie beim Dieselgenerator) 😉
    2) Backup im Haus beim Stromausfall
    3) Zwischenspeicher im Haus um Sonnenenergie auch Nachts in das Elektroauto einzuspielen.

    Hier das Video von derren Webseite: https://youtu.be/IYIbjCwXBr8

  4. 2400Watt über XT60? Hui, klingt bisschen viel für den kleinen Stecker. Maximaler Dauerstrom sind 60A. Mit welcher Spannung lädt der dann?

    Danke

  5. Ich kapiere nicht, warum die kein Panel oder Wechselrichter haben um den Strom ins Haus einzuspeisen. Sowas wie bei Ecoflow der Powerstream. Dann wäre das Teil für alle mit PV-Anlage und ohne Speicher sinnvoll.

  6. Als Stromspender für die mobile Sitzheizung für die Ubahn sehe ich da Potential.

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