Magenta Telekom und Meridiam gründen Joint Venture für Glasfaser-Partnerschaft in Österreich

Bild: Telekom

Magenta Telekom und Meridiam, ein französischer Investor, gründen nach eigenen Angaben ein Joint Venture für die bisher „größte private Glasfaser-Partnerschaft Österreichs“. Eine gemeinsame Investition von 1 Mrd. Euro in den Glasfaserausbau (FTTH) soll bis 2030 über 650.000 neue Haushalte und Betriebe erschließen. Es bestehe kein Risiko für Gemeinden: Denn man gehe an den Glasfaserausbau ohne Vorvermarktung, ohne Mindestkundenzahl, mit einer Umwandlung zu offenem Netz für andere Internetanbieter.

Magenta investiere obendrein 1 Mrd. Euro in den eigenen Ausbau. Zusammengerechnet fließen also 2 Mrd. Euro in den Gigabit-Ausbau Österreichs für 1 Mio. neue Gigabit-Anschlüsse. Mit den bestehenden und geplanten Gigabit-Internetanschlüssen von Magenta sollen bis 2030 über 2,5 Millionen Haushalte und Betriebe Gigabit-fähig (60 % aller Haushalte und Betriebe Österreichs) sein. Die Finanzierung der Ausbaukosten wird grundsätzlich von Magenta und Meridiam getragen. Möglichkeiten einer Förderung werden trotzdem evaluiert.

Um sicherzustellen, dass das Projekt den Bedürfnissen der Gemeinden entspricht, wird Magenta ein Team einsetzen und in Kürze mit den örtlichen Bürgermeistern und Interessenvertretern Kontakt aufnehmen. Ebenso können sich alle interessierten Gemeinden an Magenta wenden. Der Baubeginn ist bereits für dieses Jahr vorgesehen. Magenta ist nach eigenen Angaben Österreichs größter und am schnellsten wachsender Gigabit-Anbieter.

Das Joint Venture von Magenta Telekom und Meridiam bedarf noch der Genehmigung durch die EU-Kommission. Das entsprechende Wettbewerbsverfahren wurde bereits gestartet, ein Abschluss wird bis Ende 2022 erwartet.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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Ein Kommentar

  1. Kurz gesagt, man versucht nun genau das zu tun, dass A1 (Telekom Austria) und Drei bereits vor Längeren gemacht haben! Wobei A1 ja durch sei eigenes Netz hier die größten Vorteile hatte und Drei durch den Aufkauf von zig Internet- und Telekom-Provider ins Festnetzbusiness eingestiegen ist. Und Magenta hat ja mit dem größte Kabelnetz in Ö (UPC) sich auch gut eingekauft – das will man nun scheinbar vergrößern/ausbauen (war ja nur in größeren Städten wirklich vorhanden und da auch nur punktuell, denn viele Stadtteile werden bisher nicht versorgt)

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