Airbnb untersagt Gastgebern den Einsatz von Indoor-Kameras

Airbnb will die Privatsphäre der Gäste wahren.

Airbnb will die Privatsphäre der Gäste wahren.

Airbnb ist eine Plattform, auf der einerseits Gastgeber Wohnungen und Zimmer vermieten können und andererseits natürlich Gäste nach einer temporären Bleibe suchen dürfen. Ich selbst habe den Dienst auch schon einige Male verwendet, um Ferienwohnungen zu mieten – hat bisher immer alles super funktioniert. Jetzt schärft der Anbieter jedenfalls seine Bestimmungen für Gastgeber nach. Der Einsatz von Indoor-Kameras wird nämlich weltweit gänzlich untersagt.

Bislang hatte Airbnb Indoor-Kameras in gemeinsamen Räumen wie Wohnzimmern oder Fluren erlaubt, insofern die Verwendung von den Gastgebern in ihren Anzeigen klar ausgewiesen worden ist. In Badezimmern und Schlafzimmern waren Kameras natürlich auch vorher schon untersagt. Mit der Anpassung der Bedingungen dürfen Indoor-Kameras nun aber auch nicht mehr in anderweitigen Räumlichkeiten eingesetzt werden – auch dann nicht, wenn explizit darauf hingewiesen würde.

Laut Airbnb habe man sich nach Abstimmung mit Gästen, Gastgebern und Datenschutzexperten zu der Anpassung seiner Nutzungsbedingungen entschlossen. Man rechnet damit, dass nur wenige User von dieser Veränderung betroffen sein werden. Denn generell gebe es bei Airbnb nur wenige Angebote, in denen auf Indoor-Sicherheitskameras verwiesen werde.

Auch neue Regeln für Outdoor-Kameras und Dezibel-Sensoren

Außenkameras, z. B. für die Haustür, und auch Geräuschsensoren sind weiterhin erlaubt. Allerdings gibt es auch hier Veränderungen. Die Gastgeber müssen ihre Präsenz sowie den allgemeinen Ort der Anbringung offenlegen, bevor die Gäste ihre Buchung vornehmen. Auch bei Anbringung außen dürfen die Kameras zudem nicht die Innenräume erfassen. Zudem dürfen die Kameras nicht angebracht werden, wenn die Privatsphäre der Gäste besondere Beachtung verdient – z. B. bei Outdoor-Duschen oder Saunas.

Ebenfalls müssen die Gastgeber auch das Vorhandensein von Dezibel-Sensoren klar mitteilen. Damit sind Geräuschmessgeräte gemeint, die keine Aufnahmen übermitteln können, sondern allein den Lärmpegel messen. Diese dürfen aber nur in gemeinsam genutzten Räumlichkeiten wie Fluren Verwendung finden.

Die Neuregelungen treten im Übrigen ab dem 30. April 2024 in Kraft. Anschließend dürfen Gäste auch Verletzungen dieser Bestimmungen melden. Wer gegen die Regeln verstößt, dessen Angebote können entfernt werden. Bei wiederholten Verstößen ist auch die Sperrung des Kontos möglich.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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3 Kommentare

  1. Indoor Kamera bisher erlaubt⁉️ AirBnb hat wohl was am Kopp.

    Gehts noch

    • Erstens baut nicht Airbnb die Kameras in die Wohnungen sondern der Vermieter, zweitens muss das bisher dem Gast vorher klar kommuniziert worden sein. Unter Berücksichtigung des zweiten Punktes finde ich das völlig in Ordnung, wer keine Kameras in Gemeinschaftsräumen akzeptiert, bucht da einfach nicht. Ich würde eine solche Wohnung auch nicht akzeptieren, aber das dürfen meiner Meinung nach jeder Vermieter und Mieter selbst miteinander ausmachen, ohne dass Airbnb sich da einmischt.

    • Ich hatte das einmal bei einer Wohnung in Japan Osaka. Die Haustür wurde von innen nach außen überwacht.
      Ja fand ich schon komisch und ich bin mir gerade nicht sicher ob das auch drin stand. Hab mir aber auch ehrlich keine großen Gedanken gemacht.

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