Amazon plant angeblich Werbeanzeigen in Prime Video

Mal schauen, was Amazon da nun schon wieder im Bereich Werbeeinnahmen plant. Wie das Wall Street Journal berichtet, scheint der werbegestützte Bereich „Freevee“ noch nicht genug zu sein. Demnach hätten Personen, die mit der Materie besser vertraut sind, berichtet, dass das Unternehmen aktuell an weiteren Überlegungen sitzt, mehr Werbung in Prime Video zu integrieren und daraus noch mehr Einnahmen zu erzielen. Es gäbe wohl sehr viele Werbetreibende, die sich eine Anzeigenebene für Prime Video wünschen würden. Insbesondere wollen die Werbekunden mehr Zugang zu Premium-Filmen und -Programmen, die bisher weitgehend werbefrei waren, also Inhalte, die oft mehr Aufmerksamkeit erregen.

Außerdem soll Amazon aktuell Gespräche mit Warner Bros. Discovery und Paramount Global führen, um die werbefinanzierten Angebote ihrer Streaming-Dienste über Prime Video Channels anzubieten. Eine offizielle Stellungnahme zu diesen Behauptungen gibt es bislang allerdings nicht. Man munkelt, dass es eine Möglichkeit wäre, bestehenden Prime-Abonnenten mehr Werbung anzubieten und ihnen die Möglichkeit zu geben, dann einfach mehr für eine werbefreie Alternative und andere Funktionen zu bezahlen. Das Unternehmen plane, die Werbepausen kurzzuhalten, heißt es weiter.

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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40 Kommentare

  1. Prime (Für das Jahr) ist ausgelaufen und wird nicht verlängert.
    Lieferungen werden immer länger, der Serieninhalt schlechter und dann Werbung?
    Wenn, dann nur noch im Wechsel mit allen anderen. Amazon schafft sich (bei mir) ab.

  2. Bin seit etwa 2009 dabei und immer noch zufrieden, auch wenn das Angebot in der letzten Zeit immer schlechter wurde. Aaaber, Werbung geht gar nicht, da wird sofort gekündigt! Schaue inzwischen auch YT, Twitch, etc., auch mobil, nur noch im Browser -die Apps deinstalliert-, weil sich die Werbung einfacher blocken lässt.

  3. Skeptiker says:

    Warum das Wundern und Fluchen? Diese Unsitte greift doch überall immer mehr um sich, wo es digitale Dienstleistungen gibt. Erst kann man pauschal für irgendwas eine Lizenz erwerben oder Einzelleistungen kaufen (frühere Adobe-Produkte oder Amazon-Lieferungen), dann gibt’s zusätzlich oder ausschließlich ein Abo (Amazon-Prime, Adobe CC). Dann offeriert man Zusatzleistungen, für die man extra zahlt (Kindle Unlimited, Adobe Stock). Dann lässt man was weg und der Kunde darf zahlen, wenn er es unbedingt haben will (Autobauer mit Leistungsbegrenzern oder Sitzheizungs-Abos). Also irgendwie konsequent, wenn es nun Dinge gibt, die man dem Kunden aufs Auge drücken will und ihn zahlen lässt, damit es wieder verschwindet. Alles Varianten, um noch mehr Geld zu generieren.

    Hey Leute, AUFWACHEN, wir leben im Kapitalismus, da geht’s nur ums Geldverdienen.

    • Jedes Mal, wenn hier ein Dienst, der Geld verlangt auch Werbung machen will, läuft hier alles Amok. aber ich verstehe es nicht so ganz. Das Konzept, ich zahle und dann ist es werbefrei ist eben nicht die Regel, sondern eine Ausnahme.

      Klar würde man sich wünschen, dass der eigene Kostenbeitrag ausreicht, um dem Anbieter die Taschen ausreichend zu füllen, um auf Werbeeinnahmen zu verzichten, aber dieser Zug ist schon seit vielen vielen Jahrzehnten abgefahren und das ist eben keine neue Entwicklung. Beispiele?

      Ich habe eine Zeitschrift abonniert und die hat Werbung drin.
      Ich habe eine Zeitung abonniert und da ist Werbung drin.
      ich habe ein Kinoticket und es wird Werbung gezeigt.
      Ich habe eine Stadionkarte und muss Bandenwerbung ertragen.
      Ich höre öffentlich rechtliches Radio und es gibt Werbung.
      Ich bestelle neue Schuhe und in Karton liegt Werbung.
      Ich bezahle im Supermarkt und auf dem Kassenbon ist Werbung.
      Ich zahle Kirchensteuer und der Pfarrer wirbt dennoch für ein Spende.
      Ich bin im Theater und im Programmheft ist Werbung.

      Ganz ehrlich. Klar ist die Welt ohne Werbung schöner aber der einzelne Dienst auch teurer. Wenn ich für eine Spende die inApp-Werbung ausschalten kann, mache ich das gern. Das beste wäre also, den gleichen Dienst zu unterschiedlichen Preisen mit und ohne Werbung anzubieten. Ob sich Prime dann lohnt muss jeder selbst entscheiden und spätestens nach der Katastrophe mit PrimeMusic bin ich aber auch sehr kritisch.

  4. Bezahldienst + Werbung = Kündigung

    Amazon ist ja wie Netflix auf dem absteigenden Ast. Piraterie und Paramount scheinen die Gewinner des Jahres 2023 zu sein. Nicht weil die Kunden das so wollen! Weil die Anbieter die Kunden zwingen!

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