Amazon: Verkürzung der Rückgabefrist bei Elektronikprodukten

Amazon informiert gerade erste Verkäufer über eine Verkürzung der Rückgabefrist im Elektroniksortiment. Artikel, die ab Montag, den 25. März gekauft werden, haben in einigen Kategorien eine verkürzte Rückgabefrist, die dann 14 und nicht mehr 30 Tage beträgt. Kamera, Elektronik, Bürobedarf, Computer, drahtlose Produkte, Videospiele, Musik und Video/DVD hat es getroffen. Amazon-Geräte und Amazon Renewed-Produkte sind von der Verkürzung ausgeschlossen. Die Rückgabefrist auf jeder Detailseite eines Produkts ersichtlich, so Amazon. Ausschlaggebend ist nicht das Kauf-, sondern das Lieferdatum.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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63 Kommentare

  1. Also wenn sich das bewahrheitet: bye bye amazon – es wird immer schlechter: früher kaputtes Produkt neues direkt bekommen und altes zurückgeschickt, heute kaputtes zurückschicken und einen Monat warten bis man dann das Geld wiederbekommt…

    Es gibt genug andere Händler

    • Tja, scheint sich nicht mehr zu lohnen. Es wird vermutlich einfach zu teuer sein, weil sich viele den Spaß erlauben, Technik für einen bestimmten Zweck anzuschaffen und sie dann innerhalb der Rückgabefrist zurückzusenden. Die Kamera vor dem Urlaub? Der TV vor dem nächsten großen Sportevent? Die Konsole, um mal ein paar neue Spiele zu daddeln? 30 Tage sind da verdammt viel Zeit.
      14 Tage ist da natürlich schon enger. Wird die Frage sein, ob andere Händler nachziehen. Wobei man bei MMS den Service ja auch jetzt schon nur im Kundenprogramm hat.

      Persönlich weiß ich auch gar nicht, warum ich als Kunde 30 Tage brauchen sollte, zu entscheiden, ob ich ein Produkt behalte oder nicht. Ist für mich ein trivialer Service gewesen.

      • MMS ist Media Markt Saturn? Wie kann man in dem Zusammenhang was von Service schreiben? Die hebeln gezielt die Verbraucherrechte aus und sträuben sich gegen alles. Kunden, die reklamieren, werden dort Terroristen genannt intern.

        Bei Amazon ist es halt so, dass Bezos immer auf Wachstum ging und am besten alles kostenlos war. Seit Jassy dran ist merkt man ja wie es bergab geht. Suchergebnisse auf Amazon fast nur noch Werbung, damit verdienen die sich wirklich dumm und dämlich. Prime Benefits werden immer unbrauchbarer wie Music, Video, Lieferzeiten. Kreditkarten waren mal halbwegs attraktiv. Bei Problemen hat man immer mal ein Monat Prime oder Gutscheine bekommen. Teams bei Alexa werden zusammengestrichen. Klar, mit dem normalen Verkauf von Waren über den gepimpten Onlinebuchladen macht man kein großes Geld. Wohingegen AWS Gewinne im zweistelligen Prozentbereich wachsen.
        Dennoch ist Amazon was Retouren angeht noch die beste Option. Media Markt hat bei mir noch 2 Wochen Zeit mein Geld zurück zu zahlen, die erste Frist dazu haben sie schon nicht eingehalten, nach der zweiten kommt Anwalt. Weil sie es nicht hinbekommen was zu tauschen/reparieren.

        • MMS hält sich im Gegensatz zu Amazon wenigstens an die Auszeichnung des 30 Tage Tiefpreises bei Aktionen – selbst wenn man dadurch sieht, dass das Angebot eigentlich schlecht ist.

          Amazon versucht hier schön mit UVP oder mit irgendwelchen Phantasiepreisen die Kunden zu täuschen.

        • Die unkomplizierte Rückgabe ist definitiv ein Pluspunkt bei amazon.
          Bei Artikeln die man vorher testen muss 3 Modelle bestellt und 2 wieder zurück. Habe die Rücksendung heute morgen in die Packstation eingeliefert und habe bereits jetzt am gleichen Tag mein Geld wieder zurück.

        • Matthimann says:

          Kann ich so nicht mehr bestätigen. Hatte vor 10 Jahren auch großen Ärger mit MediaMarkt. Zuletzt jedoch FritzBox wegen Defekt zurückgegeben. Konnte sofort eine neue mitnehmen oder hätte das Geld haben können. Hab gleich die neue Box mitgenommen und sofort installieren können. Ich war selbst erstaunt

          • Ganz ohne Garantieverlängerung? Oder unterschlägst du hier das du die abgeschlossenen hast? Wenn ich beim MediaMarkt etwas reklamiere wird IMMER auf die Garantieverlängerung hingewiesen. Sogar an der Kasse wird versucht eine Garantie zu verkaufen.

          • Kann ich voll bestätigen, Media Markt (online) hat die Rücknahme einer DJI-Drohne verweigert, die niemals gestartet wurde und am selben Tag zurückgeschickt wurde, aufgrund der Registrierung bei DJI (ohne dies kommt man nicht einmal ins Menü). Die Drohne wurde danach von mir aus dem Konto entfernt. Der lokale Markt, zu dem die Drohne geschickt wurde, hat daraufhin die Rücknahme verweigert, die zuständige Abteilungsleiterin war übelst gefrustet und hoch emotional. „Fernabsatzgesetz“; „fehlender Hinweis auf der Angebotsseite, dass keine Rückgabemöglichkeit besteht…“, waren für sie keine Argumente. Am Ende musste die Zentrale (die kaum zu erreichen sind…) eingreifen und ich habe ein Entschuldigungsschreiben bekommen, Zeitaufwand mehrere Tage… also hört mir auf mit den Weltuntergangszenarien, nur weil Amazon keine 30 Tage Rückgabe mehr anbietet. Diese Frist lädt doch quasi zum Missbrauch ein.

      • Viele Händler werden da nicht nachziehen müssen, weil 30 Tage Rückgabefrist außerhalb von Amazon nach wie vor eher die Ausnahme als die Regel sind, jedenfalls meiner Erfahrung nach.

      • Media Markt / Saturn in einem Satz zusammen mit dem Wort Service zu schreiben ist Realsatire pur.

      • Gerade bei Elektronik z. B. Lautsprechern, Streaming-Geräten usw. zeigen sich „macken“ oder einfach Inkoompabilitäten zum schon vorhandenen Equipment erst nach einigen Tagen oder auch mal Wochen. so bieten z. B. lautsprecherhersteller oft sogar mehr als 30 Tage probehören an – Teufel, Nubert . Sogar matratzen darf man oft länger testen denn der Rücken tut vielleicht nicht am ersten , aber am 14. Tag mit der neuen Matratze weh. Ich mag dieses „immer schneller reagieren!“ müssen nicht. Lasst den menschen doch etwas Zeit dinge in Ruhe auszuprobieren. Und wer z. B. noch regelmäßig zur Arbeit geht oder sich intensiv um die Familie kümmern muß hat pro Tag auch nicht acht Stunden zeit sich mit der neuen Elektronik oder Kamera zu befassen, schon gar nicht tiefergehend. Sinnvolles Ausprobieren wird in 14 Tagen nicht immer möglich sein.

        • Aber dann Kauf es doch auch nicht, wenn du keine Zeit hast es auszuprobieren, sondern dann, wenn du absehen kannst, dass du in den nächsten 14 Tagen Zeit hast?
          Dir kann es doch auch nicht egal sein, dass diese 39 Tage leider ausgenutzt werden und du als Kunde das zwangsläufig mit bezahlst. Alternative: Das Ausnutzen Minimieren. Also mir ist das lieber….

        • Im lokalen Handel kannst du ein Produkt doch auch nicht Zuhause testen.
          Und wenn ein Gerät defekt ist, kannst du es ja noch immer reklamieren.
          Sollte etwas dir an dem Produkt nicht gefallen kann man ja, bei Technik meist recht einfach, Tests dazu im Netz lesen

          • Hallo Michael – Test im Netz – sind allenfalls als erste Orientierung zzu gebrauchen. Auch bei Technik: Z. B. Lautsprecher oder gar Kopfhörer: jeder Mensch hat ein anderes Klangempfinden. Der eine mag Bose-Dröhn, der andere Hifiman- zurückhaltung beim Kopfhörer … und KH sind ein Kleidungsstück, sie müssen getragen werden damit man weiß ob sie passen … und das kannst Du beliebig fortsetzen. Jeder mensch ist ein Individuum und daher muß man an sich und bei sich selber ausprobieren dürfen ob etwas an einem und zu einem paßt oder nicht.

    • Das ist eher eine Maßnahme gegen Missbrauch.
      Der Service von amazon ist immer noch gut, auch wenn ich immer mehr alternative Händler teste.

      Heute zum Beispiel bei coolblue einen Dyson V15 bestellt der bei amazon 48% teurer war.
      Bei solchen Preisunterschieden teste ich auch mal andere Händler.

    • Kann ich nicht bestätigen, wenn ich mal eine Rücksendung habe, bekomme ich mein Geld schon in dem Moment gutgeschrieben wo ich das Paket bei DHL Scannen lasse, maximal ein paar stunden später. Keine Ahnung was du da machst.

      • Ich habe bis vor wenigen Monaten jahrelang selbst im Amazon Kundenservice gearbeitet (nie wieder). Aber die Erstattung nach dem ersten Scan, so nennt es sich, wird meist nur bei Produkten gemacht, die in der Regel billiger als 200 Euro sind.

        • Keith Walther says:

          Kann nicht verstehen wie das mit deutschem Recht konform ist. Onlineshops sind nach HGB an 4 Wochen gebunden, oder hat sich das in den letzten zwei Jahren geändert. Beim Direktkauf im Einzelhandel sind es 2 Wochen.

          • Ups …ich kenn nur die 14 Tage beim Online-Handel und der Einzelhandel ist gar nicht verpflichtet etwas zurückzunehemen, da es im laden getestet werden kann.

            Alle über 14 Tage hinaus im Online-Handel ist Kulanz.

      • Wahrscheinlich war es kein Verkauf/Versand durch Amazon, sondern ein anderer Händler, der nur Amazon als Zahlungsabwickler genutzt hat… da dauert dann die Erstattung schon länger! Bei Amazon direkt idR nach Einlieferung in die Packstation erfolgt die Gutschrift.

    • Bei allem, was ich über Amazon regeln musste, hab ich immer noch generöse Hilfe bekommen. Das die Erstattung ein paar Tage (bei mir nie länger) dauert, ist doch kein Problem.
      Im Vergleich ist der Kampf mit den Herstellern sehr kraftraubend. Ich finde zwar schade, dass man die Rückagabefrist verkürzt – gibt aber wohl genug Leute, die für die Coole Lan-Pary mal das neue Mega-Game-Laptop kaufen und dann zurücksenden. oder die Prozessoren übertakten, bis sie rauchen, und dann zurücksenden…. Das ein wenig zu beschränken, dafür darf man doch auch mal Verständnis haben, oder?

  2. Da war wohl die Missbrauchsquote zu hoch.

  3. Amazon wird meiner Ansicht nach immer unattraktiver. Der Lieferservice ist mangelhaft, die Rückgaberichtlinien sind nun schlechter geworden, und der Kundensupport lässt stark nach. Selbst eine Prime-Mitgliedschaft rechtfertigt sich kaum noch. Zusätzlich besteht der Großteil des Sortiments mittlerweile aus Produkten aus China, die man genauso gut bei Temu und Ali erhalten kann.

    Für mich hat Galaxus.de Amazon.de weitgehend abgelöst. Galaxus bietet Lieferungen mit DHL an (oftmals innerhalb von 24 Stunden, ohne Abo), und die Rückgabefrist beträgt 100 Tage für Galaxus-Artikel und 30 Tage für Artikel von Drittanbietern.

    • hat leider nur recht becheidene Auswahl…

    • > Zusätzlich besteht der Großteil des Sortiments mittlerweile aus Produkten aus China, die man genauso gut bei Temu und Ali erhalten kann.

      Das merken nur leider die allerwenigsten. Ein Großteil der nicht-Markenprodukte ist 1:1 für oft ein Zehntel des Preises bei AliExpress oder Temu zu bekommen. Und dabei handelt es sich bei den Asiaten nicht um billige Plagiate des teuren Amazonprodukts. Bei Amazon sind einfach enorm viele Dropshipper unterwegs die den Kram billig einkaufen und für Mondpreise weiterverkaufen.

      • Das ist korrekt, obwohl ich um diesen Umstand weiß wird das meiste dennoch bei amazon zum höheren Preis bestellt?

        Warum?

        Weil ich es bei amazon am nächsten Tag habe und nicht erst in 10 – 14 Tagen wenn es gut läuft. Gerade bei Kleinkram interessiert mich nicht ob das jetzt ein paar Euro mehr kostet, Hauptsache es ist schnell da, ich bestelle den Kram ja nicht zum Spaß.

    • Ich habe bis vor wenigen Monaten jahrelang selbst im Amazon Kundenservice gearbeitet (nie wieder). Der Kundenservice lässt nach, weil die Richtlinien intern immer restriktiver wurden, sämtliche Websites zur Recherche gesperrt wurden, seit kurzem schlechtere Software eingesetzt wird (vorher CSC, jetzt AC3), bei der nur noch feste Vorgaben zur Lösung möglich sind und auch schon seit einiger Zeit in den letzten 2-3 Jahren, spätestens seit Jeff Bezos durch Andy Jassy ersetzt wurde, immer mehr Kulanzoptionen gekürzt oder ganz gestrichen wurden.

    • Seh ich aus so. Galaxus ist quasi das Amazon der Schweiz und sehr servicefreundlich. Ich schaue immer zuerst dort. Die Produkte haben immer eine gute Qualitaet. Weniger Auswahl ist nicht immer schlecht. Wenn ich etwas nicht finde, schau ich dann bei Amazon oder anderswo. Was mich bei Amazon nervt ist, dass man nicht Chinesische Lieferanten rausfiltern kann. So muss man sich oft durch Berge von Müll kämpfen.

  4. wenn man in den Rezensionen liest, wie Leute div. Premium-Produkte wie z.B. Smartphones/Notebooks usw. bestellen um Reviews zu schreiben und dann alle zu retournieren oder gar TVs solange durchwechseln, bis das Bild genehm ist (und somit aus Neuware B-Ware machen und bei Speditionsware noch dazu hohe Transportkosten erzeugen) kann ich das vollständig nachvollziehen.

    Die Redlichkeit, Rückgabefristen nicht zu missbrauchen, scheint zunehmend zu schwinden, wie ja in vielen anderen Bereichen leider auch.

    • Gerade die „Fernseher Tester“ Fraktion bekäme bei mir als Händler eine lebenslange Sperre des Kundenkontos.

      • Hallo ElKnipso, „Gerade die „Fernseher Tester“ Fraktion bekäme bei mir als Händler eine lebenslange Sperre des Kundenkontos.“ egal ob Fernseher oder Hose: da ich nicht die Möglichkeit habe wie im lokalen Filialhandel das Produkt vor dem Kauf wirklich in Augenschein zu nehmen bzw. in einer Kabine anzuprobieren ist es m. E. das gute Recht des Kunden ein Gerät oder Kleidungsstück zu retournieren. Denn der Pixelfehler oder das zu stark reflektierende Display oder die Hose die im Schritt kneift kann man beim Versandhandel erst nach Ausprobieren zu Hause als nicht zum eigenen Anspruch , der eigenen Umgebung oder dem eigenen Körper passend erkennen. Das Kundenrecht auf Rücksendung ist Voraussetzung für die Existenz des Versand- und Onlinehandels.

      • Nicht nur die sog. Fernseh-Tester Fraktion, auch Smartphones, alles was mit Elektronik über 100 Euro zu tun hat. Wer dreimal im Monat bestellt und 3x zurück schickt, würde eine halb Jahressperre bei mir kassieren.
        Wer unbedingt einen TV „blind“ kaufen will, soll es machen, wenn derjenige zu bequem ist, sich im Fachhandel beraten zu lassen.
        Es gibt Leute, die benutzen Haushaltsmaschinen bis zum letzten Umtauschtag und schicken sie dann eingedreckt zurück an amazon.
        Die meisten Leute die hier auf ihr Recht pochen (wie so immer, Recht geht bei vielen über Pflichten, von denen spricht man in Deutschland seit Jahren nicht mehr), haben weder das Wissen, noch eine Ahnung was die Leute heutzutage massenweise zurück schicken.
        Der Einzelhandel leidet immens darunter.
        ein Video hierzu, ab Minute 2:40, dort sind alles Retour Sendungen
        https://www.youtube.com/watch?v=9gYp0ECUmbw
        und dann kann man sich vielleicht ansatzweise ausmalen, wie es alleine bei amazon – Deutschland in punkto Zurück senden aussieht.
        Aber auch das, war wieder so eine politische Verbraucher-Entscheidung, zu Lasten des Einzelhandels.

    • Grundsätzlich gebe ich dir Recht. Allerdings würde die Retourenquote deutlich sinken, würden die Händler nicht immer das Blaue vom Himmel versprechen und etwas näher an der Wahrheit bleiben wenn es um die Qualität der Produkte geht.

      • Was haben hier die Händler mit den Produkten und deren Beschreibung zu tun? Die kommen ja vom Hersteller und nicht vom Händler.

    • natürlich würd ich TVs zurückgeben, wenn das Bild oder die Ausleuchtung nicht passt. Und wenn ich dennoch das Modell möchte, wird es halt umgetauscht. Ich kauf doch nicht einen TV für Betrag X und akzeptiere ein schlechtes Panel etc.

  5. Finde ich völlig okay. Um etwas auszuprobieren reichen doch 2-3 Tage. Wahrscheinlich ist der Preisverfall bei Elektronik zu hoch.

    Meine Rücksendequote liegt wahrscheinlich bei 1-2%. Heutzutage kann man sich im Internet/YT doch einen umfassenden Eindruck von einem Produkt machen.

    • > Heutzutage kann man sich im Internet/YT doch einen umfassenden Eindruck von einem Produkt machen.

      Das sehe ich ganz anders. Gerade Elektronikprodukte sind mittlerweile so komplex, dass kein Review auf alle Aspekte eingehen kann. Und auch im Laden kannst du bei weitem nicht alles testen. Es bleibt also oft gar nix weiter übrig, als Dinge zu bestellen und zu testen, ob das, was der Hersteller verspricht auch funktioniert.

      Ich hatte mir im November z.B. einen AV-Receiver gekauft (Denon X4800H). Irgendwie hatte ich sporadisch Tonaussetzer per eARC. Habe dann ein neues HDMI-Kabel gekauft (braucht auch wieder ein paar Tage), nur um festzustellen, dass es ein Problem mit dem AVR selber ist. Ist wohl ein bekannter Bug in Kombination mit aktuellen LG-Fernsehern. Nach gut 3 Wochen habe ich das Ding also wieder zurückgegeben, weil das Teil einfach so buggy war, dass es für mich nicht nutzbar war.

      Sowas kannst du nur durch längeres Ausprobieren in den eigenen 4 Wänden herausfinden.

      • Das Widerrufsrecht bezieht sich auf eine Funktionsprüfung, wie sie im stationären Handel durchführen kann. Nicht gehaltene Versprechen sind ein Gewährleistungsmangel und da ist Amazon oft noch weit kulanter als andere Händler

      • In den AGB steht, dass du einen Artikel originalverpackt retournieren darfst. Ausprobieren und bei Defekt retournieren ist auch okay. Aber wegen nichtgefallen wird nur geduldet und kann bei übermäßigen Missbrauch irgendwann zur Verwarnung bis hin zur Einkaufssperre führen, weil bei einigen Kunden klar ist, dass sie Produkte bestellen und sowieso nach zumeist intensiver Fehlersuche ohnehin wieder retournieren.

    • 2 – 3 Tage?
      Ja klar, wenn man eh nicht arbeitet.

      Warum sanktioniert Amazon nicht konsequenter die wirklichen Problem-Fälle/Adressen, die z.B. mehr als 15% Rücksendequote haben?
      Oder ab mehr als 7 Rücksendungen pro Jahr?

  6. Einfach bei Galaxus bestellen die haben 100 Tage

    • In ungeöffnetem (!) Originalzustand.
      Galaxus ist in der Tat jedoch sehr kulant beim Service wie ich bereits feststellen durfte.

    • Lieferzeit, weil die die angebotenen Produkte häufig genug gar nicht auf Lager haben und dann erst mal Bestellungen sammeln, bevor sie selbst die Ware beim Großhändler bestellen…

  7. 14 Tage Rückgabe ohne Angabe von Gründen. Steht so im BGB, wer will sich da aufregen? Meinetwegen könnte man die ganze Rückschickerei eh erschweren, die Umwelt wird es danken. Wenn ich in den Rezensionen schon lese „Ich habe mir die Produkte jetzt alle mal bestellt, um sie zu vergleichen“. In keinem Laden konnte man das früher und die Post hat auch nicht Tonnen von Retouren durch die Gegend gekarrt.

  8. Wie bereits andere Einschränkungen eben wegen Missbrauch. Die einschlägigen Foren sind doch voll damit, da werden CPUs, Grafikkarten etc. durchgetestet wegen irgendwelcher Merkmale. Teure Kameras werden für die Hochzeitfotos genommen und retourniert, Kleider etc. pp.

  9. bitte nächste mal die quelle angeben! mydealz!

  10. Nun, die Meisten, die hier schreiben, tun gerade so, als wäre Deutschland mit seinen Nutzern ein Paradies für Umtauschkäufe. Jeder kauft anscheinend nur, um Vründe zu finden, es zurück zu schicken.
    Das ist natürlich Quatsch. Und jeder der es schreibt, weiß das auch. Und es wird nicht wahrheitvoller, je mehr es schreiben.
    Amazon bereitet sich darauf vor, sein Image nachhaltig zu beschädigen. Das fing an mit Prime Video und Vetragsverletzungen wegen Werbung trotz laufendem Vertrag und setzt sich jetzt fort mit Änderungen der großzügigen Rückgabefristen. Es war gut zu wissen und schaffte Vertrauen in den Kauf, wenn ich es innerhalb einer guten Frist zurücksenden kann. Ja,- mir reichen hier auch 14 Tage. Dennoch war es angenehm mehr Zeit zu haben.

    Jetzt also die Verkürzung. Galaxus hat 100 Tage, ja. Otto hat auch „Prime“ und Rückgabemöglichkeiten. Man findet dort aber nicht so massig viele ChinaStores wie neuerdings bei Amazon. Und die stellen sich bei Rückgabe gegen die Käuferrechte (Sendungsgebühren werden nicht erstattet). Da muss man dann anders auftreten oder sich direkt an Amazon wenden, wo man auch nicht immer Recht bekommt. Die A-Z Rechtshilfe ist fürn A…
    Lange Rede kurzer Sinn: Kauft einfach woanders. Und wenn das viele machen, wird der Betrieb Amazon andere Möglichkeiten wieder einführen, die eine zufriedene Kundschaft und gute Mundpropaganda von sich gibt.

    • Ich habe bis vor wenigen Monaten jahrelang selbst im Amazon Kundenservice gearbeitet (nie wieder). Seit kurzem wird eine schlechtere Software eingesetzt (vorher CSC, jetzt AC3), bei der nur noch feste Vorgaben zur Lösung möglich sind und auch schon seit einiger Zeit, spätestens seit Jeff Bezos durch Andy Jassy ersetzt wurde, sind immer mehr Kulanzoptionen gekürzt oder ganz gestrichen wurden. Und natürlich auch Prime Music zuerst und jetzt sogar Prime Video sind Prime Vorteile gewesen, die jetzt so dermaßen verschlechtert wurden, dass die Kunden den Kram nicht mehr haben wollen. Genauso wie Cloud Drive zu einem Fotospeicher zusammengeschrumpft wurde.

  11. Ich hatte letztens auch erst negative Erfahrung beim Kamera Kauf auf Amazon gemacht. Hilfe beim Gewährleistungsfall war nicht zu erwarten. Andererseits kann ich als positiv Beispiel nur Galaxus nennen, schnell geliefert und richtig guter Kundenservice.

  12. Das online Umtauschrecht wurde doch nur eingeführt um wie im stationären Handel ein Produkt vor dem Kauf in Augenschein nehmen zu können.
    Das umfasst z.B. eigentlich noch nicht einmal ein Gerät in Betrieb zu nehmen.
    Sorry, aber heutzutage hat man, vor allem bei Technik, so einfach die Möglichkeit zuvor Tests von den Produkten zu lesen.

    • Was für die Tests denn? Wo soll es denn bitte heute noch unabhängige Produkttests geben. Die ganzen bezahlten Influencer-Tests etwa?

      • Vielleicht ist doch genau diese „Zielguppe“ dafür verantwortlich, dass die ganze Technik bestellt, gefilmt und zurückgeschickt wurde 😀

  13. Ich hätte nicht mal gewusst dass ich 30 Tage Rückgaberecht hatte. Für mich ist es selbstverständlich, dass, sobald ich eine Ware bekommen habe diese auch umgehend teste und bei Nichtgefallen möglichst schnell zurückschicke. Ich käme nie auf die Idee da einen Monat herumzuhampeln und dann nach 27-28 Tagen zurückzuschicken. Wir reden ja hier schließlich nicht um einen Defekt der im Rahmen einer Gewährleistung behandelt wird sondern den klassischen Fall von „testen und Nichtgefallen“

    • Ich habe bis vor wenigen Monaten jahrelang selbst im Amazon Kundenservice gearbeitet (nie wieder). Testen und wegen Nichtgefallen wird bei zu hoher Rücksendequote ohnehin nach max. 3 Verwarnungen mit Einkaufssperre bestraft. Denn die Rücksendung ist nur dafür gedacht, um einem Affektkauf retournieren zu dürfen (ohne auspacken) oder um defekte Ware umzutauschen. Manche Kunden sind sogar so dreist und schicken die Ware erst wenige Tage vor Ende der Gewährleistungszeit als „defekt“ zurück und regen sich natürlich auf, wenn immer öfter nur noch eine Reparatur angeboten wird.

      • „Denn die Rücksendung ist nur dafür gedacht, um einem Affektkauf retournieren zu dürfen (ohne auspacken) oder um defekte Ware umzutauschen“

        Sorry , das ist einfach nicht richtig. Defekte Ware hat überhaupt nix mit den 14 Tagen Rückgabefrist zu tun , und das es für Affektkäufe lese ich hier auch zum ersten mal.

        Man darf: Die Ware auspacken, um die Beschaffenheit, die Eigenschaften und die Funktionsweise zu prüfen, nicht aber dazu um z.B. Klamotten und Geräte mal 10 Tage auszuprobieren und dann zurück zu schicken.

        Und ganz ehrlich, es werden die Werktage gezählt es sind also immer mehr als 14 Tage, danach kann man die Rücksendung anmelden und man hat nochmal X Tage Zeit.
        Ich sehe kein Problem, mit der reduzierten Zeit

        • Wo du schon andere verbesserst …
          Die 14 Tage sind 14 Kalendertage (nicht Werktage). Die Frist verlängert sich nur auf den nächsten Werktag, wenn das Ende auf einen Sonn/Feiertag fallen würde.
          Übrigens mußt du nur den Rückruf innerhalb von 14 Tagen erklären, für die Rücksendung ansich hast du dann wiederum 14 Tage Zeit … also im Prinzip immer 28 Tage.

  14. Hannes G. says:

    Nun kriegt euch doch alle mal wieder ein. Lauf § 361a BGB haben Verbraucher ein 14-tägiges Rückgaberecht ohne Pflicht zur Angabe einer Begründung. Amazon hält sich somit an geltendes Recht und 14 Tage reichen vollkommen aus, um festzustellen, ob einem ein Produkt zusagt oder nicht.
    Hier kriegen nur einige a) den Hals nicht voll genug oder MÜSSEN b) auf Gedeih und Verderb rummeckern.

    • Finde ich immer wieder lustig, wenn ein angeblicher Konsument verteidigt, dass ein Unternehmen die Bedingungen für Konsumenten verschlechtert. Kingt total echt und logisch.
      Zudem ist der Kern der Aufregung nicht, dass ein Unternehmen die gesetzlichen Bestimmungen einhält. Dafür braucht man keinem Unternehmen applaudieren, sondern der Aufreger ist, das Amazon innerhalb weniger Monate seine Produkte und Bedingungen nun mehrfach für die Kunden verschlechtert hat.

      • Hannes G. says:

        Ich habe _noch_ Amazon Prime und bin tatsächlich am überlegen, ob ich dies noch verlängere, unter anderem, weil bestimmte Teile dieses Abos eingeschränkt wurden und entsprechende Sonderkosten aufploppen. Aber das ehemalige Fernabsatzgesetz gehört für mich absolut nicht dazu, da sich Amazon hier einfach an geltende Gesetze hält. Man kann sein Prime wegen allem möglichen kündigen und das auch easy begründen – aber ehrlich gesagt nicht damit, dass man es in f*cking 14 Tagen nach Lieferung noch immer nicht hinbekommen hat herauszufinden, ob man ein Produkt gut findet oder nicht.
        Aber hey, was weiß ich schon – ich bin ja nur ein „angeblicher Kunde“.

  15. Mir persönlich reichen 2-3 Tage maximal, um festzustellen, ob das Produkt für mich infrage kommt.

    • Du bist wahrscheinlich auch kein Streamer, der laufend Amazon leer kauft für das 700. Unboxing Video und danach die Retoure startet 😉

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