Aleph Alpha: Deutsche KI-Entwickler sammeln über 500 Mio. US-Dollar ein

Das deutsche Unternehmen Aleph Alpha widmet sich der Entwicklung generativer KI und konnte in einer Series-B-Investorenrunde nun mehr als 500 Mio. US-Dollar einsammeln. Zu den größten Geldgebern zählen Innovation Park Artificial Intelligence (Ipai), Bosch Ventures und die Unternehmen der Schwarz Gruppe. Letztere dürftet ihr für Lidl und Kaufland kennen.

Aleph Alpha bietet nach eigenen Angaben Lösungen für die B2B- und B2G-Bereiche an. Mit den neuen Geldern will man seine KI-Modelle stärken und mit Schlüsselpartnern den kommerziellen Einsatz vorantreiben. Aleph Alpha sitzt dabei in Heidelberg und bezeichnet sich selbst als „führend im Bereich erklärbarer und vertrauenswürdiger KI“.

Als weitere Investoren nennt man noch explizit Christ&Company Consulting, Hewlett Packard Enterprise, SAP sowie auch Burda Principal Investments. Aleph Alpha will seine KI-Tools am Ende auch für Industriezweige anbieten, die mit sehr sensiblen Daten hantieren – etwa das Finanz- und Gesundheitswesen sowie Regierungs- und Sicherheitsbehörden.

Aleph Alpha gibt an, dass man zur technologischen Unabhängigkeit Europas seinen Beitrag leisten wolle. Auch Investoren wie Bosch hat das offenbar angezogen. Gegründet wurde das Unternehmen dabei erst 2019.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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6 Kommentare

  1. Das hört sich nicht an als wenn das was positives für den Endverbraucher wird.
    Muss da eher an social score, oder auch nennen wir es mal freundlich Manipulation der Meinung denken. 🙂

  2. Hehe, „führend im Bereich erklärbarer und vertrauenswürdiger KI“ … also kommt dabei eine Kreuzung zwischen Augsburger Puppenkiste und Karl Klammer heraus. Mehr schafft die natürliche Intelligenz in Deutschland nicht 😀

    • Warum immer gleich so negativ? Es ist doch schön, dass ein deutsches Start-Up in einer Zukunftsbranche Fuß fasst.

  3. Max Bertram says:

    Eine Entwicklung von KI aus Europa, ausgehend von einem Start-Up in Deutschland, ist aus Sicht des Datenschutzes auch sehr interessant. OpenAI kommt aus Amerika und die freuen sich über die Daten die ChatGPT verarbeitet. Einige Unternehmen in DE schreiben aber vor, dass die Daten nur innerhalb der EU verarbeitet (dazu zählt auch schon das Hosting von Cloud-Servern) werden und gerade da kann eine solche Lösung punkten.
    Wenn sowas auch noch durch so namhafte Firmen eine finanzielle Unterstützung bekommt ist das doch klasse.

  4. Das Geld kommt also fast nur von Lidl-Schwarz. Der Innovation Park Artificial Intelligence (Ipai) wird auch maßgeblich von der Dieter-Schwarz-Stiftung finanziert (Schätzungsweise mit ~2 Milliarden).
    Einerseits ist es wichtig und schön zu sehen, dass Deutschland sich nicht gänzlich vom US-Markt abhängen lässt, gleichzeitig scheint sich die Richtung der KI-Entwicklung aber alleinig von einem großen Geldgeber auszumachen. Immerhin ist der besonnener als beispielsweise ein Elon Musk – bleibt nur zu hoffen, dass das so bleibt.

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