Nokia erwirkt vor Gericht ein Verkaufsverbot für das HTC One mini in UK

Nokia hat schon länger Streitigkeiten mit HTC. Im Frühjahr dieses Jahres konnte Nokia in den Niederlanden bereits erfolgreich eine einstweilige Verfügung gegen HTC erstreiten, da das HTC One eine Mikrofontechnik nutzte, auf die Nokia Patente hält. Nun trifft es das HTC One mini in Großbritannien. Ab dem 6. Dezember darf das Gerät nicht mehr verkauft werden, da Nokias Patente verletzt wurden. Auch das HTC One ist dort auf dem Prüfstand, da Mikrochips verwendet werden, auf die Nokia Patente hält. Ein Vorgehen dagegen wurde von Richter Richard Arnold allerdings vertagt, da ein Verkaufsverbot HTC großen Schaden zufügen würde.

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Außerdem hätte Nokia gerne noch eine Entschädigung von HTC, darüber wurde aber ebenfalls noch nicht entschieden. Zwischen Januar und September hat HTC 750.000 Smartphone in Großbritannien verkauft, wie aus dem Urteil hervorgeht. HTC zeigt sich damit einverstanden, keine Produkte mehr zu importieren, die die besagten Patente verletzen.

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5 Kommentare

  1. In den Ländern die untereinander Patentabkommen haben (die westliche Welt + ?) wird es für außenstehende Hersteller (aus Asien?), die noch nicht etabliert sind oder eine gewisse Größe haben, enorm schwierig über den Preis in die Märkte zu kommen, aufgrund des dichten Patentnetzes der Großen (Google/Motorola, Nokia, MS, Apple, Samsung). Auch eine Form von Schutzzöllen…

  2. Wenn man es marketingtechnisch gut macht sind Verkaufsverbote der reinste Kassenschlager für die betreffende Firma… Ich würd, wenn ich für Werbung zuständig wäre nen großen Countdown auf der Homepage machen… „Grab it while it’s hot“ und so…

  3. kotz, kotz,…

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