Acronis True Image 11 Home in der COMPUTER BILD
Heute lag die COMPUTER BILD in meinem Briefkasten. Nein, ich bin kein Abonnent. Fakt ist: die COMPUTER BILD fragte vor einiger Zeit an, ob man Thundersave auf die Heft-DVD pressen dürfe. Na klar, warum auch nicht? Sollen ja möglichst viele Thunderbird-Nutzer von profitieren. Backup ist immer wichtig. Die Zeitschrift hat es sich auch nicht nehmen lassen ein kleines HowTo zu veröffentlichen:
Jedenfalls ist auf der CD auch die Version 11 Home von Acronis True Image zu finden. Ich selber nutze Acronis zwar nicht, dachte aber dass es vielleicht jemanden von euch interessieren könnte für 2,70 Euro Acronis abzugreifen. Eine Anleitung findet sich auch in der Zeitung.
Neben dem reinen Sichern eurer Daten (bzw. Erstellen von Images im Live-Betrieb) könnt ihr mit Acronis True Image auch Festplatten clonen.
Wer im Besitz einer Festplatte von Seagate, Maxtor oder Western Digital ist, der braucht sich auch nicht die COMPUTER BILD zu kaufen, da schmeißen euch die Hersteller Spezialversionen hinterher. Kostenlos wohlgemerkt.
Meine Meinung zu Acronis: ich selber habe bisher immer gute Erfahrungen mit der Software gemacht. Die Firma finde ich aber nicht besonders sympathisch. Mir selbst wurde auf zwei persönliche Anschreiben nie geantwortet und von mehreren Bekannten weiss ich, dass sie die gleiche Erfahrung machen mussten. Kommunikation gleich Null. Des Weiteren darf jeder Benutzer von Windows 7 die meisten Funktionen eh für umme nutzen, da diese im Betriebssystem inkludiert sind. Siehe auch folgende Beiträge: Vollautomatisches und kostenloses Vollbackup für Windows 7 und Braucht man Acronis TrueImage?. Ich selber setze die erste Variante ein und Backup & Restore funktioniert immer einwandfrei.
@Julian:
Ja, inkrementelle Backups funktionieren mit der 11 von CB. Meine Schwierigkeiten hatten wohl nur mit der Unverträglichkeit zum anderen Backup-Tool zu tun.
Seitdem ich das zeitlich getrennt hab (Acronis beim Systemstart 1x täglich – das selektive inkrementelle Backup beim Herunterfahren), da funktioniert das.
Nachdem ich einmal durch reines booten mit einer Acronis TrueImage 10 CD nachher in XP plötzlich zwei TrueCrypt Volumes nicht mehr lesen konnte, lasse ich die Finger von Acronis.
Bis dahin war mir in TrueCrypt die Funktion „Restore Volume Header“ nie aufgefallen, und mir wurde ganz anders bis ich endlich den Tip dazu fand.
Zu True Image begleiten mich seit kurzem gemischte Gefühle. Ich kann mangels Erfahrung nicht sagen, ob andere Backup-Softwares auch die ein oder andere Macke haben, aber was ich kürzlich erlebt habe, sollte sich eine Backup-Software absolut nicht leisten (schon gar nicht eine namhafte wie True Image):
Ich sicherte mit True Image 10 über die Windows-Oberfläche eine komplette 160 GB-Platte, davon 98 GB belegt. Dies für den Fall, dass die folgende Neuinstallation schiefgeht und alles weg wäre, würde ich nicht sichern.
Das Image wurde in 4,3 GB große Teile gesplittet (für alle Fälle, falls ich es irgendwann doch mal auf DVD brennen müsste), am Ende waren es ca. 78 GB für die Image-Dateien.
Anschließend wurde das Image von TI geprüft und – das ist der Witz – für EINWANDFREI befunden. Als ich zwei Tage später alle Arbeiten mit der Neunstallation abgeschlossen hatte (was bin ich jetzt froh, dass das reibungslos funktionierte), wollte ich die erstellten Image-Dateien von TI gleich löschen. Probehalber habe ich das Image noch per „Anschließen“-Eintrag im Kontextmenü als Laufwerk einbinden wollen. Mit Erschrecken musste ich dann feststellen, dass TI meldete, es würde sich um keine gültige Abbild-Datei handeln. Furchtbar! Was wäre bloß gewesen, wenn ich das Image gebraucht hätte? Ich mag mir das gar nicht vorstellen.
Für’s nächste Mal weiß ich, dass man sich auf die Überprüfung des Images durch TI nicht verlassen kann. Zugegeben, es ist für mich der 1. Fall dieser Art, aber ich finde auf eine solche Funktion muss man sich blind verlassen können! Es geht schließlich oft um wichtige Daten.
In Zukunft werde ich das fertige Image einmal anschließen, um wirklich sicher zu gehen, dass das Image in Ordnung ist.
Ich überlege noch, ob ich mal Norton Ghost ausprobieren sollte.
Gruß,
Christoph
@Christoph:
Tja, ich hab da genau 180° andere Erfahrung. Nach anfänglichen Schwierigkeiten (2 Backup-progs haben sich „gebissen“) läuft das jetzt normal.
Beim ersten Zurückspielen hats nicht geklappt (das Problem hab ich aber so in den Griff gekriegt) hab ich einen Fehler gemacht – das falsche Image ausgewählt.
Seitdem hab ich aber schon 2x vollkommen problemlos zurückgespielt – und ich ich hab nix prüfen lassen… Da fahr ich nach der Methode: klappt – oder klappt nich…
Ich sichere damit Partition C ab – die ist 130 GB groß, ca. 30 GB sind belegt (ich benutze die „normalen“ Ordner auf C nicht, speichere alles gleich auf D oder der externen Festplatte – nur „normale“ Progs sind auf C, Spiele sind auf D installiert, alles portable ist auch auf D. Deswegen die nur 30 GB).
Der Sicherungsort ist eine 125 GB große Partition auf der externen Festplatte.
Das zurückkopieren dauert bei mir so um die 30/40 Min., gestoppt hab ich das noch nicht. Aber danach war alles wieder so, wies zum Zeitpunkt des entsprechenden Images war. Ich hab Win 7 Ultimate 32-bit.