1.599 Euro: Staubsaugerroboter Dyson 360 Vis Nav startet

Schaut man sich auf dem Markt um, dann gibt es mittlerweile jede Menge Staubsaugerroboter. Die haben Tricks dazugelernt, können mittlerweile nicht nur saugen, sondern auch wischen, sich selbst reinigen und vieles mehr. Der Markt hat sich gewandelt, Vorwerk, deren Zukauf Neato, iRobot und viele andere haben den Anschluss verloren oder haben sich bereits komplett zurückgezogen.

Dass es Dyson nach dem durchwachsenen Erstling noch einmal versucht, ist sicherlich überraschend, aber durchaus nachvollziehbar. Der Dyson 360 Vis Nav wurde schon vorgestellt, ist aber erst jetzt verfügbar. Sperenzchen? Zubehörtechnisch keine. Weder Wischen ist machbar noch ist eine Entleerungsstation dabei. Immerhin zahlt man dafür auch nur 1.599 Euro. 😉

Dyson setzt bei diesem Modell auf eine „hohe Saugkraft“ anstatt fortgeschrittener KI-Hinderniserkennung. Dyson schreibt:

Ein leistungsstarker Dyson Hyperdymium Motor läuft mit bis zu 110.000 U/min. und erzeugt somit eine höhere Saugkraft als jeder andere Saugroboter.

Der Roboter verfügt über einen leistungsfähigen Chip, der die Daten von 26 Sensoren verarbeitet, um effizientes Reinigen zu gewährleisten.

Dyson betont auch, dass der 360 Vis Nav dank seiner eckigen Vorderseite besonders nah an Wände und Ecken herankommen kann. Zusätzlich ist der Roboter sehr flach, sodass er unter niedrige Sofas und andere Möbel passt. Laut Dyson kann der Roboter sogar unter Möbeln mit nur 99 mm Höhe navigieren. Die extralange Bürste trägt zur gründlichen Reinigung bei. Anstelle einer Laser-Navigation verwendet der Roboter SLAM-Algorithmen (Simultaneous Localization and Mapping) in Verbindung mit einer Kamera, an der LEDs angeordnet sind.

Der Dyson 360 Vis Nav bietet eine Laufzeit von ungefähr 50 Minuten. Wenn der Akku fast leer ist, kann der Roboter eigenständig zur Ladestation zurückkehren, aufladen und anschließend seine Reinigung fortsetzen. Zur Steuerung und Verwaltung steht die MyDyson-Begleit-App zur Verfügung. Dort können Reinigungspläne erstellt und weitere Funktionen genutzt werden. Durch die App können auch Firmware-Updates über Wi-Fi durchgeführt werden. Der Saugroboter bietet vier Reinigungsmodi: Quick, Quiet, Boost und Auto, die sich jeweils in Saugkraft, Lautstärke und Reinigungsintensität unterscheiden.

Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf ge­lan­gt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir ei­ne kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

22 Kommentare

  1. Warum müssen manche Hersteller immer gleich diesen „Schnick-Schnack“ und diese Designlinie fahren? Die Geräte werden alle nur „künstlich“ verteuert und machen bzw. sollen das gleiche machen…
    …saugen und bei Wischroboter noch wischen!

    Früher hatte man einen Staubsauger der sah aus, wie wenn der bei Kauf schon nostalgiewert hätte und trotzdem hat er seinen Dienst verrichtet! Heute (noch in Zeiten von Inflation) muss das Teil den Red Dot Design Award gewinnen. Und warum? Dass Mami zusehen kann wie en Futuristisches Gerät durch die Flure flaniert?
    Mir ist es wichtig, dass das Teil ordentlich saugt, das einzige was ich dem Teil abgewinne ist die „D-Form“ wie beim VR7!

    Ansonsten reicht hier jeder andere Sauger auch und 1599€ sind definitiv zu viel!!!

  2. Wer zur Hölle gibt dafür soviel Geld aus…. ? Die Welt ist doch nicht mehr normal !?

    • Jeder Apple Kunde.
      Sicher ein gutes Produkt, aber halt mit 50% Techno Hipster Aufschlag.

      • Naja nehmen wir Samsung. Denen kommen die Preise ja auch recht, welche Apple auf den Markt schmeißt. Denn die Koreaner haben in den letzten Jahren für Ihre Galaxy S-Reihe auch ordentlich draufgeschlagen. Und bevor man für diese Preise ein Samsung kauft, wäre ich da auch lieber bei Apple und mir sicher, dass das Gerät die nächsten fünf Jahre „save“ ist!

        Ein Samsung Galaxy S23 kostet bei Markteinführung auch 949€. Das normale iPhone 14 mit 128GB kostet 999€. Hier sehe ich den direkten vergleich nicht. Das sind 50€ Unterschied. Die Saugroboter bekommt man echt gute für 800/900€. Da liegt der Dyson bei „fast“ dem Doppelten Preis.
        Einen VR7 bekommst Du inkl. RB7 für 1399€ (also Absaugstation). Immer noch teuer, da dieser nicht wischen kann. Aber ehrlicherweise würde ich auch keinen Roboter bei mir wischen bzw. „verschmieren“ lassen. Das ist und bleibt Handarbeit.

        • Thorsten G. says:

          Ja, nur dass du bei Samsung den Preis bei Markteinführung nur zahlst wenn du doof bist. Cashback, doppelten Speicher, Corporate Rabatt und schon hast du 300-400€ weniger bezahlt bzw Gegenwert.

          • Der Vergleich ist genauso „doof“. Corporate Rabatt zu benennen und vorauszusetzen, dass diesen jeder bekommt! Doppelter Speicher hört sich gut an, nachdem Samsung seiner Kundschaft unter dem Vorwand des Designs den Kartenslot geklaut hat 😉

            Sind diese Dinge überhaupt alle kombinierbar?

            Selbst wenn ich diese Dinge nicht anwende, bekomme ich das Galaxy S Modell in 3 Monaten für um die 700€, wobei der Werteverfall nicht für Samsung spricht. Das unterschlägst Du natürlich gerne. Und wenn jemand sein iPhone nach 2 Jahren verkauft bekommt er auch überproportional mehr als Du für Dein genanntes Samsung Smartphone. Das ist halt auch Fakt.

            Mein letztes Samsung Smartphone der Galaxy S Reihe zeigte das WLAN noch an, obwohl dieses an der Fritze abgeschaltet war. Klasse Teile, führte dazu, dass die ganze Nacht keine Abgleiche mit dem I-Net gemacht wurden, da kein WLAN vorhanden (Feldstärke jedoch angezeigt). Die Foren quillten über mit diesem Problem! Ich könnte noch zig weitere Beispiele liefern welche Samsung nicht auf die Reihe brachte, nö das zahlt man lieber etwas mehr, denn Lebensqualität ist durch nichts zu bezahlen.

          • jo und genau nach Ablauf der Garantie sterben dann Samsung-Teile den Frühtod … gerade wieder erlebt! Wer billig kauft, kauft zweimal und damit im Endeffekt genau so viel wie die „ach so überteuerte“ Ware .. nur, dass doppelt so viel Ressourcen verschleudert wurden

            • Muss im Endeffekt jeder selber wissen, jedoch sind die vermeintlich „günstigen“ Alternativen eben auch, so wie Du es schilderst, dafür verantwortlich dass zweimal Ressourcen verschwendet werden. Dieses „übertriebene“ Getue, dass Apple sovieeel teurer ist kann ich nicht nachvollziehen. Denn die Einführungspreise liegen wie gesagt 50€ auseinander!

              Was dies anbelangt ist eher Samsung enttäuschend und maximal Gewinnorientiert.
              Denn waren es nicht jene, welche in den letzten Jahren zu den Apple Preisen stark aufgeholt haben? Genauso wie Xiaomi, aus dem „Billigsegment“ heraustasten und am Kuchen nun ordentlich mitverdienen wollen…

              …ja es ist Marktwirtschaft, jedoch ein Armutszeugnis für viele Hersteller. Hat nicht Samsung so groß die Vorgehensweise von Apple mit den fehlenden Ladegeräten auf die Schippe genommen, und nun? Ist schon beachtlich wie tolerierend unsere Gesellschaft ist. Offensichtliche Scheinheiligkeit wird mit guten Absatzzahlen belohnt.

    • Ich hätte kein Problem damit, dieses Geld für einen Saugroboter auszugeben. habe ich auch schon. Nur halt nicht für den hier… 🙂 Der ist angesichts der gebotenen Leistung maximal die Hälfte wert, und auch das nur, wenn er erheblich besser wäre als der Vorgänger. Und wenn ich „erheblich“ sage, meine ich wirklich ganz ganz ganz ganz sehr erheblich, denn der Vorgänger war ein epic fail…

  3. Das Geld kannst erstmal fast für ein Jahr in eine Haushaltshilfe mit Besen und Lappen investieren. Ist effizienter.

  4. Wie im Artikel ja bereits erwähnt wird das so. Im bei der Konkurrenz. Der Preis ist einfach nur frech wenn man bedenkt das es keine Wischfunktion, keine Kombi Dockingstation oder sonst was gibt, dafür aber eine grausige Kameranavigation die der Lasernavigation deutlich unterlegen ist und sogar noch Licht braucht und eine Hinderniserkennung gibt es auch nicht. Vollkatastrophe könnte man sagen.

    Nur zum Vergleich, von Roborock bekommt man für 8 oder 900€ einen der sogar mit runden Mops wischen kann, diese selber reinigt und bei Nichtgebrauch hochfahren kann… da muss man sich um NIX mehr kümmern. Natürlich mit gescheiter Lasernavigation und Hinderniserkennung. Rundum Sorglospaket.

  5. Thomas Neuner says:

    Über Dekaden hat man für einen guten Staubsauger ca +/- 200€ bzw 200DM bezahlt.
    Bis der irre Erfinder Dyson meinte, dass ein britische Kopie eines Klopfsaugers mindestens das dreifache kosten müsse, nur weil das Teil ein Akku hat und kein Kabel.

    Seiit dem drehen die Leute durch und legen freiwillig das Geld hin für ein Rad das neu erfunden wurde.

    • Auch heute muss man für einen guten Staubsauger nicht mehr als @220.- (Straßenpreis) ausgeben.
      https://www.miele.de/e/bodenstaubsauger-mit-beutel-s-8360-powerline-lotosweiss-12031610-p
      Miele Staubsauger sind für eine Haltbarkeit von 15 Jahren, bei täglicher Benutzung, ausgelegt.
      Falls mal eine Reparatur nötig ist, bekommt man auch danach jedes Ersatzteil.

      Ok, ist kein modische Gadget, aber eine grundsolide Funktionsteil.

      • Mick R. Osoft says:

        Der für 220€ erhältliche Miele ist ein Chinaböller und hält nach eigener Erfahrung max. 3-4 Jahre. Die Geräte mit den erwähnten 15 Jahren Haltbarkeit kosten da schon noch ein paar Euronen mehr und kommen dann aus Deutschland.

  6. Ich bin durchaus Fan der Dyson Produkte (habe selbst welche), allerdings muss man schon bekloppt sein, sich diesen gänzlich inkompetenten Wischroboter zu kaufen. Dem darf man dann im Winter das Licht im Zimmer einschalten, damit er ab 17:00 saugen kann. Ich habe mir vor ein paar Wochen den Roborock S8 Pro Ultra gekauft, mit Wischmopp, Absaugstation und automatischen auswaschen / trocknen des Mopps. Der kostet zwar ähnlich viel, kann aber auch 10x so viel. Das Ding muss ich für ein paar Wochen nicht mehr anfassen, er pflegt sich komplett von selbst.

    Nur die Spülmaschine kann der S8 leider noch nicht einräumen.

  7. Dyson ist im Bereich Staubsauger eben das Apple bei Smartphones. Man verlangt einen Preis für das Design, die Mitbewerber verlangen einen Bruchteil und sind meist sogar besser.

    Als ich vor der Entscheidung stand mir einen neuen Akkusauger zu kaufen, war ich so schlau und habe mir die Dysons im Laden angeschaut, Die Dinger haben keine bessere Leistung, sind höllisch laut, haben ein schlechte Gewichtsverteilung und sind dafür gleichmal doppelt so teuer. Letztendlich habe ich einen AEG gekauft, der sogar noch ein abnehmbares Handteil hat, leise ist, zuverlässig jedes Katzenhaar aufsaugt und nur den halben Preis gekostet hat.

    • Wir hatten bis vor kurzen einen V10, aber da der so langsam auseinander fiel, nach knapp 4 Jahren sind wir jetzt Mal zu Samsung. Während man bei Dyson mindestens 600 Euro für einen besseren ausgeben muss, hat mich der Jet 90 mit zweitem Akku 350 Euro gekostet. und wenn er dann nur wieder 4 Jahre hält, egal…

  8. Wieso schreiben denn alle was von Apple und ziehen Vergleiche ? Das Ding ist ja noch nicht mal mit Siri kompatibel.

  9. Sorry Dyson, solche Bots gab es schon vor 6 Jahren. Saugkraft hin oder her. Intelligente Steuerung, Ladestaion mit Entleerung, Wischen ist heute in der Preisklasse ein Muß.

  10. Immer wieder lustig, wie viele dieser überteuerten Dyson Geräte aussehen xD Wie ein schlimmer Autounfall. Warum nur? Aber wie dem auch sei.. meine letzte Recherche zum Thema Saugroboter liegt höchstens ein halbes Jahr zurück, und die böse Wahrheit ist, wenn man eine zuverlässige Lösung mit brauchbarer Software haben will, nimmt man eine chinesische Marke wie Roborock. Ich hatte vorher Vorwerk, und das ist keine andere Liga, das ist ein anderer Sport, und das sage ich ohne die geringste Übertreibung. Hat sich noch nie festgefahren, nimmt meine Hochflor-Teppiche mit Leichtigkeit und kann auch noch wischen. Klar, das Ding kommt nur ins Gäste-Wlan und hat keine RGB Kamera.. aus .. Gründen, aber am Ende zählt die gute, zuverlässige Lösung. Der Vorwerk Vr200 hat, freundlich geschätzt 1/10 Saugvorgängen ohne Beanstandung gemeistert.

  11. Farblich und Design,
    bin ich der Einzige der sofort
    OPTIMUS PRIME im Kopf hatte XD

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor. In jedes Thema Politik einbringen ist nicht erwünscht.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.